Kaufempfehlung für Neueinsteiger (max.300€)?

  • Servus Günther,


    sorry, ich hatte das wegen des Zitats durcheinandergebracht.


    Ich selbst habe dazu eine etwas abweichende Meinung, denn wenn sich jemand ein Fernrohr wünscht, kann man schnell mit einem gut gemeinten Fernglas enttäuschen.


    Allerdings darf man meiner Meinung auch das subjektive Empfinden nicht vernachlässigen: Durch ein "richtiges" Teleskop zu sehen, wenn auch nur ein kleines, fühlt sich einfach anders an, irgendwie mehr nach Astronomie. Ich könnte mir schon vorstellen, dass jemand, der sich ein Teleskop wünscht und stattdessen ein Fernglas bekommt, erstmal enttäuscht ist.

    Klar, da gebe ich euch beiden recht. Deshalb würde ich sowas vorher besprechen. Und wie gesagt, ich bzw. wir wissen ja gar nicht, welchen Wissens-/Erfahrungsstand sie hat. Ob es auch gleich ein 20 x 80 sein muss... 10 x 60 sind einfacher zu handhaben. Man kann aber, was das Statuv angeht, sehr kreativ sein. Stathis hat mal seine Konstruktion, die er als Kind aus Ästen gebatselt hat, irgendwo im Forum vorgezeigt. Und mit einem Liegestuhl (hat man vielleicht eh schon im Garten), Stativadapter und einem kleinen Stativ. das man auf die Schultern setzen kann (oder den Brustkorb oder auf die Armlehnen) kann man bequemst im Zenit beobachten.

    Ich selber nutze ein Fotostativ, das ich auf meine Oberschenkel stütze. Das reicht schon, um ein grobes Zittern zu verhindern. Andere basteln sich ein Parallelogramm selber (Baumarkt - ist dann sehr günstig).


    Aber wie gesagt, all das ist nur ein Herumgerate ins Blaue hinein.


    Der 8 Zoll Dobson ist oft lieb gemeint, aber wenn er nur ein paar Mal genutzt wird, dann die Justage daneben ist, das Justieren nicht klappt, die Okulare eh erstmal nur provisorisch sind und am Himmel manuell nichts gefunden wird, weil der Umgang mit Sucher / Telrad oder Leuchtpunkt ungewohnt ist, dann wird der 8-Zöller erneut für sehr wenig Geld in den Gebrauchtmarkt eingestellt. Man hat nicht viel verloren, das finanzielle Risiko ist gering, aber es kann passieren, dass es das dann war mit dem Hobby.


    Ich selber habe mit einem 10 x 50 -Fernglas /aber als Kind) begonnen, danach dann mit einem 60 / 400 Refraktor auf einer azimutalen Montierung weitergemacht, dann (alles in den 80ern) einen 114/800er Newton auf einer parallaktischen Wackelmontierung gehabt und dann mit einem C8 herumgefuhrwerkt. Die Fernglaszeit habe ich noch gut in Erinnerung. Auch die Teleskope haben Sapß gemacht, aber das Fernglas war jedenfalls für mich der perfekte Einstieg. Zusammen mit einer drehbaren Sternkarte, dann mit einem kleinen Himmalsatlas (heute gibt es da viel mehr Möglichkeiten, allein schon durch das Internet).


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Übrigens unbedingt unter einem guten bis sehr guten Nachthimmel.

    Servus ´"stardust3" / LLAP (?),


    klar, aber auch darüber hat der Threaderöffner nichts geschrieben. Keine Ahnung, wie der Himmel bei ihm ist. Wenn er in einer Großstadt lebt bzw. die Tochter aus der Stadt heruas beobachten will, dann macht auch ein 8-Zöller wohl wenig Spaß, fürchte ich. Auf dem Land aber...


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Moin,


    ich halte es (heute) für sinnvoll, keine Katze im Sack zu kaufen.
    Gar nicht einmal im Sinn von Qualität, hier gab es ja schon diverse Hinweise, sondern was mit einem konkreten Gerät unter konkreten Bedingungen geht, und was nicht.

