Woran hast du heute gebastelt?

  • Hallo,


    dem Poolsucher ist es egal, ob er genau auf der Achse sitzt, oder mit einem Abstand zu ihr.

    Er muss nur sehr genau zur Achse parallel ausgerichtet sein.


    Das ist wie am Teleskop. Das ist auch nicht genau auf der Achse fluchtend angebracht, sondern mit einem Abstand. Es sollte aber parallel ausgerichtet werden ( Cone error) , damit bei einem Schwenk der Rekt Achse um z.B. 180 Grad, der angepeilte Stern auch schön mittig im Okular stehen bleibt.


    Gruß Matthias

    8" -f6 Newton, Selbstschliff * im Gitterohrtubus "deep blue" platziert * mit Selbstbau-Reibradantrieb angetrieben, wohl temperiert und allzeit startklar in der Gartensternwarte montiert

    TS294CP, Canon600Dac, ASI178 und ASI120mini zum Guiden, GPU Koma Korrektor

    3 Mal editiert, zuletzt von MatthiasG ()

  • Hallo Jochen,


    meine Aussage war einfach nur allgemein gehalten und bezog sich nicht auf einen bestimmten Polsucher...

    Da kann ich dir leider nicht weiter helfen :/


    Gruß

    Matthias

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  • ah, jetzt versteh ich 8o

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  • Hallo zusammen,

    nicht heute gebastelt, sondern schon letzte Woche. Ich habe mir über den längsten Fluss der Erde aus dem Reich der Mitte zwei 115mm Schleiftöpfe bestellt.

    Inklusive Porto immer noch günstiger als einer (ebenfalls Made in China) aus der lokalen Männerkirche. Man sieht daran schön, welch obszöne Gewinnmargen da abgeschöpft werden X/


    Und so sieht das Teil aus:



    Was hab ich vor? Nun, da liegt immer noch ein 270mm Rohling rum (sorry Stathis, bin immer noch nicht weiter), der eine f4.5 Kurve abkriegen soll. Flexmethode trau ich mich nicht resp. halte die Sauerei und Sicherheitsprobleme für zu gross (für mich).

    Aber da war ja mal ein längerer Thread von Horia, wo er mit einer Diamantschleifscheibe und viel (in Worten VIEL) Gewicht, den Grobschliff in wenigen Stunden durchgenudelt hat. Jemand anders hier im Forum hat mit billigen Diamantscheiben dasselbe ebenfalls erfolgreich wiederholt.


    So, meine Idee nun: Schleiftopf, grosse M10 oder M12 Schraube, Muttern etc., Schleifscheibe draufkleben und dann mit "etwas" Gewicht zur Sache.


    Aber erst mal Schritt für Schritt:



    Hier seht ihr die Schraube mit Gegenmutter (das klemmt dank Carosseriescheiben dazwischen sehr gut), weitere Muttern und Scheiben. Soweit fertig.

    Und jetzt also die Diamantscheibe draufkleben. Halt, weshalb eigentlich? Das ist ein Diamantschleiftopf, der müsste da doch eigentlich auch mitspielen? Wenn er zu schnell durch ist, kann ich immer noch die Scheibe draufpappen. Also keine Kleberei vorerst.


    Nun ein 30kg Gegengewicht, das im Schrank rumgammelt drauf und es kann losgehen:



    Uuund jetzt gehts rund in der Muckibude :grinning_face_with_sweat:.


    Stathis wird sicher bemerkt haben, dass das nicht sein schöner Rohling ist. Ich habe erst mal eine billige Glasscheibe (auch aus dem Fundus im Schrank) zum Testen genommen. Die muss dann auch noch für ein Fasenschleiftool aus dem 3D Drucker herhalten.


    Nach etwa 10 Strichen ist klar, da fehlt noch was. Die Scheibe rutscht leider auf der Antirutschmatte rum und muss irgendwie festgehalten werden. Ich werde mir dazu eine Schichtholzplatte zuschneiden (lassen) mit 44x44cm, die genau in die Kunststoffschale passt. Mit der Oberfräse wird dann ein genau passendes Loch für den Rohling ausgefräst. Zudem kommt ein Ring mit etwas kleinerem Durchmesser drauf, der zuverlässig verhindert, dass der Beissertopf bis zum Rand des Rohlings vordringen kann und ihn mit Muschelbrüchen ruiniert.

