Ist es gefährlich, Botschaften an Außerirdische...

  • ...zu senden? - In der International Academy of Astronautics streiten sich SETI- und METI-Experten, ob und unter welchen Bedingungen man außerirdische Zivilisationen auf die Erde aufmerksam machen woll


    Quelle:


    Heise.de

  • Hallo,


    die Frage, ob, hat sich ja schon erledigt, da wir das ja schon seit über 50 Jahren tun. Ob das gefährlich ist, ist eine gute Frage. Wenn nun ein Außerirdischer z.B. "Big Brother" empfängt, wird er von einem Besuch wahrscheinlich Abstand nehmen und eher in der Gegenrichtung weitersuchen.[:D]

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  • Henning, du kannst ruhig senden (lassen, in USA gegen Entgeld möglich), gemäß Harald Lesch (Bayern-Alfa AstroTV Sendungen) können die Ausserirdischen sowieso nicht herkommen, da die Entfernungen einfach zu gross sind. Im übrigen halt ichs mit Neubi, der meint, wenn sie "Big Brother" dekodieren, hauen sie eher in die Gegenrichtung ab. Übrigens haben die ETs es immer schwieriger, unser TV zu dekodieren: bei digital TV hat man kaum noch eine Chance, wenn man den Schlüssel nicht kennt!
    CS von Wern

  • Gefährlich ist es sicherlich nicht, da wir gerade mal seit ca. 80 Jahren mit genügender Sendeleistung senden und die Signale sich demzufolge nur 80 Lj weit ausgebreitet haben. Außerdem ist es eher statistisch unwahrscheinlich, dass eine fortschrittliche außerirdische Intelligenz im Umkreis von ca. 1000 Lj existiert. Demzufolge haben wir noch viel Zeit bis unsere Signale "entdeckt" werden.


    Gruß Andreas


    P.S. Die Anfangssequenz des Films "Contact" ist ein gutes Beispiel dafür... [:)]

    Gruß & cs

    Andreas


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  • Tja, wie schon gesagt: Die Erde strahlt so viel ab, da kommt es auf das bisschen auch nicht mehr an.
    nteressant fände ich die reaktion schon. Wenn es Außerirdischen gelingen solte, das technische für (z.B) den Fernsehempfang hinzukriegen, was ich von einer richtigen echten Alienzivilisation schon erwarte [:D], was würden die sich dabei wohl denken?
    Ich meine, die richtigen technischen Einstellungen zur Signalverarbeitung sind wohl nicht so kompliziert, wie das entschlüsseln der sprache. Und damit ist es ja noch nicht getan. Die Sprache und die Bilder müssen in Beziehung gesetzt und interpretiert werden. Was bei einem außerirdischem Geist wohl zu anderen Ergebnissen als unseren führt. Wäre doch sehr interessant, wie ein Bewusstsein, das nicht den irdischen Evolutionsfaktoren unterworfen ist, funktioniert.
    Insofern wäre etwas einfaches zum lernen wohl gar nicht so schlecht.
    Wenn die Aliens dann soweit sind, das sie die Handlung der Soaps verstehen, dann haben sie schon so viel anderen kram aufgefangen, das sie wissen, das das nicht das einzige ist. Hoffe ich zumindest. [:D]
    cs
    jonny

  • Hallo,


    ich denke man sollte das aktive Senden schön bleiben lassen, ich sehe darin eher Gefahren. Wir würden uns von vornherein in einen großen Nachteil begeben, indem die außerirdische Zivilisation Informationen von uns hätte, wir aber keine von ihnen.
    Es ist auch ziemlich unwahrscheinlich, dass sich 2 Zivilisationen auf dem selben Entwicklungsstand treffen, eine ist höchstwahrscheinlich immer viel weiter entwickelt als die andere. Das würde bedeuten, dass nur weiter entwickelte Zivilisationen auf uns aufmerksam würden, denn Steinzeit-Lebewesen würden unsere Signale nicht bemerken.


