Hallo Kollegen, [:)]
anbei zeige ich Euch mal das Ergebnis meiner intensiven Anstrengungen der letzten Jahre. Vielleicht ist es eine Anregung
für den ein oder anderen.
Nach zwei Jahren Terrassensternwarte, einem Jahr gedankliche Vorarbeit und nunmehr drei Jahren der Umsetzung und Testphase
"habe ich fertig". [:)]
Ich kann nun sagen, daß in meiner Sternwarte alles so ist, wie ich es mir bei der Planung gewünscht habe und zur Realisation vorgenommen habe. Das Equipment funktioniert und kann nun genutzt werden.
Die Rolldachhütte hat sich in Größe (5x4,5m), Bauart (Dach geht bis zu 2/3 weg) und Bestückung (3 Montierungen) als sinnvoll erwiesen. Ich wollte wegen der seltenen guten Nächte hierzulande immer an 2 Teleskopen (1x Großfeld und 1x hohe Vergrößerung) parallel und so automatisiert fotografieren, während ich an einem 3. Teleskop derweilen entspannt visuell beobachten möchte.
Nachdem nun alle Kabel an der richtigen Stelle unsichtbar verbaut wurden (ich mag keinen Kabelsalat [:(!] ), habe ich versucht, alle weiteren nervigen Dinge, die sich gezeigt haben, final abzustellen. Ich wollte dabei nicht noch weitere Jahre mit dem Selbstbau verbringen, so habe ich zuletzt z.B. die Heizungen zugekauft.
Der Vergangenheit gehören an: laute Rechner (durch notebooks ersetzt), beschlagene Optiken (Kendrick-Systeme installiert), unbeleuchtete Sucher. Das Klima in der Rolldachhütte ist unter Konrolle und die eigentlich immer zu wenigen Ablageflächen bzw. Stauraum wurden geschaffen. Die Zu- und Abluft ist timergesteuert und ist nun so geregelt, daß ein Beschlagen der Teleskope am Morgen verhindert wird. Die Schneelasten, die die letzten beiden Jahre nicht wenig waren, machen dem Dach nix und können beseitigt (abgeschoben) werden. Zuletzt habe ich noch Funksteuerungen für die im Boden versenkten Netzteil-Wannen installiert. So kann pro Montierung mit nur einem einzigen Schalter an der Wand sowohl Steuerung, notebook dazu, und die Anti-Tauheizung ein-, zu- oder abgeschaltet werden.
Durch den Borkenkäfer mußten vor 2 Jahren noch 2 hohe Fichten direkt hinter dem Bau weichen, was 4 Stunden mehr Aussicht nach Osten bescherte. Nun ja, es gibt Schlimmeres ... [:D]
Nun ist also eine Vision wahr geworden: Dach auf, Strom an, loslegen, Dach zu, Srom aus, ins Bett...
An kollegialem, fachlichem Austausch bin ich gerne interessiert! [:)]
Wer Fragen hat, kann sich gerne melden.
Schönen Gruß
Bernd
Hier nun die Bilder:
außen:
Und hier nun ein paar Ansichten vom Innenleben der Hütte:
Für deepsky kann ich außen noch den DOB aufstellen:
So, das war es dann. Alle Feinheiten kann man natürlich nicht darstellen; ich habe auch unterlassen, den diversen Inhalt aller Schubladen und Okularkoffer zu präsentieren. [;)]
Ich bitte freundlichst darum, dies nötigenfalls zu entschuldigen! [:o)][:o)][:o)]
Tschüß dann!