Mal "seriös" diese leidigen Aliens. Wiederholte Signale aus dem Zentrum der Milchstraße könnten ....

  • Hallo Armin


    wenn es in der Zukunft irgendwann mal Zeitmaschinen gäbe und Zeitreisen möglich wären, dann müssten doch ständig Zeitreisende bei uns auftauchen. Und wenn es die Zukunft noch sehr lange geben sollte, müsste es außerordentlich viele Zeitreisende geben. Bis jetzt aber beobachtet man noch keine.

    Ich habe ja nicht geschrieben, dass Zeitreisen zum Allgemeingut wird, wie das Fliegen heut zu Tage.



    d.h. eine künftige Forschergeneration reist in die Vergangenheit (also in unsere Zeit) als Experiment sozusagen.

    Es könnte sich dabei um Experimente in der Zukunft handel.

    Und :   Experimente können auch schief gehen - d.h. die kommen vielleicht nicht mehr in ihre Zeit zurück und enden im Nirgendwo und irgendwann.


    Das Großvater/mutter Problem besteht schon, aber vielleicht können sie gar keinen direkten Kontakt herstellen?



    VG Dieter





    .

  • Zeitreisen sind für mich aus einem weiteren Grund nicht möglich:

    Reise ich 10 Jahre in die Vergangenheit, befindet sich die Erde woanders als bei meiner Abreise und ich lande irgendwo im Nichts.


    Hinzu kommt, dass Deine Masse imaginär sein müsste - auch nicht einfach zu bewerkstelligen - , weil Reisen in die Vergangenheit Überlichtgeschwindigkeit erfordern. Im Raumzeit-Diagramm der speziellen Relativitätstheorie entsprechen 45° der Lichtgeschwindigkeit, > 45° Unterlichtgeschwindigkeit (Raumschiff fliegt von A nach C) und Winkel und <45° Überlichtgeschwindigkeit (Tachyon fliegt von B nach C und von dort zurück nach D). Es erreicht also D bevor es von B gestartet ist.

    Tachyonen sind rein hypothetisch, sie bewegen sich mit v>c und ihre Masse wäre imaginär.


    Grüße

    Günter



    File:Faster than light implies time travel diagram.svg

  • Morgen zuammen !

    Ja, ich merke schon, mir fallen hier gewisse Parallelen auf, was die Akzeptanz einiger Leute betrifft.

    Ich habe lediglich klarstellen wollen, dass es (auch heute) immer noch genug Leute gibt, die zwar über eine wissenschaftliche Ausbildung verfügen und TROTZDEM nicht alles akzeptieren.

    Die Argumente wie, "in Heidelberg wissen die das bestimmt" treffen leider nicht zu. Ich hatte nachdem ich diese Doku gesehen hatte mal mit dem Hausarzt darüber gesprochen. Da sagte der zu mir, dass er auf einem medizinischen Kongress auch ERSTMALS von der Immunität der Haie gehört habe. Auch andere Mediziner kannten diese Geschichte nicht. Als ein Kollege von mir damals im DKFZ war (Brandmeldesysteme einrichten) hatte dieser mit einer Dame aus der Forschung gesprochen. Der wusste von dieser Geschichte und traf in der Mittagspause mit dieser besagten Dame zusammen. Als er sie daraufhin ansprach kam der Spruch, "also das habe ich bislang jetzt noch nicht gehört". (ja ja, die in Heidelberg wissen das bestimmt) Wenn die Mehrheit der dort Beschäftigten das wüssten, dann stellt sich doch die Frage wieso noch keiner mal gesagt hat, "Leute, das machen wir jetzt mal anders ! Denn die Chemogeschichte ist im Grunde nicht mehr als wie ein Glücksspiel. Entweder es passt, oder er passt nicht. Und so kann das nicht weiter gehen !" Neee, das sagt aber keiner !


    Was heißt hier "Schwurbler" ? Wir reden hier nicht von "Youtube" wo jeder der meint sich mit irgendeinem Mist (der noch nicht einmal stimmt) profilieren zu müssen. Wir reden von wissenschaftlichen Dokumentationen, die auch "Hand und Fuß" haben und in deren Backround die NASA oder ESA steht ! Sind das auch "Schwurbler"?