    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass diese zwei Teile, gut mit Bootslack versiegelt, so lange halten werden, bis der Grobschliff beendet ist.


    Und so sieht die Scheibe nach etwa 30 Strichen aus:



    Das Teil beisst brutal und ich bin sicher, dass ich, abwechselnd mit 80er Karbo, um zu einer Sphäre zu kommen, um ein vielfaches schneller bin, als nur mit Karbo.Werde darüber dann in einem eigenen Thread berichten.


    Man beachte übrigens: nach wenigen Minuten fängt der Schleiftopf schon an zu rosten :face_with_tongue:




    Herzliche Grüsse Robert

    Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. (Albert Einstein)

  • Hallo Winni,

    Wow! Darf man fragen was das ist oder wird? Sieht gigantisch aus. Teststand oder Sprühsversilberungsstand für einen Riesenspiegel? Wie groß? Bin neugierig. Monsterteil auf jeden Fall. (Bitte um Entschuldigung falls die Frage schon an anderer Stelle beantwortet wurde, ich les hier nur sporadisch mit und konnte eben auf die Schnelle nichts dazu finden in früheren Posts)

    Viele Grüße,

    Stefan

  • Servus Stefan!


    Klar darfst du fragen. ;)


    Richtig erkannt, es soll zum versilbern werden. Leider wieder, nachdem ich 3kEuro für eine Aluschicht in den Sand gesetzt hatte die sich nach einem Jahr verabschiedet hatte. Neuangebote waren bis zu 15kEuro für ein bisschen Alu... :evil1:


    Es war schon einmal Silber drauf, aber damals klassisch im Bad. Ich erhoffe mir diesmal eine schnellere und einfache Prozedur.


    Ach ja, es geht um unseren 32er Dobson. Schau mer mal... 8)


    LG Winni

  • Hallo zusammen,


    ich habe die letzten Wochen an einem optischen Tester gebastelt. Also eigentlich ist die Idee, am Schluss kein Gebastel zu haben, sondern einen hochwertigen Tester für den Verein zur Verfügung zu haben, der sowohl Foucaulttester als auch als Interferometer ist. Die Idee geistert schon länger rum, viel Input aus dem Forum hat nun zu einer mMn. guten Lösung geführt. Basteln war v.a. angesagt beim CAD und beim 3D Druck. Der Rest ist schrauben ;) .


    Gestern haben wir den Tester im Foucault-Modus das erste Mal provisorisch eingesetzt, die Resultate sind sehr ermutigend. Es sind noch Details zu lösen, die grundsätzliche Funktionsfähigkeit hat sich aber bestätigt. Aber seht selber:



    Das ist unsere aktuelle optische Bank. Die wird grössere Veränderungen erfahren in den nächsten Wochen und so wesentlich stabiler und präziser werden. Vorne sieht man die Spiegelhalterung, hinten den neuen Tester auf einem zugegebenermassen *sehr* abenteuerlichen Aufbau 8o .



    Herz des Testers ist ein Raspberry Pi (im Endausbau ein Pi Zero) und eine HQ Kamera mit 25mm Objektiv. Das ganze ist auf einer Grundplatte montiert, die wiederum auf einem XYZ-Tisch festgeschraubt ist. Im Endausbau ist diese Konstruktion so montiert, dass sie vertikal (vor)positioniert werden kann.


    Zur Zeit gibt es zwei Module, die darauf platziert werden können: ein Adapter für einen Kreuzlaser (s.o., grobe Positionierung) und ein Foucaulttester. Dieser schaut mit Hilfe eines Prismas 90° um die Ecke. Der Abstand LED, Sichtfensterzentrum beträgt 10mm.



    Hier sieht man das ganze von vorne. und schliesslich noch zusammen mit einem Rechner (hier iPad) für die Bedienung über VNC:



    Ich werde, wenn der Tester langsam Richtung "fertig" konvergiert, einen eigenen Thread dazu machen.



