Pam Pam Pam ... und Irritationen um Mizar & Alkor

  • Liebe Sternfreunde,


    heute morgen um Punkt 7:00 Uhr bin ich wach geworden, obwohl ich länger schlafen wollte, aber das selige Lächeln vor dem Einschlafen der letzten Nacht hat sich in meinem Gesicht manifestiert.

    Was ist passiert? Detlef D. Soost hätte seine wahre Freude an meinem Freund Basti und mir gehabt in der vergangenen Nacht, sie lief in seinem Geiste ab. Wer Detlef D. Soost nicht kennt, der Typ ist Tanzlehrer und Choreograph und hat die Jungs und Mädels bei Popstars früher mit seinem legendär gewordenen Spruch Pam, Pam, Pam regelmäßig zu Höchstleistungen angegtrieben.


    Aber nochmal von vorn. Ich habe einen Freund, der Basti, das ist ein richtig Guter. Mein ältester Beobachtungsfreund. Wir haben 2007 beide begonnen, uns gegenseitig zu besuchen und wie es sich für zwei Anfänger gehört, einander über die Anfangsklippen unseres Hobbies hinweg zu helfen und zu motivieren.

    Nun inzwischen kommt Basti nur noch alle ein bis zwei Jahre zu mir und wir beobachten gemeinsam wie zu alten Zeiten, ohne Plan aber mit viel Elan. Und ich komme in den Genuss, mal wieder ein paar hellere Objekte zu sehen, die ich auf meinen Allein-Touren oftmals links liegen lasse. Aber nun endlich ein Blick zurück in die letzte Nacht ...


    Ich hatte mir für gestern etwas besonderes ausgedacht und in meinem Garten vier verschiedene Öffnungen nebeneinander aufgebaut. Die Objekte der Nacht haben wir uns dann jeweils mit steigender Öffnung angeschaut - FG 12x42 - FG 15x56 - 3" Refraktor - Ninja 12,5" Spiegel. Ich sage euch, war das abgefahren, auch für mich, das hätte ich nicht gedacht. Ich war ein ums andere Mal positiv überrascht von der großen Öffnung, wo ich doch sonst so auf die kleinen Optiken und die Ästhetik von Linsen stehe.


    Um 22:00 Uhr sind wir an den Start gegangen, der Himmel war von anfangs Zirren durchzogen und deshalb haben wir zum Aufwärmen im Sternbild Löwe Regulus (STFB 6) und R Leonis in Augenschein genommen. Schön zu sehen, wie die Farbe von R Leonis ein immer helleres und strahlenderes Orange annahm.

    Dann logisch jetzt im April, ab zum Objekt des Monats April von Thomas => Messier 95 und Messier 96. M 95 war hier sogar noch im Refraktor schwer auszumachen, so eine schlechte Transparenz hatten wir zu Beginn. Strukturen waren in beiden Galaxien auch bei 12.5" so gut wie keine zu erkennen. Der Hammer aber waren später dann, als wir dorthin zurückkehrten die drei Galaxien nördlich Messier 105, NGC 3384 und NGC 3389 im  Ninja. Die Transparenz verbesserte sich nämlich stetig und am Ende hatten wir in meinem Garten einen Himmel wie schon lange nicht mehr. Unsere SQM-L´s schwankten zwischen 21.4 und 21.5 mag (6.4 mag). Auf jeden Fall waren die drei Galaxien wunderschön in allen Vergrößerungen anzuschauen.

    Die Nacht verlief in etwa so, dass ich die Objekte in den Optiken einstellte und Basti hastete hinterher ... und ich war schon wieder an der nächsten Optik und trieb ihn an, meist mit dem Ah- und Oh-Eindruck der nächst größeren Optik ... ein wahres Rennen. 

    Als nächstes, klar rüber zum anderen Triplett im Sternbild Löwe - Messier 65 - Messier 66 - NGC 3628 (Arp 16). Das Spannende hier, war zu sehen, wie NGC 3628 sich mit steigender Öffnung immer mehr aus dem Schattendasein der beiden hellen Messiers befreite und zu einem wahren Hingucker wurde. Hier haben wir öffnungstechnisch auch wieder abwärts beobachtet und verglichen. Das finde ich besonders interessant, weil einem die Objekte dann noch einmal auf eine ganz neue Art und Weise begegnen und faszinieren. 


    Dann begann das wilde Rumwühlen, u.a. haben wir den Kugelsternhaufen Messier 53 ins Visier genommen, dann Messier 3 mit steigender Öffnung beobachtet. Dabei habe ich mir den Spaß erlaubt, Basti zwischendurch Messier 13 im Refraktor einzustellen und zu behaupten, M 3 sei drin 8o. Das war frech und hat nur kurz funktioniert, aber wir haben beide trotzdem gut gelacht.