    Und GENAU in diesen Dokus finden sich Leute die von ihrem "erdähnlichen Gequatsche" nicht EINEN MILLIMETER abweichen ! (mehrfach schon selbst im TV gesehen)


    Dann werde ich nach wissenschaftlichen Beweisen gefragt. Gilt es denn als wissenschaftlich bewiesen, wenn eine Gruppe (durchaus berechtigt) vermutet, dass es außerirdische Lebensformen gibt ? Wird alleine die Vermutung schon als "Beweis" angesehen ? Man könnte das Thema fortsetzen aber ich merke schon, dass auch hier schon die Meinungen eklatant auseinander driften. Was ich lediglich zum Ausdruck bringen wollte ist, dass es (auch heute noch !) immer noch genug Leute gibt, die von ihrer starren Meinung nicht abzuringen sind !

    Und von wegen, "das sind nur vereinzelte". Ihr würdet Euch wundern wie viele es von denen noch gibt !


    Neulich war auf NT-V eine Doku in dieser es um das Thema "mögliche Lebensformen im Kosmos" ging. Da saß da schon wieder eine Dame (ich weiß jetzt nicht von welcher Uni) die dann damit anfing dass die Voraussetzung ein Sonnensystem wäre, in diesem dann ein Planet den gleichen Abstand zur Sonne haben müsste wie es bei uns der Fall ist, dass ausreichend Wasser vorhade sein müsste, dass eine Atmosphäre vorhanden sein müsste usw usw. Ich habe dann umgeschaltet, weil ich kein Bock mehr habe mir permanent das Gequatsche von "erdähnlichen Bedinungen" anzuhören ! So, und das sind dann diese Leute (von denen ich sprach und die ich meine). Das ist so in deren Denkweise und was anderes gibt es nicht ! Punkt, Schluß, Aus ! Etwa zwei Drittel aller Astrophysiker (Weltweit) können sich mit dem Gedanken anfreunden, dass es außerirdische Lebensformen gibt und zwar UNABHÄNGIG von den dortigen Bedingungen ! (das wären dann die besagten 70 %) Der Rest beharrt auf den Punkt "bedingungsbedingt" und weicht auch nicht davon ab. (trotz Hochschulausbildung) In deren Augen wären WIR (die extraterrestische Lebensformen für denkbar halten ohne erdähnliche Bedinungen) die Schwurbler.

    Ist jetzt verstanden worden, worauf ich hinaus will ?

    Gruß, Udo

  • Servus Udo


    Etwa zwei Drittel aller Astrophysiker (Weltweit) können sich mit dem Gedanken anfreunden, dass es außerirdische Lebensformen gibt und zwar UNABHÄNGIG von den dortigen Bedingungen ! (das wären dann die besagten 70 %) Der Rest beharrt auf den Punkt "bedingungsbedingt" und weicht auch nicht davon ab.

    hast du eine Quelle für diese These?


    Und vorher hattest du geschrieben: "Außerirdische Lebensformen sind durchaus möglich was auch von rund 70 % aller Astrophysiker (weltweit) so gesehen wird." Das impliziert, dass 30% meinen, dass außerirdische Lebensformen nicht möglich seien (und das, ich hatte das schon angemerkt, kann ich mir nicht vorstellen).


    Jetzt änderst du die Aussage insofern, dass der Rest (die 30%) auf "bedingungsbegingt" beharren, also auch von außerirdischem Leben ausgehen. Dann sind wir ja doch einer Meinung, denn ich kann mir eben nicht vorstellen, dass es Astrophysiker gibt, die Leben außerhalb der Erde als unmöglich ansehen. Ich hatte (mit Tippfehler, 80 statt 70) ja geschrieben "woher hast du die 80%? Ich gehe eher davon aus, dass fast alle Astrophysiker außerirdische Lebensformen für möglich halten." Aber wie gesagt, da sind wir ja jetzt offenbar doch einer Meinung (was nicht nötig ist, man darf ja auch anderer Meinung sein). Nach der Quelle hatte ich da aber schon gefragt gehabt. Hast du eine oder sind die 70% nur von dir geschätzt? Nebenbei angemerkt, glaube ich hier die 70% nicht, die unabhängig von den dortigen Bedingungen überall Leben als möglich ansehen. Aber die Diskussion bringt eh nichts, wenn du keine Quelle hast, um die Aussagen zu prüfen, also nachzulesen, was diese 70% denn so meinen. Wenn man eine Information aus einer Quelle zusammenfasst, dann kann dadurch der Inhalt anders interpretiert werden.


