• Findet ihr einen Regensensor mobil einsetzbar sinnvoll ???

    Hier der link :

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  • Würde sagen, das ist ok, wenn man eingenickt ist und einen Totalschaden vermeiden will. :D

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    METEORCAM (RPi4) (https://globalmeteornetwork.org/weblog/DE/index.html) DE000Q

  • Moin,


    sowas würd ich auch immer, wie bei den kleinen Wetterstationen, in Kombination mit einer Wippe umsetzen, damit man auch weiß, wann Schluss ist.


    Rein elektrisch hast du ja Signal, so lange er nass ist!?


    Gruß, Marcel

    Wenn du dich für das Thema Selbstbau in FreeCAD einarbeiten willst, findest du einige Beiträge, mit Bezug zu ATM, auf meiner Pinnwand unter "FreeCAD Zeuch"...

  • Ja es scheint als ob bei Nässe Dauersignal anliegt . Mit der Wippe kann ich dir jetzt nicht folgen . Was meinst du damit ?

  • In den kleinen Wetterstationen hast du einen Trichter, der die Tropfen „bündelt“, drunter einen kleinen „Behälter“ (winzig) auf einer wippenden Konstruktion. Nach ein paar Tropfen macht es klack, Fotosensor (Lichtschranke) registriert, Controller zählt.


    So wird auch die Menge pro qm ermittelt.

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  • Klasse wäre es wenn man seine Sternwarte so automatisch schließen kann

    dafür gibts unter N.I.N.A. sogar ein Modul Technisch ist das ja alles kein Problem, aber Wasser ist sofort auf der Optik.


    Ich habe mir sowas gebaut mit 2 Feuchtesensoren, bei denen die Differenz zwischen einem regengeschütztem und einem freien Sensor gemessen wird.

    Solche Sensoren wie im Video gezeigt, kann man vergessen. Die metallischen Oberflächen, auch verzinnte verrotten nach sehr kurzer Zeit.


    Ich lasse damit ein Aussenrollo runterfahren an einem Fenster, aber der Regen setzt zeitweise so schnell und stark ein, dass das keinen perfekten Schutz bietet.

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  • Aus meiner Sicht wie gesagt ein Notanker, wenn man mal einpennt. Ansonsten sieht man ja, wenns zuzieht.

    Auf der technischen Seite habe ich halt Erfahrung mit metallischen Sensoren; Kupfer und verzinnte kann man vergessen.

    Es gibt noch vergoldete Fertiggeräte aus dem Bereich der Markisentechnik, kosten aber...

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  • Moin,


    ohne eigene Erfahrung: es gibt weitere Optionen. Etwa kapazitive Sensoren wie z.B. Kemo M152K oder optische Sensoren aus dem automotive-Bereich (automatische Scheibenwischer-Steuerung). Verschmutzung ist da vermutlich auch nicht ohne Einfluss.


    Als Option zum Schutz vor größeren Schäden bei unerwartetem Regen sollte so etwas imho tauglich sein. Je nach zu schützendem Gerät relativieren sich ggf. die Kosten für eine (relativ) zuverlässige Lösung.


    vG

    Harold

  • Da gibt es auch ein extra Teil dass keine Wetterstation dazu braucht, also nur einen Regenmesser, wobei hier über ein Display angezeigt wird wie viel an Niederschlag zusammen gekommen ist. Aber für was ist dieses Teil als Sinn gedacht, eine automatische Schließung der Sternwarte?

    Wenn uns Außerirdische aus der Ferne im All  beobachten, dann merken Sie dass was auf der Erde hier faul ist.
    :telescope: 150/750 mm Skywatcher Newton | :camera: Canon EOS 600d, Canon R7 + 14 mm Walimex, 24 mm Weitwinkel, 80 - 300 mm Tele, 16 - 55 mm Zoomobjektiv | Skywatcher Montierung HEQ-5 Pro SynScan GoTo

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    Gruß Manfred

  • Es würde mir darum gehen mein Dach der jetzt gerade entstehenden Garten Sternwarte zu schließen sobald das Wetter umschlägt . Das bei geplanter Aufnahme ja eigentlich alles zuverlässig abläuft und man nicht jede 20 Minuten schauen muss ob noch alles an Gerätschaften richtig arbeitet .

  • Es gibt noch eine Alternative, ein SQM-Meter. Damit kann man die Himmelshelligkeit messen und indirekt damit auch den Bortle-Wert des Standorts bestimmen.

    Dabei wird die Himmelstemepratur gemessen. Ziehen Wolken auf, so steigt sofort die Temperatur an.


    Ein solches Projekt findet man hier: https://sourceforge.net/projec…uinomysqmskyqualitymeter/


    Ich habe das mal nachgebaut, aber zurzeit nicht im Einsatz. Wenn man da Hirnschmalz reinsteckt, könnte man natürlich auch versuchen, über diese Temperaturänderung etwas auszulösen.