    Der Vorschlag mit einem Fernglas zu beginnen ist für einen geordneten Einstieg grundsätzlich bestimmt richtig. Wenn ich mir A wünsche und B bekomme, ist Enttäuschung durchaus möglich, selbst wenn es vielleicht die richtige Wahl ist.

    Wenn Christoph schreibt, dass es ein Genuss ist, mit dem Fernglas die Milchstraße abzuklappern, weiß man, dass er unter recht gutem Himmel beobachtet. Mir macht das hier ganz sicher keinen Spass. Ich sehe hier am Wohnort keine Milchstraße. In über 25 Jahren nicht. Unter den Bedingungen sind selbst helle Deepsky-Objekte mit Optiken unter 200mm eher unscheinbar. Eingestiegen bin ich mit einem 110mm Newton. Der hat mir Spaß gemacht. Hauptsächlich Mond, Sonne und Planeten (Jupiter, Saturn, Mars), wobei die Planeten bei meinem Einstieg viel günstiger standen als aktuell.


    Mal eine Gegenüberstellung aus einer inzwischen über 10 Jahre alten Lichtverschmutzungskarte.
    Bei mir in der Ecke, linker oberer kleiner Kasten, ist (war) es grob vergleichbar mit Hannover Laatzen.
    In etwa vergleichbare Bedingungen zu Christophs Standort, Kasten links unten, findest du vielleicht um Ostenholz.
    Wobei (Stör-) Licht alleine nicht einmal die ganze Wahrheit ist. Im Flachland ist mehr feuchte Luft im Weg.


    Den Vorschlag mit dem Teleskoptreffen halte ich unbedingt für sinnvoll.


    CS

    Harold

  • Übrigens unbedingt unter einem guten bis sehr guten Nachthimmel.

    Ja, das ist ein wichtiger Hinweis.

    Und unbedingt ein guter Sternenatlas, der auch ausweist, welche Objekte unter welchen Bedingungen mit einem kleinen Teleskop gesehen werden können. Ich finde den "Herschel-Guide" vom Oculum-Verlag hier gut, weil er zwischen Fernglas und großem/kleinen Teleskop und zwischen Beobachtungsbedinungen in der Stadt und auf dem Land unterscheidet. Aber da gibt es hier vielleicht noch bessere Tipps.


    Wenn eine Entscheidung für ein Teleskop getroffen wurde, können hier aus dedm Forum vielleicht auch ein paar Tipps hilfreich sein, welche Objekte leicht aufzufinden sind und schon ein wenig eindrucksvoll sind, um die Begeisterung zu entfachen:

    Ich habe mit einem sehr kleinen (und wackeligen) Refraktor angefangen und als Erstes vom Balkon einer Ferienwohnung an der spanischen Küste auf Sirius ausgerichtet und war erst ein wenig ratlos, weil halt ein etwas größerer heller Punkt wenig eindrucksvoll ist. Aber schon der Mond und zwei der helleren galileischen Monde haben ausgereicht, um mich ganz schnell zu begeistern. Hätte ich damals schon gewusst, dass vielleicht der Orionnebel (auch wenn man die Nebelstrukturen) und (bei der kleinen Optik) die Plejaden auch gerade sichtbar waren, wäre ich sicher noch begeisterter gewesen.

    Am Ende ist es gerade bei den kleinen Optiken ja oft eher das Wissen, was man da mit eigenen Augen sieht, als echte eindrucksvolle Ansichten.

    Teleskope & Ferngläser: Skywatcher Heritage 100/400; Acuter Maksy 60/750; Nikon Action Ex 8x40; OmegonPro 2x54

    Okulare: Svbony Goldline 6mm 66° FoV; Baader Hyperion 13mm 68° FoV; Baader Hyperion 24mm 68° FoV; Omegon Super Plössl Zoom Okular
    (Montierung: Skywatcher AZ-Gti; Kamera: ZWO Asi120MC)


    Beobachtung visuell, v.a. im Urlaub wegen schlechter Bedingungen zu Hause (Großstadt; verbauter Balkon; kein Auto).