    Ein Schwenk in den Westen, wo das Sternbild Krebs hinter unserem Mammutbaum hervorstrich, klar Messier 44 und Messier 67 waren Pflicht und beide haben wir in den Ferngläsern verglichen. Auf Teleskope haben wir bei den beiden Haufen verzichtet. Die Sternfarben in M 44 waren grandios und M 67 wirkt in Ferngläsern auf mich immer wie eine gut strukturierte Galaxie. 

    Ach komm, Messier 35 (OdM des Monats März von Christoph) geht auch noch. Im Fernglas extra an den rechten, westlichen Rand geschoben, damit die beiden Sterne Eta Tau (gelborange) und BU Tau (orange) mit ins Bild passen.

    Ein herrlicher Anblick trotz des inzwischen tiefen Standes im Westen am Himmel.


    Dann ein Blick in den Zenit, prominent besetzt von Messier 51 und NGC 5195. In den Ferngläsern zwei Murmeln, im Refraktor schon sehr ordentlich anzusehen. Im Ninja, oh Gott, sind das die Spiralarme? Schnell hoch vergrößert auf 144-fach. Ja, ja , ja, krass. Die siehe ich sonst selten unter meinem Himmel. Eigentlich war beim Ninja in der Nacht meist bei 144-fach Schluss, hier haben wir uns den Luxus erlaubt, bis auf 240-fach hoch zu vergrößern. Und wir wurden belohnt.  Uns beiden fiel fast die Kinnlade runter. Noch besser, noch schöner ... eins der Highlights dieser Nacht.


    Aber Ausruhen ist nicht, wenn ich der Objekteinsteller bin. Weiter ging es. Ein Retro-Moment für Basti und mich war Messier 57. Das Scheißerchen habe ich in unserer Anfangszeit mal vergeblich versucht zu finden mit 3" und dann nach einer Viertelstunde entnervt an Basti abgegeben. Letzte Nacht mussten wir beide schmunzeln, als wir uns an die Anekdote erinnerten. Aber M 57 war damals auch ein Objekt, das unserer beider Liebe zu Refraktoren begründet hat. Nichts ist schöner, als M 57 in Refraktoren bei mittlerer Vergrößerung im Raum schweben zu sehen. Doch in dieser Nacht wurden wir eines Besseren belehrt. In den Ferngläsern war der PN schon als kleines Scheibchen erkennbar (meine Erfahrung, dass das ab 12-fach geht, bestätigt). Im Refraktor schön wie immer, im Ninja ... oh Gott, auch schön, und wie :love:. Wir haben die Vergrößerung bis 320-fach getrieben. Was ist denn hier los? Zur verbesserten Transparenz kam nun auch noch gutes Seeing dazu. Ein wunderschöner Rauchring mit einer zarten schwächeren Füllung. In meinem Teleskop habe ich den PN selten so schön gesehen.


    Schön auch zu sehen, wie Albireo seine Farben veränderte und intensivierte mit steigender Öffnung.


    Aber Ausruhen ist dann doch mal irgendwann, Kaffeepause. Reingefläzt in die Campingstühle, den Blick zum Himmel gerichtet, hach ... schön. 

    Aber dann. Was ist denn das da im Zenit? Sehe ich etwas Mizar und Alkor mit bloßem Auge getrennt? Ja, juhu! Nicht zu glauben. Wie oft habe ich das nun schon probiert und bin immer gescheitert. Und wie einfach Alkor zu erkennen war, etwas mehr als knapp getrennt, eigentlich schon ordentlich. Wie ich mich gefreut habe. 

    Ein Blick rüber zu Messier 13, ja schau mal, auch zu sehen, mit bloßem Auge. Das gelingt mir auch nicht oft. 

    Basti hat mit beiden Objekten auch keine Probleme. Schön.


    Die Nacht soll noch nicht vorbei sein. Wir wollen noch einmal eintauchen in das Galaxiengewirr um die Markariansche Kette. Gleich mit 12,5", keine Zeit mehr verlieren. Puh, aber erstmal hinkommen, ach egal, irgendwann kommt einem schon etwas vors Auge. Und so ist es, ein paar fette, diffuse Nebelchen tauchen immer wieder im Gesichtsfeld auf und irgendwann unverkennbar der fette Lichtklecks Messier 87. Dann ist es ja nicht mehr weit zur Kette und zum Anfang im Süden mit Messier 84 und Messier 86. Wir tauchen ein und genießen einen Nebel nach dem anderen, der durch das Gesichtsfeld zieht. Sehr schön. Die Suchstrategie war riskant, ich hätte mich mal wieder voll blamieren können. Es ist aber gut gegangen.


    Es ist kurz vor 2:00 Uhr. War das eine Hatz, aber eine schöne.

