<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Slipknot79</i>
Ich sitze im Auto, und dieses muss mit gedehnt werden? Somit passe ich meine Form der ausgedehnten Autobahn an oder nicht? Ich eile sozusagen auch mir selbst voraus durch meine eigene Ausdehnung?
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Das Auto ist über chemische Verbindungen stabilisiert, wenn die Hinterräder eines Porsches Gas geben, üben sie eine Kraft aus, die das Auto wie eine Feder staucht. Umgekehrt führt die Expansion zur einer Dehnungskraft. Aber messbar ist die nicht. So richtig spricht das allerdings in der Astronomie keiner an, z.B. die Erdbahn um die Sonne müsste ebenfalls mit dem Faktor 1,000'000'000'000'000'002'3 (1 + 2,3E-18) je Sekunde anwachsen. Immerhin 3,45nm mehr je Sekunde (ein Atomkern etwa) oder überschlägig 30% des heutigen Bahndurchmessers seit Entstehung von Erde und Sonne, wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe. Alles was ich darüber gelesen habe, redet darum herum, wie bei einem heißen Brei.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Wo ist das Problem, noch weiter als das Hubble Teleskop zu blicken? Wieso kommt man heute nicht an die 380.000 Jahre ran? Weiß man nicht, in welche Richtung man blicken soll?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Licht das noch älter ist gibt es nicht, und da Licht nur mit LG unterwegs ist, können wir deshalb auch nicht theoretisch weiter blicken als bis Universumsalter abzgl. 380.000 LJ. Diese Hintergrundstrahlung war damals schon überall im Universum, so wie die Wärme im beheizten Wohnzimmer. Über die Expansionsrate kannst Du übrigens die heutige Frequenz (Mikrowelle 2,7 K) der Hintergrundstrahlung erklären, die ursprünglich einer Hitzstrahlung von 6000 K entsprach.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Ich habe mir ein paar Sendungen von Harald Lesch angeschaut (Alpha Centauri, schade dass es das nicht mehr gibt) und da hat er mal gemeint, dass es keinen Ort gibt, wo man sagen kann: "Der Urknall hat an am Ort mit den Koordinanten XYZ stattgefunden." Woher soll man wissen, wo man dann "hinblicken" soll? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Wenn man einen "Punkt" via Expansion auf die heutige Größe des Universums aufzieht, wo ist dann der Punkt heute? (richtige Antwort: überall, man muss nur weit genug entfernt sein, damit es wieder wie ein Punkt aussieht.)[:D]
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Sonst habe ich ihr ihm Forum gelesen, dass das Weltall unendlich groß sein KÖNNTE. Wenn das der Fall sein sollte, dann würde die Erkenntnis, die mal ein Lehrer aufgestellt hat (Wäre das Weltall unendlich groß, wäre die Nacht hell), keinen Sinn mehr ergeben. In meinen Augen muss das Weltall also auf jeden Fall endlich groß sein. Außerdem gäbe es das Weltall dann sonst schon seit unendlich langer Zeit, was ja nicht der Fall zu sein scheint?
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Du meinst das "Olberssches Paradoxon". Ein unendlich großes homogenes und isotropes Universum müsste unendlich hell sein, denn die Anzahl der Sonnen wächst in dritter Potenz mit der Entfernung, die Lichtstärke dieser Sonnen schwächt sich aber nur im Quadrat der Entfernung ab. Die Frage erledigt sich mit der Endlichkeit des Alters und den damit vorhandenen Horizont, von dem Licht bis zu uns gelangen kann.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Meinst du, dass die Teilchen Überlichtgeschwindigkeit hatten?
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Nach gängiger Theorie (Allg. RT etc.) ist ÜberLG ausgeschlossen. Um Missverständnisse zu vermeiden: Die Konstanz der LG im Vakuum und die Feststellung, dass es nicht schneller geht, sind keine Schlussfolgerungen der Allg. RT, sondern deren Grundannahme. Sowas nennt sich "Axiom". Wenn es so ist, dann folgt daraus die Theorie. Deswegen hat man den "Meter" ja in Abhängigkeit der LG neu definiert.
Aber Vorsicht: Habe ich eine "Autobahn" (s.o.) die lang genug ist, dann entfernen sich Start- und Endpunkt - unterm Strich - schneller, als das Licht schnell ist, unter dem Einfluss der Raumsxpansion. Eine scheinbare ÜberLG; allerdings bewegt sich da nix "im Raum", auch wenn es so aussieht. Deshalb ist ja die "Rotverschiebung" auch kein Dopplereffekt, wie beim Tatütata der Feuerwehr, sondern ein Maß, wie lange das Licht, das wir sehen, der Raumexpansion ausgesetzt war, und damit ein Maß, wie weit entfernt die Lichtquelle war (nicht ist, denn bis wir das Licht sehen, ist die Quelle schon weiter weg.)
Gruß