Grüner Laser in der Bucht

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Besser ist es, man kann mit Vorankündigung einen Satelliten-Flash zeigen. Das macht Eindruck.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Und 2/3 der Zuschauer haben ihn zu spät gesehen, weil es keine legale Möglichkeit gab, den Satelliten rechtzeitig zu zeigen.
    Aber so kann zumindest niemand behaupten, der Satellit hätte nur deshalb aufgeblitzt, weil man ihn mit einem Laser beschossen hat.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Was auch noch erlaubt ist: 5 Laser a la 1mW mit Klebeband zusammenbinden - zu einen 5-in-1-Laser [;)].<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wir brauchen dann nur noch eine geeignete Vorrichtung, um die 5 Laserstrahlen zu einem Strahl zusammenzuführen. Ein so genanntes "Laserinterferometer" [;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe da keine persönliche Erfahrung, was manche unter größere Gruppe verstehen. Aber bei mehr als 5 Leuten, von wo an individuelles Betrachten im Dobson wohl eng werden dürfte, bietet sich vorab ein Besuch im Planetarium an. Oder sind spontane Astro-Zusammenrottungen gemeint (SAZs). Die geplanten leiden ja regelmäßig in unseren Breitengraden an geschlossenen Wolkendecken, so dass ein Planetariumsbesuch leichter zu organisieren ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    LOL, <b>SAZ</b> den Begriff muss ich mir merken. Glücklicherweise sind "spontane Astro-Zusammenrottungen" nicht verboten. Obwohl, nach unseren Gesetzgeber zu urteilen, brauchen wir für größere Gruppen bald ebenfalls eine Erlaubnis. Unter Umständen, wenn sie organisiert sind, gelten sie dann als Demonstration (der Sternbilder) und müssen angemeldet werden. [;)] [:D]

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Wenn ich Kalles Ausführungen konsequent zuende denke, kann das nur heissen, dass öffentlichen Beobachtungen an Sternwarten verboten werden müssen:


    Zu jeder öffentlichen Sternwarte gehört lt. Kalle ein Planetariun oder mindestens ein Vorführraum mit Beamer. Zwar hat man einen guten Himmel vor Ort, aber aufgrund der unkalkulierbaren Gefahren die beim Einsatz eines 10- 20 mW Lasers entstehen, sollte dieser besser nicht dem Publikum nähergebracht werden. Es sollte statt dessen der virtuelle Himmel zum Einsatz kommen.


    Wenn sowieso Einrichtungen zur Simulation eines Sternhimmels vorhanden sind, sollte der ausgesprochen gefährliche Teleskopbetrieb unterbleiben, weil dieser mit grossen Gesundheitsrisiken verbunden ist, der selbst Todesfolgen nicht ausschliesst. Dort bewegt sich ein Publikum, welches sich vor Ort nicht auskennt in einer risikoreichen Umgebung bei weitgehender Dunkelheit. Umherliegende Kabel zur Stromversorgung oder Teleskop- und Kuppelsteueung bilden Stolperfallen. Zum Beobachten muss das ungeschulte Publikum häufig eine Leiter besteigen. Am Teleskop befinden sich Anbauteile mit mehreren Kilo Gewicht, welche nur von einer enfachen Klemmverbindung gehalten werden, in bis zu 2 m oder noch mehr Höhe. Sollte nun jemand über ein Kabel stolpern und unter dem Teleskop zu liegen kommen, ist nicht auszuschliessen, dass der gerade Beobachtende einen Schrecken bekommt und dabei das Okular, evtl. mit Zenitspiegel, oder sogar einen Binoansatz aus seiner Befestigung reisst. Wenn dieser nun aus 2 m Höhe den Kopf des gerade flach am Boden Liegenden trifft, ist ein Exitus schon fast sicher.


    Da ist doch nur logisch, dem Publikum den Sternenhimmel lieber virtuell näher zu bringen. Per Beamer oder Planetarium sind Deepskyobjekte sowieso besser zu sehen und das auch noch in bunt. Ausserdem können so mehrere Personen gleichzeitig versorgt werden, man ist unabhängig vom Wetter und erreicht auch Objekte des Südhimmels.


    Da ist doch eine geradezu abstruse Idee, das Publikum der Gefahr einer realen Beobachtung auszusetzen. Oder?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    Ansonsten tue ich mich jetzt schwer nachzuvollziehen, wie es zu ungeplanten größeren Gruppen kommen könnte, ohne dass nicht in unmittelbarer Nachbarschaft Astrokollegen ihre Kameras im Langzeitbelichtungsmodus betreiben und der Lasereinsatz per "Hausordnung" untersagt ist (sowas nennt sich idR. Teleskop-Treffen).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also "größeren Gruppen" muss man dann eben quantifizieren. Persönlich hab ich die Erfahrung das ab 10 Personen der Laser hilfreich ist. Benutzen tu ich dem nun aber auch bei Einzelpersonen, eben weil es so viel einfacher ist und man auch genau weiß das der andere wenigstens in dieselbe Richtung guckt wie du. Ob er dann auch noch dasselbe sieht ...


