Erfolglose Suche nach Aliens: Ist das Ende der Menschheit zwangsläufig?

  • Das ist - mit Verlaub - langatmiger, ausufernder und ins Parteipolitsche gezogener Unsinn. Zudem komplett OT.


    Aber - wers braucht, weil er nix anderes hat - bitte gerne. Die Konsequenzen: Bitte gern geschehen.

  • ich habe mich gefragt, warum Threads wie dieser nach kurzer Zeit fast schon gesetzmäßig zu Vorwürfen und Unterstellungen führen. Die schnelle Erklärung, dass das nur an bestimmten Teilnehmern liegt, lasse ich nicht gelten. Es ist vielmehr die fortschreitende Orientierungslosigkeit, die es uns so schwer macht, die verlässliche Wahrheit zu finden, nach der wir uns alle im Innersten sehnen.

    Hallo Jörg,

    na klar - wir leben in einer schwierigen Zeit, viele bangen um Ihre wirtschaftliche Existenz, der Stress wird immer größer - alles richtig. Aber niemand muss deswegen ausfällig werden und zum Wutbürger mutieren. Der Ton macht die Musik!

    Und (Edit) - doch, es liegt in der Regel immer an den selben Usern die scheinbar (zumindest im Internet) nicht in der Lage sind, gewisse Umgangsformen zu wahren. Wir diskutieren in letzter Zeit häufig im Moderatorenteam darüber.


    Niemand muß hier mit Klarnamen auftreten.

    Klar - kann jeder machen wie er will. Ich meine auch gar nicht Vor- und Nachnamen.

    Aber wenn man zumindest seinen Vornamen nennt, dann erleichtert das die Ansprache bzw. die Kommunikation.

    M.E. ein Gebot der Höflichkeit - um mehr geht es mir dabei nicht.


    Gruß, Jochen

  • Zitat JogiNet:


    Klar - kann jeder machen wie er will. Ich meine auch gar nicht Vor- und Nachnamen.

    Aber wenn man zumindest seinen Vornamen nennt, dann erleichtert das die Ansprache bzw. die Kommunikation.

    M.E. ein Gebot der Höflichkeit - um mehr geht es mir dabei nicht.


    Gruß, Jochen


    Verstanden, Jochen. ;)





    Zurück zum Thema:


    Ich denke, daß bei den für menschliche Maßstäbe enorm riesigen Entfernungen und der Tatsache, daß es ganz strenge und äußerst seltene Bedingungen auf einem jeweiligen Planeten vorherrschen müssen und daß Zivilisationen sich mit geringster (infinitesimaler) Wahrscheinlichkeit parallel entwickeln, bis heute noch kein außerirdisches Signal von uns auf der Erde empfangen wurde.


    Wir sind "Staub im Wind", unser Leben so kurz, unsere Existenz so fragil aber unser Wille, uns selbst zu zerstören so gewaltig, daß es meines subjektiven Erachtens schon an ein Wunder grenzen würde, wenn wir die nächsten tausend Jahre überleben. Die Tiere denken nicht darüber nach, ob es außerirdisches Leben gibt. Die Tiere sinnieren nicht darüber, Hochhäuser zu bauen. Wir homo sapiensis sind wahrlich eine seltene Spezies, ausgestattet mit einem großen Gehirn aber leider tragen wir in uns auch die genetische Disposition, uns selbst gegenseitig auszulöschen. Es ist ein labiles Gleichgewicht, unser Verstand und unsere Gefühlswelt.


    Über Schimpansen ist bekannt, daß sie sich gegenseitig ausrotten können, wenn ein anderer Schimpansenstamm in das gegnerische Territorium einfällt, bis zum letzten Affenbaby. Zugleich sind Schimpansen aber auch unheimlich sentinente und mitfühlende Tiere.


