Transport großer Volltubus --> Umbau zum Gitterrohr

  • Hallo,


    ich habe den Plan meinen großen Volltubus, welcher 160 cm lang ist und hat einen Durchmesser von 36,5 cm aufweist auf dem Dach meines Autos zu transportieren.

    Hat das jemand von euch schon mal gemacht und weis, woher entsprechend sichere Träger zu bekommen sind, welche den Tubus halten und nicht beschädigen? Sicher ist auch eine entsprechende Schutzhülle notwendig, sodass der Tubus durch Witterungseinflüsse und Fahrtwind keinen Schaden nimmt.


    Vorgeschichte:


    Ich habe mir Ende 2018 einen Kindheitstraum erfüllt. Eigentlich war es meine liebe Frau, die das Teleskop bei Ebay Kleinanzeigen für mich entdeckt hatte. Wir haben letztendlich das Teleskop gekauft und das Teil auf dem Weg in die Flitterwochen nach Rügen in HH abgeholt.


    Die Rockerbox ist sehr massiv in Metallbauweise von Orion Optics UK. Spiegelzelle und Fangspiegel Halterung/Spinne stammen von Astroparts Unger.

    Beides natürlich wieder in der massiven Variante mit Spiegelzelle Aluminium Bodenplatte, V2A Spinne und die Fangspiegelhalterung mit 27 mm Zentralrohr.


    Hauptspiegel:

    Durchmesser: 300 mm

    Brennweite: 1500 mm

    Öffnungsverhältnis: f/5

    Dicke: 36 mm (40 mm am Rand, ca. 4 mm Pfeiltiefe)


    Der Spiegel stammt von ICS. Auf der Rechnung stehen folgende Daten zusätzlich: Pyrex, Strehl 99% PV 0,03.


    Fangspiegel:

    Durchmesser der kleinen Achse: 66 mm

    Offset: 3,3 mm

    Dicke des FS: 16,5 mm

    Auflagefläche: 110 mm


    OAZ:

    2" Feather Touch

    Fokusweg: 53 mm


    Das alles habe ich nach etlichen Fehlversuchen nicht selbst in ein Reisedobson verpflanzen können. Zum Verkaufen ist das mir das alles zu schade und ich hänge irgendwie an den Komponenten.

    Somit sind Ideen sehr willkommen, um mein Teleskop endlich wieder nutzen zu können. Denn auf Grund meiner 3 Kinder bekomme ich das Teleskop so nie mit ins Auto, wenn wir mal in die Dunkelheit entschwinden (Urlaub, Wochenendtrips etc.).


    LG

    Uwe

  • Hi Uwe,


    die Grunddaten hören sich ja echt gut an. Der ICS Spiegel ist bestimmt ein schönes Teil 👍, auch wenn er wohl recht schwer ist.


    Für den Transport auf dem Dach fällt mir da bloß eine Dachbox für den Tubus ein, alles andere wäre mir zu gefährlich im Straßenverkehr bzw. für den Dobson.


    Gruß Markus

  • Hallo Uwe,


    einfach so, auch mit Deckel vorne/hinten würde ich den Tubus der Vibrationen wegen nicht transportieren, das hast du ja schon selbst ausgeschlossen.


    Es würde also nur eine individuelle gepolsterte Transportbox in Frage kommen, Abmessungen von min 40 cm (eher 45-50 cm in der Breite oder Höhe wegen OAZ).


    Sowas gibt es käuflich m.W. nicht, lässt sicher aber theoretisch bauen dürfte aber abnahmepflichtig sein und das wird, meiner Meinung, schwer bis gar nicht zu überwindende Hürde.


    Umbau auf einen Reisedobson dürfte da einfacher sein. Schau doch mal z.B. mit Dieter Martini, http://www.dietermartini.de/ er stellt Bausätze für Gitterrohr-Dobson her. 300 mm f5 ist ja jetzt auch nichts ungewöhnliches von den Maßen her. Wenn du ihm deine Anforderungen/Maße (Spiegeldicke, eingesetzter OAZ, etc. gibst) kann er dir sicher ein abgestimmtes System bauen, was dann nicht viel Eigenleistung erfordert.


