Die Frage ist doch nicht, wie Helmut Junghans die Gravitationskonstante <b><i>G</i></b> beziffert. Mal abgesehen, dass sein Wert nicht mit den Messwerten übereinstimmt (Faktor in Höhe von 1,0004 Abweichung ist kein Messfehler, sondern signifikant).
Interessanter ist doch der Unfug, dass er <b><i>G</i></b> von der Elektronen-RUHEMASSE abhängig macht und weiter vorne von relativistischer Elektronenmasse spricht, weil es im Zentrum "heißer" sei und sie dort deswegen schneller seien. Die eigentlichen Masse der Materie (Protonen, Neutronen) spielen für ihn dagegen keine Rolle. Was ist mit den anderen Leptonen, neben Elektronen gibt es ja auch noch die Neutrinos? Seit wann, spielen die überschaubaren Temperaturen im Zentrumsgebiet der Galaxis eine Rolle? Er sollte man die Geschwindigkeitsunterschiede beziffern, die "freie" Elektronen deshalb haben. Die meisten Elektronen befinden sich nämlich dort wo auch Protonen nicht weit sind, ausgenommen von elektrische Feldern beschleunigte Elektronen in alten Vakuumröhren. Die Temperaturen von Protonen/Neutronen unterscheiden sich (gewichtet mit ihrer Masse) kaum im Zentrum versus Rest der Galaxis, denn da gibt es im wesentlichen zwei Gruppen: Sonnen, die überall, je nach Größe vergleichbar "heiß" sind und dagegen "kalte" Gas-/Staub-/Molekülwolken. Es gibt zwar auch "heiße" Plasmawolken, aber deren Masseanteil ist verschwindend gering.
Fazit: Knapp an der Realität vorbei. Für mich ein verhinderter Sci-Fi-Roman über Pseudo-Physik.
Ich könnte genausogut behaupten, G ist abhängig vom Volumen der Teekanne, die hinter der Sonne auf der Erdbahn durchs All fliegt.