Partielle Mondfinsternis heute 28.10 ca. 20:30 MESZ

  • Habe das Ende erwischt, vorher war es nicht besser mit dem Wetter. 300 mm Tele fotografiert.


    Wenn uns Außerirdische aus der Ferne im All  beobachten, dann merken Sie dass was auf der Erde hier faul ist.
    :telescope: 150/750 mm Skywatcher Newton | :camera: Canon EOS 600d, Canon R7 + 14 mm Walimex, 24 mm Weitwinkel, 80 - 300 mm Tele, 16 - 55 mm Zoomobjektiv | Skywatcher Montierung HEQ-5 Pro SynScan GoTo

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    Gruß Manfred

  • ...ja auch hier in S war's vor ner halben Stunde zeitweise gut zu sehen...Teilweise mit "Wolkenfilter",dann ganz klar jetzt wieder komplett zu.

    Interessant der komplett unscharf abgegrenzte Rand...

    Mal wieder den damals zum Beobachten vom Halleyschen Kometen (1986) erworbenen 60mm-Selbstbau-Refraktor ausgepackt.

    Ja, Jupi war auch mit allen 4 Monden zu sehen...

  • Hallo MoFi-Jäger,


    in Wolfsburg war das Spektakel komplett zu verfolgen. Dankeschön an die Wetterfee.


    Habe mit dem 20“er Bino draufgehalten. Zugegeben: bisl übertrieben mit der Öffnung wenn die Pupille sich eh zusammenzieht und die Iris nen Großteil der Öffnung eh abschattet, aber trotzdem: Beidäugig ist schon was feines.





    Anbei ein Handy-Schnappschuss freihändig durch eines der beiden Okulare.

    Die Okulare musste ich zwischendurch ziemlich häufig trocknen, die Luft war sehr feucht.


    Der Halbschatten war freiäugig sogar besser abgegrenzt sichtbar als im Teleskop, aber so oder so nicht wirklich spektakulär. Der Kernschatten hingegen hatte es in sich: Mare-Strukturen im Kernschattenbereich waren gerade so noch schwach sichtbar, aber ansonsten war das schon sehr schön finster.


    Viele Grüße,

    Stefan

  • Hallo Leute,


    ich hatte auch noch Glück. In der knappen Stunde zwischen 22.01 und 22.55 MESZ war der Mond fast durchgängig wolkenfrei. Weil ich nicht damit gerechnet hatte, war natürlich kein Teleskop aufgebaut. Aber das bildstabilisierte Fernglas Canon 10x42 IS WP liefert refraktorscharfe Bilder, so dass es ein Genuss war, den im Süden maximal bis zu Tycho verdunkelten Mond zwischen rasch ziehenden, filigranen Wolkenfetzen zu sehen. Drumherum war zeitweise eine farbige Wolkenaureole (freihändig mit iPhone X fotografiert):



    (Der „Stern“ links unterhalb ist Jupiter.)


    Die Transparenz des Himmels war außergewöhnlich: Obwohl Jupiter nur wenige Grad vom hellen Mond entfernt stand, zeigte das Glas alle vier Galileischen Monde und zusätzlich den fast in einer Reihe mit ihnen stehenden 7,26 mag hellen Stern HD 16150.


    Während sich der Grad der Verschattung in der ersten Hälfte meiner Beobachtungsstunde kaum zu ändern schien, wurde er nach 22.30 MESZ ziemlich schnell kleiner. 22.55 MESZ war nur noch eine kräftige, aber bereits diffuse Verdunklung im Süden zu erkennen. Zu dieser Zeit flogen auch schon wieder ausgedehntere Wolken heran. Der Mond blieb zwar bis jetzt (23.40 MESZ) sichtbar, nun aber deutlich getrübt.


    Als es kurz vor 22.30 MESZ fast wolkenlos geworden war, war ich schon in Versuchung gewesen, doch noch ein Teleskop aufzubauen. Aber das hätte mich um einen großen Teil der möglichen Beobachtungsminuten mit dem Fernglas gebracht. Bei vielen früheren Finsternissen war ich dermaßen mit Fotografieren beschäftigt gewesen, dass für das visuelle Erleben kaum Zeit (und innere Ruhe) übrig blieb. Das war heute anders. Nach der anfänglichen Zitterpartie, war es ein wirklich intensives Erlebnis. – Trotz oder gerade wegen der minimalistischen Instrumentierung.


