Eine Dach(Gaupen)Sternwarte entsteht: Tage 2-6

  • Hallo Sternenfrende,
    endlich habe ich wieder ein paar Webseiten zu meinem Sternwartenbau-Projekt fertig
    gestellt, und kann sie Euch nun hier präsentieren:


    Die <b>Tage 0-1</b> habe ich euch schon vorgestellt:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=50765


    <b>Tag 2: Das Dach wird abgedichtet! </b>
    Am Samstagmorgen kam der Spengler vorbei und nahm die Maße für die verschiedenen Bleche ab.
    Am Vormittag schnitten wir gemeinsam die übrig gebliebenen Eternit-Platten mit Hilfe einer Trennscheibe zu und passten diese rund um den Gaupenbau ein. Dabei war eine exakte
    Passung notwendig, da durch die Nord-Süd Ausrichtung des Dachs in der Vergangenheit sehr häufig das Regenwasser bei Starkwind durch die Ritzen ins Innere gedrückt wurde.


    Nach der Mittagspause kam der Spengler mit den maßgefertigten Blechen die er mit seinen Spezialzangen im Doppelfalzverfahren miteinander verband.



    Für das Dachdecken und die Spenglerarbeiten benötigten wir ca. 6 Stunden.


    Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass 3 Personen in je 12 Stunden Nettoarbeitszeit innerhalb von zwei Tagen eine Gaupe in ein Dach schneiden, aufbauen und abdichten könnten.
    An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an den Zimmermann, den Spengler und natürlich an meinen Vater!


    <b>Tag 3: Dämmung muss sein!</b>
    Die Wärmedämmung des Daches war eigentlich der Hauptgrund, dass ich mir ein Loch in das Dach schnitt und darin eine Sternwarte einbaute [:D]


    <b>Tag 4 und 5: Die Außenverkleidung </b>
    Die nächste Projektphase erforderte eine Sichtschalung mit Nut- und Federbrettern aus unbehandelten und gehobelten Lärchenholz zu fertigen.

    Diese Arbeit hatte ich total unterschätzt. Ich dachte eigentlich, dass ich damit an einem Nachmittag fertig sein müsste, benötigt habe ich schlussendlich fast zwei ganze Tage.


    Am nächsten Tag, es war der 4. November, zeigte mir der Winter seine ersten Vorboten,
    ich wurde leicht panisch, da ich ja noch so viel vorhatte, da konnte ich keinen Schnee brauchen!!


    Wie wir jetzt ja alle wissen, war meine Angst vor dem Schnee unbegründet [:D], aber damals...


    <b>Tag 6: Die Montage des Deckels</b>
    An diesem Tag war ich sehr aufgeregt, da ich gemeinsam mit meinem Vater den Aluminiumdeckel montieren wollte. Dabei sollte auch festgestellt werden, ob ich exakt gearbeitet hatte...

    Juhu, der Deckel passt wie auf den Topf, alle Maße wurden perfekt eingehalten, nun kann der Winter kommen[8D][8D]


    Wer möchte kann auf meiner Homepage den detaillierten Bericht mit größeren und noch meher Bildern nachlesen, viel Spaß dabei!


    Einleitung und Übersicht:
    http://www.a2p.at/Astronomie/Sternwarte.html (Achtung, im Moment sind nur die ersten sechs Links aktiv!)


    Direkt-Linkliste aller Projekt-Tage:
    Tag 0: Die lange Suche nach der richtigen Sternwarte:
    http://www.a2p.at/Astronomie/Sternwarte_0.html
    Tag 1: Das Dach muss ab!
    http://www.a2p.at/Astronomie/Sternwarte_1.html
    Tag 2: Das Dach wird abgedichtet!
    http://www.a2p.at/Astronomie/Sternwarte_2.html
    Tag 3: Dämmung muss sein!
    http://www.a2p.at/Astronomie/Sternwarte_3.html
    Tag 4 und 5: Die Außenverkleidung
    http://www.a2p.at/Astronomie/Sternwarte_4.html
    Tag 6: Die Montage des Deckels
    http://www.a2p.at/Astronomie/Sternwarte_6.html

  • Hallo erstmal!
    Da habt ihr was tolles geleistet und sieht sehr gut aus was ihr da gebaut hat.Und die tipps auf euer seite sind auch sehr gut.danke.lieben gruß Manny.

  • Servus Armin,


    sehr schöne Dachsternwarte hast Du da. Bin mal gespannt, wie das ganze mit Teleskop aussieht. Und: ob das ganze wirklich dicht bleibt. Bei mir tropfts ab und zu ein bisserl rein.
    (Ich nehme an, dass Du meine Dachkonstruktion schon kennst)


    Viele Grüsse

  • Hallo Peter,
    danke, für Deine netten Worte!


    Natürlich kenne ich Deine Konstruktion, sie gefällt mir sehr gut, da sie wirklich wie eine
    Gaupe aussieht. Leider wäre diese Art von Gaupe bei meinem extrem flachen Dach mit ca.
    12° Neigung nicht realisierbar gewesen, daher mußte ich zur "Deckelkonstruktion" greifen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und: ob das ganze wirklich dicht bleibt. Bei mir tropfts ab und zu ein bisserl rein...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Tja, ich habe zwar eine Überlappung von 12 cm bei den Deckelhälften, außerdem innen ein
    Dichtungsband aus Silikon eingefügt, aber ob es bei Orkanstürmen dicht ist, weiß ich
    leider auch nicht so recht.
    Ich habe das Teleskop zusätzlich unter eine Decke mit einer Kunststoff-Plane gehüllt,
    für alle Fälle, Bilder davon sind noch in Arbeit.


    Wie sieht es bei Dir eingentlich mit Kondenswasserbildung im Inneren der Deckel aus?
    Ich befürchte, dass ich meine Alu-Deckel noch isolieren und zusätzlich mit einem
    "Tropffang"-Filz auskleinden muß.

  • Servus Armin,


    Kondenswasser gibt`s bei mir keines. Nur an der langen Seite der Dachflügel (die an der Dachschräge aufliegt) tropft ein bisserl Regenwasser rein. Das Teleskop steht aber im Trockenen. Da es sich um eine Fertiggarage mit einem innen angebrachten Regenablauf mit Abflussrohr handelt (oft werden diese Garagen ja auch ohne Dach hingestellt) ist das auch kein Problem.


    Viele Grüsse

  • Hallo Peter!
    Habe mir soeben auch deinen umbau zur sternwarte angesehen.Hast du auch sehr gut gemacht.Habe mir auch die anderen varieanten angesehen die auf deiner Page zu sehen sind.So habe ich jetzt schon einiges gesehen wenn ich mir später auch mal eine bauen sollte.vielen dank das du (IHR) Eure Bilder hier zeigt.Kann mann einiges lernen.lieben gruß Manny.

  • Hallo Stefan,
    herzlichen Dank für Deine Wünsche, das macht Mut zum Weitermachen [:)]


    Deine Webseite gefällt mir sehr gut, ich werde Deine Berichte sehr genau durchlesen,
    da Du exakt über jene Instrumente schreibst, die ich mir in Zukunft anschaffen möchte!

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