    Wr sollten uns, das ist meine bescheidene Meinung, mal mehr Gedanken über uns selbst machen, daß wir anderes Leben respektieren und dulden (anstatt Tierarten willkürlich auszurotten) und daß wir lernen, in Symbiose mit unserer Umwelt zu leben. Anstatt daß wir Signale raus senden an mögliche andere Zivilisationen, in der äußerst vagen Hoffenung, eine andere Zivilisation möge sie auffangen. Welchen Nutzen hätten wir davon? Ich denke, Carl Sagan´s Buch "Contact" war zwar ziemlich guter Lesestoff aber auch reine Fiktion.


    Gruß,


    Samuel

    Paranoia ist ein Zustand, welcher der Realität noch am nächsten ist.


    Aus -Four past midnight- von Stephen King

  • Hallo,


    angenommen es gäbe intelligente Zivilisationen in nur annähernd erreichbarer Entfernung:


    1. müssten diese einen Kontaktversuch überhaupt erkennen, um darauf zu reagieren.


    2. wenn sie wirklich intelligent sind und auch nur einen Bruchteil von dem mitbekommen, was zurzeit auf der Erde abgeht, wären sie wahrscheinlich gut beraten, von jeglicher Kontaktaufnahme abzusehen.


    Persönlich glaube ich:


    1. dass das Weltall zu groß ist, dass wirklich nur wir existieren.


    2. dass es uns nicht gelingen wird, mit anderen Zivilisationen Kontakt aufzunehmen, da die Entfernungen einfach zu groß und unsere Technik dafür zu beschränkt ist.


    Gruß


    Carsten

  • 2. dass es uns nicht gelingen wird, mit anderen Zivilisationen Kontakt aufzunehmen, da die Entfernungen einfach zu groß und unsere Technik dafür zu beschränkt ist.

    Ich möchte noch hinzufügen:


    3. Die Gleichzeitigkeit ist zu unwahrscheinlich. Erst, wenn eine Zivilisation mindestens 1*10^6 Jahre (in Worten eine Million Jahre) lang in der Lage ist, sich extraterrestrisch bemerkbar(!) zu machen, wäre die Wahrscheinlichkeit nicht mehr gleich Null, innerhalb dieses Zeitfensters eine andere Zivilisation zu erreichen, die allerdings auch 1 Million Jahre in der Lage sein müsste, entsprechende Signale zu empfangen.


    Gruß


    ullrich

  • Hallo Jörg,

    deine soziologische und vielleicht sogar philosophische Herangehensweise gefällt mir. Treten wir alle einen Schritt zurück und schauen auf das Ganze. Einen Punkt hast du nämlich nicht aufgeführt. Aufmerksamkeit. Ein Naturbedürfnis des Menschen. Wo bekomme ich Aufmerksamkeit? Es gibt mind. zwei Möglichkeiten. Innerhalb einer Hierarchie aufsteigen und beliebt sein. Stark sein, klug sein, Geld verdienen oder auch nur Likes sammeln. Hat man den Pfad verlassen, so gibt es aber noch eine weitere Möglichkeit, nämlich die der Provokation. Provokation verspricht viel Aufmerksamkeit.

    Und wie man sieht, es klappt auch hier. Wir sollten also gut unterscheiden, was ist Provokation, und was ist Kritik. Kritiklos sollten wir nicht sein, Provokationen sollten wir aber abwürgen.

    Viele Grüße

    Ralf

  • Hallo,

    Die schnelle Erklärung, dass das nur an bestimmten Teilnehmern liegt, lasse ich nicht gelten.

    Ich schon.

    Es sind immer die selben, die solche Threads zum entgleiten bringen. Würde man eine Liste derjenigen Personen erstellen, die regelmäßig solche Threads zum entgleiten bringen, könnte diese Liste zuverlässig nach und nach abgehakt werden.


    Es ist vielmehr die fortschreitende Orientierungslosigkeit, die es uns so schwer macht, die verlässliche Wahrheit zu finden, nach der wir uns alle im Innersten sehnen.