    Das waren längst nicht alle Objekte der Nacht, aber das reicht auch denke ich, um den Geist dieser Nacht widerzuspiegeln.


    Achso, einen Mini-Boliden habe ich auch noch gesehen. Sehr schnell, sehr kurz nur leuchtend und am Ende schön platzend. Basti hat zu der Zeit leider durch den Dobson geschaut, hatte aber das Gefühl, dass da einer kurz mit Licht rumgefuchtelt hat ^^ 8) .


    Basti hat mir heute Morgen auch schon geantwortet "...es war wirklich wieder ein grandioser Abend. Lass uns bis zum nächsten Abend nicht wieder so lange warten."

    Das werden wir doch hoffentlich hinbekommen.


    Viele Grüße


    Rene

  • Guten Morgen René :),


    großartige Nacht, sehr schöne Prosa!


    Zu M57:

    Am 19.04. habe ich das Objekt wieder einmal bei sehr gutem seeing eingestellt: Im 130 Apo bei 260x, im 107 Apo bei 233x . In beiden Fällen waren einige Strukturen im Ringsystem sichtbar.


    Fast interessanter sind die "field stars" zur Bestimmung der visuellen Grenzgröße, im 130: 14.1m (eingekreist), im 107: 13.0m.


    Hier eine Abbildung zur Bestimmung:



    CS Chris

  • Wow Rene, was für ein toller Beobachtungsbericht 🤩. Ich kann richtig mitfühlen, wie viel Freude ihr hattet!


    Wenn ich es richtig verstehe, ist die Moral von der Geschichte die alte Weisheit, dass Teleskope Rudeltiere sind und artgerechte Haltung voraussetzt, dass man möglichst viele davon hält 🤔

    Message angekommen! 😎


    LG Stefanie

    die jetzt gleich Sonne durch den 20 Zöller gucken geht, weil sie kein Glück mit klaren Nächten hat und zum Safe-Space Mond und Sonne statt Deepsky überwechselt

  • Hallo Rene,


    ein sehr schöner Bericht mit viel nostalgischer Historie; nach diesem gemeinsamen Erlebnis dürftest du Basti in Zukunft öfters treffen :) Eine gute Idee so ein Buffet mit vier verschiedenen Optiken anzubieten, das waren sicher interessante Vergleiche. Ja genau, die Galaxie NGC 3628 ist nicht so flächenhell wie ihre Triplett-Kolleginnen, zeigt bei gutem Himmel mit größerer Öffnung aber tolle Staubband-Details.


    Ich hab gestern schon gesehen, dass ihr in Brandenburg klaren Himmel haben würdet - in Süddeutschland erleben wir in dieser Hinsicht ja schon länger eine ziemliche Durststrecke. Um in diesem Premium-Galaxienmonat wenigstens noch eine gescheite Nacht zu bekommen hab ich mich gestern nach der Arbeit noch aufgerafft, vor der anrückenden Zirrenfront zu fliehen, und mit dem Füfling 220 Kilometer bis an die tschechische Grenze in den Oberpfälzer Wald zu fahren. Hat sich für mich gelohnt, zwar mit wenig Schlaf - aber was macht man nicht alles bei starken Entzugsgefühlen ;); Bericht folgt noch.


    Servus

    Ben

  • Hallo Rene,

    ein schöner Bericht! :thumbup: :)


    Nur bei der Überschrift musste ich spontan an ein Luftfahrt-Notfall denken... Mayday, Mayday - Pan-Pan =O ^^


    CS, Jochen

  • Vielen lieben Dank euch allen, Chris, Stefanie, Ben und Jochen, euch besonderen Dank für eure Antworten.


    den Bericht habe ich im Affekt geschrieben. Heute wäre er sachlicher und es wären vermutlich auch ein paar Bilder dabei. Aber manchmal sind Übersprungshandlungen ja auch nicht die schlechtesten.


    Die visuelle Grenzgröße habe ich zu meinen Anfangszeiten gern anhand der Polsequenz bestimmt. Bis es dann das SQM-L gab. Ich messe inzwischen mehrfach in der Nacht, das ist gerade dann gut, wenn der Mond zwischendurch auf- oder untergeht.


    Ferngläser sind noch viel mehr Rudeltiere, zu viel auf einmal darf man sich aber nicht halten, die nehmen einem übel, wenn sie deswegen vernachlässigt werden ;)


    Ben, du Verrückter, aber ich kann deinen Aufwand verstehen, der Süden kommt unverhältnismäßig schlecht weg im Moment und ich habe fast schon ein schlechtes Gewissen ob der vielen klaren Nächte hier. Zur Strafe habe ich mir gestern nur Arp-Galaxien reingezogen, für die ich selbst mit 12,5" eine Aufsuchkarte brauchte. Die Nacht war echt staubtrocken unlustig. Aber muss auch mal sein.