    Deshalb kleines Setup, das sich leicht auch per Bus/Bahn/Flugzeug transportieren lässt.


  • ....Aber wie gesagt, all das ist nur ein Herumgerate ins Blaue hinein.


    Der 8 Zoll Dobson ist oft lieb gemeint, aber wenn er nur ein paar Mal genutzt wird, dann die Justage daneben ist, das Justieren nicht klappt, die Okulare eh erstmal nur provisorisch sind und am Himmel manuell nichts gefunden wird, weil der Umgang mit Sucher / Telrad oder Leuchtpunkt ungewohnt ist, dann wird der 8-Zöller erneut für sehr wenig Geld in den Gebrauchtmarkt eingestellt. Man hat nicht viel verloren, das finanzielle Risiko ist gering, aber es kann passieren, dass es das dann war mit dem Hobby.....

    Hallo Christoph,


    ich habe früher ähnlich argumentiert, passt ja auch auf kleinere Dobsons, aber da hat sich inzwischen meine Denke geändert.


    Wenn ich sehe, was den Leuten, gerade Einsteigern, heute angedient wird an nicht mal mehr justierbarem Gerät , mit mieser Optik , turmhohen Plastikokularauszügen und entsprechender Öffnungsreduzierung, aber immerhin fototauglich und mit GoTo, dann wird mir um unser Hobby Angst und Bange.

    außerdem hab ich mich lange genug auf Trefen und Beobachtungsplätzen rumgetrieben, und gesehen, dass so ein 8 Zoll f/6 mit dem halben Hauptspiegel noch ein (Mond)Bild bei 150fach zustande bringt, das einem Einsteiger Freude macht so lange er nichts Besseres gesehen hat und nein, der 4 Zoil zu-kurz-für-Fraunhofer ist nicht besser, wirklich nicht.


    Mein Rat steht dafür, wenn schon ein Teleskop dann eines mit möglicht viel Potenzial in der Optik fürs Geld, mit einfachster Bedienung, mit nem Peiler drauf, zwei Okularen und einem passenden Sternkartenprogramm (oder oldscool Sternkarten).

    Damit ran an den Mond, die Planeten und die allereinfachsten DS-Objekte.

    Entweder das Hobby verfängt, man mliest noch mehr vom Einsteiger und Aufsteiger und die Ausrüstung wird ausgebaut, oder man findet den Kram für den nächsten Einsteiger mit 100 bis 200 Euro , also maximal 50% Verlust im Biete-Board oder auf IhhhBähh.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

  • Mein Rat steht dafür, wenn schon ein Teleskop dann eines mit möglicht viel Potenzial in der Optik fürs Geld, mit einfachster Bedienung, mit nem Peiler drauf, zwei Okularen und einem passenden Sternkartenprogramm (oder oldscool Sternkarten).

    Damit ran an den Mond, die Planeten und die allereinfachsten DS-Objekte.

    Entweder das Hobby verfängt, man mliest noch mehr vom Einsteiger und Aufsteiger und die Ausrüstung wird ausgebaut, oder man findet den Kram für den nächsten Einsteiger mit 100 bis 200 Euro , also maximal 50% Verlust im Biete-Board oder auf IhhhBähh.

    Servus Günther,


    yep, kann ich sehr gut nachvollziehen, d'accord.


    Zudem: Es geht hier ja auch nicht darum, wer den besseren Tipp/Rat gibt, sondern um das Vorschlagen von Alternativen, aus denen der Threaderöffner dann das raussuchen kann, was für ihn/die Tochter am besten passt. (Das ist dir sicher klar, aber nicht, dass es bei anderen Mitlesern so rüberkommt, als wolle ich ein absolutes Plädoyer für Ferngläser halten).


    da stand Garten?

    20x80 fernglass, da fällt sie vorn über? ^^

    https://www.google.com/search?…&sourceid=chrome&ie=UTF-8

    Teuer, bist du Bastelwastel?