    Viele Grüße,

    Alexander

  • Hallo Uwe,

    Ich habe ein ähnliches Teleskop, aber nein, nicht aufs Autodach! Ganz vielleicht in einem gut passenden Dachkoffer, aber den wird es nicht geben und extra einen bauen(lassen) wird unwirtschaftlich sein.

    Und die Erschütterungen auf einem Autodach sind auch nicht zu verachten.

    Das ganze schreit eher nach einem Reisedob als (Zweit(?)-Gerät.

    Meinen 160cm (Brennweite!) Dobson kann ich gerade so im Kofferraum meines Autos und der plattgeklappten Rücksitzlehne unterbringen und dabei bleibt der Beifahrersitz benutzbar, aber hinten ist alles voll.


    Anderes Auto, vielleicht mieten für den Urlaub, oder anderes Teleskop. Kein hilfreicher Tipp.

    Grüße

    Dietrich

  • Hallo Uwe,


    was für ein Fahrzeug hast Du denn? Hast Du eine Anhängerkupplung da dran? Falls ja, gäbe es zwei Optionen: einmal ein kleiner Anhänger. Gut gefedert und mit einer ordentlichen Polsterung für das Teleskop könnte das eine Möglichkeit sein. Oder eine große und stabile Transportbox, die auf die AHK montiert wird (max. Stützlast beachten).


    Wie schon erwähnt wurde, stelle ich mir den Transport auf dem Dach eher schwierig vor. Schon alleine ein so sperriges und schweres Rohr da hochzuwuchten, wäre für mich eine Herausforderung...


    Ansonsten ist der Tipp von Alex (Umbau auf Reisedobson) auf jeden Fall eine Überlegung wert.


    VG

    Andreas

  • Hallo zusammen und lieben Dank für die vielen Antworten in dieser kurzen Zeit.


    Ich fahre derzeit zweigleisig und habe Hofheim Instruments angeschrieben und nachgefragt, ob er meinen HS/FS und den OAZ in sein System verpflanzen kann.

    Ich sehe schon, dass es mit dem Tubus ein wirklich schwieriges Unterfangen ist. An einen Anhänger hatte ich auch schon gedacht aber das wirkt auf mich, wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen.


    An den Umbau in Eigenleistung mit einem Bausatz hatte ich ja schon versucht. Das ist grandios gescheitert. Ich würde das also gern machen lassen. Dieter Martini frage ich gern auch nochmal an, wenn ich keine positive Antwort von Hofheim erhalte.

    Tubus, Unger HS und Fangspiegelhalterung bekomme ich dann vielleicht noch irgendwo verkauft. Ebenso wie die hochwertige Orion Optics UK Rockerbox.


    Eure Argumente gegen den Dachtransport sind einleuchtend. Das verwerfe ich. Ein größeres Auto, Box mit notwendiger Einzelabnahme - das ist alles leider unwirtschaftlich. Die Anhänger Variante würde ich nur in Betracht ziehen, wenn mir den Umbau niemand machen will.


    Vele Grüße

    Uwe

  • Mal zur Info, alles was auf den Dachträgern Montiert ist wird als Ladung geführt.. ergo würde auch eine selbst gebaute Box welche AUF den Trägern befestigt wird keinerlei Abnahme benötigen..


    Dachlast: So transportiert man sie sicher
    Wenn der Kofferraum zu klein ist, kann man auch das Dach nutzen. Was es bei der Dachlast zu beachten gibt.
    www.adac.de

  • Hallo Uwe,


    einen Astro-Anhänger finde ich perfekt - wenn der fertig gepackt mit allem Gerödel (endlich ein ordentlicher Tisch zum Zeichnen, ...) in der Garage steht, ich nix einladen muss, sondern nur einfach losfahren kann, dann macht das auch das Alleine-Beobachten (außerhalb von Familienurlaub etc.) deutlich praktischer.