    Was erdähnliche Bedinungen und habitable Zonen angeht, scheinst du sehr emotional betroffen zu sein. Ich hatte versucht, dir per Logikkette näherzubringen, warum ich deine Aussage dazu als falsifizierbar erachte. Ich diskutiere gerne über solche Themen, aber dann lieber sachlich. Wo ist der Fehler in meiner Logik? Du kannst mich da gerne widerlegen. Auch hier gerne nochmal meine Aussage dazu.


    Erst in Bezug auf Galaxien: "

    Habitable Zonen sind übrigens sehr plausibel. Für komplexes Leben benötigt man genügend schwere Elemente, insbesondere solche, aus denen komplexe Moleküle aufbaubar sind (Kohlenstoff, Silizium, Phosphor, Stickstoff usw.). Es müssen also genügend Sterne ihre gesamte Entwicklug durchlaufen haben, um diese zu erbrüten. Dort, wo aber aufgrund zu hoher Sterndichte ständig nebenan eine Supernova hochgeht, gibt es zwar genug der Elemente, aber die Supernovae zerstören regelmäßig auskommendes, potentielles Leben (mit hoher Wahrscheinlichkeit). Dort, wo die Sterndichte zu gering ist, gibt es zu wenig ausgebrüteten "Sternenstaub". Galaktische habitable Zonen anzunehmen und darüber wissenschaftlich zu diskutieren kann also durchaus sinnvoll sein."

    Wo irre ich mich hier? Kannst du diese Gedanken mittels Argumenten widerlegen? Das wäre interessant und ergäbe eine inhaltliche Diskussion.


    "Erde: Leben entstand! Bedingungen sind recht gut bekannt, die damals auf der Erde herrschten, Schlussfolgerung: unter den Bedingungen, die auf der Erde herrschten, ist Leben entstanden, folglich kann es auch sein, dass unter diesen Bedingungen anderswo Leben entsteht. Folglich schadet es nicht, bei der Suche nach Leben nach erdähnlichen Bedinungen zu schauen.


    Daraus zu folgern, dass nur bei erdähnlichen Bedinungen Leben entsteht, wäre hingegen ein Logikfehler. Und nicht von ungefähr sucht man auch auf anderen Welten nach Spuren des Lebens."


    Auch hier würde mich interessieren, warum du das anders siehst. Ich will dich nicht überzeugen, ich will dir deine Meinung nicht nehmen, aber ich biete dir an, zu diskutieren. Und zwar inhaltlich und sachlich. Ich vereinfache meine Aussage durch eine Analogie: Wenn ich gesehen habe, dass man eine Montierung mit Hilfe eines kleinen Scopes einnorden kann, das parallel zur Teleskopachse ausgerichtet ist (und mit der Info, wo zu welchem Zeitpunkt Polaris stehen müsste), dann würde ich, wenn ich ein anderes Teleskop einnorden will, erstmal genau so vorgehen. Ich weiß ja, dass das einmal geklappt hat. Dann wird es wieder so klappen und ich komme so zu einem Ergebnis. Daraus aber zu schließen, dass es nur so und nicht anders geht, wäre ein unzulässiger Umkehrschluss. Und ja, klar, die Scheiner-Mthode geht auch, was eben zeigt, dass der Ausschluss ein Umkerhschluss ist.