    Servus Frank,


    wen sprichst du an? Mich oder den, der das 20 x 80 in den Raum geworfen hat? Ich verstehe ehrlich gesagt oft nicht, was du wirklich sagen willst. Beim letzten Deep Sky Meeting haben einige Teilnehmer ihre selbst gebauten Fernglasmontierungen vorgezeigt. Und die sind nicht zwangsläufig teuer.

    Und habe ich irgendwo gesagt, ich sei "Bastelwastel"? Deshalb beziehe ich dein Posting ja auf mich, da ich erwähnt habe, dass man eine Prallelogrammontierung auch selber bauen kann. Nutze bitte einfach die "@"-Funktion (Ansprechen des Nicks) oder die Zitatfunktion. Das macht das dann leichter verständlich ;)


    Von Garten oder nicht Garten weiß ich nichts. Beziehst du dich auf meine Aussage, einen Garten(liege)stuhl für das Fernglasspechteln zu nutzen? Nun, unabhängig von Gärten anderer Personen bleibe ich dabei, dass im Zenit eine liegende Position das Genick schont. Jedenfalls nach meiner eigenen Erfahrung.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Christoph


    deine zitiererei geht mir auf den Keks, mag so zerhackte Texte nicht, ist auch nur persönliches Geplänkel, dafür besser PN, lese eh auch was nicht für mich ist, alle andern müsste das auch nerven, ich habe mehr oder weniger auf die Vorschläge im Gesamtforum geantwortet, wenn du alles lesen würdest wüsstest du auch Garten, wenn du dir was merken könntest wüsstest du auch allein was du nicht geschrieben hast, weiß nicht wieso du dich angesprochen füllst da steht und stand dein Name nicht mal

    Monti war nur ein Hinweis, auf Kugelkopf wäre so ein riesen Trümmer schlecht aufgehoben, Prinzip und Begründung findet man, dein Selbstbauverweis, ist für Bastelwastel, bezog sich aber nicht auf dich hatte ich noch nicht gelesen, sondern auf man könnte nach Bild gesehen auch selbst drauf kommen, nicht böß gemeint, eben nicht ohne Hirn und Hände, sorry auch dafür zwei linke Hände behaupt hier leider immer mehr zu haben

    sind mir schnuppe diese neuen Auswüchse auch mäm , wbl , divers, innen , außen ach ät auch noch


    sorry, nicht immer angesprochen fühlen


    Gruß Frank

  • wenn sich jemand ein Fernrohr wünscht, kann man schnell mit einem gut gemeinten Fernglas enttäuschen.

    sehe ich genauso wie die anderen Astrokollegen - ist ein bisschen wie 3 Eiskugeln erwarten und nur eine kriegen.


    Nachdem hier ein umfassender Fachaustausch losgegangen ist, komme ich auf die Eingangsfrage zurück: mit diesem Vorschlag:

    Inspire 70AZ


    Liegt im Preisbudget (ein älterer Testbericht hängt hier an) und hat einen handyhalter. Aber ausser dem Mond kann man wohl kaum damit wirklich gewinnbringend fotografieren. Aber man kann prima in einer "Mädelsrunde" einen guck-mal-is-cool-Effekt erzeugen und einige Kraterfotos bestaunen.


    Außerdem funktioniert das Gerät intuitiv und man muss sich nicht mit dem Ausrichten einer paralaktischen Montierung nach Nord auseinandersetzen, sondern kann aufstellen und loslegen. Ich denke, das ist für Teenager wesentlich. Wenn dann der Funke überspringt und das Thema Astronomie wesentlich wird ist langfristig sowieso eine Taschengelderhöhung oder ein Ferienjob notwendig ;) .


    Gerade bei Anfängern muss der Start fix und unkompliziert sein, damit es Spaß macht und nicht wegen irgendeiner Fummelei frustierend wird. Wenns dann doch nichts wird, weil das Thema zu komplex wird oder Deine Tochter merkt, dass man durchs Teleskop keine bunten Bilder sieht, wie sie aus Zeitschriften oder dem www bekannt sind, dann ist der finanzielle Verlust ggf. wenig schmerzlich.