    Herzliche Grüsse Robert

    Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. (Albert Einstein)

  • Hallo zusammen,


    heute gings weiter mit basteln. Diesmal für die Steuerungseinheit für meine Ausrüstung und die Powerstation.


    Ich hatte früher schon mit einem Raspberry 4 Astroberry aufgesetzt, was auch ganz gut funktioniert hat. Der Kühler-Hat aber war ein Totalschaden, der hat eine sichere Zerstörung reindesigned.


    Nun gibt es unterdessen den Raspberry Pi 5, der einige Funktionen, die ich mir so gewünscht hatte, schon dabei hat:

    • Ein-/Ausschaltknopf (und Kontakte für externen Taster)
    • PCIe Schnittstelle für z.B. externe SSD
    • Buchse für Lüfter
    • mehr Saft

    Unterdessen kriegt man den sogar in freier Wildbahn und einen PCIe zu M.2 Hat für die SSD ebenfalls. Zweitere zeigt hat zwar ebenfalls Details, die den Designer als Flachpfeife outen, aber da sich das unter Verlust jeglicher Garantie und dem Einsatz von Wärme und Druck lösen lässt hab ich eben eine solche bestellt. Operation mit Lötkolben ist erfolgreich gelungen.


    Nun, das Zwischenresultat ist nicht schlecht:



    Ein schöner Stapel aus Raspi 5 mit Kühlkörper, PCIe zu S.2 Hat, 1TB SSD und oben drauf ein GPS Empfänger. Zwischen PCIe Hat und GPS Empfänger kommt dann noch eine selbst designte Leiterplatte für den ganzen Rest der Powerstation und Steuerung.


    Astroberry läuft (noch) nicht auf dem 5er. Jens hat aber in Astroberry 64Bit beschrieben, wie er das ganze ohne Astroberry aufgesetzt hat und genau das habe ich auch gemacht.

    Erst mal mussten SSD und GPS Modul eingebunden werden, was, wenn ich nicht so dusselig wäre, eine Sache von 1/2h gewesen wäre. Nun, jetzt läuft es problemlos, eine MicroSD Karte wird nicht mehr benötigt. Ansteuerung geschieht Headless über VNC.

    Die Installation von KStars und Co. ist ohne Mullen und Knullen durchgelaufen, hat aber durchaus fast eine Stunde gedauert. Den Setup hatte ich von früher schon mal durchgespielt, das funktioniert auf Anhieb.


    So, und nun kommt noch der Rest: 12V->5V/7A Stromversorgung, schaltbare Ausgänge, Batteriestrommessung, Solarpanel und Batterieanschlüsse. Das Konzept ist fertig, der grösste Teil des Designs auch.


    Die ganze Chose kommt dann in einen Pelikan (o.ä.) Koffer und dient dann als mobile Energieversorgung, Montierungssteuerung, Kamerasteuerung und Bildserver für unterwegs.



    Herzliche Grüsse Robert


    PS: ja ja, und passend zu meiner Nyx hab ich den Rechner Apollon getauft ;)

    Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. (Albert Einstein)

  • so, noch nicht so ganz fit :sneezing_face: , aber konnte Mal das Geschenk meiner Freundin endlich einrahmen und eine LED einbringen. wobei mir eine warmweiße glaub ich besser gefallen würde, habe nur keine da. die Sternschnuppe habe ich auf einen Nagel geklebt der in den Innenrahmen eingeschlagen ist.. ursprünglich war die Sternschnuppe in dem Herz versteckt. dachte da kommt ein Heiratsantrag ^^.

  • Also ich würde schon sagen das er echt ist, er sieht genauso aus wie einer von den Bildergalerien in dem Beitrag hier.


    Campo del Cielo – Wikipedia
    de.m.wikipedia.org



    Campo del Cielo – Wikipedia
    de.m.wikipedia.org

    außerdem ist er gut schwer, an der unteren Seite habe ich ein kleines Loch gebohrt und es war schon eine komische Zusammensetzung aus Metallen und Blei ect. also es ist jetzt nicht sowas wie man es kennt das es so Gegenstände gibt aus Kunststoff die einfach mit einer Kupferlegierung verchromt werden oder so.