    Beste Grüße


    Rene

  • Hallo Rene,


    vielen Dank für den inspierenden Bericht, das ist schon eine Nummer, ein so dunkler Garten! :)


    Der Sprung in der Öffnung zwischen Ferngläsern, 3" Refraktor und dann 12,5 " ist natürlich enorm, meist visiert man aus diesem Grund verschiedene Objekt an. Gelang es dann mti 3" Kugelsternhaufen in Ansätzen aufzulösen? Die beiden letzten Nächte schienen mir schon recht vielversprechend, wenn nicht Besuch von ganz weit her angereist wäre, hätte ich sicher auch beobachtet.


    beste Grüße


    Thomas

  • ...den Bericht habe ich im Affekt geschrieben.

    Ciao Rene,


    und das ist auch gut so. Da kommt eben das Erlebnis (!) viel besser rüber - und DAS ist ja auch der essentielle Charakter des visuellen Beobachtens... Vor allem wenn man nen guten Freund mit dabei hat, der den Wahnsinn teilt. Und 21.4+ da MUSS man ja Galaxien beobachten, im Moment sowieso. Auch gut angesprochen: Gx vertragen definitv Vergrösserung (wenn man ein bisschen Öffnung hat !). Wird von vielen erst gar nicht versucht, weil: sind ja Galaxien, die sind dann zu schwach... Dunkler Himmel und 12" was soll da nicht gehn ?! :)


    ( Einzig: Alcor - Mizar ? das sind ja 12' Distanz (also doch recht viel) , oder meinst Du wegen Brille ? Dagegen: M13 mit blossem Auge - das geht nicht immer !!!)


    Anyway: Bingo und da capo, :thumbs_up: :victory_hand: :)

    Peter

  • Danke Thomas,

    ja der Sprung von 3" zu 12,5" ist nicht ohne, aber praktischen Überlegungen geschuldet. Der 3" ist auch ideal als Spektiv für Tagbeobachtungen zu gebrauchen. Früher war da mal ein 4" Refraktor (statt des 3"ers) und ein 8" Spiegel dazwischen, aber das war dann doch zuviel das Guten.


    Danke Peter,

    ich vergesse das wirklich gerne, bei Galaxien mal über 144-fach hinaus zu gehen.

    Einzig: Alcor - Mizar ? das sind ja 12' Distanz (also doch recht viel) , oder meinst Du wegen Brille ? Dagegen: M13 mit blossem Auge - das geht nicht immer !!!

    Tja, gute Frage. Brillenträger bin ich nicht. Vermutlich ist das eine Übungssache. Im schwarzen Forum hat Christopher vor einiger Zeit einen Thread zu Doppelsternen mit bloßem Auge angestoßen. Das fand ich so interessant, dass ich mal alle Doppelsterne mit ausreichenden Helligkeiten fürs bloße Auge (>6 mag) und ausreichenden Abständen (ab 200" bis 999") rausgesucht habe. Hier mal die Liste, es sind nur 12 Doppelsterne:

    Theta Tauri war der erste, den ich gemeistert habe. Vor Kurzem auch Omicron Cancri.

    Und mit Mizar und Alkor - vom Papier her wunderbar einfach - habe ich mich tatsächlich immer schwer getan bzw. es nie geschafft. Aber das ist ja nun Geschichte.


    Viele Grüße


    Rene

  • Ciao Rene,

    Interessant die Doppelsterne - danke für die Liste !

    Tatsächlich hab ich anscheinend relativ gute Augen und schaffe epsilon Lyrae eigentlich (fast) immer. Von daher war ich erstmal erstaunt über das Statement mit Alcor/Mizar... :winking_face: Allerdings werden auch meine Augen schlechter as time goes by... Damn it !

    Lg, Peter

  • Servus René,


    ich kam erst jetzt dazu, zu reagieren (hatte schon ein schlechtes Gewissen). Wie ich dich beneide... hier ist einfach nur alles dicht. Und wenn es tagsüber wolkenlos ist (wie am letzten Freitag), dann kommt abends Gewitter mit Hagel(!) und dann Dauerregen. Und wenn es tags drauf wieder schön ist (Samstag), zieht es natürlich wieder abends zu. Zumindest konnte ich Mond und Venus kurz mit bloßem Auge durch eine Lücke sehen, Polarlichter aber z.B. nicht.


    Ich gönne dir aber die klaren Nächte und bin nur positiv neidisch. ;)


    Danke für den interessanten Bericht! Alkor und Mizar finde ich aber wirklich einfach. Epsilon Lyrae geht noch, finde ich, ist aber schon eng. Alpha Capricorni finde ich auch recht einfach, aber die Deklination erschwert das des Öfteren. Alpha Librae hingegen war für mich bisher ein Fernglasobjekt. Niedrige Deklination und Helligkeitsunterschied machen das mit bloßem Auge zur Herausforderung.