    Zum kleinen Teleskop solltest Du vielleicht noch ein wenig Basisliteratur dazuschenken, z.B.:

    Oculum | Astronomie neu erleben

    Oculum | Astronomie neu erleben

    und evtl. ein astronomisches Jahrbuch, wie das Kosmos Himmelsjahr mit den mlt. Highlights am gestirnten Himmel. das hilft bei der Orientierung am Himmel und zeigt Monat für Monat was zu finden ist.


    Viele Grüße

    Uwe

    Dateien

    "Hängst hier die ganze Zeit rum und wartest auf uns"

    Fünfhundertsechundsiebzig Milliarden Dreitausendfünfhundertneunundsiebzig Jahr", sagte Marvin. "Ich hab sie gezählt."...

    Die ersten zehn Millionen Jahr waren die schlimmsten...und die zweiten zehn Millionen Jahre waren auch die schlimmsten.

    Die dritten zehn Millionen Jahre haben mir überhaupt keinen Spaß gemacht. Danach habe ich ein bisschen die Lust verloren"

    (D. Adams)

  • Die Fernglasfrage sehe ich anders, allerdings kommt es wirklich auf einen guten Himmel an.

    Und das ist der Knackpunkt: Ein größeres Fernrohr in der Großstadt, falls man so wohnt wird man nicht so oft ins Dunkle bewegen weil aufwändig. Ein Fernglas kann man immer dabei haben. Und es ist universell verwendbar. ZB für Natur- und Tierbeobachtung. Dabei muss es eben nicht ein riesen Trümmer sein - 8 x 40 bis 10 x 50 zeigen eine Menge am Boden wie am Himmel und sind noch freihand zu benutzen.

    Ich bin sicher, daß eine 17- jährige noch ziemlich viel herumkommt und dann auch mal in einer dunklen Gegend beobachten kann.

    Übrigens ist die öffentliche Sternwarte glaub ich noch nicht genannt worden.

    Dort mal nachfragen nach der nächsten Führung.

    Gruß

    Felix

  • Ciao Godspeed,


    ich kann da nur (m)eine Empfehlung wiederholen von hier.


    Weil:

    300€ für ein Teleskop ist - ausser bei Gebrauchtkauf !!! (wenn man Glück hat) - imho rausgeschmissenes Geld, da das Ding nix taugen wird. D.h. ganz ehrlich: 'Du hast ein Geschenk, prima. Das Geld ist weg, prima. Taugen tuts nix.' Halbwegs vernünftige Fotooptionen noch dazu ? - sind bei diesem Invest wirklich eine Illusion, sorry. Die Leute die hier posten haben Teleskope mit 1000€+ (teilweise im 5000€ Bereich), und haben auch manche Okulare (eines !) für 1000€+. Das nur zur Einschätzung des üblichen Finanzaufwandes, der in diesem Hobby betrieben wird. Für ein vernunftiges Anfängerteleskop neu wurde man mindestens 1000...1500€ hinlegen.


    Wenn ihr ein einigermassen stabiles Fotostativ im Haus habt, dann mein Rat: Spektiv und fertig. Damit anfangen und viel aufschlauen erstmal (!), später dann Teleskop.


    Die Fa. Hawke baut ganz gute Optik... Auch Feldstecher übrigens...


    Hawke Optics | Nature-Trek
    The Nature-Trek spotting scope family offers exceptional optical performance in a lightweight and waterproof modern design. A Fully Multi-Coated optical system…
    de.hawkeoptics.com

    (bitte selber nach Anbietern mit gutem Marktpreis googeln !)


    Endurance ED 8x42 Binocular - Green
    Description
    de.hawkeoptics.com

    (hab ich selber, taugt !)