    CS

    Jörg

  • Habe mit dem 20“er Bino draufgehalten…

    Hallo Stefan,


    … und Du musst jetzt nicht zum Augenarzt? 😉 Oder hast Du ´ne Finsternisbrille aufgehabt? Ich hab auch binokular beobachtet, aber nur mit 42 mm (ca. 8% Deiner Öffnung!) und mir war der Mond fast schon zu hell. Gut, dass unser Erdtrabant nur eine Albedo wie Braunkohle hat. Bei der lichtsammelnden Fläche Deines Monsterbinos wär‘ das sonst echt gefährlich geworden.


    CS

    Jörg

  • Hallo Jörg,


    du wirst lachen: ich habe nicht mal Graufilter drin gehabt.


    Ich habe bei niedriger Vergrößerung mit knapp 8 mm Teleskop-Austrittspupille beobachtet. Aber wenn die Iris sich dann ruckzuck auf ca. 2 mm oder so zusammenzieht, dann ist das ja so als sei es gar kein 20“er, sondern nur ein ~5“er Bino, nur immernoch mit 2000mm Brennweite. Obstruktion auch noch abziehen => total entspannt. Dunkeladaption ist natürlich dahin, aber das war mir egal.


    Mein 12x50er Fernglas hab ich auch mal kurz benutzt, war auch sehr schön.


    Viele Grüße,

    Stefan

  • Hallo zusammen,


    hier am nördlichsten Punkt der Donau sind ab Nachmittag rechtzeitig Wolken mit etwas Regen aufgezogen...immer wieder auf den Balkon raus...die Wolkendecke beginnt dünner zu werden, man kann den Mond immerhin schon durchschimmern sehen.

    Der Blick auf's Wolkenradar zeigt eine größere Region mit aufgelockerter Bewölkung um den Finsterniszeitraum herum. Kamera mit dem 2,8/300er-Tele bestückt und samt Stativ auf den Balkon gestellt. Wenn etwas zu sehen sein sollte, hatte ich mir unbedingt eine Serie mit Mehrfachbelichtung eingebildet. Um die maximale "Verfinsterung" waren die Bedingungen auf einmal sogar ganz brauchbar geworden.

    Witzigerweise haben sich Wolkenfetzen und einigermaßen offener Himmel so abgewechselt, daß auf der Aufnahme eine regelmäßige Hell-Dunkel-Reihe entstanden ist.....die verschwommenen Abbildungen sind der Lichtstreuung in den Wolken geschuldet. Aufnahmezeitraum war von 22:21 - 22:40 Uhr. Belichtung bei ISO 400, je 1/200s, abgeblendet auf 5;



    Zum Schluß habe ich dann noch den Halbschattenmond und Jupiter in den Bildausschnitt links unten und rechts oben quetschen können.



    Fazit: Immerhin ein Ergebnis, gefreut, doch noch etwas sehen zu können und nochmal ein ordentlicher Schluck frische Luft...paßt!


    Grüße

    Wolfram

  • Hallo,


    Nachdem es kurz vorher noch geregnet hat, verzogen sich die Wolken und ich hab die auf Stative vormontierte LUMIX geschnappt und bin raus in die Sternwarte. Anfänglich zogen noch Schleierwolken durch, doch dann war es klar.


    Ein bisschen habe ich den Kontrast erhöht.


    Irgendwann kam mir dann der Gedanke: wo ist eigentlich mein Fernglas? Aber bis ich das gefunden hätte wäre die Finsternis vorbei gewesen. Also nur einfache Vergrößerung. War trotzdem schön.


    Viele Grüße,

    Bianka

    Teleskope: Newton 130/f5 , VMC 260/f11,5 / Newton 200/f4 , Kameras: ZWO ASI 183MM/183MC aber meistens visuell.

    Montierungen: EQ6-R,Celestron CGX,


  • Hallo Bianka,


    schön, daß das Wetter an Deinem Standort auch noch rechtzeitig gut geworden ist!

    Durch die Kontrasterhöhung wird der Halbschattenbereich gut erkennbar. Schöne Aufnahme! Gefällt mir sehr gut.


    Ich habe auch mit den Kontrastreglern gearbeitet, auch um die Einflüsse der Bewölkung zu reduzieren.


    VG Wolfram

  • Guten Morgen zusammen.