    Schade, dass mein Auto keine Anhängekupplung hat :)


    Herzliche Grüße, Holger


    P.S....:


    Mobile Observatory - eoPortal

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

    Einmal editiert, zuletzt von Cleo ()

  • Ich bin mit dem Selbstversuch ja bereits gescheitert. Nicht nochmal! ;)

    Die Option kommt ins Spiel, wenn mir Hofheim nicht helfen kann. Eine Garage (das ist meine Werkstatt) hätte ich sogar, wo ich den Hänger unterstellen kann.
    Ein Auto sind wir gerade im Begriff zu kaufen. Ich war bisher immer mit Car-Sharing zufrieden und das hat auch super funktioniert. Allerdings kommt uns kein Auto ohne AHK ins Haus.

  • Hallo Uwe,


    verstehe, das hatte ich schon mal.


    Einem Handwerklich ungeübten Bekannten, wurde das dann bei einem Astrotreff in Hessen, von geübten Selbstbauern in Ein 1/2 - Stunden

    mit diesem Bausatz eingebaut!

    Hauptspiegel; Fangspiegel und Okularauszug, sowie Justage 4 Arbeitsschritte.

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

  • Sieht so aus, als ob sich hier wirklich zwei Optionen herauskristallisieren:
    * Anhänger

    * Reisedobson mit viel Hilfe versierter Astrofreunde oder eben ein kommerzieller Anbieter hilft mir entsprechend aus


    Ich danke euch für eure Ideen und Hilfestellung.

  • Hallo zusammen,


    es gibt noch eine, eventuell brauchbare und günstige, Alternative, wenn man ein Dachträgersystem hat auf das z.B. im Normalfall eine Box gepackt wird.


    Eine Röhre, z.B. KG-Rohr DN 500/Steigrohr DN 600/Rohre, aus dem Klimabau (z.B. Wickelfalzrohre) bis über 800 mm Durchmesser mit Abschlussdeckeln, kann man auf so einen Träger montieren. Mit entsprechender Polsterung (Schaumstoffwicklung ) innen passiert dem Tubus nichts.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

  • Habe einen Birkmaier Volltubus 12,5" ... schwerer Spiegel. Rat damals von Martin, nicht im kleinen Anhänger. Wenn möglich senkrecht lagern, Habe ihn dann im Pkw auf die Rückbank, dafür war er ausgemessen. Im Kleinbus stehend. Im jetzigen (Hochdachkombi) hinten längs liegend, ein oder zwei Rücksitze vorklappen oder raus. Den rein oder raus zu hiefen bedurfte etwas Übung bei 38,5 kg Tubus-Gewicht. Auf Decken lagern. Kleinwagen halte ich überhaupt nicht für praktikabel ... jedenfalls für mein Gerät.


    Momentan steht er nur rum, weil ich kaum selbst noch laufen kann ... :)


    Gruß

    Stephan

  • Aus meiner Sicht taugen die Volltubus ab 12" eigentlich nur stationär etwas. Aber wenn das Gerät dann stationär aufgestellt wird, dann greife ich eher zu 16 oder 18 Zoll, insofern das Umgebungslicht es erlaubt. Anderenfalls wird eben immer der Transport zur Herausforderung und am Ende steht das gute Stück nur herum. Das ist leider eine Lehre, die ich erst mal ziehen musste.

  • Hallo zusammen,


    so ein 12 Zoll Dobs als Volltubusvariante ist schon ein ziemliches Monster, ich habe einen 12" f/5,3.

    Das Teil ist schwer und so habe ich ihm Gleitfüße verpasst mit denen ich ihn schon jahrelang über die Fliesen im Haus oder auch über die Terrrassenplatten ziehe. Das Rollbrett mit Gummirädern, extra gebaut, bleibt meistens ungenutzt, ist natürlich eine Variante für empfindliche Böden.

    Aus der Terrassentür hinaus muss ich über die Fensterleibung und eine Stufe, in die Garage geht es auch über eine Stufe.

    Das sind die beiden Stellen, wo ich die 30-40 Kilo komplett hebe, aber nur kurz.