    Gruss,

    Peter

  • Monti war nur ein Hinweis, auf Kugelkopf wäre so ein riesen Trümmer schlecht aufgehoben, Prinzip und Begründung findet man, dein Selbstbauverweis, ist für Bastelwastel, bezog sich aber nicht auf dich hatte ich noch nicht gelesen, sondern auf man könnte nach Bild gesehen auch selbst drauf kommen, nicht böß gemeint, eben nicht ohne Hirn und Hände, sorry auch dafür zwei linke Hände behaupt hier leider immer mehr zu haben

    sind mir schnuppe diese neuen Auswüchse auch mäm , wbl , divers, innen , außen ach ät auch noch

    Servus Frank,


    das ist ein Satz? Muss man den verstehen? Wer hat weder Hirn noch Hände? Wen willst du damit beleidigen? Und wer hat zwei linke Hände? Wen willst du da beleidigen? Und wie kommst du auf Auswüchse wie "mäm"? Meinst du männlich, weiblich, divers und Gendern? Was hat das mit dem Thread zu tun? Und was bedeutet "innen, außen ach ät"? Soll das *innen heißen und das Gendern aufgreifen (das hier nicht erfolgt ist) und außen als Wortspiel? Und "ach ät"?


    Daher folgende Bitten, die ich als Moderator äußere:

    1.) Bitte beleidige niemanden! Wir wollen hier einen normalen Umgangston pflegen. Aufgrund des Gestammels erkenne ich den Sinn und Zusammenhang kaum, daher nur als Bitte fprmuliert.

    2.) Bitte den Thread nicht zertrollen, indem du (warum auch immer) mit völlig themenfremden Inhalten wie Gendern oder Diskussion über Geschlechter ankommst.


    Und zwei Bitten, die ich als Normaluser äußere

    3.) Versuche doch bitte, so zu schreiben, dass man verstehen kann, was du meinst. Orthographie meine ich damit nicht. Aber Sätze sollten möglich sein oder ein klarer Bezug.

    4.) Sprich nicht für alle anderen – würde die Zitierfunktion alle anderen nerven, dann gäbe es sicher genug Anfragen an matts, sie im Forum auszuschalten. Finde ich ein bisserl anmaßend.


    Ich hoffe, wir können das Geplänkel beenden. Du kannst mich gerne per PN anschreiben. Beiträge über Gendern und anderes schräges Zeug, das völlig off topic ist, bitte ich dich aber öffentlich zu unterlassen.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo


    Mal anderer Vorschlag ,

    Ein stabilisiertes Fernglas kann easy in der Hand gehalten sehr viel zeigen.


    Bekommst du in jedem Fotoladen, nimm mal ein normales 10x50 beobachte die Straße runter in 2km, wirst du sehen ist groß ist scharf zittert so das du keine Schrift lesen kannst.

    Und dann vergleiche mit einem mit Bildstabilisator.


    Gruß Frank

  • Hallo Godspeed,


    meine Erfahrung mit meinen Kindern ist, dass man sie in dem Alter durchaus mehr bei der Auswahl von Geschenken einbinden kann. Da ist zwar die Überaschung weniger, aber die Gefahr von Fehlkauf und Enttäuschung geringer.


    Deshalb mein Vorschlag, wie wäre es einen Gutschein für ein Teleskop zu verschenken, dazu ein Grundlagenbuch (z.B. Fernrohrführeschein, Okulum Verlag).

    Dann könntet ihr danach einen Ausflug zu einem Astroladen machen. Falls Du in Süddeutschland wohnst, gibt es einige möglichkeinten (wo anders weiß ich es nicht).


    Gruß

    Albert

  • Hallo Leute,


    Beitrag 40, gefühlt 20, teils konträre Vor- und Ratschläge, auch persönliches Geplänkel und seit Beitrag 17 keine Meldung mehr von Threadstarter.

    Ich denke, das war für ihn(!) etwas zu viel Breitseite und zu wenig zielorientiert.

    Warten wir mal, ob er sich nochmal meldet, wo er steht und holen ihn dort wieder ab.


    Gruß

    Günther

  • Ja, hatte nicht soviel Zeit die ganzen Beiträge durchzugehen.

    Habe nun erstmal etwas aufgearbeitet, ist aber schon etwas schwierig, da ich ja komplett neu auf dem Gebiet bin und ich mich zu vielen Dingen erstmal einlesen muss.

