Beiträge von astrophin

    Hi Peter


    Es sind also Gradienten vorhanden. Inwieweit es sich um Amp Glow oder andere Effekte handelt kann ich nicht beurteilen. Ich gehe jedoch davon aus, dass zumindest die Aufhellung im linken Bildteil bei tiefen Bearbeitungen und dunklem Sternenhintergrund sichtbar werden könnte. Also, ich würde in diesem Fall Darks verwenden

    Vielen Dank fürs file und deine Auswertung. Das ist ziemlich eindeutig und deutlich. Darks machen hier sicher Sinn.


    CS, Seraphin

    Dem spricht aber entgegen, dass der Daniel Versuche gemacht hatte mit seiner QHY268M (IMX571) und zeigen konnte, dass Dark und Flatdarks nicht mehr nötig sind.

    Er macht nur noch Bias und Flats.


    Mein Problem: Ich weiss nicht mehr was ich glauben soll

    Das kann ich verstehen. Mein Motto bei solchen sachen: nicht glauben, ausprobieren. Wer es ausprobiert und mit den unkalibrierten Daten leben kann, soll das tun. Wer einen minimalen Unterschied erkennt und diesen nicht in kauf nehmen soll, soll die paar Minuten in die Kalibrierframes investieren.

    Ausprobiert ist es schnell.

    Da man bei einer gekühlten Kamera und Nina ja eigentlich keine Zeit investieren muss um gute Kalibrierdaten zu erzeugen, mache ich sie persönlich einfach. Darks und Flatdarks kommen sowieso aus der Biblithek und werden nicht immer neuaufgenommen.


    CS, Seraphin

    Guten Abend


    Gratuliere zum Seestar!


    Was ist die durchschnittliche Aufnahme Zeit für die besten Ergebnisse?

    Kann man sagen um so länger desto besser?

    Oder gibt es ab einer bestimmten Länge keine Verbesserung mehr?

    das lässt sich leider nicht pauschal beantworten.

    Grundsätzlich ja, mehr ist mehr wenns um Belichtungszeit geht. Beim Seestar kommt es aber zu einer Bildfeldrotation. Je nach Objekt, spielt das früher oder später eine Rolle. Bei einer kleinen Galaxie, ist es ziemlich egal, bei einem grossen Nebel verliert man schnell Details. Auch ist natürlich die Helligkeit des Objekts und auch die Lichtverschmutzung eine grosse Rolle. Ein Sternhaufen ist naturgemäss hell im vergleich zu einer Galaxie, deshalb auch schneller erfasst. Dunkle Objekte wie Galaxien oder Reflexionsnebel brauchen mehr Belichtungszeit und sich empfindlich auf Lichtverschmutzung und transparenz.


    CS, Seraphin

    Guten Morgen


    Nicht uralt, aber dennoch schon 22 Jahre auf dem Buckel:


    Ein treuer Begleiter in meiner Ausbildung. In den Pausen konnte man sich auch mit Mario die zeit vertreiben 😉


    CS, Seraphin

    Hi Markus


    Wie gesagt, war das ausmessen bereits geplant 😉


    Cool, konntest du die SN bereits zweimal Dokumentieren. Und noch cooler, landen wir bei dem gleichen Wert, auch wenn wir ein paar Zoll öffnung unterschied haben 😂

    Hi

    Jetzt fehlt nur noch jemand der mit Tkinter eine gute GUI entwickelt denn als Terminalanwendung per scripting werden werden die wenigsten Freude damit haben oder ist mir da etwas entgangen?

    Ich werde mir das Projekt am Wochenende mal genau anschauen. Die Möglichkeit Koordinaten anzufahren und Belichtungspläne zu erstellen fehlen ja leider in der Offiziellen App immer noch, für mich aber eigentlich essentiell, was das Seestar auch endlich z einem automaten macht.

    Ich werde mich melden wie es so läuft!

    Hi Christian

    ich hab M98 in der Nacht vom 10. auf den 11. beobachtet. Allerdings ohne zu wissen, dass da direkt neben dran eine helle Supernova ist... :smiling_face_with_tear:

    Schade.. Bei mir ist es auch ein Zufallstreffer und keineswegs geplant ;) Mir ist es aufgefallen als ich den Livestack mit einer anderen Aufnahme verglichen habe..


    CS, Seraphin

    Guten Abend Zusammen


    Gerade eben habe ich die Helligkeit von SN2024exw in NGC 4192A mit Astap ermittelt.


