Atlas der Planetarischen Nebel

  • Hallo zusammen,


    ich weiß dass es vielen von Euch wie mir geht: Planetarische Nebel üben eine besondere Faszination aus! Das gilt für visuelle Beobachter und Astrofotografen gleichermaßen.


    Ich kann mich noch an meine ersten Aufsuchversuche von NGC-PN mit dem 114mm-Quelle-Newton vor 30 Jahren erinnern. Ich habe dann viele Jahre lang mit immer größeren Optiken gezielt Planetarische Nebel beobachtet. Auch bei meinen Namibia-Exkursionen standen die PN im Mittelpunkt. Über die Jahrzehnte hat sich so ein großer Fundus an Beschreibungen, Skizzen und Zeichnungen angesammelt, den ich schon lange mal heben wollte.


    Obwohl Planetarische Nebel so attraktiv und fotogen sind, gibt es praktisch keine Bücher die diese Faszination transportieren. Ich habe mir deshalb nun vorgenommen, diese Lücke zu schließen: Ich möchte das umfangreichste und schönste Buch machen, das es je zu dieser Objektklasse gegeben hat.


    Mein Ziel ist es ca. 600 Planetarische Nebel am Nord- und Südhimmel in Wort und Bild vorzustellen. Ich möchte ausführlich über Historie, Astrophysik und Beobachtung informieren. Dazu sollen die schönsten Amateur- und Profi-Fotos zusammen mit meinen großteils unveröffentlichten Zeichnungen das Geschriebene illustrieren.


    Das Ganze wird ein gewaltiges Vorhaben. Ich möchte es in drei Bände teilen - so bleibt der Arbeitsaufwand pro Band mit ca. 200 Objekten überschaubar, aber auch der Umfang des Buches und die Kosten für das Vorhaben. Schließlich spielt auch die Zeit eine Rolle, ich möchte niemand zu lange auf das Ergebnis warten lassen.


    "Atlas der Planetarischen Nebel" nenne ich das Vorhaben. Wie schon bei einigen anderen Projekten auch habe ich ein Crowdfunding ins Leben gerufen, um das Interesse an dem Thema in konkrete Vorbestellungen zu fassen. Auf der Projektseite findet Ihr auch eine Entwurfsstudie wie ich mir eine Doppelseite so vorstelle, hier am Beispiel NGC 1514.


    Ich würde mich freuen wenn Ihr das Projekt unterstützen möchtet. An dieser Stelle möchte ich aber auch über den Inhalt diskutieren: Was sind Eure Erwartungen an ein "endgültiges" Buch über Planetarische Nebel? Gibt es dazu vielleicht Anregungen oder Kritik?


    Herzlichen Dank und clear skies,

    Ronald


    PS: Eine Unterstützung bzw. Vorbestellung des Projekts ist auch anonym möglich - man muss also nicht seinen guten Namen öffentlich machen wenn man das nicht möchte.

  • Hallo Ronald,

    Schön,dass Du weiterhin so tolle Projekte anstößt. Ich find's ja nach wie vor schade,dass dein Grossdobsonauten- Erlebnisbuch den Messiers weichen musste.... Auch hier beim PN-Buch wäre ich ein Adressat.


    Bei dem von dir verlinkten Beispiel kommen mir die Angaben zur Vergrößerung bzw. Vergrößerungsfähigkeit etwas zu kurz ( nur in der Zeichnung gefunden). Vielleicht könnte man noch die Flächenhelligkeit ergänzen bei den Eckdaten,neben der Absoluten.


    Super Idee auch mit der Aufteilung der Bände!


    Schöne Grüße

    Norman

  • Hallo Ronald,


    tolles Projekt, aber auch eine große Herausforderung. Mit Geduld und Ausdauer aber machbar. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg. Selbst werde ich mit Beobachtungen leider nicht beitragen können, aber als "oller Meckerkopp" immer mal reflektieren.


    Mein Eindruck zur besseren Vergleichbarkeit zwischen Foto und Zeichnung wäre besser, wenn auch die Zeichnungen in positiv erscheinen würden. So wie man die Objekte sieht, also helle Objekte auf dunklen Hintergrund. Schwache Schraffuren sind im Druck natürlich etwas schwieriger hinzubekommen, aber wäre schön.