    Das mag für diejenigen gelten, die solche Threads zum entgleiten bringen. Würde das auf eine Orientierungslosigkeit geschoben, dann Frage ich mich schon, warum die vielen anderen Leute, die hier im Astrotreff, in den Fachforen, Beobachter- und Bilderforen eifrig mitschreiben, in solchen Threads erst gar nicht mitschreiben, und wenn doch, diese sachlich schreiben. Bis auf einen, der hier regelmäßig gesperrt wird, findet sich nur ein enger Personenkreis, der Threads zum entgleisen bringt.

    Eventuell leiden nur die Leute unter einer Orientierungslosigkeit, die regelmäßig Threads ruinieren, und alle anderen nicht. Besonders schlimm ist es in Umweltthemen...


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Kurz noch OT, dann ist auch Schluss:

    Eventuell leiden nur die Leute unter einer Orientierungslosigkeit, die regelmäßig Threads ruinieren, und alle anderen nicht. Besonders schlimm ist es in Umweltthemen...

    Diese Orientierungslosigkeit bei diesem speziellen Personenkreis ist um so größer, je weniger deterministisch das Thema ist. Weshalb sich diese Klientel gerne eben darauf stürzt, um zu verschleiern, dass sie genau gar keine Ahnung hat.


    Ich bin dann mal weg 8)

  • Lieber CHnuschti,


    ich dachte tatsächlich, dein erster Post war vlt. ein wenig übereifrig plakativ formuliert, aber ansonsten durchaus eine Überlegung wert, um mal über die Hybris unserer Denkweise zu reflektieren.

    Aber was du hier im Folgenden los lässt, erinnert mich doch sehr stark an diverse, wohl bekannte "Strömungen", die im Netz ständig ideologisierte Feindbildkonstrukte, Spiegeliungen und Opferrollenkonstrukte bemühen, um sich an ihnen aufzuziehen. Und leider ist das hier auch schon der zweite Thread in kurzer Zeit, den ich verfolge, und dem ich meine Gedanken beizutragen versuche, der mit solchen Dingen zeitweise in eine Richtung gedrängt wird, die vom Thema weg führt. Und das eigentliche Thema tritt dann in den Hintergrund. Ganz einfach weil man sowas, was du hier geschrieben hast, einfach nicht so stehen lassen kann und dann darauf reagiert.

    Ich bin erst seit knapp einem halben Jahr hier dabei, aber eine Sache war mir von Anfang an klar, und von diesem Grundprinzip bin ich in einem wissenschaftlich orientierten Forum allgemein ausgegangen: ideologisierte, oder in irgend einer Form parteipolitisch gefärbte Dinge sind in so einem Forum einfach fehl am Platz.

    Grüsse, Nick

  • Die Wirklichkeit ist wahrscheinlich schlicht die, dass uns "Aliens" einfach für zu doof halten und es für sie Zeitverschwendung wäre, sich mit uns zu unterhalten :rolling_on_the_floor_laughing: :face_with_tears_of_joy: :rolling_on_the_floor_laughing:

    :star: Deep Sky: Sky-Watcher QUATTRO 150P | TS PHOTOLINE 106/700 f6.6 | ASKAR FRA300 Pro 60mm f/5 | Samyang 135mm F2.0 ED UMC :ringed_planet: Mond, Planeten (,Sonne): Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 150/1800 | Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 102/1300 :sun_with_face: Sonne: Lunt LS60MT Ha B1200 :camera: Kameras: ZWO ASI533MC Pro, ZWO ASI178MM, ZWO ASI178MC, ZWO ASI585MC, QHY 5III 715C :magnet: Autoguiding: Svbony SV106 | QHY 5III 178c :telescope: Montierung: iOptron CEM26 :high_voltage: Powerbank: FOX HALO 96K Power Pack :globe_showing_Europe_Africa: Webseite: https://www.junger.net/

  • Hier mal gute Erklärungen zu zwei Schwerpunkten, die hier schon erwähnt wurden.


