Suche Mitstreiter mit Erfahrung für DS in Affinity

  • Hallo Leute

    Gibt es im Forum Kollegen die mit Affinity arbeiten vielleicht sogar mit dem SeeStar S50 für DS :?:

    Will das im SeeStar Forum nicht zu sehr aufblähen , macht sich bestimmt besser in einer separaten Gruppe .

    Brauche da einfach mal konkrete Tipps wie man man Affinity am besten zu einem finalen Bild kommt .

    Zum Stacken nutze ich Siril hier wird auch schon grob Bearbeitet und Affinity aber das Programm ist so Umfangreich und die Videos helfen immer nur ein Stück.

    Hier mal ein paar Beispiele M42


    CS Ceule

    Celestron C8 Orange

    Celestron Evolution

    Dobson 10''

    Bader Morpheus , 3 x Pentax 7-40mm

    Baader Mark IV

    Sony Alpha 6000

    ASI 462MC Color

    SeeStar

  • Hallo Jojo


    Danke für den Link , ist ja reichlich Stoff zum lernen .

    Bin auch noch nicht über die Testphase hinaus gekommen , das Programm hat ja derart viele Möglichkeiten da muss man erstmal mit warm werden aber jeder kleine Schritt hilft

    habe mir schon verschiedene Arbeitsschritte aus den Videos abgeschaut .

    Einen Teil der Videos kenne ich schon

    Kannst alt werden wie ne Kuh und lernst immer noch dazu ;) :D


    CS Ceule

    Celestron C8 Orange

    Celestron Evolution

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    Bader Morpheus , 3 x Pentax 7-40mm

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    SeeStar

  • Habe jetzt ein paar Versuche mit Affinity und Stacken durch geführt das Ergebnis ist leider sehr ernüchtern und kein Vergleich zu Siril mit Erik seine Scripte.

    Siril

    Affinity ??? keine Ahnung warum das so schlecht ist , gleiches Light Verzeichnis

    Celestron C8 Orange

    Celestron Evolution

    Dobson 10''

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    SeeStar

  • Hallo,

    ich benutze Affinity seit 3 Jahren für DeepSky Bilder.

    Es gibt dafür Makros vom Entwickler James Ritson, zuletzt V15. Die gibt es gegen eine Spende von 0- ? € bei Ihm. Damit ist ein workflow ziemlich leicht zu erlernen.

    Affinity finde ich immer noch Klasse. Man muss das Arbeiten mit Ebenen und Masken verstehen, wie bei jedem guten Programm, dann kann man fast alles damit machen.

    Ein weiterer wichtiger Schritt ist das Trennen der Sternebene vom Hintergraund, was man mit dem Programm Starnett++ kostenlos machen kann. Dann kann man den Hintergrund stretchen, ohne die Sterne aufzublähen. Am Ende vereinigt man dann Sterne und Hintergrund wieder.


    Gerade für Seestar wären die "Gamechanger" NoiseXTerminator (gibt es für Affinity) und vorallem BlutXTerminator (gibt es nicht für AF) . Damit kriegt man schön kleine Sterne und wenig Rauschen und mannche Seestar-Bilder sehen dann fast professionell aus.


    Konkrete Dinge zu Affinity kann man so pauschal nicht erkllären. Ich antworte aber gerne auf konkrete Fragen und bearbeite ggf. auch gerne mal ein Bild damit (über Kontakte).


    CS Peter







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    Montierung: EQ6-R Pro in Gartensternwarte;TsOptics Photon 10'' f4 (254/1016 mm), GSO 6'' Newton (150/600 mm), RC GSO 8'' Ritchey Chretien (203/1624 mm), William Megrez Triple Apo 80/480 mm; Kameras: Zwo ASI 1600 MM Pro, Zwo ASI 533 Mc Pro, Canon 6Da, Optolong L-eXtrem 2'', 1.25'', L-enhance 2''; www.astro-besitz.de

  • Hallo

    Affinity ist schon ein mächtiges Programm für mich schon zu mächtig , mein Problem fängt schon mit dem Englisch an leider nie wirklich gelernt und in meinem Alter na ja ohne Worte

    die Makros habe ich alle geladen nützt aber nichts wenn man nicht weiß was die wirklich machen da hilft nur Videos schauen und lernen . .

    Ein Programm in deutsch ist natürlich schöner.

    Da hat Siril die Nase vorn .


    Denke das schlechte Wetter wird wohl noch halten und ich kann viel testen.


