Dieses Jahr wurden wohl sehr viele neue Teleskope oder Seestar S50 verkauft, denn die saure Gurken Zeit zieht sich dieses Jahr ganz schön lange. Deswegen wagt man sich auch an die Nachbearbeitung von Aufnahmen, die man zunächst als hoffnungslos eingestuft und zurückgelegt hat.
Die Silhouette der markante Form des Pferdekopfnebels entsteht durch die dem Emissionsnebel IC 434 vorgelagert Dunkelwolke B33 und zählt wohl neben dem Orion Nebel (M42) und dem Flammennebel (NGC2024) zu den am häufigsten abgelichteten Deepsky Objekten im Orion. Natürlich wollte ich da keine Ausnahme machen und habe den Pferdekopfnebel zu einem meiner ersten DS-Objekte gemacht. Der erste Blick auf das Ergebnis war ernüchternd, kein Pferdekopf war zu sehen, erst nach Entfernen der Gradienten tauchte langsam das altbekannte Motiv auf. Weiter unten wollte noch der helle Reflexionsnebel NGC 2023 mit auf das Bild.
Aufnahmedatum: 17.11.2022 00:52:00
Teleskop: Bresser Venus 76/700
Kamera: Zwo Asi 120 MC
Zusatzlinse: 0.5 Reducer
Frames: 512
Belichtungszeit: 10s
Gain: 85
Farbraum: RAW16
Bearbeitung: Fitswork, Siril, Gimp+GMIC-QT
Kommentare 2
thomas62
Was man nicht alles aus hoffnungslos eingestuften Aufnahmen machen kann. Super
Grüße und cs
Thomas
KanaTschi Autor
Hallo Thomas,
vielen Dank für deine Blumen. Mittlerweile haben sich gefühlt auch meine Fähigkeiten zur Nachbearbeitung ein wenig verbessert.
lg
Peter