Optolong L-eXtreme Filter zu dunkel für Platesolving

Hi Markus

Wenns partout nicht will kannst du ja erst das Platsolving machen und danach den Filter einbauen. Dann musst du dann nochmal Focusieren aber das sollte ja gehen?

Ich habe nur den L-Enhance. Der hatte mit 5sek. Belichtungszzeit (und sehr wenig Gain) bei 100mm Öffnung F5,8 keine Probleme.

VG&CS Nick

Hallo Markus,

könnte es daran liegen, dass Du während des Platesolvings nicht im Fokus bist? Ich hab auch einen L-xtreme und mache damit Platesolving mit 6-Sekunden-Aufnahmen bei Gain 100 .

Unfokussiert klappt das nicht.

Gruß Jürgen

Hallo Markus,

Also bei 1min Belichtungszeit und Gain 500 sollte da doch etwas zu sehen sein. Ich benutze zwar nur 7nm breite Filter mit meiner 2600MM aber da muss ich den Gain nicht mal über 100 stellen und bekomme trotzdem genügend Sterne bei 5-10s. Andererseits ist deine Kombination mit 8" (und vermutlich ca. 1000mm Brennweite) und der ASI mit 2.4um Pixel schon recht "extrem".
Da muss die Nachführung schon sehr gut laufen. Kann durchaus sein, dass NINA da Probleme hat, weil die Sterne heftig verzogen sind. Kannst du mal eines der Fotos posten?

Du hast allerdings auch einen sehr kleinen Bildwinkel. Da ist es möglich, dass du an einer beliebigen Stelle halt nur wenige bis keine einigermassen hellen Sterne drauf hast. Welche Objekte willst du denn mit der Kombi fotografieren? Der L-Extreme ist ja ein klassischer "Nebelfilter", aber die meisten Nebel dürften der Bildwinkel deiner Kombination viel zu klein sein.

CS, Daniel

Zwischen fokussieren und Alignment liegt aber schon das Einnorden oder?

Was passiert denn, wenn Du ohne Filter das Plate-Solving machst bei genau gleicher Verfahrensweise?

Ich hatte mich seinerzeit für den L-eNhance entschieden, weil ich das gleiche Problem befürchtet hatte.

Habe dann aber diverse mal gelesen, dass andere mit dem L-eXtreme keine Probleme beim PS haben..

grüße

Hartmut

Ich mache PS grundsätzlich nur mit IR Filter und erst beim Objekt den passenden Filter via Filterrad oder Schublade.. dann nochmal fokussieren und läuft .

Oder guidest und stackst du mit nur einem Teleskop ohne guidingscope?

Hallo,

also ich habe einen L-enHance und zwei L extreme in 1.25 und 2'' Version. Die gehen mit Nina und einer Canon DSLR (verschiedene) und einer Zwo 533 Mc mit 3.7 umPixel von 480-1000 mm vollkommen problemlos. Überlicherweise platesolve ich mit 6 s Bildern, geht aber natürlich notfalls auch länger.

Mit meiner Mono-Kamera ist mein Eindruck, dass der Ha Filter 6 nm viel dunkler ist als der L-extreme und auch damit geht es problemlos.

Fokus sollte vorab natürlich stimmen, dass mache ich immer mit UV bzw. Luminanz und wiederhole es dann mit dem L-extreme am Ziel.

CD Peter

Markus,

klar sehen die Bilder dunkler und sternärmer aus. Aber man kann bei 6 s Sterne am Monitor sehen. Auf Histogramm habe ich jetzt nicht direkt beachtet, aber ganz links kann eigentlich nicht sein, dann passiert da irgendwas anderes bei Dir?

Also ich habe schon viele Probleme gehabt, aber mit den Filtern noch nie.

Wird schon

CS Peter

Hallo Markus,

ich weiß zwar nicht ob das hilfreich für deine Kamera, deinen Filter und für NINA ist, aber ich ändere bei meiner Spiegelreflex beim L-enhance in APT nur kurz fürs Platesolving die ISO-Werte und belichte dann auch länger. Manchmal muss ich erst ein bisschen rumprobieren, finde dann aber immer eine Einstellung bei der es dann geht.

Grüße, Micha

Hallo Markus,

wie oben schon andere geschrieben haben, kann es nicht sein, dass eine Aufnahme die mit Gain 500 und und 1 Minute Belichtungszeit erstellt wurde, zu dunkel für Platesolving ist. Bei meinen 6nm und 3 nm Filtern reichen auch mit Schmalbandfiltern 2 s für ein Platesolve, was in der Sequenz mit dem Befehl "Nach Drift zentrieren" nach jeweils nach 3 Aufnahmen im Hintergrund läuft.

Ich habe noch ein paar Fragen. Mit welchem Platesolver arbeitest du denn, mit ASTAP? Falls ja, welcher Sternkatalog ist installiert. Und dann noch die Frage, welche Einstellungen du in NINA für das Platesolve gemacht hast. Hier als Beispiel meine Einstellung :

Falls du es nicht schon verwendest, würde ich ASTAP als Solver dringend empfehlen. Du könntest dann repräsentative Aufnahmen direkt in ASTAP solven und schauen, ob und welche Fehler es meldet.

CS Peter

Hallo Markus,

hat Dein Filter evtl. eine Macke? Brennweite, FOV, etc. stimmen ja, nehme ich an?

Gruß Jürgen

Zitat von Markus43

Sterne seh ich schon ein paar,nur nicht ganz punktförmig

Nicht, dass da ein FIngerpatscher drauf ist oder sogar die Beschichtung fehlerhaft.

Die ASI 178MC hat eine kleine Sensorgröße von 7,4 mm x 5 mm. Ob die Kamera am 8" f/5 und engbandigem Filter einfach zu wenig Sterne in dem winzigen Feld einfängt?

Bei meiner hohen Lichtverschmutzung versagt das Platesolving am 8" f/8 RC mit Nina und ASTAP mit größter Datenbank als Solver auch ab und zu bei tiefstehenden Objekten und Schmalbandfiltern, obwohl ich eine ASI 294 mit 19x13 mm Chipgröße nutze. Da hilft es auch nicht, wie wild den Gain hochzuschrauben. Ganz im Gegenteil, bei zu hohem Gain geht es oft schlechter. Vielleicht stören dann die Hotpixel zu stark?

Meistens belichte ich 2-4 Sekunden bei Gain 122. Wenn es nicht geht gehe ich auf 5-15 Sekunden hoch, mehr aber auch nicht.

1 Minute bei so hohem Gain erscheint mir jedenfalls unverhältnismäßig lang. Wenn die Nachführung nicht genau ist, kann der Platesolver ja keine Sterne erkennen. Wie viele Sterne werden laut der ASTAP Maske gefunden? Werden genug gefunden, aber nicht gesolvt, oder werden gar nicht erst welche gefunden.

Hallo

das werden vermutlich Sternerkennungsprobleme sein, es muss ja irgendein Filter für mimimale und max. Sterngröße geben, sonst geht es auf Hotpixel los,

Brennweite , Pixelgröße, pixelscale sollte auch wenigstens auf 10% stimmen, und dann kann es schon mal 2-3min dauern

versuch doch mal Platsolve 2, das läuft auch Solo und du kannst sehen was er als Sterne nimmt und wie er die Kataloge durchsucht

da sind auch mehr Konfigurationsmöglichkeiten

Gruß Frank

Hast du zufällig noch 1-2 Bilddateien von deinen erfolglosen Versuchen gespeichert?

Da lässt sich bestimmt mit rausfinden woran es gelegen hat.