    M 13 mit bloßem Auge ist für mich (bei passender Jahreszeit) ein Standardtest, um einen recht guten Himmel zu bestätigen. Sehe ich M 13 nicht, dann ist der Himmel für mich "mager", eher was für Fotos und nicht visuell, denn mit der Kamera kann man mit mehr Belichtungszeit kompensieren. :saint:


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Lieber Christoph,


    besten Dank für deinen Kommentar.

    Jetzt kommen die Epsilon Lyrae-Trenner alle aus ihren Löchern. Ich fasse es nicht. Was habt ihr alle nur für supergute Auflösungsaugen!

    Ich glaube ernsthaft, dass man das mit bloßem Auge trainieren kann, bis man es kann, so wie teleskopisches Sehen. Vielleicht bin ich bei der Beobachtung mit bloßem Auge einfach noch blutiger Novice.

    Gestern fiel mir Alkor und Mizar auch wieder leicht trotz schlechterer Bedingungen.

    Alpha Librae steht ja momentan auch günstig am Himmel, aber da ging gestern aus den von dir beschriebenen Gründen nix.


    M 13 mit bloßem Auge ist für mich (bei passender Jahreszeit) ein Standardtest, um einen recht guten Himmel zu bestätigen. Sehe ich M 13 nicht, dann ist der Himmel für mich "mager", eher was für Fotos und nicht visuell, denn mit der Kamera kann man mit mehr Belichtungszeit kompensieren. :saint:

    Ich bin einen Schritt in die andere Richtung gegangen und beobachte jetzt auch verstärkt in Mondscheinnächten. Die Sucht muss befriedigt werden ;). Dann stehen natürlich eher Doppelsterne auf dem Programm, Deep Sky-Objekte probiere ich aber dennoch gern zwischendurch.


    Viele Grüße


    Rene

  • Jetzt kommen die Epsilon Lyrae-Trenner alle aus ihren Löchern. Ich fasse es nicht. Was habt ihr alle nur für supergute Auflösungsaugen!

    *Hihi


    Nein, meine Augen waren früher besser als jetzt. Bei mir ist das mit bloßem Auge tagesformabhängig. Ich werde immer mehr altersweitsichtig. Zugleich wird es für mich schwerer, die Linse flach zu ziehen. Sprich im Unendlichen sehe manchmal ich etwas unscharf (minimal, zu wenig für eine Brille). Aber eben noch nicht immer, komischerweise. Früher war das gar kein Problem, da habe ich im Weiten äußerst scharf sehen können und hatte z.B. Epsilon Lyrae als Jugendlicher gut trennen können (Sehtests gingen auch bis zu äußerst kleiner Schriftgröße). Alkor und Mizar waren da total langweilig. Heute mit meinen alten Augen geht Epsilon Lyrae auch noch, aber eben nur bei guter Tagesform – ich darf nicht zu müde sein, ich darf nicht zu hungrig sein (niedriger Blutzuckerspiegel sorgt dafür, dass ich ein bisserl schlechter sehe, habe aber zum Glück keinen Diabetes). Wenn ich mich dann gut konzentriere, bekomme ich Unendlich noch scharf.


    Im Teleskop kann ich die mangelnde Elastizität der Linse ja durch den OAZ ausgleichen und habe kein Schärfeproblem. Zum Glück habe ich sonst wirklich gute Augen und kann auch mit Kontrastarmut gut umgehen. Ich hoffe, das bleibt so. Man wird ja älter... ^^


    Ich glaube ernsthaft, dass man das mit bloßem Auge trainieren kann, bis man es kann, so wie teleskopisches Sehen. Vielleicht bin ich bei der Beobachtung mit bloßem Auge einfach noch blutiger Novice.

    Ja, das vermute ich auch. Vieles ist Training. Man ist mit bloßem Auge manchmal vielleicht auch zu ungeduldig. Man kann zu schnell ganz woanders hinschauen, die Augen wandern lassen und dann um große Winkel die Richtung ändern. Doppelsterne mit bloßem Auge rauszukitzeln ist da schon eine Konzentrationsübung. Wobei das im Teleskop ja oft nicht anders ist. Man kann nur die Blickrichtung nicht so stark ändern, wenn man sehr hoch vergrößert. Man wird zur Geduld am Okular gezwungen?!


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Rene,


    ich fand deinen Bericht auch richtig klasse und hab mich sehr für dich gefreut!


    Auch ich habe aber gestutzt, als du die Trennung von Alkor und Mizar freiäugig als was Besonderes beschrieben hast.

    "Da musst du was falsch verstanden haben, Stefan", hab ich bei mir gedacht.