    Ich habe gerade meine Kartendaten nicht zur Hand, aber den 1. Band werde ich vorbestellen. Hab schon lange kein Buch mehr von Dir in der Hand gehabt.

    CS

  • Bei dem von dir verlinkten Beispiel kommen mir die Angaben zur Vergrößerung bzw. Vergrößerungsfähigkeit etwas zu kurz ( nur in der Zeichnung gefunden). Vielleicht könnte man noch die Flächenhelligkeit ergänzen bei den Eckdaten,neben der Absoluten.

    Das ist nicht so einfach. Witterung, Standort, Teleskop, Sehbefähigung und Filter spielen da alle mit rein. Allenfalls eine Kategorie in "einfach", "fortgeschritten" und "sehr beobachtungserfahren" sowie in Kombination vielleicht kleines, mittleres oder großes (ab 12") Teleskop kann man als Hinweis geben und das denke ich, wird Ronald schon eingepreist haben.

  • Das ist nicht so einfach. Witterung, Standort, Teleskop, Sehbefähigung und Filter spielen da alle mit rein. Allenfalls eine Kategorie in "einfach", "fortgeschritten" und "sehr beobachtungserfahren" sowie in Kombination vielleicht kleines, mittleres oder großes (ab 12") Teleskop kann man als Hinweis geben und das denke ich, wird Ronald schon eingepreist haben.

    Tatsächlich habe ich da noch keine konkrete Vorstellung, und das ist ja auch ein Grund für den Thread hier: bitte gerne Ideen oder Vorschläge posten, ich werde alles ernsthaft bedenken.


    Mein erster Gedanke wäre wie auch von Norman vorgeschlagen die Flächenhelligkeit. Allerdings gibts die meines Wissens (bitte gerne korrigieren!) nur für eine Handvoll helle Objekte - gerade da wo sie nicht so wichtig ist.


    Meine Idee ist momentan daher so ähnlich vorzugehen wie beim interstellarum Deep Sky Guide. Dort hatte ich aus dem blauen und roten POSS invertierte Zweifarb-Komposite kreiert, die sehr schön auf einen Blick die Größe und Flächenhelligkeit zeigen - viel intuitiver als eine Zahl. Im aktuellen Projekt könnten sie zusätzlich als eine Art Aufsuch- oder Identifikations-Orientierung dienen. Auf dem Entwurf der Doppelseite sieht man das links oben.


    Dennoch kann es nicht schaden eine Mindestöffnung anzugeben, wenigstens grob sollte das möglich sein.


    Schönen Abend,

    Ronald

  • Guten Morgen,

    Man muss es ja nicht zu kompliziert machen mit den Vergrößerungsabgaben. Ich meinte nur,dass objektspezifisch,sofern dokumentiert, die sinnvolle Vergrößerung (in etwa) dabei steht beim jeweiligen verwendeten Gerät.

    Man könnte auch einfach mit der AP arbeiten,aber das finde ich persönlich immer bisl zu abstrakt, auch wenn es erklärt ist. Das ist natürlich Geschmacksache wie man es macht,aber grundsätzlich finde ich, gehört die Vergrößerungsfähigkeit der Objekte in so ein Werk hinein. Könnte man auch verbal machen ala "verträgt sehr hohe Vergrößerungen" (was dann natürlich immer in Relation zur Öffnung gemeint ist).


    Schöne Grüße

    Norman

  • Achso, Mindestoeffnungsangaben sind immer bisl schwierig. Das ist regelmäßig Glatteis ;)

    Ich gebe an dieser Stelle übrigens zu,dass ich mich total verguckt habe am Anfang...und dachte,dass die Bände unterteilt wären nach Eignung für Teleskopöffnung... 0-8", 8"-... :D

    Das hat natürlich seine Schwierigkeiten aber auch seinen Charme...

    So wäre vielleicht eine Idee, erstmal die einfachen PN abhandeln und dann sukzessive die schwierigeren.