    Im Auto für den Liegendtransport, ebenso am Beobachtungsplatz aus dem Auto heraus ist er in enigen Minuten, denn ich transportiere mit montierter Rockerbox, also am Stück. Ich kann den Tubus an der Box fixieren, lehne den Dobs in die Kofferraumöffnung, hebe an und schiebe bei teilweide umgelegter Rücksitzbank bis hinter den Beifahrersitz, der zuvor nach vorne geschoben wurde.

    Am Platz genau so raus und da bin ich dann, genau wie auf der Terrasse in 5 Minuten startklar.

    Es ist einfach so, man muss sich ein paar Gedanken machen, wenn man solche Teleskope transportieren will, sonst scheitert man zu oft an Problemen, die durchaus leicht zu lösen sind.


    Der Vorteil von dem dicken, großen, schweren Brummer ist, dass ich da im Sitzen beobachte und ich kann mich auch mal anlehnen ohne dass er das Zittern kriegt. Der Leuchtpunktsucher und der Winkelsucher sind hoch oben, seitlich über dem Okularauszug angeordnet, ich muss mich nicht bücken und verbiegen um einzublicken.

    Zu tiefe Einblickpositionen in Okulare und Sucher, ständige Verrenkungen zur Seite und nach unten, haben mich schon wegen Rückenschmerzen nach 2 bis 3 Stunden aufgeben lassen. Seit ich meinen alten 12er wieder fit und die Sucher ganz oben angebracht habe, halte ich wieder problemlos lange Nächte durch.

    Ich bin mir rückblickend sehr sicher, das es nicht das schwere Teleskop und die kurzen Momente in denen ich das Gewicht stemmen musste waren, die mir Beschwerden VERURSACHTEN, sondern zu viele ungünstige Beobachtungspositionen.

    Inzwischen stehen auch mein 6-Zöller und mein 114er auf Zubehörkisten, sodass ich bequem sitzend und nur ein wenig zur Seite geneigt, auch in die Sucher einblicken kann.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

  • Der Vorteil vom Volltubus ist halt für mich auch genau der, dass ich den hinstelle und kann sofort anfangen, nachdem der Spiegel abgekühlt ist. Auch leichter Wind beeindruckt das Gerät nicht. Wenn ich allerdings damit nicht aus der Wohnung komme, weil der Transport zu umständlich ist, habe ich am Ende dann leider auch nichts davon.

  • Hallo Uwe,

    von der Lösung mit Anhänger möchte ich dringend abraten. Die Federung eines Anhängers ist nicht mit der eines KfZs zu vergleichen.

    Da Du die maxiale Traglast des Hängers beim Transport des Tubus bei weitem nicht erreichst, ist die Federung bocksteif und die Stöße gehen ziemlich hart durch.

    Außerdem bekommt man im Auto während der Fahrt nicht mit, was im Hänger passiert und sieht die Auswirkungen des Gerappels erst wenn man ankommt.


    Gruß Ulli

  • Hallo Uwe,

    Zitat von uwedd

    Somit sind Ideen sehr willkommen, um mein Teleskop endlich wieder nutzen zu können. 

    hört sich so an, dass Du das Teil zuhause nicht nutzen kannst. Falls das so ist, dann könntest Du Dir ja in der dunkleren Umgebung und nicht allzuweit weg ein Beobachtungs-Plätzchen mit Unterstellmöglichkeit suchen, vielleicht auf einem Bauernhof.


    Gruß Jürgen

    :cyclone: Deepsky:  TS-Optics Photoline 80 mm f/6 FPL53 Triplet-Apo+TS-Optics  0,8x Korrektor für TS 80 mm

    :camera: Kameras:ZWO ASI 533 MC Pro Color, ZWO ASI533MM Pro, ZWO EFW 7*36mm, ZWO Filtersatz LRGBSHO

    :telescope: Montierung:Skywatcher HEQ5 Pro Goto    :level_slider:Autoguiding:ZWO SW Astrokamera ASI120MM Mini    :fireworks: Focuser:ZWO EAF
    :desktop_computer: Teleskop-Rechner: Dell Optiplex+Win11 :control_knobs: Teleskop-Steuerung:N.I.N.A+ASCOM :sparkles:Bildbearbeitung:PixInsight, AstroPixelProcessor

  • Hallo Leute,


    ich hab auch so ein selten benutztes Schätzchen: Lomo-Dobson 300/1800 von Philipp Keller, von zwei Seiten aktiv belüfteter Sitall-Spiegel, 18% Obstruktion, Carbontubus in Rotationsrohrschellen, Carbon-Rockerbox, Äquatorialplattform, Gesamtgewicht ca. 30 kg.

