die Erde ist unbedeutend, sehr unbedeutend ...

  • Peter,


    > die Erde ist unbedeutend, sehr unbedeutend ...


    Sehe ich anders.


    Sie ist unsere Heimat. Nur hier können wir leben. Bislang keine Alternative in Sicht. Daher ist sie für mich sehr wohl bedeutend, sogar sehr. Dabei spielt es für mich keine Rolle, wie klein sie im Verhältnis zu anderen Dingen ist...

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Peter Weigel</i>
    die Erde ist unbedeutend, sehr unbedeutend ... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Aber nur, wenn man die Bedeutung von Objekten direkt von ihrer Größe und Entfernung abhängig macht.


    Es ist - wie immer - eine Frage des Bezugsystemes[:D]

  • Moin zusammen,


    &gt; Es ist - wie immer - eine Frage des Bezugsystemes


    Soisses.
    Für mich ist mein viertel Hektar Garten wesentlich bedeutender
    als die 10000 Galaxien auf dem Hubble-Bild zusammen ;) Trotzdem
    interessant mal die Perspektive zu wechseln.


    bedeutsame Grüße, Heiner

  • "bedeutung" ist ja immer subjektiv abhängig vom betrachter/bewerter. da wir wohl weit und breit die einzigen sind, die diese kleine erde überhaupt "unbedeutend" finden können, scheint mir das schon wieder eine recht bedeutende sache zu sein. allein schon die tatsache, dass der mensch auf so eine idee kommt, elend weit hinaus zu fliegen um dann einen schüchternen blick zurück zu wagen - im grunde übersteigt ja die einsicht in die weiten des weltraums jedes (individuelle geistige) fassungsvermögen - also das soll uns erst mal einer nachmachen, der das aushalten kann, ohne durchzuknallen! auch insofern: sehr bedeutend diese winzige kugel!

  • Es gibt hierzu ein Zitat von Carl Sagan:


    "Look again at that dot. That's here. That's home. That's us. On it everyone you love, everyone you know, everyone you ever heard of, every human being who ever was, lived out their lives. The aggregate of our joy and suffering, thousands of confident religions, ideologies, and economic doctrines, every hunter and forager, every hero and coward, every creator and destroyer of civilization, every king and peasant, every young couple in love, every mother and father, hopeful child, inventor and explorer, every teacher of morals, every corrupt politician, every "superstar," every "supreme leader," every saint and sinner in the history of our species lived there — on a mote of dust suspended in a sunbeam.
    The Earth is a very small stage in a vast cosmic arena. Think of the rivers of blood spilled by all those generals and emperors so that, in glory and triumph, they could become the momentary masters of a fraction of a dot. Think of the endless cruelties visited by the inhabitants of one corner of this pixel on the scarcely distinguishable inhabitants of some other corner, how frequent their misunderstandings, how eager they are to kill one another, how fervent their hatreds.


    Our posturings, our imagined self-importance, the delusion that we have some privileged position in the Universe, are challenged by this point of pale light. Our planet is a lonely speck in the great enveloping cosmic dark. In our obscurity, in all this vastness, there is no hint that help will come from elsewhere to save us from ourselves.


    The Earth is the only world known so far to harbor life. There is nowhere else, at least in the near future, to which our species could migrate. Visit, yes. Settle, not yet. Like it or not, for the moment the Earth is where we make our stand.


    It has been said that astronomy is a humbling and character-building experience. There is perhaps no better demonstration of the folly of human conceits than this distant image of our tiny world. To me, it underscores our responsibility to deal more kindly with one another, and to preserve and cherish the pale blue dot, the only home we've ever known."

  • Servus Sternenfreunde,


    Ihr habt natürlich recht!! Mir ist meine Gartensternwarte auch wichtiger als bspw. M51.
    Alles eine Frage des Standpunktes. Oder wie der Bayer sagt: Ois is relativ!


    Viele Grüsse!

