Messier 42 - der Orionnebel

Der Orionnebel - eine der am öftesten aufgenommenen Objekte der Nordhimmel - Messier 42. Ich konte es nicht lassen, auch wieder eine Aufnahme von diesem so bekannten Objekt zu machen - diesmal mit dem RASA11 und der QHY268C. Durch eine strikte Selektion blieben von 160x180 Sekunden nur 103 übrig um gestacked zu werden. PixInsight, Photoshop und APP mit den üblichen Modulen kamen zur Verwendung.

Kommentare 5

  • Hallo gnnyman,

    beeindruckendes Bild wie immer bei Dir.

    Wie sortierst Du dabei die schlechten Frames aus? Es gibt ja verschiedenen Kriterien und Programmhilfen dafür. Verräts Du wie Du da vorgehts?


    CS Peter

    • Hallo Peter, aber gerne - ich sehe mir alle subs einmal zuerst mit den Blink Modul in PI an und kann die offensichtlich schlechten gleich ausscheiden. Dann gehen die übriggebliebenen in den Subframe Selector von PI und dort gebe ich die arsec/px ein, die ich aus der Brennweite und der Pixelgröße bestimmt habe (astronomy-tools). Dann lasse ich alles analysieren und habe drei Kriterien, die ich nacheinander abfrage - zuerst die FWHM, dann die Eccentricity und dann die Stars(Anzahlt). Im Subframe Selector zeigt dir der dünklere graue Bereich an, was sicher sehr gut verwendbar ist und dann gibt es noch einen erweiterten helleren grauen Bereich, der auch noch gut ist - aber es ist deine Entscheidung dann wie weit du die Klammer aufmachst, was du also noch alle erlaubst und was nicht. Ich habe da meine Erfahrungswerte, die sind aber für jeden anders. Der dunkle graue Bereich liefert sicher die besten Resultate, nur bleibt meistens nicht mehr viel von den Subs übrig...das sind sehr enge Kriterien. Und bei den Sternen - eh klar - je mehr Sterne erkannt werden, desto klarer war der Aufnahmebereich - auch da mache ich oft Kompromisse. Nach einigen Anwendungen siehst du dann selbst, was gut für dich ist und was du besser aussortierst.

      So mache ich das... hoffe, es hilft, sonst frag einfach wieder!
      CS
      Georg

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    • Hallo Georg,

      Danke. Hast Du mal Versionen verglichen, ob man das im Ergebnis dann auch sieht?. Wie Du schon schreibt, ist man zu streng, bleibt wenig übrig. Ich habe bisher immer aud die Analyse bei APP vetraut, wo das bei einem Stack immer automatisch nach verschiedenen Kriterien ausgewertet und graphisch angezeigt wird. Mit Blink verliere ich so nach 50 Frames solangsam die Konzentration.


      CS und Schöne Weihnachten! :thumbup: :saint:

    • Hallo Peter, ja, das habe ich - die Unterschiede sind sehr klein, aber sichtbar. Ich habe auf meiner Webseite über Astrofotografie - die nach wie vor eine Baustelle ist - einen Vergleich gezeigt. (http://www.nyman.at) Ist im Abschnitt über OSC oder Mono zu finden....
      Blink - ja, das ist schon anstrengend, aber lohnenswert, denn so sieht man gleich vor dem Stacken Doppelkonturen wegen leichter Verwacklung (Wind) oder starke Satellitenspuren oder gar Flugzeuge.


      CS und schöne Feiertage!


      Georg

    • Hallo Georg,


      das ist ein wirklich tolles Bild :thumbup: Und mit so vielen tiefen Details, toll gemacht ;)Kein Ausbrennen des Zentrums erkennbar.


      Ich weiß noch, wie ich das erste Mal mit meiner Canon350D die ersten (noch) verwackelten Bilder vom Balkon aus gemacht habe und diese im Display der Kamera stolz meiner Freundin gezeigt habe....

      Weiter so!


      CS und schöne Weihnachten aus dem hohen Norden

      Matthias

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