    CS Ceule

    Celestron C8 Orange

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    SeeStar

  • Ein Programm in deutsch ist natürlich schöner.

    Da hat Siril die Nase vorn .

    also Affinity habe ich auf deutsch. Wenn das nicht vor kurzem geändert wurde, kann man das natürlich einstellen (s. hier)

    Umstellung auf Deutsch
    Hallo, ich habe die Vollversion von Affinity Publisher (macOS) Version 1.7.1 installiert. Wenn ich auf Deutsch umstelle bleibt alles auf Englisch, bei der…
    forum.affinity.serif.com


    CS Peter







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  • Meinte die Makros

    OK,

    ich mache Dir mal eine Liste von Makros, die ich verwendet habe.

    Heute ist mein Workflow im Zusammenspiel von Astropixel-Prozessor, Pixinsight und Affinity Photo etwas anders geworden und ich benutze Affinity Photo immer erst am Ende, dann aber mit großer Begeisterung, weil man damit Maskenbearbeitung, Ebenenzusammenführung und die Bearbeitungsliste (rechts in der Ebenenleiste) übersichtlich und sehr rational verwenden kann.

    Außerdem speichere ich am Ende immer das finale Bild in .aphoto Format ab und kann dann damit nach Jahren noch leicht den Lauf nachvollziehen und einzelne Schtitte ggf korrigieren, vor allem wenn die Bildverarbeitungskenntnisse größer geworden sind. Außerdem bieten mit diese Files ein Ordnungsprinzip, wie man im dem Datendschungel von lights, flats etc. Ziele leicht wiederfinden kann.


    Mit Siril hatte ich davor immer ein Datenchaos. Noch besser dafür ist übrigens Astropixelprozessor, der einen quasi zwingt, vorher einen Ordner anzulegen, was ich bei jedem Ziel mit Datum, Ziel, Kamera, Teleskop im Ordnernamen mache. Hat man aber hunderte dieser Ordner über Jahre verteilt ist es schwer, das gesuchte Bild schnell zu finden. Hier hilft dann ein Ordner mit AF-fies, wo man im Windowsvorschaubild schnell überprüfen kann, welches finale Bild das war und wie das Datum genau war.


    CS Peter







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    2 Mal editiert, zuletzt von PeterBez ()

  • Hallo Peter


    Wie ich das sehe bist Du ja schon eine Weile dabei in Sachen Astrofotografie , da bin ich noch weit entfernt.

    Muss auch zugeben das ich keine Erfahrung mit normaler Bildbearbeitung habe egal welches Programm einzig Picasa ein bisschen.


    Und dann gleich der Einstieg in die gehobene Astrofotografie kann ja nur schief gehen 8| oder zumindest schwer zum Erfolg führen.


    Habe gerade gesehen das man die Makros problemlos umbenennen kann , denke da werde ich mich mal rann machen und übersetzten ist sicherlich hilfreich .


    Bleib jedenfalls dran und freue mich über jede Hilfe , Rom ist auch nicht an einen Tag erbaut .


    Falls Du meine Mail Adresse brauchst sag bescheid


    CS Ceule

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  • Ich nutze Affinity auch, und die ganzen gratis Astro Macros von James Ritson sind schon klasse. Aber auf Grund der Fülle an Tools wird es dann auch sch ell recht komplex.


    Ich wollte noch sagen, ich nutze Affinity auch in Kombination...mit APP und einem Uralt Photoshop.

  • Ich nutze Affinity auch, und die ganzen gratis Astro Macros von James Ritson sind schon klasse. Aber auf Grund der Fülle an Tools wird es dann auch sch ell recht komplex.


    Ich wollte noch sagen, ich nutze Affinity auch in Kombination...mit APP und einem Uralt Photoshop.

    Genau das meine ich ja werde mal versuchen Die Makros so umzubenennen das es für mich verständlich ist am besten einfach an einem Bilde testen was das Makro bewirkt .


    CS Ceule

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  • Die beiden Videos sind ganz gut, das alte und das neue ..aber ich musste immer stoppen, und mir eigene Notizen machen


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  • Da sind sie wieder meine drei Probleme , ich verstehe nicht ein Word und im zweiten Video springt er etwas schnell hin und her aber auch hier werde in was brauchbares finden .