    Die SN wurde am 24.03.2024 von niemand geringerem als Koichi Itagaki entdeckt, mit 15.9mag. Mein Bild stammt vom 12.04.2024 und gemäss ASTAP liegt die Helligkeit bei 15.4mag.


    M98_SN2024exw


    Ich werde, sofern das Wetter mitspielt, immer wieder mal Ausschau halten und versuchen einen Verlauf aufzuzeichnen. Dafür ist das Seestar doch pefekt geeignet.


    Hat sonst jemand die SN bereits fotografiert oder sogar beobachtet?


    CS, Seraphin

    Guten Morgen

    Guten Morgen, bräuchte mal ein paar Tips zum Thema Mondbearbeitung aus der Runde. Anbei drei Bilder: one shot, aus Videostack ohne und mit drizzling, jeweils mit autostakkert gestackt, Option Oberfläche gewählt, sonst alles auf default. In Pixinsight zum Teil etwas mit Multiscalelineartransform nachgeschärft. Wie bearbeitet ihr die Mondbilder? Alle sind leider etwas überbelichtet.

    Ich mache selbst auch immer Videos, stacke aus in Autostakkert. Um die Bilder zu schärfen nutze ich NoiseXterminator (Denoise runter und Details auf 40% oder etwas mehr).


    Mond_24-02-13


    Alternativ versuche ich es auch regelmässig mit Registax, aber bei den Seestar Bildern komme ich da auf kein besseres Ergebnis und brauche natürlich deutlich länger..


    Kontrast und so mache ich dann in Photoshop.


    Wenn du NoiseX hast, versuch es mal. Auch an der Sonne macht er ein toller Job. Man muss nur aufpassen es nicht zu übertreiben, dann gibt es Treppen am Rand.


    CS, Seraphin

    Guten Abend


    Am 11.04 und am 12.04 war es einigermassen klar, zum Teil etwas dunstig. Dennoch kam einiges zusammen. Da alles etwas turbulent ist zur Zeit, konnte ich erst heute mit der Bearbeitung starten. Fehlen nur noch fünf Objekte, die noch gestackt werden wollen ;)


    M98


    Holm478


    M44


    NGC4535


    NGC2395


    M99


    M100


    M104


    NGC2355


    NGC2331


    NGC2420


    NGC2266


    Am Morgen des 12 und 14.04 konnte ich auch noch die Sonne einfangen.


    Sonne_24-04-12


    Sonne_24-04-14


    Ach ja, eine Mond Sichel war auch noch dabei:

    Mond_24-04-11


    CS, Seraphin

    Hi Günther


    Nur ganz kurz, da zeitmangel.

    Nein, mit guiding. Aber das ist doch nicht gleichbedeutend mit platesolving, wobei ich mich damit nocht nicht befasst habe. Vielleicht entgeht mir da etwas.

    Natürlich nicht. Aber du kannst um neu auszurichten auch das guider Bild verwenden. Screenshot machen, drehen und dann wieder gleich einstellen.

    Zudem ist der schritt zu platesolving nicht So gross, wenn schon Guiding und Laptop eingerichtet ist.

    Am einfachsten ist dann der Schritt zu Nina. Damit hast du das sorglos packet.


    CS, Seraphin

    Guten Morgen

    Meinst Du mit "erneutem Anfahren" ESC, dann Eingabe Objekt, dann view? Hatte ich versucht, s. #1. Auf jeden Fall würde Parken und von da aus erneut anfahren wohl gehen. Aber dann komme ich nicht zur exakt derselben Position.

    ja, das ist so. Alleine durch die Toleranzen wird das nie ganz genau sein.


    Ich auch, hab's aber noch nicht probiert. Leider fehlt meiner HEQ-5 ein Quäntchen KI.

    Wenn man die falsche Seite erzwingen würde, würde das gesamte Teleskop in eine unmögliche Stellung gebracht. Ob das so eine gute Idee wäre, bezweifle ich. Die Gefahr anzustossen hättest du dann bei beginn einer Session statt am Ende.


    Das wäre die beste Lösung, aber ich müsste wissen, wie ich das mit meiner gegenwärtigen Ausrüstung mache. Mich ganz auf Neues umzustellen fällt mir schwer.

    Das heisst du nimmst manuell auf und ohne Guiding?


    Es geht natürlich auch ohne platesolving. Wenn genug helle Sterne im Feld sind, geht eine ziemlich exakte Ausrichtung auch so, nach einem Flip.


    dass nach dem Meridian flip eines Objektes in eine andere Richtung geschwenkt wird.