    Ich bedanke mich aber erstmal für die große Hilfsbereitschaft und die vielen Ratschläge.

    Kann erstmal soviel dazu sagen, wir wohnen auf dem Land und nicht in der Stadt. Somit gibt es bei uns noch relativ dunkle Nächte, wenn man das denn so nennen kann.

    Ich denke aber auch, das wenn sie ein Fernglas statt eines Teleskop geschenkt bekommt, sie etwas enttäuscht wäre. So würde es mir sicher auch gehen.

    Allerdings könnte man über ein solches Treffen auch mal nachdenken.

    Wie gesagt, die weiteren Beiträge muss ich mal in Ruhe aufarbeiten und mich darüber noch mal einlesen. Ist halt etwas viel für einen Neuling, aber wie gesagt, danke dafür!

  • Wie technikverliebt ist sie denn?


    Heutzutage ist bei einigen alles "altbacken", was noch Technik zum Anfassen ist. Ohne App-Connectivity kommen einige heute nicht mehr aus.


    Aber ... wenn es dann darum geht, das Teil zum Laufen zu bringen, trennt sich die Spreu vom Weizen. Abgesehen davon, dass es da "Technik" nicht für 300 Euro gibt. Dafür kriegt man gerade mal das Mittelklasse-Vorjahresmodell eines Smartphones.


    Astronomie ist für meinen Geschmack etwas, um zu chillen. Das Smartphone darf da ruhig mal 2h im Rucksack verbleiben. Versaut eh nur die Dunkeladaption, wenn man am Teleskop selbst durchgucken will.


    Mein Vorschlag, 399 Euro.

    Teleskop-Express: GSO Dobson Teleskop 150C - Öffnung 6 Zoll mit hochwertigem Crayford-Auszug

    Visuell ein gutmütiges Teleskop, das durchaus mehrere Jahre Spaß machen kann. Am Anfang ist es etwas mühselig, am Himmel etwas zu finden, aber mit etwas Übung kommt das von allein. Das Teil ist allerdings nicht für's Foto-machen geeignet.


    Die Dobson-Bauweise spart sehr effektiv das Stativ und den Montierungskopf ein, was wirklich Geld spart.

    Eine parallaktische Montierung macht bei einem Newton-Spiegelteleskop mit seitlichen Einblick auch wenig Sinn. Die braucht man, wenn man von hinten reinschauen muss (Linsenteleskope und andere Bauweisen), weil ohne Stativ müsste man da sonst ein Loch buddeln, damit man mit den Augen dahinter kommt.


    Zur Größe: Der Tubus allein belegt eine komplette Rückbank im Auto.


    Die 8"-Variante davon hatte bei mir 20 Jahre gute Dienste geleistet. Gibt es ab ~500 Euro. Einfach 8"-F/6-Dobson googlen. Ob GSO, Galaxy oder Skywatcher ist fast egal. Gebraucht gibt es die immer wieder auch für unter 300,-.
    Das ist alles andere als ein Einsteiger-Teleskop. Was es allerdings ist: Ein Allround-Teleskop für's Selber-Durchschauen; aber nicht für's Fotografieren.


    Dein Problem und das der 17-jährigen ist, dass ihr noch gar nicht wisst, was euch am Himmel am Ende am meisten begeistern könnte. Ob lichtschwache Galaxien, helle Planetendetails, Mond, planetarische Nebel oder Doppelsterne. Deswegen "Allrounder".

  • Mein Vorschlag, 399 Euro.

    https://www.teleskop-express.d…igem-Crayford-Auszug.html

    Visuell ein gutmütiges Teleskop, das durchaus mehrere Jahre Spaß machen kann. Am Anfang ist es etwas mühselig, am Himmel etwas zu finden, aber mit etwas Übung kommt das von allein. Das Teil ist allerdings nicht für's Foto-machen geeignet.