    Für mich klingt deine Argumentation, dass es falsch ist, nach erdähnlichen Bedinungen zu suchen, wenn man Leben finden will, genau wie dieser Logikfehler. Ich würde gerade da nach Spuren des Lebens suchen, weil ich weiß, dass es bei den Bedingungen schonmal geklappt hat und Leben entstand (und ich meine nicht die Erde heute, sondern die Bedinungen von vor 4 Milliarden Jahren bzw. etwas davor). Dass unter solchen Bedinungen Leben möglicherweise entsteht, also möglich ist, schließt nicht aus, dass es unter anderen Bedingungen nicht auch existieren könnte oder entstehen könnte.



    Noch kurz ein zweites Mal zum Thema "Beweis"... Ich hatte auch schon etwas angemerkt bzw. nachgefragt: "Was ist für dich ein Beweis? In der Wissenschaft gibt es Beweise nur in der Mathematik. Naturwissenschaften bewerten die Plausibilität einer These und sehen nichts als bewiesen an."


    Also konkret von dir:

    Gilt es denn als wissenschaftlich bewiesen, wenn eine Gruppe (durchaus berechtigt) vermutet, dass es außerirdische Lebensformen gibt ? Wird alleine die Vermutung schon als "Beweis" angesehen ?

    Ich sage eben, und wiederhole das gerne, dass Vermutungen schon per Definition keine Beweise sind. Und dass in den Naturwissenschaften Beweise und Beweisführung nicht existieren. Definiert man Axiome, kann man auf diesen aufbauend etwas beweisen. In den Naturwissenschaften setzt man aber keine Axiome und man beweist nicht, sondern man belegt. Der Unterschied mag kleinlich klingen und manche Wissenschaftler reden auch (salopp) mal von "bewiesen", meinen damit aber eigentlich, dass eine These extrem plausibel ist, weil sie durch viele Beobachtungen bestätigt wird und bisher nicht falsifiziert wurde. Newtons Mechanik war ein Beispiel dafür. Und später hat sich dann doch herausgestellt, dass die Formeln erweitert werden müssen (Spezielle Relativitätstheorie).


    Das Thema Krebs lasse ich raus, weil es extrem off topic ist.


    Wie gesagt, Meinungspluralität ist nicht verkehrt und Diskussionen sollten nicht dazu führen, dass am Ende ein Diskussionteilnehmer Recht haben muss. Ich für meinen Teil finde eine Diskussion dann (für mich) wertvoll, wenn ich Denkanstößt bekommen habe oder wenn meine Argumentation widerlegt wurde oder mir Logikfehler klargemacht wurden. Wenn du also inhaltlich per Argumentation weiter diskutieren willst, dann stehe ich gerne zur Verfügung. Ich kann dann auch gerne Quellen für meine Thesen nennen oder diese nachrecherchieren. Ich würde mich aber erstmal über eine Quelle deiner widerholten 70% freuen.


    Und falls du nicht inhaltlich diskutieren willst, ist auch das kein Problem. Ich biete es dir nur an.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Christoph !

    Ich hatte das Thema schon "At Akta" gelegt.

    Ich hatte an anderer Stelle bereits gesagt, dass ein guter Bekannter von mir (Deutscher) in England an der "Cambridge" Astrophysik studiert hat.

    Als der noch in England ansässig war, haben wir jedes Wochenende via AFU (Amateufunk) das Thema "Astronomie" gehabt. (via Kurzwelle ein Katzensprung)

    Und genau dieser sagte mir damals schon, dass eine VIELZAHL sich zwar vorstellen kann, dass außerirdische Lebensformen existieren, dazu aber die Bedingung nötig wäre, das erdähnliche Voraussetzungen vorhanden sind. Und eben an dieser Stelle gibt es (auch heute noch) große Unstimmigkeiten. Die Mehrzahl kann sich gut vorstellen, dass besagte Lebensformen auch unter ganz anderen Bedingungen existieren könnten. Aber es gibt einen sogenannten "harten Kern" und die weichen nicht einen Millimeter von ihrer Meinung ab. Warum die das nicht machen bzw nicht akzeptieren wollen ? Tja, das wissen die Götter !

    Als ich ihn dann fragte, wie viele dass denn sein könnten, die sich Lebensformen vorstellen könnten (auch ohne erdähnliche Bedingungen) sagte er mir, das man von ca. 2/3 aller Astrophysiker ausgeht (wurde an der Uni damals mehrfach gesagt). Man wisse aber auch, dass es immer noch genug Leute gibt, die das nicht akzeptieren.