    Ich hab bei verschiedenen Gelegenheiten festgestellt, dass ich eher nur durchschnittlich gute Augen habe, und kann Alkor und Mizar trotzdem locker auch unter dürftigen Bedingungen ohne optische Hilfsmittel trennen.


    Jemand mit der Beobachtungserfahrung eines Rene, der kann nicht ernsthaft das freiäugige Trennen von Alkor von Mizar meinen, der ist auf nem anderen Level!

    Der hat bestimmt Alkor in zwei Komponenten getrennt und auch Mizar seinerseits in zwei Komponenten.


    Beschämt, dass ich weder um eine Doppelsternnatur der beiden einzelnen wusste, noch das Trennen in insgesamt 4 Komponeten bei einem so prominenten Sternenpaar jemals probiert habe in all den Jahren, hab ich gleich mal nachgelesen. Und in der Tat: sowohl Alkor für sich genommen ist ein Doppelstern, als auch Mizar für sich genommen! Wow!

    Hab ich durch dich und deinen Bericht also wieder was gelernt!


    Als ich dann in Sky Safari weiter las, dass die beiden Mizar-Komponeten nur 0,8 Bogensekunden voneinander entfernt sind, und die beiden Alkor-Komponenten exakt 1 Bogensekunde, hab ich kurz gedacht:

    Wow, der Rene hat aber wirklich extremst guten Adleraugen, der ist ja echt von einem anderen Stern, und das Seeing muss ja wirklich once-in-a-lifetime gut gewesen sein!

    Das geht doch gar nicht freiäugig, das schaff ich selbst bei 100facher-Vergrößerung im 24"-er Dobson nur bei gutem oder bestem Seeing.


    Jetzt musste ich schmunzeln, als durch die Kommentare von Peter und Christoph rauskam, dass es doch nur um das Trennen von Alkor _von_ Mizar ging, und meine Welt ist wieder in Ordnung.

    Schön ins Boxhorn hast du mich gejagt, mein Lieber! Aber nur dadurch auch wieder was gelernt. Danke Dir! Ich hoffe wirklich wir treffen uns bald mal wieder!


    Viele Grüße,

    Stefan

  • Hallo Nauta,


    Mizar hat laut Karkoschka 2022 einen Abstand von 14.4".

    Damit meint der Karkoschka den Abstand Mizar’s zu Alkor. Der ist mit ca. 14 BogenMINUTEN (in meinem Karkoschka 4. Auflage steht übrigens 11,8 Bogenminuten, aber das ändert nichts an der Kernaussage) um Größenordnungen weiter als der Abstand zwischen den beiden Komponenten Mizar’s, also Mizar A und Mizar B, den ich im Bereich von einer BogenSEKUNDE beschrieb, genauso wie zwischen Alkor A und Alkor B. Ich glaube du hast mich misverstanden: Mizar und Alkor sind _jeweils_ einzeln wiederum Doppelsterne für sich genommen, also insgesamt 4 Sterne. Um diese interessante Feststellung ging es mir (die der Karkoschka nicht beschreibt).


    Viele Grüße,

    Stefan

  • Hallo zusammen,


    ich mache es kurz und schmerzlos und habe mal frech aus Roberts VdS-Projet den Doppelstern bzw. Mehrfachstern raus kopiert:


    Bildquelle: Aladin DSS2 color


    Stefan, Chris hat also recht mit der B-Komponente und 14,7" (Bogensekunden), die sich in Ferngläsern ab 12-15-fach trennen lässt. Komponente D (nach Osten verschoben zwischen Mizar & Alkor wird schon in kleinsten Ferngläsern - bspw. einem 8x25 - beobachtbar. Die 715,5" zwischen Alkor und Mizar sind in der Tat umgerechnet 14,4' Bogenminuten.

    So, ich hoffe, zwischen A,B, C und D ist jetzt alles klar :) 8).

    Wer richtig Bock hat, schaut bei StelleDoppie.it vorbei, da kann man das System bis zur Komponente H aufdröseln. Ich habe den Doppelstern im Link hinterlegt.


    Ansonsten besten Dank für eure Kommentare, ich denke die Wahrheit liegt nah bei Christophs Aussagen.

    Ich habe ab und an das Gefühl, dass bei Objekten, die mit freiem Auge sichtbar sind, wie bspw. Collinder 399 (Kleiderbügel) oder die Plejaden, ich in Vergangenheit immer eine ganze Weile gebraucht habe, bis ich tatsächlich Lichtpunkte erkennen und zählen konnte.

    Bei den Doppelsternen ist mir inzwischen ja auch mehrfach die Trennung von Theta Tauri gelungen, wo beide Komponenten nur 337" auseinander stehen, also weniger als halb so weit wie Mizar & Alkor.

