Die CERN-Urknallmaschine läuft wieder

  • Nach langen Reparaturarbeiten ist der Teilchenbeschleuniger LHC wieder angeschaltet worden.
    Quellen:
    http://www.sueddeutsche.de/wissen/922/495250/text/


    Nach dem erfolgreichen Neustart des weltgrößten Teilchenbeschleunigers LHC, warten die rund 3.000 Forscher am europäischen Teilchenforschungszentrum CERN nun auf Ergebnisse. Eine Experting hierzu: "Wir werden wahrscheinlich schon im nächsten Jahr etwas Großartiges entdecken."
    Quelle: http://derstandard.at/12567454…-der-CERN-Urknallmaschine


    Was meint die Community dazu?

  • Ich halte garnix davon.Wenn "erhofft" wird Neues zu entdecken bedeutet dass das man garnicht weiss was passieren wird.Das halte ich für unverantwortlich.


    VG RolfK

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RolfK</i>
    <br />Ich halte garnix davon.Wenn "erhofft" wird Neues zu entdecken bedeutet dass das man garnicht weiss was passieren wird.Das halte ich für unverantwortlich.


    VG RolfK
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    was soll denn schon mehr passieren als bei kleineren Beschleuingern?


    Etwa ein Schwarzes Loch das uns auffrisst.


    Gruß Jogi

  • Hallo Rolf,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RolfK</i>
    <br />Wenn "erhofft" wird Neues zu entdecken bedeutet dass das man garnicht weiss was passieren wird.Das halte ich für unverantwortlich.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">die Interpretation halte ich für ziemlich daneben.
    Wissenschaft, besonders im Bereich der Grundlagenforschung, heisst nun mal 'Wissen schaffen' und nicht 'schon vorher wissen, wie ein Experiment ausgeht'.
    Wenn ein Angler zum Angeln geht, weiss er auch nicht vorher, ob er einen Fisch fangen wird, sondern hofft nur, dass einer anbeisst. Ist es deshalb unverantwortlich zu Angeln?
    Nach deiner Aussage hätte nie ein Mensch eine unbekannte Höhle betreten dürfen oder das erste mal ein Feuer entfachen dürfen. Dann würden wir noch heute nackt und hungernd im Regen sitzen und würden es nicht wagen, eine unbekannte Frucht auf Essbarkeit zu testen.


    Gruss Heinz

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich halte garnix davon.Wenn "erhofft" wird Neues zu entdecken bedeutet dass das man garnicht weiss was passieren wird.Das halte ich für unverantwortlich.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Stellt sofort sämtliche astronomischen Beobachtungen ein! Man könnte etwas neues entdecken! Vollkommen unverantwortlich!


    [xx(][:o)][:0]

  • Hallo danke für eure Kritik die ich auch verstehe, allerdings finde ich sollte man in Bereichen die unter Umständen planetare Auswirkungen haben könnten vorsichtiger sein.Und da bleibe ich bei -unverantwortlich-. Was ist denn wenn eine unvorhersahbare Kettenreaktion eintritt oder ganz neue Teilchen die sich völlig unvorhersehbar verhalten oder irgendeine Strahlung Atome vernichtet, weiss der Kukuk .Schwarzes Loch glaube ich nicht da man ja von einem solchen erst ab einer bestimmten Masse sprechen darf (oder?) . Wenns es allerdings schon schwarze Löcher in Mini gibt seh ich schwarz im wahrsten Sinne des Wortes für die benachbarten Atome und die benachbarten der benachbarten ...
    Ich hab eh keine Ahnung , immer weitermachen ;)


    VG RolfK

  • Hi Rolf, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenns es allerdings schon schwarze Löcher in Mini gibt seh ich schwarz im wahrsten Sinne des Wortes für die benachbarten Atome..<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Zur Größenordnung- ein Atomkern am Anstoßpunkt eines Fußpilzfeldes platziert kannst du dir die Elektronen so im Bereich der Zuschauertribüne denken- dazwischen ist nichts.


    Die Masse eines Miniblackholes würde der Masse und damit der Anziehungskraft zweier Protonen entsprechen. Wenn das durch ein anderes Atom hindurchfliegt hat es eben jenen freien Platz zwischen den Teilchen.


    Die Wahrscheinlichkeit das es genau ein anderes Teilchen trifft ist recht gering- und dank seiner kleinen Masse und dem daraus entstehenden geringen Radius seines Schwerkraftfeldes müsste es schon ein direkter Zusammenstoß mit einem anderen Teilchen werden, um Einfluss auf dieses nehmen zu können.


    Das es also Nachbaratome einfach frisst ist ausgeschlossen. Nach Hawking überlebt es auch ncht lange das es egen zu geringer Masse sich selbst wieder zerstrahl.


