Hallo Leute,
nein nicht noch größer. Ich hatte ja mit dem 69cm-Spiegel ein schönes Stück, aber. Mit f=292cm (f/4.2) mußte ich beim Auf- u. Abbau mit dem OT immer 5 Stufen freihändig hoch oder runter und das allein im Dunkeln. Das führte letztlich dazu, dass ich immer häufiger Ausreden fand, es nicht zu tun. Ich beobachtete also mit dem neuen Fernrohr seltener als mit dem Vorgänger (60cm Borofloat, f/4.5, Lowrider).
Also wurde der neue Spiegel wieder kleiner und vor allem kurzbrennweitiger. Heraus kam ein 64,5cm Borofloatspiegel f/3.7 (f=240cm), also Randdicke 25mm, Pfeiltiefe 10,8mm, Mittendicke somit 14,2mm, Gewicht ca. 14kg.
Ich glaube, ich habe hiermit die Grenze des sinnvollen bereits überschritten. Der Spiegel liegt zwar auf 27 Punkten und am Rand auf zwei Rollenpaaren, biegt sich aber ziemlich unkontrollierbar. Mal zeigt der Asti in die, mal in die andere Richtung. Mit ein bisschen Geduld bekommt man ihn auch fast weg. Eingebaut habe ich den Spiegel in das Vorgängergerät, wo der 69cm-Spiegel seinen Dienst versah.
Da der Spiegel erst gestern vom Verspiegeln kam, kann ich noch nichts aus der Beobachtungspraxis berichten. Ich werde ihn zum ITV mitbringen und bei gutem Wetter kann sich jeder selbst, der dort ist, ein Bild von machen.
Bis dann also
Werner