    An Sigma Tauri mit einem Abstand von 444" beiße ich mir bislang die Zähne aus, weil dort die Sterne schwächer sind.


    Jetzt musste ich schmunzeln, als durch die Kommentare von Peter und Christoph rauskam, dass es doch nur um das Trennen von Alkor _von_ Mizar ging, und meine Welt ist wieder in Ordnung.

    Schön ins Boxhorn hast du mich gejagt, mein Lieber! Aber nur dadurch auch wieder was gelernt. Danke Dir! Ich hoffe wirklich wir treffen uns bald mal wieder!


    Viele Grüße,

    Stefan

    Lieber Stefan,

    ins Bockshorn jagen tue ich ab und an ja gerne, hier aber in der Tat völlig unbeabsichtigt.

    Du hast ja versprochen, zum HTT zu kommen. Dann als bis September, ich freue mich mindestens genauso auf dich.


    Beste Grüße


    Rene


    EDIT: wegen Foto eingefügt. Bilder sagen mehr als Worte.

  • Wer richtig Bock hat, schaut bei StelleDoppie.it vorbei, da kann man das System bis zur Komponente H aufdröseln. Ich habe den Doppelstern im Link hinterlegt.

    Servus René,


    jetzt bin ich verwirrt... Alkor und Mizar sind doch nur ein optischer Doppelstern, dachte ich. Inwiefern ist es da sinnvoll, die Komponenten durchzubuchstabieren, wenn es gar kein phyisches Sternsystem ist?


    Müsste man nicht getrennt z.B. von 80 UMa A und B reden, also um Alkor und seinen 8m8-Begleiter in 1,1" Abstand? Vgl. hier: https://arxiv.org/pdf/0911.5028.pdf

    Ich zitiere daraus: "The stars Mizar (ζ UMa) and Alcor (80 UMa) hold an esteemed place in astronomicallore as perhaps the most famous optical double."


    Liest man aber das gesamte Paper, so sieht man, dass Alkor 25,1 pc und Mizar 25,4 pc von uns entfernt sind (Plusminus 0,2 pc resp. 0,1 pc). Sie gehören zusammen mit Alioth, der räumlich auch sehr nahe steht, zum Ursa Major-Bewegungshaufen, dessen Kern sie bilden. Der Artikel diskutiert, ob Mizar und Alkor getrennte Systeme sind, dann ein Doppelstern (Alkor) und ein Vierfachsystem (Mizar). Sind sie in räumlicher Nähe als Kern des Sternhaufens und somit kein Sechsfachsystem? Es scheint eher so zu sein.

    Offenbar ist aber klar, dass es maximal 6 Komponenten gibt, nicht sieben (bis "H").


    Interessant und verwirrend zugleich.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Danke Christoph,

    gut, dass du verwirrt bist. Ich bin es jetzt auch.

    Ich bin der festen Überzeugung gewesen, das Mizar = C ist. Laut StelleDoppie und dem Karkoschka sollen A & B = Mizar & Alkor sein, also so hier:


    Bleiben wir aber lieber landläufigen Ansicht und der aus dem Paper und der aus dem isDSA, d.h. A = Mizar, C = Alkor.

    StelleDoppie bestätigt hier, dass A und C ein physisches System sind, das Paper sagt etwas anderes. Im schwarzen Forum hat P_E_T_E_R ja die physische Natur einiger Doppelsterne wie Theta Tauri und Sigma Tauri widerlegt.

    Ich schätze, die vielen Komponenten (und unterschiedlichen Bezeichnungen) speziell auch hier sind ggf. historischen Verlauf geschuldet. Vielleicht ursprünglich zusammenhängend gesehen, dann wissenschaftlich widerlegt o.ä. ... aber die Bezeichnungen sind geblieben. Ansonsten würden aus meiner Sicht gefühlt 70 bis 80% aller bezeichneten Doppelsterne wegfallen.


    Viele Grüße


    Rene

  • ReneM

    Hat den Titel des Themas von „Pam Pam Pam ...“ zu „Pam Pam Pam ... und Irritationen um Mizar & Alkor“ geändert.
  • Lieber Rene,


    Dein Thread hier hat mir letztens die gute Laune gerettet!


    Wir hatten vor ein paar Tagen wieder diese typischen Abende in München, bei denen man denkt: "Oha, heute wird's endlich was!!!!". Ungeduldig das langweilige Fernsehprogramm auf der Couch verfolgt mit halbstündigen Kontrollblicken zum Himmel. "Geht, geht....das wird was....ja, doch, geil, endlich!".