    Jedes Konzept hat seine Stärken und Schwächen, ich wollte diese Option zumindest Mal benennen:-)


    Schöne Grüße

    Norman

  • Servus Ronald,


    auch ich finde das Projekt toll und werde mich sicherlich in die Subskriptionsliste eintragen. Sowas fehlt wirklich. Gerade die Kombination aus Fotos und Zeichnungen finde ich gut gelungen. Was die Angaben zur Beobachbarkeit mit unterschiedlicher Öffnung angeht, hängt das ja extrem von der Qualität des Himmels ab. Mir ist klar, dass es nicht geht, alle Objekte zum Test bei einem immer gleichen Himmel zu beschreiben, damit es vergleichbar bleibt. Vielleicht kannst du aber angeben, ab welcher Bortle-Skala das Objekt z. B. mit einem 8-Zöller, 14-Zöller (oder wie auch immer) beobachtbar ist. Oder es wird grob extrapoliert (z. B. Angaben für Bortle 4 und besser). Irgendwie so in der Art (nur als Anregung, nicht als negative Kritik).


    Liebe Grüße,

    Christoph


    P.S.:

    Ich gebe an dieser Stelle übrigens zu,dass ich mich total verguckt habe am Anfang...und dachte,dass die Bände unterteilt wären nach Eignung für Teleskopöffnung... 0-8", 8"-... :D

    Das hat natürlich seine Schwierigkeiten aber auch seinen Charme...

    So wäre vielleicht eine Idee, erstmal die einfachen PN abhandeln und dann sukzessive die schwierigeren.

    Das könnte dazu führen, dass Band 3 zum Ladenhüter wird, da Besitzer von mittleren Teleskopen dann vielleicht darauf verzichten. Ich fände die Reihenfolge nach R.A. sortiert einfacher (oder nach Objekt-Bezeichnung).

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: "Dino" 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Sowas fehlt wirklich

    Hört mal Leute!...Im Grundsatz ist das eine gute Idee. Aber bis ich mit dem PN-Guide (gut 170 PNs) aus dem BAfK fertig bin, dauert es auch noch ein wenig 😉. Das wäre ein mgl. Hinweis für die diejenigen, die die Veröffentlichung nicht abwarten wollen.


    LG

    Uwe

    "Hängst hier die ganze Zeit rum und wartest auf uns"

    Fünfhundertsechundsiebzig Milliarden Dreitausendfünfhundertneunundsiebzig Jahr", sagte Marvin. "Ich hab sie gezählt."...

    Die ersten zehn Millionen Jahr waren die schlimmsten...und die zweiten zehn Millionen Jahre waren auch die schlimmsten.

    Die dritten zehn Millionen Jahre haben mir überhaupt keinen Spaß gemacht. Danach habe ich ein bisschen die Lust verloren"

    (D. Adams)

  • Hallo Ronald,


    ein großartiges Projekt, welches ich mit meiner Vorbestellung bereits gerne unterstütze.


    Als Anregung und für Führung fände ich Hinweise hilfreich, welche der Nebel sich besonders gut "zeigen lassen" und was den Nebel in der Gesamtschau / im Vergleich besonders macht. Den ein oder anderen "Fun Fact", "Did you know" o.ä. zur Auflockerung könnte vielleicht ebenfalls interessant sein.


    Ich freue mich jedenfalls schon sehr und wünsche gutes Gelingen.


    CS Thomas

  • Vielleicht noch eine Überlegung bezüglich Mindestöffnung: mit dem Einzug von EAA bzw. Stacking relativiert sich eine solche auf rein visuelles Beobachten.

    Dann wären vielleicht zusätzliche Angaben / Empfehlungen zu Filtern etc. hilfreich um alle Disziplinen gleichsam anzusprechen?

    Was meint Ihr dazu?