    Was würde dann diese Zivilisation mit uns anfangen? Als Beispiel dazu könnte man sich die Frage stellen, was würden wir mit Steinzeit-Lebewesen auf einem anderen Planeten anfangen. Aufgrund der drohenden Überbevölkerung und der Klimaerwärmung wären wir froh, wenn wir einen lebensfreundlichen Planeten finden würden, auf den wir übersiedeln könnten. (Wie wir dahin kommen würden, ist eine andere Frage, es wäre aber möglich, dass das weiter entwickelte Lebewesen könnten.) Ein längerfristiges Nebeneinander könnte ich mir schwer vorstellen, die Menschen würden die Umwelt ihren Bedürfnissen anpassen und somit die Steinzeit-Lebewesen verdrängen. Vielleicht würden noch ein paar Reservate eingerichtet, um die Lebewesen dann dort zu bestaunen.


    Vielleicht hat die außerirdische Zivilisation auch solche Probleme, oder sie wollen sich einfach aus Prinzip ausbreiten (wie wir ja auch). Für die wären wir dann die Steinzeit-Lebewesen und wir hätten dann wenig Chancen.


    Also besser ins All lauschen, wenn wir was empfangen, können wir immer noch entscheiden, was wir unternehmen. Wenn das zwar alle so machen, wird kein Kontakt zustande kommen, das ist aber immer noch besser als von einer höher entwickelten Zivilisation überrannt zu werden.


    Gruß
    Tilo

  • Moin zusammen!


    > gemäß Harald Lesch (...) können die Ausserirdischen sowieso nicht herkommen, da die Entfernungen einfach zu gross sind.


    Na, das beruhigt ja, wenn Herr Lesch das sagt - die alte Sabbeltasche... [;)] Woher will er (oder andere) das wissen?!


    > Außerdem ist es eher statistisch unwahrscheinlich, dass eine fortschrittliche außerirdische Intelligenz im Umkreis von ca. 1000 Lj existiert.


    Auch das ist eine seltsame Schlußfolgerung: Seit wann hält sich die grausame Wirklichkeit an statistische Wahrscheinlichkeiten? Stellen wir uns etwa hin und zeigen ein Blatt mit der Statistik vor, wenn "die Besucher" plötzlich vor der Tür stehen: "Statistisch gesehen dürftet ihr gar nicht hier sein!"


    Ich weiß natürlich auch nicht, ob es "sie" gibt und über welche Möglichkeiten eine angenommene, fortschrittliche Zivilisation verfügt, aber diese Standardsätze wie oben zeigen mir nur, wie engstirnig unsere (angebliche) Zivilisation immer noch denkt. Vor einigen hundert Jahren nahm man auch nicht an, daß es auf der Südhalbkugel Menschen gibt, denn die würden ja von der Erdkugel runterfallen. Seit dieser Zeit hat sich im Denken wenig verändert, nur die Argumentation ist moderner, subtiler, aber nicht besser geworden. Stichhaltige Beweise für und wider gibt es nach wie vor nicht. Das ist meine Meinung.


    Es gibt ein schönes Sprichwort: "Wer meint, es sei unmöglich, der soll nicht den stören, der's gerade tut."


    Diese Sätze im Heise-Artikel halte ich für die wichtigsten:


    "Wir sprechen darüber, die Kommunikation mit anderen Zivilisationen aufzunehmen", so zitiert die Times Billingham, "aber wir wissen nichts über ihre Ziele, Möglichkeiten und Absichten."
    ...und...
    "Sollen wir uns anthroponarzisstisch ausstellen und dann darauf vertrauen, dass ETIs, die auf die Menschen aufmerksam werden, auch der Erde und den Menschen keinen Schaden zufügen. Zwar könne es durchaus sein, dass auch diesen interstellare Flüge unmöglich seien, aber das könne man nicht wissen."


