So hat´s angefangen!

  • Tach zusammen,


    lang ist es her, dazwischen waren auch noch ca. 8 Jahre Pause und letztes Frühjahr ging´s wieder los mit dem Spechteln!
    Hatte heut irgendwie nix zu tun und bevor ich bei dem Wetter vor der Glotze hock, bin ich kurzerhand zu meinen Eltern! Dort hatte ich damals mein erstes Teleskop "zwischengelagert"![8D] Ein Bresser 60/800 "Hertieteleskop"[:D]
    Ich hab´s erstmal richtig entstaubt und mal wieder genauer unter die Lupe genommen. Was ich nicht mehr wusste, das Zenitprisma hat sogar 1,25"
    Das erneute first-light muß allerdings noch etwas warten, leider.
    Hab mal ein paar Fotos gemacht, Vergleich damals und heute(bei mir):


    Jetz würden mich eure Anfänge interessieren! Habt ihr eure "Erstlingsausrüstung" noch? Eventuell auch noch Fotos?


    CS, Michael


    <font color="limegreen"><font size="1">Verschoben von Offtopic, da eben nicht offtopic. Stathis</font id="size1"></font id="limegreen">

  • Moin,
    ich bin da wohl ziemlich Mainstream:
    Lidlscope auf Saturn gehalten. Das war der Anfang.
    denke mal, das bei den vielen das eine (lidlscope aldiscope all so wat eben) oder das andere irgendwie dran beteiligt war, mal über die atmosphäre hinaus zu denken.
    cs
    jonny

  • Hey Michael!


    Jeder fängt mal klein an. :)
    Ich hab genauso angefangen, mit einem kleinen aber feinen 60/800 - und den habe ich auch heute noch. Er staubt zwar im Keller rum, aber damit hab ich das erste mal Saturn und Jupiter geschaut. Hab es bisher nie übers Herz gebracht den wegzugeben - hängen eben doch zuviele Erinnerungen dran.
    Inzwischen hab ich einen 10" Dobson, mit dem ich mich dann des Nachts am Sternenhimmel rumtreibe.


    Morgendliche Grüße


    Sternli

  • Hallo zusammen,


    bei mir hat es anders angefangen...


    Was bei euch auf den Fotos abgebildet ist war für mich nur ein Traum.
    Ich hatte mit 10 Jahren einen optischen Baukasten. Mit diesem konnte ich
    u.a auch ein Teleskop zusammenbauen. Öffnung war ca. 3cm, Okular keine Ahnung.
    Das Tolle daran war aber, dass ich sehr einfach die einzelnen optischen
    Komponenten wechseln und das visuelle Ergebnis sofort begutachten konnte. Damals
    war es interessant, dass alles auf dem Kopf stand und um alle Objekte ein
    Farbssaum zu erkennen war. Dann kam in der 10.Klasse das Schulfach "Astronomie"
    dazu. Geil...


    Aber eine Teleskop konnte ich mir nicht leisten und zu kaufen gab es auch keins (1980).
    Nach der Lehre ging es dann erst weiter. Ich baute mir ein Refraktor. Als erstes habe ich es das optische System berechnet.
    Das Objektiv habe ich mir von einem Brillenfachhändler herstellen lassen. 10cm Durchmesser und
    1000mm Brennweite. Als Okular nutzte ich zwei Uhrmacherlupen. Den Tubus und OAZ habe ich
    aus Edelstahlrohre (1mm Wandstärke) hergestellt. Was anderes hatte ich halt nicht.
    Und wie sah die Montierung aus?
    Auf dem Balkon habe ich mit in der darüber befindlichen Decke ein Hacke befestigt.
    An diesem habe ich zwei Seile befestigt. Diese beiden Seilen waren die Schenkel des
    Dreiecks. Ein Seil vorn am Teleskop befestigt und das andere in der Nähe des Okulars.


    Naja - den Mond konnte ich damit schon sehen. Mehr aber nicht, weil ich das Teleskop
    nicht ruhig halten konnte. Aber ich hatte es selber gebaut und konnte sehr gut sehen
    wie wieder dieser Farbsaum zu erkennen war.


    Der Bau hat Spass gemacht und ich konnte schon damals eine Menge lernen. Heute kann
    jeder ein fertiges Teleskop kaufen.