    CS Thomas

  • Vielen Dank an Norman, Christoph, Uwe und Thomas für die Anregungen und Kommentare.


    uwe: Der Atlas der Planetarischen Nebel versteht sich nicht als Beobachtungsführer und steht somit auch nicht in Konkurrenz zum BAfK oder meinem eigenen interstellarum Deep Sky Guide. Es geht um eine Art Bildatlas + Geschichtsbuch + Datenquelle + Hintergrundwissen. Ich poste hier nochmal die Beispielseite, die das am besten zeigt:

    AdPN-Beispielseite+NGC+1514-mittel.jpg



    norman: Die Aufteilung der drei Bände nach Schwierigkeit hätte tatsächlich das Problem, das sukzessive immer weniger Menschen angesprochen werden je größer die Öffnung und damit spezieller die Objekte werden. Da die Beobachtung auch nur ein Aspekt von mehreren ist - neben Historie und Astrophysik - würde das auch nicht dem Gesamtkonzept entsprechen das mir vorschwebt.


    ChristophP: Ich habe meine Probleme mit der Bortle-Skala: Die darin beschriebenen Eindrücke von Zodiakallicht, Milchstraße, Lichtverschmutzung, Grenzgröße und Sichtbarkeit von M 31, M 33 etc. passen m.E. gar nicht zusammen. Je nachdem, auf welches Kriterium ich schaue, erhalte ich mehrere Bortle-Werte. Für meinen üblichen guten Landstandort (SQM 21,1 bis 21,5, ich sehe fst 6m,7) ergäbe sich bezüglich Zodiakallicht Stufe 4, Horizont Stufe 5, Wolken Stufe 6, Milchstraße Stufe 3, M 33 Stufe 5 - ich benutze diese Skala deshalb gar nicht, weil ich sie irreführend finde.

    In der Praxis bestünde natürlich auch das Problem, dass ich wie auch die meisten anderen Beobachter, deren Angaben man zitieren könnte, vor allem die schwächeren Objekte nur unter gutem Himmel beobachte (SQM >21,3mag, für mich fst. >6,5 mag) und gar nicht über die Beobachtungserfahrungen verfüge, wie so etwas unter suburbanen oder sogar urbanen Bedingungen aussieht. Was aber natürlich schon machbar ist wäre eine grundsätzliche Abschätzung, wie stark ein Objekt von Lichtverschmutzung betroffen ist, da das ja direkt mit der Flächenhelligkeit korreliert. Eine grobe Angabe wäre also durchaus möglich.


    Thomas: Kannst Du das mit den Filtern nochmal erklären bitte? Für die visuelle Beobachtung ist das mit wenigen Ausnahmen (die natürlich explizit erwähnt würden) immer der OIII-Filter. Für die Fotografie werden nach meiner Einschätzung jeweils auch ganz ähnliche Filterkombinationen (Halpha, OIII, SII) nützlich sein. Was ich im Buch realisieren möchte, ist eine Angabe zur jeweiligen Intensität der Emissionslinien. Das lässt direkte Schlüsse darauf zu welcher Filter wie effektiv ist. In meinem Doppelseiten-Entwurf seht Ihr das im Datenblock ganz rechts.


    @bitte gerne weitere Kommentare und Anregungen! Ich werde alles ernsthaft bedenken!


    Clear skies,

    Ronald

  • Hallo an alle, die Planetarische Nebel lieben,


    ich möchte an dieser Stelle noch einmal aufrufen, sich jetzt an dem Projekt zu beteiligen und zu einem der Ermöglicher des Atlas der Planetarischen Nebel zu werden: Zur Projektseite.


    Hier nochmal die Regeln für diejenigen, die sich noch nie an einer Crowdfunding-Aktion beteiligt haben:

    - auf die Projektseite gehen und unter den "Dankeschöns" eine der Vorbestellungs-Optionen aussuchen. Auch Spenden ("freie Unterstützung") sind willkommen, dann erhält man aber kein fertiges Buch. Achtung: Die Plattform bittet dabei auch um einen Betrag für sich. Dieser kann wenn gewünscht auf 0 gesetzt werden.

    - das Projekt muss bis zum Abschluss der Aktion eine Mindestsumme ("Startlevel") erreichen. Nur wenn das geschieht, erhalten wir danach von Startnext das eingesammelte Geld und die Adressen der Vorbesteller.