    Bilden tun sich die spontanen Gruppen auf Feiern (Alkohol fliesst idR so gut wie keiner, wir sind da etwas "langweiliger") oder bei Campingurlauben. Da braucht es nur eine klare Nacht und jemand der weiß das es da einen gibt der schon mal durch ein Teleskop geguckt hat.
    Aber auch bei nicht-organisierten Spechtelabenden wo mal Laien aufkreuzen, ist dieses Hilfsmittel wirklich hilfsreich.


    Zum Thema Planetarium aufsuchen. An der Sternwarte Aachen wurde zuerst mittels Beamer und Planetariumsprogramm versucht den momentanen Sternenhimmel vorzuführen. Danach ging es hinaus. Da merkte man dann wie wenig die Laien begriffen hatten und wie schwer sie sich bei der Orientierung machten.


    Gruß,


    Maurice

  • Also ich möchte meinen Laserpointer nicht mehr missen - er hat schon viele Irrtümer bzw. Verwechselungen ausgeräumt und langes Suchen (nein - nicht der Stern - der andere - schau mal an meinem Arm entlang - nee , sehe ich nicht ....) erspart. Der Benutzer muß damit nur entsprechend umgehen. Probleme hatten wir in Gruppen noch nie - im Gegenteil. Ein tolles Hilfsmittel.


    Gruß


    Copernicus

  • Moin
    Es währe schön, wenn jemand auch mal eine Alternative bereit hätte, womit man seinen Zuhörern auch zu Zuschauerm machen könnte.Bei hoher Luftfeuchtigkeit geht auch eine gute Taschenlampe,um die Richtung anzuzeigen, aber selbst dann bleibt daß Gefühl nicht aus, ob derjenige es auch gesehen und verstanden hat,was mann ihm gerade vermittelt hat.
    Gruß Heinz

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Copernicus</i>
    <br />Also ich möchte meinen Laserpointer nicht mehr missen - er hat schon viele Irrtümer bzw. Verwechselungen ausgeräumt und langes Suchen (nein - nicht der Stern - der andere - schau mal an meinem Arm entlang - nee , sehe ich nicht ....) erspart. Der Benutzer muß damit nur entsprechend umgehen. Probleme hatten wir in Gruppen noch nie - im Gegenteil. Ein tolles Hilfsmittel.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kann ich bei DIR auch bestätigen - ich habe davon auch profitiert. :)


    Das Problem ist nicht unbedingt das Unfallrisiko bei Kleingruppen und zuverlässigen Laserbesitzern. Ziemlich jeder hier im Forum hat ein ausreichendes Interesse an Physik um über die Gefahren aufgeklärt zu sein. Da passiert sicher weniger als bei Okularsonnenfiltern. :)


    Sprich: Das muß jeder selber wissen - auch die Zuschauer.


    Das Verbot will einfach die Rechtsverfolgung von - sagen wir mal vorsichtig: bildungsfernen - Laserpointerbesitzern vereinfachen und es auch diesem Käuferkreis erschweren, die Geräte zu erwerben.


    Wenn ich Schußwaffen oder Sprengstoffe an jeden von der Straßenecke aus verkaufe, werde ich mehr Unfälle damit haben als wenn der Verkauf strikt reguliert ist. Und nichts anderes gilt für kräftige, nicht gekapselte Laser. (ICH würde nicht versuchen, mit dem Laser in einem DVD-Brenner zu experimentieren, nur so am Rande.)


    Was es einfach nicht gibt, ist eine Regelung für Benutzer mit berechtigtem Bedarf.


    Gruß,
    Jens

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JensStark</i>
    <br />Was es einfach nicht gibt, ist eine Regelung für Benutzer mit berechtigtem Bedarf.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das sehe ich auch so. Eine gesetzliche Regelung, die verhindert, das jeder Schwachkopf sich so ein Teil legal besorgen kann, ist gut. Aber für Laserpointer bis 50 oder von mir aus auch 20 mW sollte es Sonderegelungen geben. Statt dessen werden 10 mW Laserpionter mit 500 mW Anlagen in eine Klasse gesteckt und so reglementiert, dass ein vernünftiger Einsatz unmöglich ist.

  • Hallo Andreas,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">LOL, SAZ den Begriff muss ich mir merken.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hat's so lange gedauert? SAZ ist keine Erfindung von mir. Ehre, wem Ehre gebührt.
    siehe erstmalige SAZ-Erwähnung 2001


    Gruß



    Gruß

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