    Um ihn sinnvoll auf meinem Balkon zu nutzen, ist er eindeutig zu lang. Bleibt nur das Wochenendgrundstück, aber da muss er erst mal hin. Eine passende Tasche gab es nicht. Deshalb hab ich bei einem Ausstatter für Musikbands eine dick gepolsterte anfertigen lassen. Fast zwei Meter lang. Die passt von hinten in den Passat Variant, wenn man die schmalere Seite der Rückbank umlegt. Der nicht unerhebliche Rest kommt im verbleibenden Kofferraum unter. Aber für weiteres Gepack ist dann kaum noch Platz. Es haben zwar noch vier Personen im Auto Platz. Aber um in den Urlaub fahren zu können, müsste noch mindestens eine große Gepäckbox aufs Dach.


    Auf dem Grundstück bewege ich den langen Tubus immer auf einer mit Schaumstoff gepolsterten Sackkarre. Für einen bequemen Einblick müssen ein höhenverstellbarer Astrostuhl und eine Fußbank mit. Für kleinere Mitbeobachter (ich bin knapp 1,90 m) sogar eine kurze Trittleiter.


    Das alles führt dazu, dass dieses Instrument nur ein bis dreimal im Jahr genutzt wird. Meistens bin ich einfach zu faul, es aufzubauen. Auch, weil ich durch meine Aporefraktoren bequemere Alternativen habe. Vielleicht hätte ich es schon verkauft, aber die fernöstliche Dobsonschwemme hat für einen massiven Preisverfall gesorgt. Dadurch ist keiner mehr bereit, wenigstens die Hälfte dessen zu bezahlen, was ich mal in diesen Edeldobson gesteckt habe.


    Den Transport im Auto macht er ohne Dejustierung mit. Aber ehrlich gesagt, fahre ich ihn höchst selten durch die Gegend. Ein 12“-Volltubus ist aus praktischer Sicht kein Instrument für den regelmäßigen Transport. Das ist zumindest meine Meinung. Andere können das natürlich ganz anders sehen.


    CS, Jörg

  • Ich würde die Dachbox noch nicht verwerfen.


    Hab nur ganz kurz im Netz geschaut und hab bei Thule die "L" Box mit den Maßen 177 x 77 x 41cm gefunden.


    Schön mit Styropor links und rechts formschlüssig fixieren und von unten Styropor und zusätzlich einen festen Schaumstoff gegen Erschütterungen verbauen.


    Gibt bestimmt auch noch größere Dachboxen, einfach mal auf Kleinanzeigen schauen.


    Wieviel wiegt der Tubus inkl. Spiegel etc. Die hohe Ladekante ist natürlich ein Hemmniss.


    Gruß Markus

  • Moin.


    Ich rate auch zu einem Umbau. Auf Teleskoptreffen sehe ich immer wieder 12“-Volltubusdobsons und ich kann mit Gewissheit sagen, dass mein 16“ Gitterrohr ein deutlich geringeres Packmaß hat. Von 12“ Gitterrohrdobsons ganz zu schweigen. Natürlich machen der Auf- und Abbau mehr Aufwand. Aber Du sparst dafür die Montage der Dachbox. Das wird sich nicht viel geben. Finanziell steht der Gitterrohr-Bausatz gegen die neue Dachbox, auch das wird keinen so großen Unterschied machen. Stabilität, Streulicht und Windempfindlichkeit sind bei vernünftigen Konstruktionen kein Thema. Dafür gewinnst Du Flexibilität für den Transport und auch für die Lagerung zu Hause. Denn ein zerlegter 12“er findet problemloser in einer Ecke oder Abseite Platz als der Volltubus. Ein guter Argument um den Preis des Umbaus gegenüber der Familie zu rechtfertigen. :)


    Bis dann:

    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

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