    :S

    Celestron C8 Orange

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    SeeStar

  • Fangen wir mal ganz klein wenn ich das richtig verstehen ( nicht lachen) besteht ein Makro aus mehreren Ebenen die man dann entsprechend bearbeiten kann :?:

    Celestron C8 Orange

    Celestron Evolution

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    SeeStar

  • Hallo Ceule und alle Affinity Freunde,

    wie angekündigt,


    hier mal meine kurze Zusammenfassung über mein Workflow und meine Erfahrungen mit Affinity Photo:


    Einleitung


    Am Anfang muss in AF das Stretchen stehen, weil sonst sieht man nichts. Astropixelprozessor wie auch Pixinsight haben hier eine "Screen transfer funktion", wo automatisch gestretcht wird aber nur für das Monitorbild. Das hat den großen Vorteil, dass man seine Änderungen am linearen Bild macht, Rauschen aller Art am linearen Bild macht, was nach Meinung vieler, inkl. des Entwicklers von BlurX etc. besser und schonender ist, auch die Farben werden weniger beeinflusst etc.


    Stretchen kann man per Hand mit crtl L im Zusammenspiel mit der Gradationskurve ctrl. M. Letzteres ist nach meiner Meinung das zentrale Tool in AF, das man vorsichtig dosiert, bis hin zur filigranen Veränderung anwenden kann.


    Makros


    Die Makros von James Ritson (der einem übrigens auch auf e-mails antwortet) sind komplexe Befehlsketten (oft 8-16 Schritte). Dazu gibt es pdf file als Begleittext und Bildern vor und nach Anwendung der wichtigsten Makros. Man könnte sich auch den englischen Text kopieren und sich bei Google übersetzen lassen.


    Gut, für einen Anfänger sind die oft trotzdem mit viel Fachtermini schwer zu verstehen.


    Seine Videos sind vor allem witzig, extrem schönes Englisch, aber so schnell genuschelt und geklickt, dass man dem etwas schwer folgen kann. Muss man mehrmal hören, evtl. mit Untertext lesen. Außerdem beziehen sich viele Tips auf AF1 was astromäßig doch etwas anders war.

    Aber es gibt deutsche Tutorials über Affinity als Phototool. Da erfährt man alles über retuschieren, klonen etc. eigentlich die ganzen Bedienleisten. Astro ist ja nur von James Ritson da drauf gesetzt.


    Workflow


    Ich habe ziemlich viele Makros mal ausprobiert (man kann sie ja sofort zurücksetzen), wirklich verwendet habe ich nur einige und gehe die von oben nach unten durch:

    • Von den Stretch Makros habe ich vorallem N4: „(colour preserving tone stretch) Farbton schonendes Stretching „ benutzt. Hier ist oft weniger besser. Am Ende kann man immer noch mit ctrl. M selektiv nachstretchen.
    • unter Reiter Filter oben auf der Leiste >Astrofotographie>Hintergrund entfernen  bekommt man central eine Ring eingespielt, den man verschieben kann und auf eine dunkle Stelle, möglichst ohne Lichtgradient verschieben sollte. Klickt man dann in der aufpoppenden Leiste das Kästchen an, wird ein Hintergrund abgezogen. Klappt manchmal sehr gut ist aber mit GraXpert oder PI oder APP nicht zu vergleichen. GraXpert (ob in oder außerhalb von PI scheint aktuell das Tool dafür zu sein, was eine überaus wichtige Korrektur zu anfang jedes Bildes ein sollte, insgbesonders von schlechten, gradientenbehafteten Bildern .
    • Nach dem Stretchen kommen die Mask (Masken) Anwendungen. Damit wollte er offenbar selektiv auf Hintergrund und Sternebenen Einwirken. Löblicher Vorsatz, aber die komplette Trennung von Stern und Hintergrundebenen erscheint mir einfacher und logischer. Das geht kostenlos mit starnett++ (16-bit tif (nicht tiff) files. Manchmal muß man kann man einfach 1 f umbennen)  oder in Pixinsight oder anderen Programmen mit StarXTerminator. Die Ergebnisse sehe ich als gleichwertig gut an. Auch APP kann das, aber nicht so gut, wie ich finde.
    • Weighted saturation maskGewichtete Sättigungsmaske. Das probiere ich bei jedem Bild auch heute noch aus! Das macht oft den Farbeindruck vieler Bilder auf Klick etwas prägnanter
    • Reduce background Luminosity (Reduktion der Hintergrundhelligkeit). Das probiere ich auch immer aus. Dadurch wird die Helligkeit des Hintergrunds insgesamt etwas zurückgefahren (wohl ähnlich wie Kontrast und Helligkeit)
    • Highlight Brilliance oder Enhance Structure (Brillianzverstärkung bzw. Stukturverstärkung). Bei manchen Bilder werden damit per Klick die zentralen Stukturen des Bildes angehoben. Passt manchmal sehr gut, manchmal nicht. Das führt oft aber zu erhöhtem Rauschen.
    • Soft Rendering  (Weichzeichnen). Diese Makro arbeitet gut mit den unter 5. beschriebenen Makros zusammen und glättet das Rauschen danach sehr schön.  Gutes Makro!
    • Bandpass Sharping in mehreren Stärkegraden. Ein ziemlich gutes Schärfetool, aber vorsicht in der Anwendung. Danach habe ich aber oft NoiseXTerminator in AF eingesetzt, um wieder zu entrauschen.
    • Die anderen Schärfetool muss man probieren. Meiner Meinung nach können die mit NoiseX und BlutX nicht mithalten.
    • Farben boosten. Kann man probieren. Ist oft zu viel, kann man aber ggf. etwas zurückfahren.
    • Final ton lift (finale Tonanhebung). Habe ich früher oft am Ende verwendet. Das harmonisert oft das Bild etwas.