    - wird die Mindestsumme verfehlt, zieht Startnext das Geld nicht ein bzw. erstattet es an die Vorbesteller zurück, und auch die Adressen erreichen uns dann nicht. Das Projekt müsste in diesem Fall komplett abgesagt werden - der Atlas der Planetarischen Nebel käme also nicht zustande. Aber: Das vorher gegebene Geld ist nicht weg, denn alle erhalten ihren Einsatz zurück!


    Meine Bitte ist deshalb: Wer Planetarische Nebel liebt und das Projekt gut findet, sollte sich jetzt beteiligen. Bitte auch im Freundeskreis, Verein oder lokalen Forum weitersagen. Jeder einzelne zählt - herzlichen Dank!


    Clear skies,

    Ronald Stoyan

  • Hallo zusammen,


    wohl aufgrund meines Namens als visueller Beobachter und meiner letzten Buchprojekte könnte der Eindruck entstehen, der Atlas der Planetarischen Nebel wäre ein Beobachtungsführer, der sich auf visuelle Deep-Sky-Beobachter konzentriert. Das Buchvorhaben hat jedoch viel mehr Aspekte - die visuelle Deep-Sky-Beobachtung ist nur ein Teil davon.


    Die Wahrheit ist: Das Buch wird eine Schatzkiste an Astrofotos! Mein Ziel ist es, für jedes Objekt die besten Amateurfotos weltweit zu versammeln. Herausragende Fotos von deutschsprachigen und internationalen Astrofotografen werden eine große Rolle spielen. Die Aufteilung in drei Bände bietet genügend Platz, die Aufnahmen gebührend zu "feiern". Am Ende wird die größte und beeindruckendste Fotosammlung von Planetarischen Nebeln stehen, die jemals veröffentlicht worden ist!


    Dabei geht es nicht nur um die bekannten "Standardkerzen" vieler Astrofotografen wie Hantel- oder Ringnebel (aber auch um die!). In den letzten Jahren haben viele Fotografen abseits der ausgetretenen Pfade Planetarische Nebel fotografiert - mit überraschenden und beeindruckenden Ergebnissen. Noch beeindruckender finde ich es, dass es einigen Astrofotografen gelungen ist, mit tiefen Fotos neue Objekte zu finden. Die Bildbeispiele im Projektblog zeigen Ergebnisse von Marcel Drechsler von selbstentdeckten Objekten, die das eindrucksvoll illustrieren.


    Deshalb mein Anfruf an alle Astrofotografen: Jetzt dieses einzigartige Projekt durch eine Vorbestellung mitfinanzieren!


    Clear skies,

    Ronald Stoyan

  • Hallo Ronald,

    mir ist noch nicht ganz klar,wie es mit den Folgebänden weiter geht. Kommen die bei Umsetzung des ersten Bandes auf jeden Fall auch?

    Oder werden diese dann wie jetzt auch separat mit crowdfunding erstmal ausgelotet unter der Gefahr,dass dann knapp zu wenig Leute wieder mitmachen, das Projekt nicht beendet wird und einem dann 2 von 3 Bänden fehlen?


    Beste Grüße

    Norman

  • Hallo zusammen,


    sehr gute Frage, Norman - soweit hab ich noch gar nicht gedacht...

    Auf der anderen Seite stehen hier auch 8 Bände von Annals of the deep sky im Regal... deren endgültige Fertigstellung werde ich wahrscheins nimmer erleben.


    Also: nachdem du mich anfangs schon geschockt hast, ists mir nun wieder leichter ums Herz. ;)


    Aber schaumer mal was Ronald da noch weiß... ich kann mir aber nicht vorstellen das die Summe für alle drei Bände reicht.#


    lg

    Winni


    Nachtrag: auf der Werbeseite lese ich gerade

    Mit den Einnahmen werden die Kosten von Recherche, Bildbearbeitung, Layout, Druck, Versand, Startnext und Zahlungsdienstleister für den ersten Band finanziert.