    Ist wahrscheinlich auch besser so...

  • Tach,
    mein Interesse an der Asronomie hat schon als kleiner Junge (so vor 35 Jahren) begonnen. Aber irgendwie gabs zu Weihnachten meist was für die Modelleisenbahn. [:D] (ein Hobby dem ich übrigens immer noch nachgehe).


    Mitte der 90er hab ich mir für ein paar Mark mal den "Traum" von einem Tchibo-Torpedo erfüllt. Das ging voll nach hinten los. Gebraucht, dejustiert und kein Internet (bzw. helfende Hand in der Nähe). Also weg damit und Pause.


    Anfang des Jahrtausends dann durch Zufall auf folgendes Angebot gestossen 60/700 mit Motormontierung. Wieder ohne Ahnung gekauft und geärgert. 1" Steckmaß und andere Unzulänglichkeiten. Aber immerhin das erste mal den Saturn mit Ring in Natura gesehen.


    http://www.meadeshop.de/pic/thumb/173.jpg


    Das Teleskop hab ich vor kurzem, nachedem es einige Jahre im Keller stand, unserem Nachbarjungen geschenkt. Man hat der sich gefreut.


    Was danach über die Jahre kam, siehe Signatur. Der Mak soll jetzt auch wieder verkauft werden.


    Gruß
    Knut


    <font color="limegreen">Direkteinbindung des Bildes in Link umgewandelt. Bitte nur Bilder an denen man das Copyright hält, direkt einbinden. Caro</font id="limegreen">

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Inzwischen hab ich einen 10" Dobson, mit dem ich mich dann des Nachts am Sternenhimmel rumtreibe.


    Morgendliche Grüße


    Sternli<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Mit oder ohne Katze?[:D]

  • Okay, hier mal meins:


    Wirklich erstes Teleskop war von YPS mit Gimmick, einer Kinderzeitschrift. Muss um 1979 gewesen sein. Ich sah durch das Pappteleskop mit Plastiklinsen, das 60x vergroesserte, 2-3 Sterne. Dann beschloss ich, die Objektivlinse zu reinigen, da sie angestaubt war. Also unter Wasser damit und mit der harten Buerste abscheuern. Danach hatte ich ein Mattglas - keine Astronomie mehr, aber erste Schritte in der Optikbearbeitung. [;)]


    Dann um 1980 stand ein 40x40-Teleskop von Quelle unterm Weihnachtsbaum. Dies war eine Art Spektiv, terrestrisch. Einlinser mit Blende, dementsprechend lichtschwach. Und doch habe ich damit das erste Mal den Mond richtig gesehen (mit echten Kratern), die Sonne projeziert und einmal Jupiter gesehen. Das Tischstativ war nicht dolle, ich musste Luft anhalten, dann wie ein Taucher ans Okular (kein Zenitspiegel!), fokussieren (einfaches Auszugsrohr), Mond nachstellen, gucken, wieder weg vom Teleskop und DURCHATMEN ... nachdem ich am 9. Jan 1982 die Mondfinsternis mit dem Komfort von Papas Fotostativ erlebte, kaufte ich mir eins fuer damals guenstige 65 Mark. Damals dachte ich, das groesste Fernrohr in Rheine zu besitzen und weit und breit der einzige "Astronom" zu sein. Spaeter war ich erstaunt, im Neckermannkatalog "richtige" Fernrohre zu sehen ...


    Mein "richtiges" Fernrohr war ein gebraucht erworbenes Bresser 50/600 das genauso aussah wie das von Hannes weiter oben im Thread. Das erste Mal Venus, Saturn ... leider musste ich das Fernrohr spaeter verkaufen, da ich meinen Tasco 60/700er auf parallaktischer Montierung bekam und "nur durch ein Fernrohr gucken" konnte ...

  • Hallo Leute,
    was für ein netter Therad!


    Also...


    Von Kindesbeinen an interessierte ich mich für Astronomie/Weltraum/Physik und alles was dazu gehört.
    Als Jugendlicher war Fotografie wichtiger, aber immer noch Astro-Interesse vorhanden.
    In der Schule wurde von Elternspenden ein Celestron C8 angeschafft, das leider viel zu selten zum Einsatz kam.