  • Das ist das schöne am Menschsein.
    Man hat einen so weit entwickelten Verstand, das man über diese Dinge nachdenken kann, der andereseits aber noch nicht so weit entwickelt ist, das er sich das Universum in seinen Zusammenhängen vorstellen kann. Das würde wahrscheinlich das Ende jedes gesunden Verstandes sein.


    "Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch estwas noch bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt



    Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist"
    (Douglas Adam, "Das Restaurant am Ende des Universums")

  • Gern geschehen!!


    Ich möchte in diesem Zusammenhang ein weiteres Statement formulieren:


    Die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber wer will schon sein ganzes Leben in der Wiege bleiben?


    Ist mir übrigens selbst eingefallen und habe es gleich auf die Startseite meiner HP gesetzt.
    (Aber es ist natürlich auch möglich, dass jemand sowas schon mal formuliert hat)


    Viele Grüsse!

  • Das Problem mit der Menschheit ist nur, das mit Entwicklung der Raumfahrzeuge auch die Interkontinentalrakete entwickelt wurde. Wir sehen ja, wie intelligent wir sind. ;)
    Es ist leider sehr wahrscheinlich, das, bevor wir die Technologie, die Menschen zu den Sternen bringt, entwickelt haben, uns entweder selbst vernichtet haben, oder aber die Biosphäre Erde unbewohnbar gemacht haben.
    Aber vielleicht entwickelt sich die Menschehit insgesamt weiter, vielleicht hat die Erde eine Chance, das Interstellare Zeitalter zu erreichen. Wir werden sehen (oder auch nicht ;-))

  • Natürlich erscheint die Erde im Vergleich zum Universum winzig klein. Aber allein durch das Leben, dass sich auf ihr entwickelt hat, ist sie doch etwas Besonderes, das sie von allen anderen uns bekannten Planeten unterscheidet. Oder net?! ;-


    Galaktische Grüße!

  • Das Leben ist zwar ne tolle Sache, aber haben wir einen mindestens 200 Jahre alten Wirbelsturm, liegt die größe Schlucht des Sonnensystems oder derm größte Berg des SAonnensystems auf der Erde, hat unserer Planet Ringe?
    Ich will damit sgaen, das jeder Planet einzigartig ist. Leben ist nicht unbedingt eine Art auszeichnung.

  • Moin Peter!


    &gt; Ich möchte in diesem Zusammenhang ein weiteres Statement formulieren:


    &gt; Die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber wer will schon sein ganzes Leben in der Wiege bleiben?


    &gt; Ist mir übrigens selbst eingefallen


    Unwahrscheinlich...[:D] Kurze Google-Sucher ergab:
    "Die Erde ist die Wiege der Menschheit,
    aber welches Kind bleibt schon ewig in seiner Wiege. "
    Konstantin Ziolkowski (1857 - 1935)

  • Hallo wach,
    da wir nun Mal auf so einem winzigen Staubkorn durch diese sich weitende Leere mit vereinzelten Welteninseln treiben, sollten wir unsere Anstrengeungen verstärken, ein wenig darauf aufzupassen.
    Das wird uns Niemand abnehmen.
    Alle, die an eine Schöpfung glauben, mögen das bislang bekannte Gesamtwerk erkennen und sich die Frage stellen, ob ihr Gezänk dem Urheber gerecht wird.
    Gruß
    Günther

  • also... um an den eigentlichen grundtenor dieses beitrages zu erinnern... ich glaube, peter wollte uns ganz ganz ganz einfach nur zeigen, wie klein unsere erde ist. dass sie nur ein staubkorn unter sehr vielen ist. in diesem sinne IST die erde unbedeutend.
    jedoch wie schon erwähnt kommt es auf die betrachtungsweise und auslegung an. rein wissenschaftlich ist die erde unbedeutend. aber man kann hierüber genauso philosophieren wie über evtl. ausserirdisches leben im all, siehe ein thread weiter, auch von peter gestartet.

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