    Gegen die seit 80 Jahren andauernde Funkerei der Erde kann man nichts machen. Vielleicht verlieren sich die Signale auch nur irgendwo im Weltraum, vielleicht hört aber auch jemand schon zu, vielleicht sind "sie" auf dem Weg oder bereits hier? - kein Mensch weiß das.

  • Hallo winnie,


    ich bleibe bei meiner Meinung, dass wir uns diesbezüglich keine Sorgen machen müssen. In ein paar Jahrzehnten ist es mit unserer Funkerei sowieso vorbei, da Signale in zunehmenden maße digital übertragen werden (siehe Internet, Digitalfernsehen etc.) und wir für die Aliens nach und nach stumm werden. [:D]


    Und ob sie auf den Weg zu uns bzw. schon hier sind mag ich zu bezweifeln, da sie sich ebenfalls an die phys. Naturgesetze halten müssen.


    Kann natürlich auch sein, dass sie schon eine Art Hyperraumantrieb (wie im SF) entwickelt haben und somit interstellare Reisen für sie kein Problem darstellen. [;)]


    Obwohl vor 100 Jahren war man ja auch der Meinung, dass Physik zu studieren nicht mehr lohneswert sei, da ALLE Naturgesetze schon entdeckt seien. Da waren aber die Quanten- und Relativitätstheorie noch nicht bekannt. [:D]
    Gruß Andreas

    Gruß & cs

    Andreas


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  • Hei,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Andreas Schnabel</i>
    In ein paar Jahrzehnten ist es mit unserer Funkerei sowieso vorbei, da Signale in zunehmenden maße digital übertragen werden (siehe Internet, Digitalfernsehen etc.) und wir für die Aliens nach und nach stumm werden. [:D]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha, also brauchen wir doch alle Kabelfernsehen. [:D]


    Übrigens, das meiste wird schon *digital* übertragen und nicht nur
    via Draht. [;)]


    Gruss / hilsen


    Kai-Erik _._|_._

  • Moin Andreas!


    &gt; ich bleibe bei meiner Meinung, dass wir uns diesbezüglich keine Sorgen machen müssen.


    Da mache ich mir auch keine Sorgen drum, es gibt wichtigeres. Was ich nur nicht mag, ist aus eigentlichem "Nichtwissen" irgendwelche allgemeingültigen Schlußfolgerungen zu ziehen. Man kann sich natürlich auf den selbstgefälligen Standpunkt (aus Sicht unseres derzeitigen Wissens) zurückziehen, daß es da draußen nichts gibt und daß irgendwelche Besucher nicht zu uns gelangen können. (Es gibt nichts Schöneres als Überraschungen! [;)] ) - Es könnte genauso gut sein, daß wir heute tatsächlich recht haben, aber wer weiß das?


    &gt; Und ob sie auf den Weg zu uns bzw. schon hier sind mag ich zu bezweifeln, da sie sich ebenfalls an die phys. Naturgesetze halten müssen.


    Meinst Du, wir kennen heute restlos alle Naturgesetze?!
    Früher wurde bezweifelt, daß man die Erde umrunden könnte oder daß der Mensch jemals durch die Luft oder zum Mond fliegen könnte, obwohl die Grundlagen dieser Techniken vielleicht schon lange bekannt waren.

    &gt; Obwohl vor 100 Jahren war man ja auch der Meinung, dass Physik zu studieren nicht mehr lohneswert sei, da ALLE Naturgesetze schon entdeckt seien. Da waren aber die Quanten- und Relativitätstheorie noch nicht bekannt.


    Siehst Du...?! Was ist _in_ 100 Jahren? Werden sich dann die Leute genauso drüber amüsieren, wenn wir derzeit glauben, daß nicht sein kann, was nicht sein darf? Sind wir nicht genauso engstirnig wie Lord Kelvin vor 100 Jahren?