    Kurzgesagt: Das Fermi Paradoxon | ARD Mediathek

    Aliens auf Siliziumbasis? | Mai Thi Nguyen-Kim - YouTube

    Meine Meinung ist da ganz schlicht - der "First Contact" ist nicht unmöglich, aber sehr unwahrscheinlich.


    CS & VG

    Stefan

    :star: Deep Sky: Sky-Watcher QUATTRO 150P | TS PHOTOLINE 106/700 f6.6 | ASKAR FRA300 Pro 60mm f/5 | Samyang 135mm F2.0 ED UMC :ringed_planet: Mond, Planeten (,Sonne): Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 150/1800 | Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 102/1300 :sun_with_face: Sonne: Lunt LS60MT Ha B1200 :camera: Kameras: ZWO ASI533MC Pro, ZWO ASI178MM, ZWO ASI178MC, ZWO ASI585MC, QHY 5III 715C :magnet: Autoguiding: Svbony SV106 | QHY 5III 178c :telescope: Montierung: iOptron CEM26 :high_voltage: Powerbank: FOX HALO 96K Power Pack :globe_showing_Europe_Africa: Webseite: https://www.junger.net/

  • Die Wirklichkeit ist wahrscheinlich schlicht die, dass uns "Aliens" einfach für zu doof halten und es für sie Zeitverschwendung wäre, sich mit uns zu unterhalten :rolling_on_the_floor_laughing: :face_with_tears_of_joy: :rolling_on_the_floor_laughing:

    ... Und wenn man sich unsere Geschichte anschaut, in der wir uns immer und immer wieder gegenseitig die Köpfe eingeschlagen haben wegen ein bisschen mehr Dominanz über ein paar Fleckchen auf unserer kleinen blauen Murmel hier, dann hättenn die Aliens auch irgendwo recht mit ihrer Einschätzung. So schaffen wir es auf jeden Fall nicht über den grossen Filter.

    LG, Nick

  • Hallo,


    ein paar Gedanken von mir:


    Das Fermi Paradoxon und auch viele Lösungen dazu sind m.E. ja bisher eher Gedankenspiele - aber hochinteressante und wichtige, wie ich finde, weil wir dabei auch etwas über Möglichkeiten herausfinden, wie wir uns als Menschheit vielleicht einmal weiterentwickeln.


    Einen weiteren Lösungsvorschlag habe ich vor einiger Zeit in Spektrum der Wissenschaft gelesen; dort als Pitcairn Szenario nach der Pazifikinsel. Darin wird die Besiedlung der großen Weiten des Pazifik als Analogon genutzt, die Besiedlung verlief nicht gleichmäßig sondern in Wellen. Demnach wird es immer große leere Bereiche zwischen besiedelten Regionen geben. Ausserdem wird dort auf die Möglichkeit eingegangen, dass es auch Zivilisationen geben mag, die andere Planeten nur temporär besiedeln.


    Ein weiterer wichtiger Punkt: auch wenn es weiteres intelligentes Leben im All gibt, wird es sich nicht überall gleichzeitig entwickeln. Oder wie ein Wissenschaftler in der tollen Arte Doku "Leben im All" sagte (in der es um eine hypothetische unbemannte! Expedition zu einem potentiell bewohnbaren Exoplaneten geht - alleine deren Aufwand wäre mit heute vorstellbarer Technik gigantisch): es ist viel wahrscheinlicher, dass wir nur noch ihre Fossilien finden. Oder sie unsere.


    Einen noch viel erschreckenderen Gedanken finde ich übrigens den dunklen Wald aus der Trisolaris SciFi-Trilogie (will mal nicht spoilern).