    Seitdem hielt ich ein 8" SC auf parallaktischer Montierung für das kleinste für mich sinnvolle Teleskop, natürlich in fotografietauglicher Ausbaustufe. Aber damit tatsächlich anzufangen, dafür fehlte mir einfach das Geld. Auf die Idee, Amateurastronomie mit dem bloßen Auge, Fernglas oder kleinem Teleskop zu betreiben, kam ich nicht.
    Ich interessierte mich weiter für Weltraumthemen, kaufte mir auch immer wieder Astronomie-Zeitschriften und stöberte ab und zu in einem Meade-Katalog.


    Später, mit Mitte 30, hatte ich eine komplette Fotoausrüstung bis hin zum 500 mm f/7,2 APO-Tele und 2x Telekonverter.
    Irgendwann brachte ich ein ausgedientes Nachtsichtgerät-Okular mit ca 15 mm Brennweite mit nach Hause und bastelte es hinten ans Teleobjektiv. Mein Fotostativ ist sehr stabil, und so gelangen mir die ersten Beobachtungen mit ca. 33x bzw. 66x Vergrößerung.


    Am Himmel kannte ich mich gar nicht aus, und so fand ich nur wenig mehr Objekte als M42, einige Planeten, offene Sternhaufen, und die Andromeda-Galaxie. Aber immerhin.


    Es war, glaube ich, 2002, als ich im Internet auf Mel Bartels "Large Thin Mirror Making"- Artikel stieß. Sehr faszinierend, aber ohne einen Mentor "vor Ort" traute ich mir sowas nicht zu.


    Mittlerweile hatte ich in einer anderen Astrozeitschrift einen Artikel eines gewissen Stathis Kafalis gelesen, der über den Bau eines Teleskops mit 600 mm Spiegel berichtete. Es machte immer noch nicht "Klick". Zu sehr spukte in meinem Kopf die Vorstellung von einem fototauglichen Teleskop auf parallaktischer Montierung herum.


    Im November 2003 kaufte ich mir ein "Lidl-Scope", weil es in einer Teleskopzeitschrift als brauchbar beschrieben wurde und man bei dem Preis nicht viel falsch machen konnte.


    3 Wochen später mußte ein 32mm Plössl her. Also fuhr ich nach Feierabend von Herrsching nach Augsburg zu ICS, und das Verhängnis nahm seinen Lauf....


    Auf dem ITV 2004 war ich schon mit 8" Dobson, fand im Lidl-Scope problemlos Objekte wie NGC2903 und hatte einen 12" Teleskopspiegel in Arbeit.


    Die Astrofotografie ist bei mir erst mal ganz weit in den Hintergrund gerückt.


    Manchmal nehme ich spaßeshalber noch das 500er Foto-Objektiv her und bin jedes mal wieder fasziniert, wie viele Objekte man damit bei gutem Himmel und etwas Himmelskenntnis sehen kann.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo,
    als 12-jähriger Schüler war ich stolzer Besitzer eines ausziehbaren einäugigen 8x20-Fernrohrs. ...Und bekam im Jahr darauf Mayers Handbuch übers Weltall geschenkt. Die Nachschlage-Fibel ist zwar in die Jahre gekommen, aber so ein Werk über die aktuelle Astronomie und Astrophysik vermisse ich inzwischen. Eine selbstgebaute und gemalte drehbare Sternkarte gibt es auch noch aus dieser Kinderzeit. Die hat in einem Buch überlebt: Praktische Astronomie...(mit Bauanleitung)


    Danach war dann lange Zeit "Sendepause", bis vor wenigen Jahren das Interesse wieder erwachte selbst in den Himmel zu blicken. Seitdem gibt es den Galaxy D8. Mein 12er-Projekt liegt derzeit noch unvollendet in der Ecke. Poliert ist er schon; es fehlt die "Kiste" drumherum.


    Gruß

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stefan_S</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Inzwischen hab ich einen 10" Dobson, mit dem ich mich dann des Nachts am Sternenhimmel rumtreibe.


    Morgendliche Grüße


    Sternli<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Mit oder ohne Katze?[:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da ich persönlich bzw. mein Körper allergisch gegen Tierhaare ist, tue ich dies ohne Katze.

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