    Das Himmelsereignis ist trotz der unsicheren Wetterbedingungen mit Aufwand und Geduld prima dokumentiert. Ihr habt schöne Aufnahmen und Berichte eingestellt.

    Ich war von der Aufnahmequalität des Seestar schon angetan. Danke an Jochen und Aludobson für Eure Bilder. Fragt mich nicht warum, ich habe (noch) keine Erfahrung mit dem Gerät, aber das Ding kann was. Wow!


    Einen erholsamen Sonntag noch

    Wolfram

  • Gratulation an alle, die es gesehen haben. Hier bei Kiel haben wir unser Bestes getan, aber dabei herausgekommen ist ein Wolkenbruch ...

  • Halte doch fest dass viele Fotos den direkten visuellen Eindruck eher schlecht wiedergeben. Das Bildchen in #53 trifft es als einziges relativ gut, was auch von Auge zu sehen war. Tycho war die zuverlässige Referenz für die Einschätzung von Lage usw., beim Maximum war die (sehr diffuse ...) Grenze des Kernschattens ca. 1 bis 1.5x dessen D ab dessen Rand entfernt.


    Gruss

    Der auf Anderer Zehen tanzt

    Möge das Wetter mit dir sein

    ------------------------------------------

    Omegon Pro APO 110/660 Carbon Doublet, Baader BBHS Amici 2", Televue Delos 3.5, 6, 10mm, Nagler 22mm, Panoptic 35mm, Rigel Quikfinder, Tecnosky 8x50 finder, on aokswiss AYO II and Manfrotto 028, binoculars Leitz Trinovid 7x42

  • Hallo zusammen,


    die gestrige partielle Mondfinsternis konnte ich durch ein paar Wolkenlücken beobachten.

    Anbei ein paar Fotos, aufgenommen mit Canon EOS 70D, Canon EF 100-400 L IS II USM, 400 mm, f/5.6, ISO 100, 1/500 s, gecroppt.


    Das linke Bild habe ich während der Halbschattenphase 13m39s vorm U1 Kontakt aufgenommen, das mittlere 1m41s vorm U1 Kontakt und das rechte 14 s nach dem U1 Kontakt. Für mich sieht aber das mittlere Bild schon wie die partielle Mondfinsternis aus.

    Wie genau sind die vorhergesagten Kontakzeiten? Ich kann mir vorstellen, dass die Größe der Erdatmosphäre schwankt und damit auch ihre Streueigenschaften und damit die vorausgesagten Kontaktzeiten nicht sehr genau sind?



    Hier ein Größenvergleich der ringförmigen Sonnenfinsternis mit der partiellen Mondfinsternis. Der Mond befand sich ja gestern auf der anderen Seite seiner Umlaufbahn, entsprechend näher und erschien dadurch unter einem größeren Winkel. Gleiche Brennweite und gleicher Crop, damit gleicher Abbildungsmaßstab:



    Und ein Einzelfoto aufgenommen um 19:45 UT. Danach war es bald zu bewölkt um sinnvolle Beobachtungen und Fotos zu machen:




    Clear skies


    Robin

  • Hallo zusammen,


    danke an euch alle für die geteilten Sichtungen oder auch Nicht-Sichtungen.

    Geteiltes Leid war dann bei mir halbes Leid ;) .


    Den ganzen Abend über war der Wettergott mir leider nicht wohlgesonnen.


    Bin ständig zwischen TV und Haustür hin und her gelaufen.
    2 x konnte ich die obere rechte Ecke des Monds sehen. Doch noch bevor ich die Kamera ausrichten konnte, zog es sich auch schon wieder zu. Teilweise regnete es auch.


    Als ich gegen 23 Uhr ins Bett gehen wollte, sah ich den Mond nochmal.

    Also schnell wieder die Kamera gepackt und raus.
    Leider war es am Nieseln und es zog sich auch schnell wieder zu. Aber immerhin konnte ich die Kamera schon mal ausrichten und ein erstes, unscharfes Foto machen.

    Tja, das sollte es wohl leider gewesen sein ;( .


    Als ich nach oben ging, sah ich durchs Dachfenster wieder den Mond.


    Also schnell wieder runter und die Kamera gepackt.
    Sicherheitshalber bin ich aber in der geöffneten Haustür stehengeblieben und hatte gerade so Glück, dass ich von dort aus am Carport vorbei, noch den Mond sehen konnte.


