Beiträge von Kalle66 im Thema „Wie sieht der Himmel auf einem Planeten in M13 aus“

    Hallo,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Können sich überhaupt in einer solchen Umgebung Planeten bilden?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, meine ich gelesen zu haben, dass es sehr alte Sterne sind, die in den Kugelhaufen herumschwirren. Mit anderen Worten, die Sonnen haben einen deutlich geringeren Metallgehalt.
    Daraus kann man Schlussfolgern, dass Planeten wie die Erde wohl kaum möglich sein dürften. Verhinderte Sonnen (also große Gasplaneten) wird es dagegen wohl geben.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">schwankenden Gravitationskraft<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Man müsste es mal in einem Rechner simulieren, wie stabil Umlaufbahnen von Planeten (über zigtausende Jahre) sind, wenn die Sterndichte so groß ist. Ich glaube, für eine evolutionäre Entwicklung fehlt die Stabilität innerhalb der Sonnensysteme. Auch dürften Nova-ähnlliche Eruptionen in unmittelbarer Nähe ziemlich tödliche Wirkungen für alles haben, was kreucht und fleucht.
    Anders gesagt: Ich gehe nicht bei Sturmflut in die Nordsee zu schwimmen...


    Gruß

    Hallo Heinz,
    bei einem 1/10 des mittleren Abstands im Vergleich zu uns, hast Du allerdings die hundertfache Leuchtstärke einer jeden Sonne und das insgesamt bei der tausendfachen Sternenanzahl. Insgesamt also eine Helligkeit, die 100.000 mal so hell ist wie bei uns zur Nacht. Das ist praktisch diffuses Tageslicht.


    Eine "Wega" würde etwa mit -5mag (Heller als Venus) leuchten und davon gäbe es 1000 am Himmel. Nur die 1000 "Wegas" zusammen sind so hell wie ein Vollmond (-12,5mag). Von den vier noch helleren Fixsternen (Sirius u.a.) noch gar nicht gesprochen. Der Nachthimmel wäre also mit "Vollmonden" vollgepflastert.


    Das unter der Annahme, dass die Leuchtkraftverteilung der Sonnen sich nicht von unsere Umgebung unterscheidet. Wenn man aber daran denkt, dass es durchweg alte Sonnen sind, kein interstellares Gas dazwischen liegt, können die Werte stark von meiner Überschlagsüberlegung abweichen.