    Ich würde sagen, diese Leute haben einen kleinen Punkt übersehen. Wenn man die Frage stellen würde, ob WIR (also unsere Lebensform) dort existieren könnte, dann kämen wir auf den Punkt "erdähnliche Bedingungen". Aber es geht ja nicht um die Frage, ob WIR dort lebensfähig wären sondern ob generell andere Lebensformen denkbar wären.

    Und da würde ich schon sagen, auf jeden Fall warum nicht ? Auch unter ganz anderen Bedinungen, die wir uns vermutlich erst gar nicht vorstellen können. Aber das sagtest du ja in Deinem Kommentar selbst. Ich sehe es genau so, dass diverse Lebensformen vorhanden sein können, von denen wir ichts wissen und die KEINE erdähnlichen Bedinugungen in ihrem Lebensraum haben. Ich weiß auch nicht was das für Leute sind (auch heute noch im TV) die immer wieder permanent von erdähnlichen Bedingungen quatschen. Andere Meinungen lassen die erst gar nicht zu. Ich kann Dir nicht sagen, womit die ein Problem haben. Und kommt dann einer und sagt "es könnte doch möglich sein", dann wird nur abgewunken ! Und so eine Haltung bezeichne ich als "kleinkarierte Denkweise" !

    Gruß, Udo

  • Hallo Udo,


    geht es hier nicht eher um Befindlichkeiten, "harter Kern"?


    Man muss nicht unbedingt Chemiker sein um anzunehmen, dass organisches außerirdisches Leben mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Kohlenstoff basiert. Ich halte es für müßig sich zu fragen wie "erdähnlich" solches Leben tatsächlich ist, denn woher sollen wir denn wissen, welche Wege die Evolution unter welchen Bedingungen noch einschlagen kann? NUR DASS da draußen solches Leben existiert, das legt die Statistik nahe.


    Und sonst? Was könnte man unter nicht "erdähnlichem" Leben (verstanden als nicht-Kohlenstoff basierend) verstehen? Mangels Wissen können wir das nicht ausschließen, sind dann aber schnell bei Science Fiction mit der Einschränkung, dass die Naturgesetze beachtet sind. Ein Beispiel wäre Stanislav Lem.


    Grüße Günter

    ehemals DJ7LG

  • wieso "Krankheit"? ;) Die letzten 12000 Jahre waren doch für uns ganz besonders schön. Das Klima wird sich, aus welchem Grunde auch immer, immer ändern.

    Ganz klar, die Erde "lebt". Tut die Sonne aber auch.

  • Das sagt die Erde zur Venus, du ich hab den Bazillus Mensch. Die Venus antwortet, keine Sorge die verheizten sich selbst😁. Sie mich an, ab + 100 Grad Celsius sind sie verbrannt. 😉

  • Ich meinte das auch halb im Ernst ;-). Im ersten Halbsatz zumindest. Zum Beispiel scheint die Erde trotz Bahnschwankungen, Achsverkippungen, Sonnenzyklus Wanderung im Hertzsprung Russel Diagramm (30% mehr Leuchtkraft als die junge Sonne?) ihre Temperatur gut selbst regulieren zu können. U.a. mit dem Ökosystem. Ein Superorganismus also. Ob auf seine Art "intelligent" wer weiß - fragt die Maori...

    CS,
    Walter

  • und wieder: ernsthaft


    Teil Drei des Blogs über die gesetzgebenden Ereignisse in Washington:

    Ein Gesetzesentwurf wie aus einem Science-Fiction-Roman
    In dem US-Gesetzesentwurf ist von "nicht menschlichen Intelligenzen" und der Androhung der Enteignung exotischer Materialien die Rede
    www.derstandard.at

    (Im Gastblog des Standard schreibt Harald Havas über neue Entwicklungen rund um das UAP)


    Was mich in diesem dritten Teil aufhorchen lässt: das eingesammelte Material soll als a priori als "zu veröffentlichen" klassifiziert werden - nur militärisch Brisantes davon ausgenommen.