    Aufgenommen mit meiner Canon EOS RPa, 800mm, 23:21 Uhr


    Kurz darauf verzogen sich die Wolken noch ein wenig mehr und ich konnte Jupiter sehen.


    Schnell wieder rein, Objektiv gewechselt und notgedrungen (da noch immer leichter Nieselregen) in die Einfahrt gestellt. Dabei ist dann dieses Stimmungsbild entstanden.


    Aufgenommen mit meiner Canon EOS RPa, 200mm, 23:27 Uhr


    Letztlich hatte der Wettergott also doch noch ein wenig Mitleid mit mir und ich habe mich mit ihm wieder versöhnt :D :D :D .


    Viele Grüße und bitte wieder mehr CS

    Sabine

    Meine Ausrüstung
    Montierung: ioptron CEM40, Skywatcher Star Adventurer Pro

    Kamera: Altair Hypercam 26C, Canon EOS700Da

    Teleskop: TS Photoline 80 mm f6 (380/480 mm)

    Objektive: Canon 200 mm, Samyang 135 mm, Sigma 18-35 mm, Canon 60 mm

    Guiding: MGEN3

  • Hallo,

    ich habe unzählige Einzelaufnahmen von der MoFi und würde gerne eine Animation daraus machen.

    Mit welcher Software geht das am Einfachsten ? Danke für jeden Tipp.


    CS Erik

  • ich habe unzählige Einzelaufnahmen von der MoFi und würde gerne eine Animation daraus machen. Mit welcher Software geht das am Einfachsten?

    Hallo Erik,


    mit der Freeware Panetary Imaging Preprocessor (PIPP) kannst Du jpg-Dateien zentrieren und in ein avi-Video verwandeln. Damit es nicht ruckelt, müssen die Mondbilder zentriert, identisch orientiert und gleichbleibend belichtet sein. Außerdem wichtig sind gleichgroße Zeitabstände zwischen den Einzelbildern. Das Anpassen kann ziemlich aufwendig sein, weil unter Umständen jedes einzelne Bild geöffnet und bearbeitet werden muss und man für eine Sekunde Video 30 Bilder braucht. Das Erstellen des Videos mit PIPP dauert dagegen nur wenige Minuten, abhängig davon, wie leistungsstark der Computer ist.


    CS

    Jörg

  • Hallo Sternfreunde.

    Vorbereitet, Mond angepeilt, scharfgestellt, schon mal eingeschossen und dann beim Highlight kamen die Wolken ;( X(


    Einschuß Einzelbild.


    Dann aber doch noch etwas Schatten gefunden ;).



    Gutes Seeing

    Gruß

    Günther

  • Hallo Günther,


    ich hab mir mal erlaubt, den rosafarbenen Mond ein bisschen zu korrigieren. Nur quick & dirty mit einfachsten Bordmitteln auf dem Tablet:



    In Photoshop hätte ich den bläulichen Himmelshintergrund noch neutralisiert (schwarz).


    Von wann ist denn die Aufnahme? Sieht aus wie anfänglicher Halbschatten mit leichtem Wolkeneinfluss


    CS

    Jörg

  • Hallo,

    ich habe unzählige Einzelaufnahmen von der MoFi und würde gerne eine Animation daraus machen.

    Mit welcher Software geht das am Einfachsten ? Danke für jeden Tipp.


    CS Erik

    Geht auch mit einer anderen Lösung besser, weil zwischen den Belichtungsreihen es zu Unterschieden kommt. Das kann man mit dieser Software für alle Bilder dann angleichen.


    Mit der Software LRTimelapse und Lightroom: Die Bilder werden dann in Lightroom geladen über XMP-Dateien und man kann aus der Sequenz vier oder mehrere Abschnitte markieren und diese Belichtungskorrekuren dann anpassen und auf das nächste Bild übertragen. Daraus kann man einen schönen Zeitraffer machen, wobei man auch die Geschwindigkeit des Videos ändern kann. Pipp ist da nicht so gut geeignet dafür, denke ich mal, weil man hier keine Möglichkeiten hat die einzelnen Bilder zu bearbeiten.