    Um 22 Uhr dann Jacke angezogen, Stellarium auf'm Handy geladen, Fernglas umgehangen, zweites Fernglas in die Jackentasche, Brille nicht vergessen und raus auf die Balkonterrasse. Hmm....eigenartiger Himmel. Ein erster Blick durchs Glas offenbarte miserable Sichtbarkeiten. Irgend ein Höhenschleier hing in der Luft, den ich mit bloßem Auge nicht sehen konnte. Galaxien im Löwen wollte ich mal Öffnungstesten, Fehlanzeige, nichts. Beta Canum Venaticorum kaum sichtbar mit dem Auge. Was für ein Reinfall, so ein Käs. Hab dann noch das 15x70 rausgeholt, aber auch damit gerade so WZ Cas gesehen, jedoch ohne Begleiter. Was muß das für ein Schei... Himmel sein. Tief deprimiert über den Abend alles wieder reingeholt. Beim letzten Blick zum Himmel, nochmal zum großen Wagen geguckt und die Alkor-Mizar Diskussion kam mir in den Sinn. Hab die bislang auch immer nur per Glas angeschaut. Und voila.....Mizar und Alkor mit Auge getrennt....yeahhh ^^ ....wenigstens das Erfolgserlebnis konnte ich verbuchen und bin dann doch quietsch vergnügt ins Bett gegangen. Wäre ohne den erheiternden Thread hier nicht möglich gewesen :thumbup: :saint:


    Beste Grüße

    Johannes

  • Lieber Johannes,


    lieber spät als nie, es freut mich sehr. Ich kenne solche Nächte wie die von dir beschriebene, bezeichne sie gern an "gebrauchte Nächte" und erinnere mich schnell an die schönen, sagenhaften Nächte, um nicht zu viel Frust aufkommen zu lassen.


    Gestern Nacht hatte ich einen Besucher, einen Nachbar, den Ralph, das ist ein Guter. Wir hatten uns spontan verabredet und es war seine erste Berührung mit den Schönheiten das Nachthimmels. Ich habe mein Frühlingsprogramm abgespielt und irgendwann sind wir auf das Thema Doppelsterne gekommen und auch auf Alkor und Mizar. Ich noch so zu ihm: "... es macht jetzt nix, wenn du den zweiten schwächeren Stern nicht siehst ...". Ich wurde jäh unterbrochen mit dem Ausruf: "Doch Rene, ich sehe den Stern, ganz einfach ...". Richtung bestimmt, von mir bestätigt. Toll!

    Jetzt mal ehrlich. So langsam kommt bei dem Mizar-Alkor-Thema Frust bei mir auf. Ich verstehe langsam nicht mehr, warum das wirklich jedem kinderleicht gelingt und warum ich mich bislang bei dem Thema so schwer getan habe. Bin ich wirklich der Einzige, dem Mizar und Alkor lange Zeit schwer gefallen ist? Das wäre ja fast schon peinlich, da so eine Jubelschrei in meinem Bericht daraus gemacht zu haben :see_no_evil_monkey:.


    Frustrierte Grüße


    Rene

  • Hey Rene,


    also wenn die Nacht ,wie üblich, von vornherein schlecht ist, joar, dann macht man was anderes. Aber wenn man stundenlang sich aufmotiviert und alles nach dem großen Glück aussieht, daß dann doch keins ist....mahhhh, unterirdische Stimmung. 🔭😤


    Wie ist denn bei Dir der Seheindruck mit Auge an Alkor-Mizar? Ist Alkor zu schwach und nicht sichtbar oder ist es wirklich ein Auflösungsproblem? Mit würde ja als erstes schlechtere Augen oder unkorrekte Dioptrien an der Brille einfallen.

    Am Fernglas und Teleskop trennst Du ja wie ein Weltmeister, was mich ja eher auf die schlechtere Augenwerte (Kurzsichtigkeit) denken ließe.


    Verregnete Grüße :)

    Johannes

  • Hallo Johannes,


    die Augen, hm, die haben laut Optiker 100 und 70%, das schlechtere Auge wird durch das Gute ausgeglichen. Vielleicht könnte es daran liegen. Bei Ferngläsern spüre ich in der Tat nicht Einschränkendes. Ansonsten habe ich nur Altersfehlsichtigkeit.

    Zu schwach kann Alkor bei meinem Himmel eigentlich auch nicht sein. Und es hat ja zuletzt auch immer wunderbar funktioniert, als ob ein Schalter umgelegt wurde.

    Na egal, was man nicht kann, trainiert man, bis man es kann. Mache ich ja im Moment ;)


    Beste Grüße


    Rene

  • Hallo Rene,


    immerhin entwickelt sich Dein Augentraining in die richtige Richtung👀. Obacht, in baldiger Zeit kannst Du noch die B-Komponente von Mizar trennen und den Tak verkaufen, weil nicht mehr benötigt 😁


    Edit: jetzt seh ich erst, daß du den tatsächlich im Verkauf hast :/ 8|


    Dauerbewölkte Grüße

    Johannes

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