    Und seit Jahrmillionen passiert das, was in CERN gewollt verursacht wird, in den äußeren Bereichen unserer Lufthülle wo sehr schnelle Teilchen aus dem All aufprallen. Und die Erde ist immernoch da [:D]


    Und zum Punkt Forschung und unverantwortlich- das sagten auch mal Kritiker, als die erste Eisenbahn fahren sollte- es sei unverantwortlich, weil die Menschen bei der schnellen Bewegung ersticken würden [:)]


    Gruß
    Stefan

  • Um mal auf die Größen- und Zeitskalen zu kommen, die hierbei eine Rolle spielen, hier eine Überschlagsrechnung unter Anwendung der Hawking-Strahlung und der relativistischen Masse der beschleunigten Protonen:


    Die Lebensdauer eines SL beträgt laut Hawking etwa 10^66 Jahre * M/M(Sonne) (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Hawking-Strahlung)
    Setzt man für M die relativistische Masse eines Protons mit 14 TeV ein, erhält man für die Lebensdauer des SL die unvorstellbar kurze Zeit von 4,2*10^-86 s . Innerhalb dieser Zeit müsste ein nennenswerter Masseanteil in das Mini-SL hineinstürzen, um das vollständige Zerstrahlen zu verhindern und es zu vergrößern. Selbst in dichtester Materie wäre die Weglänge um viele Größenordnungen zu kurz, um das zu erreichen. Selbst die Abstände der Kernteilchen in einem Atomkern sind dafür noch viel zu weit voneinander entfernt.
    Man korrigiere mich, wenn ich da falsch liege, so jedenfalls habe ich das gelernt.

  • Hallo Ihr Beiden, sehr interessant was ihr da schreibt - vielen Dank auch ! also dürfte ein Blackhole eher unwahrscheinlich sein :)


    Mir drängt sich die Frage auf was man denn eigentlich erhofft in Cern zu erreichen, das könnte doch höchstens Grundlagenforschung sein, einen praktischen Zweck hätte der LHC doch wahrscheinlich nicht.Ist das richtig ?
    (Will sagen, nehmen wir mal an es würden irgendwelche Doppelkernatome entstehen, die vieleicht für hoch hitzefeste Materialien verwendet werden könnten, oder Blei in Gold verwandeln könnten ;) ;) ;) aber eine Massenproduktion wäre technisch garnicht möglich, weil zu aufwändig oder teuer)


    VG Rolf

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mir drängt sich die Frage auf was man denn eigentlich erhofft in Cern zu erreichen, das könnte doch höchstens Grundlagenforschung sein<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Lieber Rolf...<b>ES IST Grundlagenforschung!</b>

  • Hallo Rolf,


    wen ndu nach Sinnvollem fragst- außer Grundlagenforschung- dann schau mal auf diesen Link rein und guck unter Krebstherapie mit Schwerionen nach.


    Die Anlage in Darmstadt gehört indirekt mit zu CERN von der Zusammenarbeit her. Als Ergebnis aus der angeblich so unnützen Grundlagenforschung entstand die seit Anfang November in Betrieb gegangene Anlage in Heidelberg


    Die nächsten beiden Anlagen dieser Art entstehen derzeit in Marburg und und Kiel.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Rolf,


    es wäre eine wissenschaftliche Sensation, wenn kleine Schwarze Löcher entstehen. Gefahr geht von denen auch keine aus. Siehe die Beträge oben.


    Was aber sind Doppelkernatome?


    Viele Grüsse


    Michael

    Will unsre Zeit mich bestreiten,

    ich laß es ruhig geschen.

    Ich komme aus anderen Zeiten

    und hoffe, in andre zu gehn.

    (Franz Grillparzer)

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Ullrich</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich halte garnix davon.Wenn "erhofft" wird Neues zu entdecken bedeutet dass das man garnicht weiss was passieren wird.Das halte ich für unverantwortlich.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Stellt sofort sämtliche astronomischen Beobachtungen ein! Man könnte etwas neues entdecken! Vollkommen unverantwortlich!


    [xx(][:o)][:0]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Bei uns sorgt schon das wetter, daß es nicht zu den Beobachtungen kommt.[:(!]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wenn du nach Sinnvollem fragst- außer Grundlagenforschung- dann schau mal auf diesen Link rein und guck unter Krebstherapie mit Schwerionen nach.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stefan,


    sehr interessant, das wußte ich bisher auch nicht nicht. Wir sehen aber, dass echte Grundlagenforschung nötig und sinnvoll ist und man durchaus, wenn auch manchmal mit etwas Skepsis, auf die Wissenschaftler vertrauen kann.

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