  • Hallo winnie,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man kann sich natürlich auf den selbstgefälligen Standpunkt (aus Sicht unseres derzeitigen Wissens) zurückziehen, daß es da draußen nichts gibt und daß irgendwelche Besucher nicht zu uns gelangen können.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Habe ich ja nicht behauptet, dass es "da draußen nichts gibt". [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meinst Du, wir kennen heute restlos alle Naturgesetze?!
    Früher wurde bezweifelt, daß man die Erde umrunden könnte oder daß der Mensch jemals durch die Luft oder zum Mond fliegen könnte, obwohl die Grundlagen dieser Techniken vielleicht schon lange bekannt waren.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    habe ich ebenfalls nicht behauptet, siehe mein vorheriges Posting...


    Leider gibt es keinen Hinweis auf intelligentes Leben hier auf der Erde bzw. im Weltraum... [;)]


    Natürlich meine ich dass es keinen Hinweis auf intelligentes Leben außerhalb der Erde gibt, geschweige denn, dass Außerirdische zur Zeit auf der Erde sind bzw. waren.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Siehst Du...?! Was ist _in_ 100 Jahren? Werden sich dann die Leute genauso drüber amüsieren, wenn wir derzeit glauben, daß nicht sein kann, was nicht sein darf? Sind wir nicht genauso engstirnig wie Lord Kelvin vor 100 Jahren?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Tja, dass weiß leider keiner, wie unser Kenntnisstand in 100 Jahren aussieht. Wie gesagt, vielleicht wird in Zukunft eine völlig neue Art von Physik enteckt?


    Gruß Andreas

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Also ich bin da mit Steven Hawking auch einer Meinung, dass wir keinesfalls der Auffassung sein sollten dass eine Zivilisation,
    die uns event. Millionen oder Milliarden Jahre der Evolution voraus ist, zwangsläufig als friedlich eingestuft werden muß.


    Da u.A. Fernsehsignale ja die ersten waren die stark genug waren die Erde zu verlassen, und wir seither permanent senden,
    dürfte fraglich sein ob intelligente Lebewesen überhaupt zu uns kommen wollen, wenn Sie wissen was für ein Mist wir senden :)


    Auch dürfte die Wahrscheinlichkeit größer sein, das wir uns eines Tages selber vernichten, bevor eine andere Zivilisation dies jemalas tun könnte. (So denn Sie es wollte)

  • Moin Andreas!


    Mit meinen (rhetorischen) Fragen wollte ich Dir keineswegs irgendwelche Behauptungen unterstellen... [;)]


    &gt; Natürlich meine ich dass es keinen Hinweis auf intelligentes Leben außerhalb der Erde gibt, geschweige denn, dass Außerirdische zur Zeit auf der Erde sind bzw. waren.


    Das sehe ich auch so. Das ist aber kein Grund anzunehmen, daß dieser Sachverhalt bis in alle Ewigkeit bestehen bleibt.

  • Wovor muss man Angst haben?
    Dass die Aliens eine Sicherheitslücke in Windows entdecken und unsere Rechner per Funk infizieren?
    Dass wir so blöd sind, nach funkübermittelten Bauplänen ein "trojanisches Pferd" zu bauen.
    Ich glaube, dass können wir auf der Erde jetzt schon besser..


    Dass Aliens persönlich vorbeikommen, halte ich für ausgeschlossen. Die müssten das ja auch erst mal finanzieren [:D].


    Gruß

  • Was wir von Außerirdischen zu erwarten haben, ist im weitesten doch spekulation. Aber wir können etwas intelligent raten (zumidest versuchen, intelligent zu raten):
    Ich glaube nicht, das eine Spezies, die es schafft, die großen (mir fällt nichts besseres, was die Server nicht sprengen würde)interstellaren Distanzen zu überqueren, nur aus Individuen besteht, die unbedingt weise und friedlich sind. Könnte ja sein, das
    sie uns ähneln (in ihrer kurzsichtigkeit etc.)und das wär doch ziemlcih unfriedlich und unweise[:)].
    Andererseits:
    Es ist, immer aus unserer, menschlichen, Perspektive schwer und ein enormer energetischer AUfwand (daran wird sich wohl nichts änder) dieses Distanzen zu überwinden. Das macht es weniger wahrscheinlich, das ET mit seiner Familie zum Sonntagsnachmittagsinvasionausflugs an einem schönen Sonntag im Sommer zum Kaffee kommt (was soll man da auch backen?).