  • Hi Winni,

    Ja,das Geld ist wohl erstmal nur für Band 1. Aber wenn ich Autor wäre, würde ich irgendwie das Risiko nicht eingehen wollen,dass dann die anderen Rektaszensionen fehlen... Von daher fänd ich durchaus eine Variante der Unterteilung gut,die nach Schwierigkeitsgrad geht. Erstmal ein Werk für alle,also hellere Objekte,der nächste Band für die schwächeren aber nicht weniger interessanten.

    Z.b. erster Band PNs bis 11 mag, der zweite dann den Rest. Und auf nen dritten eher verzichten.

    Wär mein Ansatz eher.


    LG und CS

    Norman

  • Hallo Norman und Winni,

    die Sache mit den Bänden lässt sich kaum vermeiden. Ich versuchs mal zu erklären:


    - ich möchte nicht nur die hellsten NGC-Objekte besprechen, sondern möglichst flächendeckend alle, die man visuell mit mittelgroßen Teleskopen sehen kann und die astrofotografisch ein interessantes Ziel sind. Das sind in etwa 600 Objekte.

    - wenn man da nicht nur ein paar Daten, sondern Hintergrundinfos, Zeichnungen und Fotos bringen will, wird man mindestens 1 Druckseite pro Objekt brauchen - bei manchen mehr, bei manchen weniger. Macht 600 Seiten.

    - das könnte man in einen Band packen. Der wäre dann aber superschwer, superteuer (>100 Euro) und vor allem würde ich superlange brauchen für die Recherche und Erstellung des Buches (3-5 Jahre).

    - so lange will ich niemanden warten lassen, und so lange möchte ich auch kein Geld aus Vorbestellungen verwahren, bis von mir ein Ergebnis kommt. Deshalb die Idee der Aufteilung, so dass ein erster Band zu einem akzeptablen Preis in akzeptabler Zeit hergestellt werden kann.


    Die Aufteilung nach Rektaszension ist besser als nach Sternbildern, weil so der jahreszeitliche Zusammenhang erhalten bleibt. Eine Aufteilung nach Schwierigkeit hätte den Effekt, dass sich wahrscheinlich nur wenige Spezialisten allein für die schwächeren Objekte interessieren. Der Mix machts.


    Es stimmt, die Aufteilung in 3 verschiedene Bände und 3 verschiedene Finanzierungsrunden birgt die Gefahr dass nur ein Teil der Bände realisiert wird. Entscheidend ist, wie gut der 1. Band bei den Vorbestellern ankommt. Werden die Erwartungen erreicht oder übertroffen - so meine Hoffnung - kann ich für Band 2 und 3 noch weitere Sternfreunde überzeugen. Das ist auch eine Motivation für mich, eine gute Arbeit abzuliefern.


    Clear skies,

    Ronald


    PS: Weil ich diese Frage schon erhalten habe: Ohne Band 1 kann es keine Bände 2 und 3 geben.

  • Addendum: Die Crowdfunding-Aktion läuft noch 10 Tage. So lange ist jetzt noch Zeit dieses ehrgeizige Projekt zu ermöglichen. Für den Fall dass die Mindestsumme nicht erreicht wird gibt es keinen "Plan B" oder eine andere Lösung. Deshalb meine Bitte an alle Freunde der Planetarischen Nebel: Beteiligt Euch jetzt an der Aktion und tragt zu deren Erfolg bei! Ohne Euch wird das Buchprojekt eine Idee bzw. ein Traum bleiben.

    Vielen Dank!

    Ronald

  • Noch

    Days
    Hours
    Minutes
    Seconds

    Letzte Woche hab ich als Ansporn diesen Countdown sogar auf die Startseite gesetzt.


    Meinen Band, mit Danksagung im Buch (also ich erwarte da eigentlich ne kleine Widmung vom Ronald :beaming_face_with_smiling_eyes:) hab ich gleich am ersten Tag der Aktion bestellt.


    Es wäre echt schade, wenn die deutschsprachige Astroszene es knapp nicht schaffen würde, das Projekt wahr werden zu lassen.