    Am Ende hat man ja das Protokoll der Anwendungen rechts in der Ebenen- Region. Man kann jeden dieser Schritte transient ausblenden (und/oder löschen) und schauen, was die Wirkung auf das Gesamtbild war. Man kann auch die Position der einzelnen Anwendung verschieben, sodass dann der Anwendungsbereich ganz anders wird. Vorsicht!

    Auf dem Bottom „Anwendung‘ darunter öffnet sich eine Liste mit Anwendungen, die einem final nochmal helfen können.


    Für mich ist selektive Farbkorrektur (vorsichtig dosiert) oder Helligkeit/Kontrast oft nochmal nützlich und natürlich ctr M.


    Verlaufsumsetzung ist das zentrale Tool in der Liste , um Mono-Ebenen (z.B. Ha, OIII aus Monokameras, oder Ha, OIII extrahiert aus Dualschmalbandfilterdaten) etc. Bildebenen entsprechen einzufärben, um sie dann auf den Hintergrund drauf zu kopieren. Dabei müssen diese natürlich exakt passen: Crop Problematik, exaktes Rendern vorher. Bzgl. „Kopieren“ ergeben sich unter dem Reiter "Normal" einige Anwendungsmöglichkeiten, am häufigsten verwendet man wohl „negativ multiplizieren“ (z.b. Sterneben auf Hintergrund kopieren). Das kann man in AF alles probieren und ggf. zurücknehmen.


    Mein workflow heute ist etwas komplexer: stacken immer in Astropixelprozessor (einmal teuer, aber sein Geld wert). Das hat auch eine schöne Bildqualitätsbeurteilung, wo man schlechte Frames einfach erkennen und rausschmeißen kann. Als ungestretchtes fits lade ich die dann in PI ein, mache ein dynamic crop (tolles tools besonders für mono + Schmalbanddaten, um sie auf gleiches Format zu bringen), GraXpert, NoiseX, BlurX, Annotierung, , statistics, linear Fit (nur für mono), SPCC (wenn das sich weigert, gehe ich dafür zurück in APP "calibrate star colours") und GHS, dann als gestretchtes tiff in Affinity Photo mit RGB Hintergrund, RGB Sterne, Ha, OIII, Lumineszenz Hintergrund jeweils getrennt.


    Das war es im Schnelldurchgang. Vielleicht kann das etwas helfen.


    CS Peter







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    8 Mal editiert, zuletzt von PeterBez ()

  • Da sind sie wieder meine drei Probleme , ich verstehe nicht ein Word und im zweiten Video springt er etwas schnell hin und her aber auch hier werde in was brauchbares finden .


    :S

    Also ich verstehe alles, und selbt für mich ist es nicht einfach zu folgen. Ich hab halt ab und zu gestoppt und mir eigene Notizen gemacht. Sonst ist das einfach zu viel.


    Aber Frank Sackenheim hat auch mal was in Deutsch zu Affinity gemacht.

  • Hallo Zusammen,


    hier mein persönlicher Workflow, ganz grob skizziert:


    Die gesamte Vorbearbeitung an den ungestreckten (linearen Bildern) erfolgt in Siril. Dabei werden Sterne und Hintergrund mit starnet getrennt und separat bearbeitet.

    Die Bilder werden zuletzt in Siril mit GHS gestreckt und jeweils als 16-bit TIFF abgespeichert.


    Dann lade ich beide Bilder in Affinity. Die Sterne werden dann als Ebene (am besten umbenennen) zum Hintergrund hinzugefügt und mit "negativ Multiplizieren" eingefügt.