  • Ein Widmannstätten-Gefüge ist ein eindeutiger Beweis.

    Wofür?

    "Das Widmannstätten-Gefüge [...] ist für ungeglühten Stahlguss charakteristisch.

    Es ist zu unterscheiden von der in Nickel-Eisen-Meteoriten durch Ätzen sichtbar gemachten Widmanstätten-Struktur."

    (Quelle: Wikipedia)


    Es ist also ein Beweis für das Nichtvorliegen eines Meteoriten, also eine Fälschung?


    Verwirrt grüßt
    Jochen

    Meine Ausrüstung: GSO Dobson 8", Skywatcher Heritage 150p Virtuoso GTi, Canon EOS 90D, Canon EOS 200D, Sony RX 100M4

  • Moin,


    ich mach gerade mal n Test ... hab ne 250er China-Dose nicht nur mit der Dezi-Fix-Veloursfolie ausgestattet, sondern diese auf eine Isomatte (Camping) draufgetan und diese dann in den Tubus. Vonwegen ... eben: Isolieren. Leider klebt die ansonsten höllisch bappende Veloursfolie auf der Isomatte recht schlecht, deren Oberfläche ist nicht so fürs Kleben gemacht. Löst sich manchmal. Aber dafür gibts dann ja Heftzwecken ;)


    Erfolg? Kann ich so genau noch nicht sagen ... wenn die Luft grundsätzliuch zu unruhig ist und das Wetter wolkentechnisch bis zum Er brechen die Spendierhosen anhat, kommt man schwer zu testen, Gestern gabs zwar kurze Wolkenlücken und in den "lucky Moments" brachte der 10er auch prima Bilder vom Mond, Jupiter und dem 0"77 DS 7 Tauri.


    Mal sehen.


    Auf jeden Fall - wenn das was werden sollte - ist immer ne Freude, mit kleinen Mitteln aus einem günstigen Standardfernrohr ein richtig gutes Teleskop zu zaubern ...
















    Fortsetzung folgt ;)


    Greetzles Hannes

  • Hallo Leute,


    beim Konfigurieren des Schaumstoffeinsatzes für meinen Bino-70-Koffer



    war leider nicht genug Platz für sechs Okularbohrungen bzw. alternativ vier Okularebohrungen und zwei Sonnenfilter-Ausschnitte. Das lag am Mindestabstand von 20mm beim Lasern. Um den verbleibenden Platz zu nutzen, entschied ich mich für einen maximal möglichen rechtwinkligen Ausschnitt von 99x55 mm bei 100mm Tiefe.


    Für den habe ich jetzt zwei Teiler gebaut, die alternativ entweder zwei schlanke Okulare oder die beiden Sonnenfilter sicher unterbringen können. Als Material dienten Reste von 12mm Siebdruck-Multiplex und 5mm schwarzem ABS, Pattex 2K-Montagekleber und schwarze Veloursfolie. Die Platten schnitt ich mit der Feinkreissäge zu und fräste damit auch die beiden Nuten.

    Und so sehen die fertigen Teiler aus:



    Sie passen saugend in die rechteckige Kofferaussparung. Die Sonnenfilter passen ebenfalls ohne Spiel, so dass die Filterfolie geschützt ist und beim Transport nichts hin und her



    Der Teiler für die Okulare ist hauptsächlich für die 16mm Nagler 5 gedacht. Sie brauchten noch mobile Untersetzer aus Schaumstoff, um sie ohne Herausziehen des Teilers herausnehmen zu können.




    CS

    Jörg

  • Hallo zusammen,


    heute war das erste Mal. Nein, nicht an was ihr denkt, ihr :pig_face:.


    Ich habe beim Aufräumen in der Vereinswerkstatt eine Black & Decker Oberfräse entdeckt, die zu schade dafür ist, in einer Schublade rumzuliegen.