    Es ist da übrigens auch eine kleine Wetterstaion enthalten, sogar ein Regensensor. Aber einen entsprechenden fachlichen Hintergrund sollte man schon haben.

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  • Hallo zusammen,


    Ich sehe das ein wenig anders. Ich hatte ja hier schon mal die Frage gestellt, was denn nun passieren wird, wenn es einen mal erwischt mit dem Regen. Da kamen viele interessante Antworten.


    Nun. Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus hatte ich schon Nächte, in denen die Optiken dermaßen zugetaut waren, dass ein Schauer da nicht mehr viel dazu beigetragen hätte. Auch gänzlich erst zu getaute und dann zugereifte Optiken habe ich schon sehen dürfen, und die waren am nächsten Tag wieder einwandfrei, ohne jeden Schaden.


    Ich persönlich behaupte:

    So lange es kein Platzregen ist mit kurzen Hageleinwürfen, ist die Optik gegen das Wasser immun. Ich meine, die Menschen, die Teleskope bauen, wissen sicherlich um die Tatsache Bescheid, dass die Teile klatschnass werden können im Verlaufe einer Nacht.


    Mehr Sorgen mache ich mir da um die Elektronik der Montierungen bspw., die kriegt wohl eher was ab. Fassungen von Refraktoren sind sicherlich auch eine Schwachstelle, aber ein Dobson bspw.? Ein nasser Spiegel wird wieder trocken. Einmal reinigen und das war’s. Höchstens die hölzerne Rockerbox könnte Schaden nehmen.


    Bitte nicht hauen, aber wie ist eure Meinung dazu? Ich bin da relativ unempfindlich.

  • Ich schließe mich deiner Meinung an . Ich habe wie mein Forum Name sagt mit FPV zu tun , sprich ich baue mir meine ( ich nen sie mal Drohnen ) selber geht aber nicht um Fotos sondern eher um Kunstflug . Die „Drohnen“ müssen sehr robust und wasserfest sein . Ich habe sehr viel mit Silikon Versiegelung gearbeitet aber schlechte Erfahrung gemacht auf Grund wenig Haftung und schlechte Reparatur da Silikon nie da nicht kleben soll aber es tut . Habe dann einen Isolierlack mit Wasserverdrängenden Eigenschaften gefunden der die elektrischen und elektronischen Komponenten schützt und isoliert . Keine Panik da gehen ratz fatz 50 Volt mit über 200 ampere drüber und es gibt bei Nässe keinen kurzen . Nicht im Starkstrom Bereich und nicht bei den Chips die das Gehirn der Drohne sind . Zurück zum Thema . Laptop etc. müsste man schon Wasser sicher verstauen . Man müsste sich aber die Arbeit machen Motoren und Elektronik an der Montierung zu versiegeln .

  • Was sollte denn ein Regensensor auslösen? Noch am unschädlichsten dürfte ja ein Alarmton sein. Der natürlich nicht öffentlich den Nachbarn alarmiert sondern per Knopf im Ohr den Operator der Sternenstation. Einfach Rolldach zu geht ja nicht, denn die Starfire-Linse guckt ja noch nach oben. Also zuerst die Parkposition anfahren. Aber da hat ja nur eine tieffliegende Fledermaus was fallen lassen, ja, direkt auf den Sensor. Und die stundenlange Belichtung wird abgebrochen. Anschließend 6 Wochen Nebel.

    Ein einziger Sensor sollte also nicht in der Lage sein , das ganze Observatorium abzuschalten.

    Außerdem, bevor es anfängt zu regnen, sind ja auch schon Wolken da (meistens). Und auch da kann es sein, daß die Wolke einfach durchzieht und die einzige bleibt.

    Grüße

    Dietrich :umbrella_with_rain_drops:

  • Hallo,

    Zitat von elythomaslumber

    Auf der technischen Seite habe ich halt Erfahrung mit metallischen Sensoren; Kupfer und verzinnte kann man vergessen

    wenn man Graphit (Bleistiftminen) als elektr. Leiter nimmt, funktioniert das auch recht gut. Graphit rostet nicht. Hab ich mal mit einem Arduino ausprobiert.


    https://am.heise.de/abo/06_ma_education/sensor.pdf?wt_mc=intern.abo.make.education.lp_ad.8.8


    Der Heise-Artikel beschreibt zwar primär einen Feuchte- bzw. Wasserstandssensor, es ist aber ein Hinweis enthalten, wie man das Teil auch als Regensensor verwenden kann.