    Jetzt kann man mit diversen Ebenen aus dem Ebenenmenü oder den genannten Makros beide Bilder separat bearbeiten. Wichtig: diese Ebenen jeweils auf die Bilder draufziehen, dann wirken sie nur auf die Sterne oder den Hintergrund. Typische Ebenen sind "Leuchtkraft" für die Farbsättigung sowie "Helligkeit/Kontrast". Mit Strg+M kann man die Gradationskurve fein verstellen. Das ist alles rückgängig immer zu machen, wie Peter schon ausführlich beschrieben hat.

    Affinity kann aber soviel mehr, als ich auch nur erahne. Mit Bildern einen Monokamera und den Makros kann man die Komposition LRGB/SHO etc. durchführen. Das würde ich nicht in Siril machen.


    Eine gute Geldanlage ist auch NXT als Photoshop-AddOn, um das Rauschen in den Griff zu bekommen, weil das kein anderes Tool nur annähernd so gut kann. NXT kann übrigens auch ganz passabel nachschärfen. Die Lizenz kann man später auch in PixInsight nutzen, wenn man irgendwann aufrüsten möchte.


    Soweit erst einmal in Kürze.


    CS Erik

  • Frank Sackenheim seine Videos schaue ich immer sehr gerne der kann gut und ganz in Ruhe erklären.


    So nun wieder vier zu verdauen .


    Vielen Dank


    CS Ceule

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    SeeStar

  • Habe mir die Anleitungen erstmal ausgedruckt macht sich leichter wenn man es daneben zu liegen hat.


    Und dann schauen wir mal wie ich weiter komme .


    CS Ceule

    Celestron C8 Orange

    Celestron Evolution

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  • Da sind sie wieder meine drei Probleme , ich verstehe nicht ein Word und im zweiten Video springt er etwas schnell hin und her aber auch hier werde in was brauchbares finden .


    :S

    Ceule,

    vielleicht hilft Dir das Einblenden der Untertitel im Youtube Video etwas mehr zu verstehen?

    Grüße

    Andreas

  • Hallo in die Affinity Runde, hallo Ceule,


    auf so einen Faden habe ich echt gewartet. Danke!

    Ich hatte mich eigentlich nicht getraut meinen 1. Versuch (Orionnebel mit Running Man) im Astrotreff zu zeigen aber dieser Faden hier ist ja ideal dafür um auch die Ergebnisse und aber auch die Fehler zu demonstrieren.


    Hier ist es:


    und zwar mit folgenden Bearbeitungsschritten in Affinity:



    Das sind im Prinzip die Schritte von James Ritson, nur habe ich diese dann etwas auf mein Bild angewendet.

    Ihr seht, das ich das Stacking innerhalb von Affinity Photo 2 (AP2) gemacht habe.

    Danach habe ich aus den Makros einen Stretch angewendet, der am besten gepasst hat (probieren).

    Dann habe ich weitere Bildmanipulationen vorgenommen.

    Herausgekommen ist dann obiges Bild.


    Ich bin eigentlich total zufrieden aber wenn man genauer hinschaut und die Profis fragt sieht man:


    1. Sterne an den Rändern sind eiförmig

    2. ich habe keine Flats gemacht (sieht man an den dunklen Rändern, Flatfielbox wird demnächst bestellt :))

    3. der Kern ist vollkommen ausgebrannt


    Aber man sieht, dass noch viel Potential da ist.



    Hier noch die Daten:


    28.01.2024

    zwischen 20:35 - 22:15 Uhr

    60s/Bild

    ISO400

    Stack


    Teleskop: Skywatcher N 200/1000 PDS Explorer

    Montierung: Skywatcher AZ-EQ6 GT

    Kamera: Canon EOS 700Da

    Autoguider: Lacerta MGEN2 (v2.61)

    Aufnahmeort: Königsfeld im Schwarzwald (730m), Sternwarte (Rolldachhütte)

    Belichtung: 85 Lights (x 60s = 85m Gesamtbelichtung); 20 Darks, 20 Bias, 0 Flats

    Bildbearbeitung: s. oben mit Affinity.



    Möge es weitere Freiwillige geben, die Ihre Ergebnisse zeigen.


    Grüße

    Andreas

  • Gerade mit Siril Script7b neu gestackt , das ist der Rohstack unbearbeitet , nicht zu fassen was Erik da wieder geleistet hat .

    Muss man hier noch nach arbeiten ??

    CS Ceule

    Celestron C8 Orange

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