    Ja dann bin ich mal auf 2024 gespannt, wenn das Gesetz aktiviert wird. Dann 2 Monate Bring-Frist, dann Bearbeitung, etc., und dann kommt ... die Presse ...


    Zitat:

    Zitat

    Und ja, das ist nicht Science-Fiction oder eine detaillierte Anleitung für Rollenspieler, das ist ein US-Gesetzestext, der mit großer Wahrscheinlichkeit noch in diesem Jahr von Präsident Biden unterzeichnet werden wird.

  • Servus Walter,


    puh, der Gesetzentwurf klingt ja wirklich etwas schräg bis mysteriös. Bin auch schon gespannt, was dann 2024 an die Öffentlichkeit kommen wird. Vielleicht löst das ja neue "UFO-Wellen" aus, wie die in Belgien in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts – vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Belgische_UFO-Welle :/ =O 8o



    Servus Udo,


    o.k., dachte ich mir ehrlich gesagt: die 70% sind eine Vermutung eines Bekannten und keine belastbare Angabe. Und natürlich kein Problem, dass du das Thema schon ad acta gelegt hast. Wir müssen es auch nicht neu aufwärmen. Ansonsten kann ich mich Dieter nur anschließen: ich meine, Befindlichkeiten zu erkennen. Ich würde es viel entspannter sehen und weniger vorwurfsvoll. Warum es durchaus sinnvoll sein kann, erdähnliche Bedinungen als Ausgangspunkt bei der Suche nach Leben in den Fokus zu rücken, wurde ja ausreichend (und nicht nur von mir) thematisiert. Für mich ist das einfach nur logisch und hat nichts mit "kleinkariert" oder "hartem Kern" zu tun. Suche nach extraterrestrisc hen Leben muss ja auch finanziert werden. Und die Geldgeber finanzieren eher eine Suche, bei der die Trefferwahrscheinlichkeit größer ist, als wenn man komplett zufällig überall sucht (und dann das Leben nicht erkennt, weil man so eine Form von Leben gar nicht kennt).


    Interessant sind Ansätze, nach Gasen in Atmosphären zu suchen. Sauerstoff reagiert eben in der Frühphase eines Planeten zu Wasser oder zu Quarz (usw.). Die Atmosphäre ist dann so gut wie sauerstoffrei. Man kennt aber biologische Prozesse, die Sauerstoff erzeugen. Findet man also viel Sauerstoff, dann wäre das ein starker Hinweis für Leben. Ebenso Phosphin (siehe Venus – wurde heiß diskutiert).


    Aber wir werden sehen. Jetzt soll die U.S.A. erstmal ihr neues Gesetzeswerk beschließen und umsetzen. Dann gibt es vielleicht viel zu lesen. Und es wird wieder mehr Ufo-Sichtungen geben (vermute ich). Vielleicht wird man auch irgendwann die (vermeintliche) Ufo-Sichtung in Basel (Schweiz) vom 14. April 1541 erklären können – https://de.wikipedia.org/wiki/…o_in_disem_MDLXVI_Jar.jpg


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

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  • Hallo Christoph (und alle anderen hier) !

    Ich mache es kurz und einfach.

    Womit haben diverse Leute eigentlich ein Problem wenn jemand sagt, "außerirdische Lebensformen sind durchaus denkbar und das ganze auch OHNE erdähnliche Bedinungen !"

    Es spielt jetzt keine Rolle, wer das sagt ! Ob ich es bin, oder der mir bekannte Astrophysiker, oder ein "Harald Lesch", usw usw.

    Ich erinnere mich noch an die Sendung "unser Cosmos" dokumentiert von "Carl Sagan". Dieser ist zwischenzeitlich verstorben, gab aber in seiner Doku zu verstehen, dass erdähnliche

    Bedinungen jetzt NICHT UNBEDINGT als Voraussetzung für weitere Lebensformen gelten müssen ! Und ich persönlich (und der weitaus größere Teil weltweit) schließen uns diesen Worten an und sehen es genau so. Andere dagegen protestierenund brüllen herum, "nein, das kann gar nicht sein und das ist nicht möglich weil bla bla bla". 