    Mittlerweile halte ich es was uns auf der Erde angeht angeht mit Carl Sagan, der in seiner bekannten Pale Blue Dot Rede sinngemäß sagte: unsere Zukunft entscheidet sich auf der Erde (Earth is where we make our Stand).


    Abschliessend ein Gedanke von mir, den ich nach der oben erwähnten Doku und dem Lesen der Trisolaris Romane hatte: wenn ich ein Raumschiff (egal ob bemannt oder als Sonde) mit einem nennenswerten Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit durchs All schicke: müsste sich das nicht in einer Verzerrung des Raums entlang seiner Flugbahn bemerkbar machen - z.B. falls das Licht eines Sterns hinter der Flugbahn dadurch abgelenkt wird?


    Viele Grüße und CS,

    Klaus

  • Abschliessend ein Gedanke von mir, den ich nach der oben erwähnten Doku und dem Lesen der Trisolaris Romane hatte: wenn ich ein Raumschiff (egal ob bemannt oder als Sonde) mit einem nennenswerten Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit durchs All schicke: müsste sich das nicht in einer Verzerrung des Raums entlang seiner Flugbahn bemerkbar machen - z.B. falls das Licht eines Sterns hinter der Flugbahn dadurch abgelenkt wird?

    Hallo Klaus,

    du meinst, weil die Masse eines sich schnell bewegenden Objektes mit Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit steigt?
    Das wäre dann eine Methode, um quasi "Spaceship Trails" sichtbar zu machen. Ich bin bei weitem nicht gut genug in relativistischer/einsteinscher Physik um das zu beurteilen, aber würde die Raumkrümmung denn dann nicht eher punktuell, nur an der aktuellen Position des Raumschiffes stattfinden?
    Mal abgesehen davon, dass es wohl mehr als die übernächste Teleksopgeneration bräuchte, um so kleine Raumkrümmungen zu erkennen.
    Aber ein faszinierender Gedanke ist das trotzdem.


    LG, Nick

  • "das Licht eines Sterns hinter der Flugbahn dadurch abgelenkt wird?"


    Ja, aber nur während der Beschleunigung, ansonsten befindet es sich in gleichförmiger Bewegung.

    Meßbar? Theoretisch ja, praktisch nein.

  • Tripleseven HWS

    Ja, in dieser Richtung war es gedacht. Hatte allerdings nicht daran gedacht, dass der Effekt nur bei Beschleunigung sichtbar wäre (kopfklatsch). Andererseits ist eine oft geäußerte Annahme für solche Missionen, dass ein Raumschiff die Hälfte seiner Reise beschleunigt und die zweite Hälfte abbremst.


    Dass dieser Effekt mit derzeitiger Messtechnik nicht erfassbar ist, ist mir schon klar. Andererseits liess sich Wegeners Plattentektonik auch erst ab den 1950ern mit präziserer Technologie nachweisen und auch Kepler und Galilei konnten noch keine Parallaxen vermessen (auch wenn die Wissenschaftler dieser Zeit wussten, dass es diesen Effekt geben muss, wenn die Erde um die Sonne kreist).


    Mein Gedanke hierzu kam ein ganzes Stück weit aus dem dritten Teil der Trisolaris Trilogie. Die Annahmen dort sind zwar eher eine interessante Geschichte als fundierte Physik, enthalten meiner Meinung nach aber einen wichtigen Punkt:


    Sollte da draussen interstellare Raumfahrt eher die Regel als die Ausnahme sein, dann wird im Universum genau das selbe passieren, wie hier auf der Erde. Heisst: die Zivilisationen werden ihr Umfeld beeinflussen und verändern, auf die eine oder andere Weise (im Buch nicht zum Guten, soviel will ich schon mal sagen).


    Meiner Meinung nach kann es z.B. genauso lohnenswert sein, nach interstellarem Weltraumschrott zu suchen, als wie nach Radiosignalen. Wir selber haben ja bereits Sonden in den interstellaren Raum geschickt, die irgendwann in zig Millionen Jahren vielleicht mal in einem fremden Sonnensystem gesichtet werden; zu einer Zeit zu der wir mutmaßlich schon gar nicht mehr existieren. Umgekehrt kann es genauso sein.