    Was meiner Meinung nach ein wichtiger Parameter ist: Die Zahl der bewohnbaren Welten. Gibt es viele so gibt es kaum einen Grund für eine Invasion. Gibt es wenige, ist der Druck auf die einzelnen Gesellschaften größer.
    In diesem Zusammenhang solte auch nich unerwähnt bleiben, das vielleicht andere Faktoren als bewohnbar gelten, als bei Menschen.


    Zu bedenken ist in dem Zusammenhang auch der möglich Einfluss anderer Evolutionsfaktoren, der zu anderen Gesellschaftsformen führen kann. Was für uns unvorhersagbarer Konsequenzen haben kann.


    Einige Invasions-und-dann-weiter-nutzen-Szenarios halte ich aber für wenig wahrscheinlich:
    Ich glaube nicht, das z.B. eine Sklaven haltende Zivilisation es schafft, interstellare Raumfahrt zu betreiben, denn es müssen enorme Ressourcen auf die Sklavenhaltung verwendet werden, um die Gesellschaftsordnung zu bewahren.
    Ähnliches liegt meiner Meinung nach bei totalitären oder exterem kriegerischen Zivilisationen vor.
    Ein totalitärer Start muss viel mehr der produktivkraft seines Volkes in den Start selbst stecken, als ein nichttotalitärer. Diese Ressourcen fehlen bei der Raumfahrt (die gewaltige Mengen an Ressourcen verschlingt)
    Ein sehr kriegerische Rasse wird wahrscheinlich nicht die Einigkeit erreichen, die meiner Meinung nach notwendig ist, um genügend ressourcen für raumfahrt im großen Stile zu betreiben. Siehe die Menschheit. Wie viel weiter wären wir schon ins Sonnensystem vorgedrungen, wenn nicht Macht und Block-Politik sonder Wissenschaft und Gemeinwohl für das Erreichen des Weltraumes gesorgt hätten.


    Aber wie gesagt: Alles was wir schreiben, sagen, denken, ist anthropozentrisch. Wir können, selbst wenn wir wollen, uns nicht vollständig davon lösen.
    Deshalb bleibt alles Spekulation, bis ET mit seiner Familie zum Essen kommt und das Rätsel löst.[:D]
    cs
    jonny

  • Hallo Jonny,
    einen Gedankenfehler meine ich entdeckt zu haben:
    Die Gefahr einer Invasion ist nicht umgekehrt zur Anzahl der bewohnbaren Welten sondern linear proportional dazu. Jede bewohnbare Welt wird nämlich auch bewohnt sein (es sei denn die Natur pennt). Und damit steigt die Zahl der möglichen Invasoren.
    Gruß

  • Okay. DAS ist natürlich logisch. Da hast du recht.
    Aber auch hier wieder eine kleine Spekulation mit drin: Überalll wo kann entsteht leben. Ist durch keinen Beweis gescihert. Möglich mag es sein.
    cs
    jonny

  • Hallo Kalle,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jede bewohnbare Welt wird nämlich auch bewohnt sein (es sei denn die Natur pennt).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    die Frage ist, was Du mit "bewohnbar" meinst. Wenn Du Bakterien oder andere Einzeller mit einbeziehst, mag die Anzahl vielleicht recht hoch sein. Wie lange hat es denn gedauert und wie viele Katastrophen hat es gebraucht, bis sich aus den Säugetieren ein vernunftbegabtes Wesen entwickelt hat? Das ist eine Verkettung von so vielen Zufällen in Kombination mit so vielen günstigen Umweltbedingungen, dass ich Deine Aussage so nicht unbedingt stehen lassen kann.

