Computerfehler Shuttle kennt keinen Jahreswechsel

  • Die Space Shuttles machen der Nasa weiterhin Ärger. Jetzt gibt es Diskussionen um den für Anfang Dezember geplanten Start der "Discovery": Da die Computer der Raumfähre den Jahreswechsel nicht verarbeiten können, soll der Start vorverlegt werden.


    Wenn auf Erden Silvester gefeiert wird, möchte die Nasa lieber kein Space Shuttle im Weltraum sehen: Der Jahreswechsel könnte gefährliche Probleme an Bord der Raumfähre verursachen. Die 30 Jahre alten Computer seien "nie dafür konstruiert worden, über einen Jahreswechsel hinweg in Betrieb zu sein", sagte Wayne Hale, Manager des Shuttle-Programms der US-Raumfahrtbehörde.


    Weiter im Artikel: [url="http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,446972,00.html"]spiegel.de[/url]


    Und: heise.de


    Gruß,

  • Moin!


    Das erinnert mich an die Geschichte, als die NASA vor ein paar Jahren händeringend 386er Prozessoren der ersten Generation für ihre Shuttle-Rechner suchte. Tja - in den Kisten kann man nicht mal so eben das Mainboard tauschen... Wird Zeit, daß die Mühlen ins Museum wandern - die Technik ist sowieso überholt.

  • Wie 386er...
    Ich habe hier noch einen als Briefbeschwerer rumliegen. Alle Goldkontakte sind noch dran - ehrlich alle!!!.
    A80386DX-25 IV steht drauf.

    Liebe NASA meldet euch, ich habe zwar nicht im Lotto gewonnen, aber bei eurem Budget macht ihr doch sicher eine Extraziehung für mich mit 6 Richtigen + Superzahl.[:)] Schließlich rette ich doch ein ganzes Jahr für den Shuttle [:D]


    Gruß

  • hm. 386er? Hab ich noch 4 oder 5. Also, Extraziehung brauch ich nicht, aber ein Kurzurlaub auf der ISS, das wär schon was... Aber bitte im Sommer, weit weg vom Jahreswechsel.


    *g*


    cu - Arndt

  • Es waren auch keine 386 die gesucht wurden, sindern x86 und 286 und dann auch nur in Stückzahlen grösser 1000. Man muss bedenken, dass die Shuttle, wie ja oben auch steht, über 30 Jahre alt sind. Was soll da also für eine Technik drin sein? Jeder Heim-PC leistet heute mehr, umso erstaunlicher das alles so reibungslos laüft. èbrigens die auf den Rechnern der ISS läuft Windows NT 4 mit Servie Pack 7, dieses gibt es nur dort. Auf der Erde gab es nur das SP6.

  • Moin!


    > Jeder Heim-PC leistet heute mehr, umso erstaunlicher das alles so
    > reibungslos laüft.


    Mein alter Taschenrechner aus den 70ern liefert heute noch die gleichen Ergebnisse wie damals. Warum auch nicht? Sollte er aus Scham, dass es heute viel bessere Computer gibt, anfangen falsch zu rechnen? Was damals gereicht hat, um die nötigen Berechnungen durchzuführen, reicht heute noch immer. Die Computer in den Shuttles werden zudem - anders als mein Taschenrechner - gewartet, sie bekommen Ersatzteile oder werden komplett getauscht. Wo ist das Problem, solange sie die Platinen noch herstellen können?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wo ist das Problem, solange sie die Platinen noch herstellen können?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist gerade das Problem, da die Platinen nicht mehr hergestellt werden, sucht die NASA auch ganz verzweifelt nach den Dingern. [:D]


    Aber schon lustig, wenn man denkt, dass jeder Taschenrechner heute mehr leistet, als die Rechner in den Appollo-Missionen vor kanpp 40 Jahren.


    Wer weiß was uns in 40 Jahren erwartet.

  • Hallo Desiato,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber schon lustig, wenn man denkt, dass jeder Taschenrechner heute mehr leistet, als die Rechner in den Appollo-Missionen vor kanpp 40 Jahren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sie rechnen auch schneller falsch. Zu Zeiten, als man alles aus Speicher- und Performancegründen in Assembler programmierte, gab es nur eine Fehlerquelle: den Prgrammierer.
    Heute im Zeitalter objektorientierter Programmiersprachen, parallel arbeitenden CPUs etc. weiss der gemeine Programmierer nicht mehr, wie die Befehle überhaupt von der CPU ausgeführt werden. Man nennt dies ja Abstraktion. Aber ob Programme mit dieser Komplexität deshalb besser sind?
    Gruß

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