    Viele Grüße,

    Klaus


    P.S. Ich glaube, wir alle unterschätzen den Faktor Zeit bei diesen Überlegungen gewaltig

  • und die Weiten des Raums! Nimand wird zufällig über eine kalte Sonde von irgendwem stolpern. Außer wir reden von gigantischen Ausmaßen, aber auch nur das wenn es durchs Sonnensystem rauscht wie Omuramura.


    Über einen Punkt hab ich aber auch mal gelesen. Wenn es netzartig interstellare Raumfahrt gäbe, wie Kondensstreifen am Himmel über irgendeinem Amazonas Tribe.

    Dann könnten wir das Glück haben, rückwärts in eine "Düse" in Betrieb zu schauen. Da für interstellar reisende große "Schiffe" ungeheuer viel Energie als Rückstoßmasse gebraucht wird. Beispiel Antimaterieantrieb und Lichtmotor. Die Lichtdichte wäre dem eines schwachen Sterns nicht unähnlich wenn gerichtet polarisiert etc. genau auf das Sonnensystem weisend. Könnte außerdem Gammastrahlung sein, nicht unbedingt weißes Licht!


    Vielleicht stolpert ja JWebb über was, frei nach Spock "Das Ding muss doch einen Auspuff haben!" ...

  • Christoph versucht stets sachlich zu argumentieren und vor allem zu moderieren um den Forenfrieden sicherzustellen.

    Dein "ausufernd" und "langatmig" ist - gelinde gesagt - eine Frechheit einem Moderator gegenüber. Hierfür erhältst Du von mir eine Verwarnung.


    Das halte ich für, mit Verlaub, Wortklauberei. Ich sehe Lucifugus eben überhaupt nicht als sachlich, oder sagen wir, nicht sachlicher als ich es bin. Seine "Sachlichkeit" liess sich im immerhin nun geschlossenen "in 50 Jahre sind wir tot"-Thread gut nachlesen. Die generalisierte Verunglimpfung von Personen, nach den Schema, wie er auf Twitter sattsam bekannt ist, der Aktivistenkanal per excellence. Zuschreibungen von Inkompetenz, Unwissen, "fragwürdige" politische Einstellungen, die letztlich mit dem Thema nichts mehr zu tun haben, und nur noch auf die Denunzierung der Personen abzielt. Nur weil es in "gepflegtem" Deutsch daherkommt, wird es nicht besser. Und wer dahinter "Fairness" erkennen will, bitte ... In der ex-DDR lief das unter dem Label "Zersetzung".


    Könnte mir alles wurscht sein, wäre es mir auch. Der Punkt ist eben, dass es mit seiner Moderatorentätigkeit einhergeht, was das besonders aufreizende ist. Das gelegentlich eingestreute Raunen, dass diese oder jene nicht genehme Aussage "rechtlich relevant" sein würde, tut das übrige (fehlt auch hier im Thread nicht, danke für die Lacher). "Rechtlich relevant" sind die bis auf Ausnahmen nämlich kaum je soweit ich es beurteilen kann, vielmehr erkenne ich darin son Einschüchterungsunterton von einem, der seine Mühe hat mit der Meinungsfreiheit, oder meint nur seine könne als die richtige Deutung anerkannt werden. "Rechtlich relevant" ist halt völlig was anderes als "als persönlich moralisch problematisch beurteilt".


    Das weitere ist dann diese m.E. Weinerlichkeit. Kräftig austeilen, und dann Foul rufen, bei Gegenwind, sehr "attraktiv"... Bei fehlender Argumentation dann aus Verlegenheit Ton, Stil, Haltung usw. bemühen bzw. bemängeln.


