Deep Sky mit dem Fernglas möglich?

Hi CHnuschti,

Wie ich ja schon sagte, es ging mir *nicht nur* um Laser !

... sondern eher um das Konzept von 'Einfachheit'. Durchaus ein Konzept von J. Dobson. Und durchaus ein Konzept, dem sich - ich denke einige - Dobsonianer durchaus verpflichtet fühlen (wissentlich oder unwissentlich). Ich sage sogar: verpflichtet fühlen sollten. Aber das ist - da wir alle machen können was wir wollen - nur mein persönlicher Ratschlag, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Ich hänge keinerlei Guru'ismen an, sondern nenne nur Beispiele (hier an Personen), die das meiner Meinung nach richtige verdeutlichen (können). Der Wiki Artikel zu J. Dobson ist durchaus für visuelle Beobachter mal empfehlens-, lesens- und nachdenkens-wert, finde ich. Über die Genialität des Dobson-Teleskop-Konzepts als solchem brauch ich ja wohl nix erläuterndes zu sagen.

Meine Posts sind sowieso tendenziell zu lang, daher dachte ich mal - experimentell - ich fass mich mal kurz.. aber vielleicht ist das Dobson-Thema sogar mal einen gesonderten Thread wert.

Lg, Peter

Jaja. Bin ja grundsätzlich bei dir was die einfache Handhabung angeht, auch wenns m.E. keinesfalls ein Dobson sein muss. Beim Laser ist es aber tatsächlich eine sehr einfache Handhabung für die skizzierte Anwendung, abgesehen davon dass man über Laser streiten kann.

Andererseits, deine Ode an die Einfachheit, hier mit der Überzahl an "Fotografen" mit ihren vieeeelen Gimmicks, Kabel und Softwaren, ist hier womöglich nicht beim richtigen Publikum.

Gruss

Aber dieser Thread dreht sich doch um visuelle Beobachtung. Ausserdem: in welchem Forum werden denn Threads zum Thema visuelles DSO gepostet ? Doch hier oder ?

Mit dem 'Konzept der Einfachheit' ist aber im Detail was anderes gemeint, als einfache 'Handhabung'. Aber das will ich jetzt/hier aber nicht mehr wirklich elaborieren, nimm's mir nicht krumm. 😉 <kleiner scherz>Gucke grad 'IronMan 3' auf RTL2 und es ist grad spannend, es blitzt und kracht... 😳😮💥</kleiner scherz>

Drehen wir das aber mal um:

Vielleicht wäre eine spezifischere Benennung des Subforums für visuelles (!)  DSO mal angebracht. Wär das was, ihr Moderators ? 

lg,

Peter

Eine Sternführung nur mit einem Fernglas kann man mit ein oder zwei Bekannten machen, aber für eine Gruppenführung mit +6 Personen ist das suboptimal.

Das Problem fängt bei den Augen an. Der eine hat unterschiedliche Dioptrien (Brillenträger), alle haben unterschiedliche Augenabstände, der nächste hat auf einem Auge nur 25% Sehkraft und wieder ein anderer hat Asti.

Bis du den Feldstecher für eine Person eingestellt hast, sind die anderen dann weg (falsche Klamotten, die erste friert) bzw. versauen sich die Dunkeladaption am Smartphone.

Und das 16-fach Glas können die allermeisten nicht aus der Hand halten. Da verwackelt alles. Das Teil gehört an ein Stativ.

Hallo zusammen,

ich habe es sehr lange nicht mehr gemacht, mir fällt auch gerade kein konkretes Beispiel mehr ein, aber ich erinnere lebhaft sehr schöne Fernglasbeobachtungen mit zwei bis vier Leuten, jeder mit dem eigenen Glas (8x40 bis 10x50).

Nebeneinander im Liegestuhl, und dann hat einer die anderen zum ersten Objekt "gesprochen"..........von der Kiefer die da hinten rausragt senkrecht nach oben, zwei helle Sterne, der linke etwas höher und dann einfach auf dieser Höhe nach Osten schwenken.......!

Das funktionierte immer, gerade wenn man zunächst mal mit leichten Wegen und Objekten angefangen hat.

Wer sich mal verfranst hatte konnte neu ansetzen und/oder auch immer mit einem Seitenblick nachsehen, wohin die Anderen ihre Ferngläser richten.

Kumpel Fred und ich konnten das "zum Objekt sprechen" auch mit zwei 8 Zoll Dobsons nebeneinander im Virgohaufen mit Benennung der GX.

Gruß

Günther