    Als erstes sollte eine Führung für einen Glasrohling her, d.h. in eine Schichtholzplatte muss ein rundes Loch mit gleichem Durchmesser wie der Rohling rein. Dafür eignen sich Oberfräsenzirkel ausgezeichnet. Puristen würden den nun selber bauen, ein Angebot von 26 Kuhglockendollar plus Porto haben mich aber überzeugt, dass ich so ein Teil erst mal kaufen werde. Dazu hab ich mir noch eine 8mm Nutenfräse zugelegt und, da dies unverständlicherweise in der Werkstatt nicht vorhanden war, Gehörschutz (in der Schweiz als Pamir bekannt).


    Gesagt, getan, gestern kam der Zirkel an:



    Was noch fehlt, da der Zirkel geräteunabhängig ist, waren vier Bohrungen, um die Fräse daran festzuschrauben. Die waren schnell gebohrt und damit war die Oberfäse für die nächste Bastelei bereit:



    Stay tuned :winking_face: Robert

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    Einmal editiert, zuletzt von Robert Ganter ()

  • Hallo zusammen,


    so, Oberfräse ist bereit, Schichtholzplatte ebenfalls, es kann losgehen.


    Für das nächste grössere Spiegelprojekt (270mm) habe ich ja hier Woran hast du heute gebastelt? schon ein Glasquältool vorgestellt, das für den karbofreien und hoffentlich wesentlich schnelleren Grobschliff eingesetzt werden soll.

    Was man damit nicht tun darf, ist auch nur daran zu denken, die Kante zu erreichen, Muschelbrüche wären die Antwort. Ausserdem hat sich gezeigt, dass der Diamantschleiftopf so kräftig zubeisst, dass er zusammen mit den 30kg Gewicht den Glasrohling einfach mitschleppt.

    Und dabei soll diese Platte helfen.


    Als erstes mussten die Ecken der Platte etwas angeknabbert werden, damit sie in die Schleifwanne passen (siehe Bilder). Mit der Stichsäge kein Thema.


    Dann wurde ein 5mm Loch in der Mitte gebohrt, in das die Führungsschraube des Fräszirkels passt. Staubsauger an die Fräse dran, Pamir drauf und los gings.

    Von der Aktion selber gibts keine Bilder, ich war alleine in der Werkstatt. Kurz: geiles Teil, ich weiss wirklich nicht, weshalb ich mit sowas nicht schon viel früher angefangen habe, zu arbeiten 8) . Der Staubsaugerstutzen hat übrigens nicht perfekt reingepasst, trotzdem hat das Absaugen perfekt funktioniert. Keine Staubwolke, keine Abraumhalden von Spänen. Die Schlussreinigung war in 2min erledigt.


    Und so sieht das Resultat aus:



    Ich hab ja andernorts schon die Schleifschalen vorgestellt: quadratischer Topfuntersetzer, schwere Granitgartenplatte, Antirutschmatte. Das funktioniert perfekt, einzig bei grösseren Seitenkräften am Spiegel oder Tool kann es sein, dass die Antirutschmatte nicht reicht. Eine nicht satt sitzende Platte mit dementsprechender Bohrung und passenden Aussenmassen zu den Topfuntersetzern reicht aber, dieses Problem zu lösen. Da reicht eine billige Sperrholzplatte.


    Die zerkratzte Scherbe dürfte auch bekannt sein. Darauf liegt nun die Führungsplatte für den Rohling (erst mal der abgebildete zum üben, dann der richtige).

    Wie ihr sehen könnt, ist die Bohrung nicht durchgehend gleich gross. Ein etwa 7mm Falz mit ca. 4mm Breite führt zu einer kleineren Bohrung auf einer Seite. Weshalb?


    Seht ihr hier:



    Richtig rumgedreht, also mit dem Falz oben, liegt die Führungsplatte auf dem Rohling drauf und stützt ihn gegen die Kunststoffschale, so dass er nicht rumsaust.

    Der Falz hat aber noch eine zweite Funktion, zumindestens so lange, bis er weggefressen ist:



    Das ebenfalls weiter oben vorgestelle Glasbeissertool kann so den Spiegelrand nicht erreichen


    Was noch fehlt, ist das Abschleifen der Kanten und Lackieren. Und dann gehts los mit dem Knirsch :D


    Herzliche Grüsse Robert

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