    Ich halte jedenfalls solche politisierte Moderatoren für recht problematisch, wenn Moderation zum Vehikel ihres Sendungsbewussteins mutiert. Aber hoppla, ist das nicht das Merkmal von Aktivismus? Wärs ein grünes Forum, geschenkt, hier ist aber ein Forum eines im Ansatz unpolitischen Hobbys.


    Erhaltung des "Forumfriedens". Was für eine edle Selbstzuschreibung, Achtung Sarkasmus, die eine Moderatorentätigkeit erst recht unentbehrlich macht. Klar sind die irgendwann erforderlich, aber eine Gefährdung jenes "Forumfriedens", ausser man verstünde Friedhofsruhe darunter, kann ich weit und breit nicht sehen im Falle hier. Ich erkenne aber in Lucifugus -leider- einen Moderator, der selber nur immer wieder Oel ins Feuer giesst.


    Ich hoffe, man erwägt nicht die Wiedereinführung des Tatbestandes der "Majestätsbeleidigung" ...


    Gruss

    Der auf Anderer Zehen tanzt

    Möge das Wetter mit dir sein

    ------------------------------------------

    Omegon Pro APO 110/660 Carbon Doublet, Baader BBHS Amici 2", Televue Delos 3.5, 6, 10mm, Nagler 22mm, Panoptic 35mm, Rigel Quikfinder, Tecnosky 8x50 finder, on aokswiss AYO II and Manfrotto 028, binoculars Leitz Trinovid 7x42

    Einmal editiert, zuletzt von CHnuschti ()

  • Das weitere ist dann diese m.E. Weinerlichkeit.

    ...

    Ich halte jedenfalls solche politisierte Moderatoren für recht problematisch, wenn Moderation zum Vehikel ihres Sendungsbewussteins mutiert. Aber hoppla, ist das nicht das Merkmal von Aktivismus? Wärs ein grünes Forum, geschenkt, hier ist aber ein Forum eines im Ansatz unpolitischen Hobbys.


    Erhaltung des "Forumfriedens". Was für eine edle Selbstzuschreibung, Achtung Sarkasmus, die eine Moderatorentätigkeit erst recht unentbehrlich macht. Klar sind die irgendwann erforderlich, aber eine Gefährdung jenes "Forumfriedens", ausser man verstünde Friedhofsruhe darunter, kann ich weit und breit nicht sehen im Falle hier. Ich erkenne aber in Lucifugus einen Moderator, der selber nur immer wieder Oel ins Feuer giesst.


    Ich hoffe, man erwägt nicht die Wiedereinführung des Tatbestandes der "Majestätsbeleidigung" ...

    Weinerlichkeit, politisierte Moderation, edle Selbstzuschreibung, Majestätsbeleidigung.

    Zweite Verwarnung! Gern geschehen !

  • Hast recht :winking_face: , bravo! Da hat mich mein Langzeitgedächtnis gefoppt. Hast Du nachgesehen, oder gewusst?

    (4:13)

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    CS, Walter

  • Hallo Beisammen,


    Von dem erwähnten Vortrag von David Deamer und Bruce Damer beim SETI Institut gibt es jetzt den Mitschnitt bei YouTube.


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    On which worlds and under what conditions can life begin? The new “urability” framework (places and conditions under which life can originate) is a new addition to Astrobiology, joining the term “habitability” (worlds where life as we know it can survive). Applying urability to exoplanet models will inform a key term in the Drake Equation enabling better estimation of the inventory of worlds where life might arise. The framework is based on a foundation of accumulating evidence by multiple international teams, which increasingly supports an origin of life on land in volcanic hot spring pools. David Deamer and Bruce Damer of UC Santa Cruz and the BIOTA Institute will introduce urability and the hot spring scenario and present a new twist, “the Drake Equation, in reverse,” along with a potentially controversial proposal that “microbes may be hard, not easy.”


    Clear Skies,

    Gert

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