    Denn ich denke nicht, dass es jemand anders in nächster Zeit nochmal versuchen würde.


    meint


    matss

  • Hallo an alle...ich möchte mich mal der Meinung von matss anschließen und euch alle bitten das tolle Projekt von Ronald zu unterstützen.Ich habe mir auch ein Exemplar mit Widmung bestellt und hoffe das wir es in der kurzen noch verbleibenden Zeit schaffen das Startgeld zusammen zubekommen.Wäre echt schade wenn es kurz vor dem Ziel doch nicht klappen würde dieses einmalige und vorallem auch deutschsprachige Projekt zu unterstützen.Denkt dran es ist kurz vor Weihnachten und dann habt ihr alle was für den Thread "Was hast du heute schönes ausgepackt" ... ;) Gruß Thomas

  • Hallo,


    Ronalds Konzept für den neuen Atlas hat mich begeistert, weshalb ich mich schon ganz am Anfang der Startnext-Aktion als Unterstützer eingetragen habe. Ich denke, dass dies auch im internationalen Maßstab ein einmaliges Projekt ist und dass wir alle stolz darauf sein können, wenn wir gemeinsam so eine Veröffentlichung ermöglichen.


    CS, Jörg

  • Hallo!


    Ein absolut interessantes Projekt, das mich wirklich begeistert und ich würde es sofort bestellen, bzw. investieren!


    Allerdings stört mich die Tatsache, dass erstmal nur der erste Band erhältlich ist und die Unsicherheit ob es die beiden anderen Bände jemals geben wird, schon sehr! Auch wenn diese Unsicherheit relativ klein zu sein scheint. Deshalb halte ich mich mit einem Kauf/Investition zurück, auch auf die Gefahr hin, dass ich, wenn alle 3 Bände erschienen sein sollten, kein Exemplar mehr bekomme. Wäre zwar schade, könnte aber damit auch leben - lieber keines als ein möglicherweise unvollständiges Werk.


    Das könnte dazu führen, dass Band 3 zum Ladenhüter wird, da Besitzer von mittleren Teleskopen dann vielleicht darauf verzichten.

    Das glaube ich nicht. Ich persönlich würde Erweiterungen begrüßen, unabhängig davon, ob ich das mit meinen Optiken noch selbst beobachten/fotografieren kann oder nicht. Ich verstehe das als ganzheitliches Nachschlagewerk.

    Außerdem weiß man nie, ob man nicht doch künftig größere Optiken besitzt. Ich z.B. habe vor 20 Jahren mit einem 8 Zoll Spiegel begonnen und hätte niemals im Traum daran gedacht, dass ich heute mit 16 Zoll beobachte.

    Erweiterungen sind meiner Meinung nach besser, als wenn man im Vorhinein schon eine mögliche Unvollständigkeit vor Augen hat.


    Eine Variante die ich mir auch eher vorstellen könnte und unabhängiger von weiteren "möglichen" Bänden wäre, ist die wie Norman sie vorschlägt.

    Von daher fänd ich durchaus eine Variante der Unterteilung gut,die nach Schwierigkeitsgrad geht. Erstmal ein Werk für alle,also hellere Objekte,der nächste Band für die schwächeren aber nicht weniger interessanten.

    Z.b. erster Band PNs bis 11 mag, der zweite dann den Rest

    Und ich könnte mir vorstellen, dass es mehrere Interessenten gibt, die das sofort kaufen würden, aber vor einem Kauf zurückschrecken wie ich, aufgrund zuvor genannter Gründe.


    Ich persönlich ziehe es vor und warte ab bis ich alle 3 Bände (oder ein Gesamtwerk) sofort kaufen kann und würde dafür auch etwas mehr bezahlen!


    CS,

    Martin

  • Servus Ronald,


    im Prinzip hat ja jeder recht, alles hat seine Vor- und Nachteile... ABER da du es bist der es realisierst bleibt es deine Entscheidung wie die Reihenfolge sein soll. :)

    Hauptsache die Sache läuft.


    Wenn man auf cloudynights mitbekommt wie das mit WillmannBell gelaufen ist, hinterher weinen wieder alle wenn es etwas nicht mehr gibt, dann denke ich kann man als Amateur die Sache nur unterstützen - egal was rauskommt.



    lg

    Winni

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