    Hallo Kallle,


    ich weiß nicht ob es Dir aufgefallen ist, aber genau dieser 150er GSO hat m.E. den großen Nachteil, dass nur ein 1 1/4 Zoll Okularauszug vorhanden ist, während das entsprechende Modell von Skywatcher ohne Mehrpreis immerhin einen 2 Zoll Okularauszug aufweist und damit eine spätere Ausstattung mit ein bis zwei 2 Zoll Okularen möglich macht, die deutlich mehr Feld für eventuell wachsende Deepsky Interessen bieten.


    Warum GSO hier die Sparvariante einsetzt ist mir ein Rätzel.


    Wenn also so ein guter und wirklich "gutmütiger" 6 Zoll Dobson in Frage kommen sollte, dann wäre dieser


    Skywatcher Skyliner 150P 150/1200mm Fernrohr


    m.E. die bessere, zukunftssichere Wahl.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

  • Hallo


    Ja gibt so 6Zoll Dobson neu mit doofem kleinem OAZ und schon vorgeschlagen gebraucht 8Zoll zur Hälfte des Preises auf Foto durchaus schick .

    Selbst angesehen hätte man bei 200€ für den Großen geng Luft für Okulare, Rotlichtlampe , Atlas und Telrad.

    Beim Refraktor würde viel Geld in Montiering fließen, aber mal 2 Nächte selbst getestet und verglichen wächst wenn das Herz dafür schlägt eventuell auch das Budget.

    Kann man so ein gebrauchtes Geräte auf einem Teleskoptreffen schießen wo für den ergänzenden Rest das Zubehör von teilnehmenden Händlern angeboten wird oder man es zumindest ,auch von privat testen kann, da darf man meist eh bei jedem mal durchsehen weil alle nett miteinander umgehen und auch mal gern was erzählen, ist eigentlich ideal.

    Wenn man einen Liegestuhl und ein einfachen Feldstecher fürs gehöre dazu Gefühl braucht kann man da als kleinen Einstig nichts falsch machen. Man lernt da eine Menge, hat Spaß und hat oder weiß hinterher was man will.

    Es gibt aber auch Mobile Beobachtungsgruppen auch von Vereinen...ne man muss nicht Mitglied werden, die freuen sich auch so über jeden der mitkommt.

    Mal in den hiesigen Terminkalender schauen, wohl leider erst ab August wieder ordentlich was los.

    Aber mal Urlaub auf einer Astrofarm auf La Palma oder Namibia wo es Leihgeräte gibt ist auch hübsch wenn man es verknüpfen kann, also falls vorher noch Urlaub geplant in südlicher dunklere Gegend , Astrofarm oder Kontakt zu Sternwarten suchen.

    Vegasternwarte Salzburg darf man mal so durch 1m Öffnung und 7m Brennweite gucken, bekommt in netter Führung viel erklärt und gezeigt, ist gar nicht weit weg und so das größte wo man als Besucher mal durchsehen darf. Dort ist schon auch eine schicke Beobachtungsplattform, ob auch mal kleine Vereinsgeräte zum testen um sich einen Eindruck zu verschaffen vor Ort hat müsste man erfragen.

    Oft will man einen schwarzen Kleinwagen und kommt mit Rotem Kombi nach Hause weil da ein Kinderwagen reinpasst :D


    Gruß Frank

  • HALLO Godspeed


    EUR ~200


    Ganz von erste Seite noch


    irgendwie Vorname wäre schon schick , kann am Alter deiner Tochter eh aus xeins kommen, und ich verticker eh keine Reumadecken und Inkontinenzhilfen ;)

    Ich glaub so dicht ist das Forum


    Gruß Frank

  • Hallo Godspeed,

    zur Zeit sind weiße Nächte , das neue Gerät kann also erst gegen Mitternacht getestet werden, nur mal so neben bei.

    Hannover hat eine Sternwachte, da könnte man ab ende August auch mal was ausprobieren. Das hat sich bewährt.

    Volkssternwarte Geschwister Herschel Hannover e. V.

    Am Lindener Berge 27

    D-30449 Hannover

    wünsche klare Nächte

    Joachim

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