    Gruß Jürgen

    :cyclone: Deepsky:  TS-Optics Photoline 80 mm f/6 FPL53 Triplet-Apo+TS-Optics  0,8x Korrektor für TS 80 mm

    :camera: Kameras:ZWO ASI 533 MC Pro Color, ZWO ASI533MM Pro, ZWO EFW 7*36mm, ZWO Filtersatz LRGBSHO

    :telescope: Montierung:Skywatcher HEQ5 Pro Goto    :level_slider:Autoguiding:ZWO SW Astrokamera ASI120MM Mini    :fireworks: Focuser:ZWO EAF
    :desktop_computer: Teleskop-Rechner: Dell Optiplex+Kubuntu+Indiserver :control_knobs: Teleskop-Steuerung:KStars+Ekos :sparkles:Bildbearbeitung:PixInsight, AstroPixelProcessor

  • Jep, kann sein, dass das funktioniert. Ich habe mir beim ersten Versuch das hier gekauft: https://www.hackster.io/Mister…-use-a-rain-sensor-bcecd9


    Dann mal ein paar Tage draussen gelassen. Die Ansprechwerte in meinem Arduino-Sketch haben sich fast täglich geändert und nach einer Woche war die verzinnte Oberfläche oxidiert.

    Damit waren keine zuverlässigen Ergebnisse zu erzielen.


    Man muß solche Lösungen einfach mal eine zeitlang draussen ausprobieren und der Witterung aussetzen, dann merkt man erst, wie aggressiv die Umwelt ist.

    Ich rede ich nicht von saurem Regen oder sowas. Da reicht einfach das Wasser, Schnee, Sonne und Temperaturunterschiede.


    Grüße

    Hartmut

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    METEORCAM (RPi4) (https://globalmeteornetwork.org/weblog/DE/index.html) DE000Q

  • Hallo Freunde der Nacht, ich bin neu hier, beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit Astrofotografie und lese bereits längere Zeit im Forum viele interessante Dinge.

    Seit längerer Zeit habe ich zur Beobachtung das ganze Equipment auf- und abgebaut, die Meisten von Euch kennen das ja.


    Dieses jahr habe ich mir eine Gartensternwarte mit Rolldach gebaut und da ist natürlich genau wie draußen auf dem Feld die Überwachung des Wetters ein wichtiges Kriterium.

    Also zuerstmal finde ich einen Regensensor relativ überflüssig, denn bei Nässe säuft die Technik ab, nicht zu vergleichen mit Tau oder Frost.

    Daher finde ich es wichtiger, die Wolken zu überwachen, denn Wolken kommen immer vor dem Regen und dann kann reagiert werden, bevor alles nass ist.


    Meine Lösung ist die Überwachung der Wolken mittels der vorhandenen Guidingkamera i.V. mit PHD2, so dass in der Sequenzer-Software (z.B. NINA oder SGP) eine Sicherheitsschleife das Equipment in einen sicheren Zustand bringt und das Dach schließt. Das garantiert ruhigen Schlaf.


    Dazu habe ich ein Software-Tool als Bindeglied zwischen PHD und Sequenzersoftware, denn um ASCOM kommt man hier nicht herum.

    Ich werde diese Lösung hier im Forum noch ausführlich vorstellen, denn es braucht keine zusätzliche Hardware.

    EQ5 pro SynScan, Guideskop 240mm mit ASI120 mini, ToupTec mit IMX533C gekühlt, Canon 600Da, SVbony PlanetenCAM, diverse Objektive, Skywatcher 150/750 PDS mit Koma-Korrektor, Filterrad, Zwo EAF Focussierer

    Filter: CLS, Duo-Narrowband Ha+OIII, SII, IR-Passfilter ProPlanet 642

    Software: N.I.N.A., SharpCap, PHD2, Stellarium, SIRIL, PS CS6, Starnet++, Topas Denoise AI

  • interessanter Ansatz, aber das Blickfeld einer Nachführkamera ist schon recht klein. Im Zweifelsfall ist man da schnell wegen einer durchziehenden Wolke übervorsichtig. Vor vielen Jahren kamen die Wolkensensoren auf, die die Nachthimmeltemperatur messen. Gibt ein paar extrem überteuerte Angebote und diverse Selbstbauprojekte. Mit einem IR Sensor Platinchen und einem Arduino oder RPi ist das ohne Probleme machbar, das habe ich mir vor acht Jahren mal gebaut. Zweiter bewährter Lösungsansatz ist eine Webcam, zB auf Rpi Basis, die den Himmel aufnimmt (~1s). In lichtverschmutzten Gegenden reicht dann eine simple Kontrastanalyse um die Bedeckung zu erkennen, in dunklen Gegenden dann eine Sternzählung. Nebeneffekt ist eine schöne Statusseite für die Sternwarten Webseite... Weitere Möglichkeiten wären die Bewölkungsgradkarte (CLM) von Eumetsat mit dem Wert für den Pixel der die eigene Sternwarte abdeckt oder die Niederschlagswahrscheinlichkeit die das DWD oder Meteoblue Vorhersagemodell für den Standort liefert. Das wäre dann mit einem kleinen Skript direkt in die Steuersoftware integrierbar ohne jeden Bauaufwand. Eventuell auch mehrstufig in Kombination der Verfahren (für ganz Vorsichtige). Nebenbei bemerkt, Windböen und Befrostung sind bei mir eher ein Problem. In Regenrisikonächten wird doch eher eh nicht fotografiert.


    CS, Markus

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