    Also nochmal die Frage, WOMIT haben gewisse Herrschaften das Problem ? ? ? Warum bleiben sie (stur wie ein Kind mit eigenem Kopf) auf ihre Meinung stehen und ziehen noch nicht einmal die Möglichkeit (dass dem so ist) in Betracht ?

    So, das war es dann zu diesem Thema.

    Gruß, Udo

  • Hallo Udo,

    ganz grundsätzlich gebe ich dir recht. Es mag durchaus sein, dass es Lebensformen auf Siliziumbasis gibt. Das es Leben auf Sternen gibt in der Nähe von großen Temperaturgefällen an Sonnenflecken, an Kryovulkanen kalter Eismonde und und und. Da hab ich mal den Lem in mir rausgelassen. :)

    Allerdings, wenn man davon ausgeht, dass die Naturgesetze im ganzen Universum gleich sind, dann ist es eine Frage der Wahrscheinlichkeit, wo man am ehesten suchen sollte. Und da die Erde der bisher einzig bekannte Ort ist auf dem Leben existiert, ist es auch am vernünftigsten, zuerst nach erdähnlichen Planeten, mit Sauerstoffatmosphäre zu suchen.

    Den Gedanken nach anderen Lebensformen sollte man trotzdem nie völlig außer Acht lassen.

    Nur...gäbe es beispielsweise tatsächlich Sonnenwesen, die sogar über eine technische Intelligenz verfügen und sich bemerkbar machen wollen, dann müssten auch sie Funkgeräte oder Laserstrahlen oder oder... benutzen und man könnte sie auch als irdisches Kohlenstoffwesen wahrnehmen.

    Da mag schon eine gewisse Trägheit im Denken vieler Astrophysiker vorhanden sein (ich hab aber keine Daten darüber), allerdings sollte es schon ernsthafte Hinweise auf andere mögliche Lebensformen geben bevor man solche Vorwürfe erhebt.

    Vielleicht sollte man tatsächlich nach rhythmischen Lichtreflexen in Sonnenflecken suchen oder Mustern in Gravitationswellen...(Armin-Lem ;) ) .


    Gruß Armin

  • Hallo,


    Zitat von Lucifugus

    Warum es durchaus sinnvoll sein kann, erdähnliche Bedinungen als Ausgangspunkt bei der Suche nach Leben in den Fokus zu rücken, wurde ja ausreichend (und nicht nur von mir) thematisiert.

    zum Thema Astrobiologie gibt es in der aktuellen „Spektrum der Wissenschaft“(8.23) einen recht interessanten Beitrag („Leben auf anderen Welten“). Darin geht es u.a. um die Frage, was die Unterscheidungskriterien zwischen Leben und Nichtleben sein sollten, damit letztendlich entsprechende Geräte/Sensoren für Raumsonden entwickelt werden können.


    Gruß Jürgen

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  • [...] die Frage, was die Unterscheidungskriterien zwischen Leben und Nichtleben sein sollten, damit letztendlich entsprechende Geräte/Sensoren für Raumsonden entwickelt werden können.

    Was wiederum die Frage aufwirft, was wir uns von einer Begegnung mit extraterrestrischem Leben überhaupt erhoffen?

    - Wissensaustausch mit ähnlich intelligenten Mitbewohnern des Alls? Oder lieber mit etwas weniger intelligenten, so dass wir uns überlegen fühlen können?

    - Lernen von deutlich überlegenen Lebensformen? Die könnten uns vielleicht ignorieren, weil wir nicht unter deren Definition von "Leben" fallen.

    - Finden von irgendwelchen Gebilden unter Einzellerniveau, die leider nicht unsere Kriterien von Leben erfüllen?

    Vielleicht hätten gerade die letzteren interessante Eigenschaften, die uns beim Terraforming oder bei der Rettung von Erde 1 helfen könnten?


    Geht der Artikel auf solche Fragestellungen ein? Dann wäre das ein Fall für pay per article für mich.