    Das Objekt wird einfach auf der anderen Pier side wieder zentriert, nicht aber in eine andere Richtung geschwenkt.


    CS, Seraphin

    Hi

    Das scheint allerdings für die HEQ-5 nicht vorgesehen zu sein aber ich kann ja mal bei TS nachfragen.

    bei meiner EQ3 ist es so, dass nach erneutem anfahren des selben Objekt nachdem Meridian durchgang, automatisch geflipt wird. Das wird bei der HEQ5 sicher auch funktionieren.


    Dann wäre der Tubus von Beginn an auf der "richtigen" Seite.

    Ob man die HEQ dazu bewegen kann, auf der falschen Pierside zu starten, bezweifle ich.


    Platevolving mache ich nicht, sondern klassisch Einnorden, dann Alignment.

    Darf ich fragen warum nicht? Platesolve nimmt dir soviel arbeit ab. Das Einnorden bleibt natürlich, aber durch das platesolving kannst du auf das Alignement verzichten und bist in wenigen Sekunden genau dort wo du willst. Das spart nicht nur Zeit, sondern ermöglicht es auch mehrere Nächte zu nutzen, ohne Versätze. Auch die Rotation der Kamera kann damit korrigiert werden.


    CS, Seraphin

    Hi Günther


    Ich bin nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe. Wenn ich dich richtig verstehe, dann meinst du einfach einen Meridian flip, oder?

    Dabei wechselt man die Pier side.


    Dieses Problem dürfte ja bekannt sein. Gibt es die Möglichkeit einen 360° Schwenk so zu machen, sodass der Tubus auf die richtige Seite kommt und der Bildausschnitt stimmt ?

    Genau dazu gibt es platesolving, damit passt der Bildausschnitt wieder (fast) Pixelgenau. Nutzt du kein Platesolving?

    Ich arbeite mit Nina, ein aufsuchen oder ausrichten entfällt unter verwendung von platesolving komplett. Nina fährt automatisch das Objekt an und korrigiert die Ausrichtung ohne mein zutun. Ein Meridianflip wird ebenfalls komplett automatisch durchgeführt und wieder zentriert.


    CS, Seraphin

    Hi Marcus


    Ich verlinke immer aus dem Thema aus in die Galerie und nicht umgekehrt. Das geht über das zweite "Bild" Symbol:


    Beim Klick aufs Bild wird der Galerieeintrag angezeigt. Die Angaben im Kommentarfeld werden nicht angezeigt. Vielleicht gäbe es eine Möglichkeit das Kommentarfeld mit anzuzeigen, das würde etwas Copy Paste sparen 😉


    CS, Seraphin

    Guten Abend


    Gestern Nacht war es endlich wieder einmal klar und ich konnte wieder mal fotografieren. Ich habe mich für die ziemlich tiefstehenden Galaxien NGC 5427 / 5526 im Sternbild Virgo entschieden. Die beiden wechselwirkenden Galaxien bilden das Galaxienpaar Arp 271. Sie sind rund 113 Mio Lichtjahre entfernt. Weil die 750mm Brennweite halt relativ klein sind um Galaxien zu jagen, habe ich NGC 5468 mit ins Bild geholt.


    Arp 271


    Hier das Annotierte Bild:


    Arp 271


    Arp 271 im Crop :

    Und noch ein Crop um NGC5468:


    TS Photon 6" F5

    ASI 1600mm-pro

    EFW 7x36 mit ZWO Filtersatz

    CEM40


    R,G,B: je 64x 60s

    L: 172 x 60s


    CS, Seraphin

    Hi Jürgen

    andere Probleme habe, die gelöst werden müssen. (MF)

    Ich werde wohl erst am Abend dazukommen die Settings anzuschauen.. Was mich verwirrt, ist dass es nur aus der Sequenz raus Probleme gab, manuell auf der entsprechenden Pierside nicht. Das müsste dann ja eigentlich fast was mit der Sequenz zu tun haben.

    Auch das Platesolve fail ist komisch ..

    Hi Jürgen


    Das ist ja komisch.. Ich schau es mir an, kann Mir aber Nicht vorstellen dass da ein Software Problem besteht.. ganz komisch..


    Kann es sein, dass EQMod die Dec achse nach flip auch umkehrt? Wenn dann PHD und EQMod beide umkehren, wärx dann wieder falsch.


    Ich schau mal und Melde mich wieder.


    LG, Seraphin