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  • Hallo Neubi,
    die Ausgangsüberlegung war: Krieg der Welten wegen knappen Wohnraum?
    Ich sage: Je mehr bewohnbare Welten, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass cet.par. intelligente Aliens existieren, denn die benötigen eine bewohnbare Welt zur geistigen Entwicklung.
    Eine andere Frage wäre: Verhältnis von "Kandidatenwelten" zur tatsächlichen Anzahl von Alienwelten. Also wie viele Versuche braucht die Natur. Das ist IMHO ein Fall für Spekulanten.


    Solange wir die Entstehung von Sonnensystemen nicht genau kennen, können wir die Anzahl von infrage-kommenden Planeten nicht abschätzen. (Ist die Erde ein Regelfall, oder die Ausnahme der Ausnahme?) Bei Schwarzen Löchern im Galaxiskern hat sich die "Meinung" (besser Wissensstand) ja auch um 180° gedreht...
    Gruß

  • Hallo Jonny,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich glaube nicht, das z.B. eine Sklaven haltende Zivilisation es schafft, interstellare Raumfahrt zu betreiben, denn es müssen enorme Ressourcen auf die Sklavenhaltung verwendet werden, um die Gesellschaftsordnung zu bewahren. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wieso? Die Römer haben ein Weltreich errichtet und ebenfalls Sklavenhaltung betrieben. Warum sollte das einer Zivilisation mit der Fähigkeit zur interstellaren Raumfahrt nicht möglich sein?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein totalitärer Start muss viel mehr der produktivkraft seines Volkes in den Start selbst stecken, als ein nichttotalitärer. Diese Ressourcen fehlen bei der Raumfahrt (die gewaltige Mengen an Ressourcen verschlingt)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Diese Aussage gilt nur dann, wenn man annimmt, dass ein totalitärer Staat weniger effizient ist als ein z.B. demokratischer. (Bei uns ist/war das vielleicht so. (Sowjetunion, DDR, etc..)
    Nach einer Meinung muss das aber nicht so sein. Wenn man z.B. annimmt, dass so etwas wie ein intelligentes Bienenvolk (dass in seinem kollektiven Handeln von einer einzigen Königin gesteuert wird und das seine männlichen Bürger tötet, sobald sie ihren biologischen Zweck erfüllt haben) so ein Projekt durchführt, so wird das sehr wahrscheinlich weitaus effektiver durchgezogen als in einer Demokratie, die höchstwahrscheinlich erst mal Mehrheiten zusammenkratzen dann noch die finanziellen Mittel aufbringen muss.


    Bei den "Bienen" würde das Projekt einfach von der Königin beschlossen und ohne Rücksicht auf Verluste durchgeführt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein sehr kriegerische Rasse wird wahrscheinlich nicht die Einigkeit erreichen, die meiner Meinung nach notwendig ist, um genügend ressourcen für raumfahrt im großen Stile zu betreiben. Siehe die Menschheit. Wie viel weiter wären wir schon ins Sonnensystem vorgedrungen, wenn nicht Macht und Block-Politik sonder Wissenschaft und Gemeinwohl für das Erreichen des Weltraumes gesorgt hätten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Klingt irgendwie ein bisschen nach Perry Rhodan.[:D] Die Amis haben es ja in den 60er Jahren auch alleine zum Mond geschafft. Wenn den Russen zwischendrin nicht der Dampf ausgegangen wäre, dann sässen sie heute wahrscheinlich schon auf dem Jupitermond Europa und würden den dortigen subglazialen Ozean nach Leben abtauchen.[:p]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Alles was wir schreiben, sagen, denken, ist anthropozentrisch. Wir können, selbst wenn wir wollen, uns nicht vollständig davon lösen. Deshalb bleibt alles Spekulation<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da hat Du natürlich recht. Aber an irgendwas muß man sich ja schließlich festhalten.