    CS Jochen

    Meine Ausrüstung: GSO Dobson 8", Skywatcher Heritage 150p Virtuoso GTi, Canon EOS 90D, Canon EOS 200D, Sony RX 100M4

  • Hallo Jochen,

    Zitat von Freddi

    Geht der Artikel auf solche Fragestellungen ein? Dann wäre das ein Fall für pay per article für mich.

    nein, tut er nicht, abgesehen von

    Zitat von Freddi

    - Finden von irgendwelchen Gebilden unter Einzellerniveau, die leider nicht unsere Kriterien von Leben erfüllen?

    Es geht um die Festlegung dieser Kriterien.

    Zitat von Freddi

    Was wiederum die Frage aufwirft, was wir uns von einer Begegnung mit extraterrestrischem Leben überhaupt erhoffen?

    Dass es in diesem Kontext ein „wir“ gibt, bezweifle ich. Mag sein, dass einige sogar hoffen, nichts zu finden (vielleicht die Kirchen, die kämen evtl. in Erklärungsnot)


    Ich für meinen Teil erhoffe mir die Antwort auf die Frage, ob es Leben außerhalb der Erde gibt.

    Das wiederum würde mein Weltbild stark bereichern.


    Gruß Jürgen

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  • Hallo Jochen,

    Dass es in diesem Kontext ein „wir“ gibt, bezweifle ich.

    Da gebe ich Dir recht:

    Einige von "uns" haben ja schon Botschaften ins All posaunt, ohne mich vorher zu fragen.

    Wenn morgen die Aliens kommen und uns alle töten, haben da ein paar neugierige Mitmenschen ganz schön viel Verantwortung übernommen.


    Und Dein Weltbild wäre dann auch nur sehr kurzfristig bereichert worden :) .


    CS Jochen

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  • Zitat von Freddi

    Wenn morgen die Aliens kommen und uns alle töten, haben da ein paar neugierige Mitmenschen ganz schön viel Verantwortung übernommen.

    Ich schätze, das wird nicht passieren. Wenn die Aliens den Schwachsinn entziffern, den wir seit Jahrzehnten ins All blasen, werden sie einen weiten Bogen um uns machen.


    Gruß Jürgen

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  • Ich schätze, das wird nicht passieren. Wenn die Aliens den Schwachsinn entziffern, den wir seit Jahrzehnten ins All blasen, werden sie einen weiten Bogen um uns machen.


    Gruß Jürgen


    Jetzt wird es interessant:

    Wenn wir von Proxima Centauri extraterrestrisches Werbefernsehen empfangen, fliegen wir nicht hin?

    Sicher?


    CS Jochen

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  • Zitat von Freddi

    Wenn wir von Proxima Centauri extraterrestrisches Werbefernsehen empfangen, fliegen wir nicht hin?

    Sicher?

    Käme für MICH auf den Inhalt der Sendungen an. Wenn sich z.B. herausstellt, dass das Carnivoren/Kannibalen sind oder Wesen, deren Weltbild dem unseren im Mittelalter entspricht, würde ICH nicht hinfliegen, zumindest nicht ohne entsprechende Wehrtechnik.


    Ob WIR das machen, weiss ich nicht.


    Gruß Jürgen

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  • Jetzt wird es interessant:

    Wenn wir von Proxima Centauri extraterrestrisches Werbefernsehen empfangen, fliegen wir nicht hin?

    Sicher?

    Wir könnten denen dann ja 'ne Dose Reaktormüll senden, wie Voyager et altera ... Wir könnten denen auch in einer Bleikapsel 'ne Samen+Ei-Spende tiefgekühlt hinschicken zur Selbstaufzucht. WIR fahren da gewiß nicht hin! Selbst ein AstroService in 'ner Bleidose würde das kaum überleben.


    Gruß

    Stephan

  • Wenn wir von Proxima Centauri extraterrestrisches Werbefernsehen empfangen, fliegen wir nicht hin?

    Kommt sicher drauf an, was die so bewerben. Einigen von uns ist für ein richtiges Schnäppchen jede Entfernung recht. Ich kenne z.B. Leute, die fahren 40km um den Sprit 1ct günstiger zu tanken. ;)


    Gruß, der andere Jochen

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