    Wenn uns Außerirdische aus der Ferne im All  beobachten, dann merken Sie dass was auf der Erde hier faul ist.
    :telescope: 150/750 mm Skywatcher Newton | :camera: Canon EOS 600d, Canon R7 + 14 mm Walimex, 24 mm Weitwinkel, 80 - 300 mm Tele, 16 - 55 mm Zoomobjektiv | Skywatcher Montierung HEQ-5 Pro SynScan GoTo

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    Gruß Manfred

  • Für mich sieht aber das mittlere Bild schon wie die partielle Mondfinsternis aus.

    Wie genau sind die vorhergesagten Kontakzeiten? Ich kann mir vorstellen, dass die Größe der Erdatmosphäre schwankt und damit auch ihre Streueigenschaften und damit die vorausgesagten Kontaktzeiten nicht sehr genau sind?

    Hi Robin,


    visuell hatte ich den Eindruck, dass die Kontaktzeiten ziemlich gut passen.

    Der dunkle Bereich vom Halbschatten erscheint auf deinen Foto eher schwarz als grau.

    So große Kontraste sind visuell meist besser sichtbar als auf unbearbeiteten Fotos.


    Mit dem Bereich vom Mond, der zum Maximum der Finsternis im Kernschatten lag, ist es ja ähnlich.

    Auf Fotos ist dieser Teil vom Mond meist nicht zu sehen, also schwarz, und visuell im Fernglas war der Bereich mit dem Kernschatten als dunkelgraue Fläche sichtbar.


    Gruß Ronny

  • Hallo allerseits,


    hier sind schon so viele interessante Beiträge zusammengekommen, da möchte ich gerne einige Fotos beisteuern. Eigentlich war das Projekt "MoFi" wetterbedingt schon abgesagt worden, aber dann war hier nördlich von Bremen doch noch ein fast wolkenlosere Himmel gegeben, nur mit viel Nebel darunter. Für den 800mm Refraktor war es zu spät, zuviel Aufwand beim Aufbau, und so worde es der Tracker auf dem Stativ und die Optiken, die von der Polarie noch getragen werden konnten.


    Jupiter hielt sich ja in unmittelbatrer Nachbarschaft auf, und so wurden es erste Fotos mit kürzerer Brennweite. Hier sind zwei davon in einem Komposit, in dem sogar noch drei Jupitermonde sichtbar werden, links vom Planeten Io, rechts Europa und Ganymed:







    Diese Fotos entstanden mit einem Canon 4 / 70 -200mm Canon EF Objektiv, vergütet und etwas neuzeitlicher. Vor vielen Jahren hatte ich mal ein unvergütetes 6,3 / 400mm Tele von Soligor sehr günstig erhalten, das zusammen mit einem 1,4x Konverter eine für den Tracker noch tragbare lange Brennweite ermöglichte. Damit entstand eine Serie von Fotos, von denen hier zwei nebeneinander gestellt sind, wodurch auch das Ergebnis von unterschiedlichen Belichtungen sehr deutlich wird:








    Das Gleiche hier mit dem Canon Zoom plus Konverter etwa beim Maximum der Verfinsterung:








    Und weil sie so schön nebeneinander standen, hier noch einmal Jupiter und Mond:








    Und zum Abschluss noch das allererste Probefoto des Abends mit dem Zoom - Objektiv, das neben seinem graphischen Reiz noch auf das Innenleben der Optik schließen lässt:







    Das war's.


    Beste Grüße

    Manfred

  • Hallo,


    die Hoffnung hatte sich erfüllt. Es gab Phasen mit reizvollen farbigen Wolken aber auch wolkenfreien Himmel.


    Für ersteres mal 2 Beispiele. Das erste Bild ist ein Komposit aus drei kurz hintereinander aufgenommen Bildern.


    Insgesamt sind knapp 3000 Bilder zusammengekommen. Das muss erstmal ordentlich gesichtet werden.


    Originalauflösungen:


    http://www.aau.telebus.de/Ver_7/user/Torsten_Hansen/Mofi20231028/Mofi20231028Kowaf500B0059bis0061A4MP.jpg


    http://www.aau.telebus.de/Ver_7/user/Torsten_Hansen/Mofi20231028/Mofi20231028Kowaf500B0063A4MP.jpg





    Edit: Die Wolken ergaben zusammen mit Mond und Jupiter (östlich vom Mond) reizvolle Weitwinkelanblicke.


    6MP-Auflösung: http://www.aau.telebus.de/Ver_…8Fisheye15mmB5422A6MP.jpg





    Gruß

    Torsten

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