    :cyclone: Deepsky:  TS-Optics Photoline 80 mm f/6 FPL53 Triplet-Apo+TS-Optics  0,8x Korrektor für TS 80 mm

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  • Nun, natürlich kann man das Imperium Romanum als Beispiel nehmen. Aber es ist doch auch aus sich heraus zu grunde geggangen, bevor die SPQR-Standarte auf dem Mond stand.
    Ein Weltreich, welches auf Sklaverei fußt, wie das römische, kann sich meiner Ansicht nach nur eine bestimmte Zeit halten und das auch nur auf einem vergleichsweise niedrigem technischem Niveau, denn sobald Buchdruck, Industriealisierung und der ganze Kram anfängt, werden Sklaven a) teuer (ne Maschine braucht keine nahrung, kleidung etc.) und b) auch schwerer zu rechtfertigen (wobei punkt zwei natürlich eher antropozentrisch ist)denn freier Informationsfluss führt zu starken Umwälzungen in einer Gesellschaft.


    Zur Frage der Effizienz der Staaten:
    Wenn man einen Bienenstaat anschaut, so mag eine totalitäre Regierung am effizientesten erscheinen. Aber das läuft meiner Meinung nach bei den Bienen nur so, weil sie als Lebensform für die Diktatur geschaffen sind. Gut, das kann bei einer außerirdischen raumfahrenden Rasse auch so sein, was ich aber für wenig wahrscheinlich halte, denn in einem Bienenvolk gibt es, durch die Architetktur des Schwarmes, keine Entwicklung, mal von der biologischen (eher langsamen) Evolution abgesehen.
    Die Einzelne Biene ist nicht intelligent. Der Schwarm insgesamt kann auf gewisse Weise intelligent sein. Diese Weise ist aber, meines Wissens durch die genetische Konfiguraton der eizelnen Schwarmmitglieder gegeben, also etwas über weite strecken konstantes.
    AUch stelle ich mir einen Schwarmintelligenz als wenig geistig beweglch vor, da ja ständig die Belange der ganzen Gesellschaft betrachtet werden müssen.
    Sobald man den Schwarm z.B unterteilt und verschiedene Gruppen für verschiedene Zwecke nutzt, muss eine Zentralgewalt diese Gruppen koordinieren und den Status Quo eufrecht erhalten, was ressourcen benötigt und Stände, Klassen oder ähnliches schafft.In einem (idealen) demokratischem Staat koordinieren sich die Individuen selbst durch mechanismen wie Angebot und NAchfrage von Kenntnissen. Es müssen außerdem keine Ressourcen zur Aufrechterhaltung eines gesellschaftlichen Gradienten aufgewendet werden.




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Klingt irgendwie ein bisschen nach Perry Rhodan. Die Amis haben es ja in den 60er Jahren auch alleine zum Mond geschafft. Wenn den Russen zwischendrin nicht der Dampf ausgegangen wäre, dann sässen sie heute wahrscheinlich schon auf dem Jupitermond Europa und würden den dortigen subglazialen Ozean nach Leben abtauchen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aus der Perry Rhodan Serie habe ich ncoh kein Buch geesen bin ncoh ncht dazu gekommen. Sollte ich vuielleicht mal!?[:D]
    Gegenfrage: Wo wären wir, wenn die Sowjets und die Amis vernünftig und umfassend zusammengearbeitet hätten?


    cs
    jonny

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wo wären wir, wenn die Sowjets und die Amis vernünftig und umfassend zusammengearbeitet hätten?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Projekt aus wirtschaftlichen Gründen womöglich eingestellt.
    O-Ton der Pressemitteilung: Der wissenschaftliche Wert einer bemannten Mondexpedition rechtfertigt nicht solche Ausgaben.
    Gruß

  • Gut wäre eine Möglichkeit.


    [:D]
    Viellecihtwären dann aber 1969 Astronauten nicht auf dem vergleichsweise langweiligem Mond, sondern auf dem Mars oder sonst wo gelandet.
    cs
    jonny

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