Woran hast du heute gebastelt?

    Zitat von the playstation

    Ich habe schon T2 Canon EOS Bajonett … gedruckt.

    Ich zweifle nicht daran, dass das möglich ist. Aber beim Benutzen hätte ich Bauchschmerzen. Gerade diese Bajonette stellen hohe Anforderungen an das Material. Sie müssen nicht nur sehr hart und maßgenau sein, sondern auch abrieb- und bruchfest. Man will schließlich, dass das Ding auch nach dem zighundertsten Wechsel nicht klappert und dass keine Abriebpartikel den Kamerasensor pudern. Ich denke, wenn Druck wirklich keine Nachteile hätte, wären die Foto- und Astrotechnikhersteller alle schon darauf umgestiegen.


    Aber wie schon vor einigen Tagen geschrieben, ich sage niemals nie. Wenn diese neue Technologie überzeugt – und sie entwickelt sich ja immer noch mit Riesenschritten weiter – dann hat sie eine große Zukunft. Für bemannte Flüge zum Mars ist der 3D-Druck fest eingeplant. Allein schon, weil der nächste Baumarkt dann mindestens 56 Mio. km entfernt ist.


    CS

    Jörg

    Zitat von the playstation

    Drucken eine Option?

    Hallo,


    ich habe mich beim Beitrag leider verschrieben. Ich brauche natürlich 6mm und nicht 60mm. Daher werde ich wohl doch einmal etwas drucken müssen, da ich auf Ali keinen so kurzen Ring gefunden.

    Für OpenSCAD gibt es aber ein Bibliothek, um beliebige Gewinde zu erzeugen. Die kleine, ungekühlte Kamera ist sehr leicht, das sollte kein Problem geben, wenn das T2-Gewinde vom Druck nutzbar ist.

    Das Objektiv als Hauptlast braucht dann sowieso noch ein paar Schellen und eine Befestigung.


    Ich werde dann berichten, wie sich die f/1.8 am Himmel schlagen und wie weit ich abblenden muss, damit das Bild ansehnlich wird. Mit dem tollen Sensor des IMX585 verspricht das interessant zu werden.


    CS Erik

    Erster Versuch der Adaption der Celestron StarSense Handyhalterung an mein 10" Dob.



    Schaut ganz passabel aus - hat aber noch Potenzial zur Verbesserung :)

    Zumindest farblich passt es schonmal top :D


    Und es macht einfach super viel Laune mit dem Teil (auch auf dem ursprünglichen 70/700er Achromat) "mal schnell" rauszugehen zum Gucken.


    CS Ben

    Hallo,

    um besser die Position für den Meridiandurchgang von Polaris in meinen Polsucher einzustellen, habe ich mir eine Zielfernrohrwasserwaage für 30 mm Durchmesser besorgt (Kosten ca. 9 €). Passt wunderbar an mein Polsucher EQ-500 X.




    Am Tag den Polsucher an einer senkrechten Linie ausgerichtet. Der kleine Kreis muss dann unten sein, wenn man durch den Polsucher schaut. Dann die ausgerichtete Wasserwaage festgeschraubt.



    Jetzt kann ich die RA-Achse mithilfe der Wasserwaage schnell auf die Position für den Meridiandurchgang stellen. Dann den RA-Teilkreis auf Null stellen. In der App Polar Clock den Stundenwinkel ( Polaris HA) ablesen und die RA-Achse darauf einstellen (bei mir ist das die untere Skala). Jetzt muss Polaris nur noch in den kleinen Kreis gebracht werden.





    Hallo,

    dann heute noch eine weitere Verbesserung für meinen Polsucher gemacht. Leider ist ja keine Beleuchtung für den Polsucher in der Montierung EQ5 vorhanden. Die angebotene externe Skywatcher Polsucherbeleuchtung ist mir viel zu dunkel. Bin auf Stargazers Lounge auf einen Beitrag gestoßen, bei der beschrieben wird, wie man die LED heller bekommt. Mann überbrückt einfach den Vorwiderstand. Bei einer 3V Knopfzelle reicht der Innenwiderstand der Knopfzelle eigentlich aus.


    Möglichkeit 1:


    IMG_8067.jpg.7c1ec334fd706c1deb3f874cfedc3735.jpg


    Möglichkeit 2:


    IMG_1768.jpg.e492c4c43f28f2a515ddf606cb9cad42.jpg


    Funktioniert wunderbar. :)


    Für den Preis der externen Beleuchtung hätte ich mir diese Helligkeit gleich gewünscht.


    Ein weiteres Problem der externen Beleuchtung ist, dass sie immer wieder aus der Halterung springt. Zwei Gummiringe halten die sie erstmal fest.


    Ich habe heute endlich Mal Zeit gefunden die Halterung für meine "Staubsauger" Kabeltrommel fertig zu stellen. Das Kabel wird natürlich noch auf 12V Hohlstecker umgeleitet bzw. Komplett ersetzt durch ein dünneres damit es auch durch die Tür passt. Aber immerhin damit Spar ich mir ne Menge Kabelsalat am Teleskop.. immer wieder Aufwickeln und notdürftig befestigen.

    Zitat von Aludobson

    ich habe mich beim Beitrag leider verschrieben. Ich brauche natürlich 6mm und nicht 60mm. Daher werde ich wohl doch einmal etwas drucken müssen, da ich auf Ali keinen so kurzen Ring gefunden.

    Für OpenSCAD gibt es aber ein Bibliothek, um beliebige Gewinde zu erzeugen. Die kleine, ungekühlte Kamera ist sehr leicht, das sollte kein Problem geben, wenn das T2-Gewinde vom Druck nutzbar ist.

    So, die T2-Hülse ist fertig im 3D-Druck aus OpenSCAD. Leider gibt es da in keiner Bibliothek ein T2-Gewinde. Daher habe ich ein M42x1 erzeugt und in Cura in z auf 75% gestaucht. In xy war noch 2% Zuwachs nötig, damit es saugend passte. Gedruckt wurde es auf einen billigen Ender V2 ganz langsam mit 0,06mm Schichthöhe.

    Eine Schelle aus Thingiverse mit anschraubbarem Fuß für OpenSCAD gab es gleich noch dazu.


    CS Erik

    Lange her das jemand gebastelt hat ^^, musste den Tread erstmal wieder finden..


    Habe mir heute eine Klemme für das Svbony Guidescope 165 entworfen und gedruckt. Jetzt hat die Asiair einen festen Stammplatz :).

    Meinem 10" Bresser hatte ich vor längerer Zeit eine DIY-Nachführung gebaut.

    Der Azimut läuft völlig spielfrei, beim Höhenwinkel hatte das System so seine Probleme. Ursache war ein Zahnriemen mit etwas zu viel Dehnung und die erforderlichen Kräfte bis zum Losbrechen. Wenn das Höhenrad erstmal lief, gab es keine Schwierigkeiten.

    Daher habe ich das Höhenrad etwas vergrößert und verbaue zudem einen Riemen mit Glasfaser-Zugstrang. Bin gespannt wie es ausgeht.


    Links neu - rechts alt:



    Gruß Jürgen

    Hallo,


    seit Tagen macht der Schalter für den Rechner Mätzchen, jetzt ist er endgültig kaputt.


    Ich repariere sowas noch gern, hab einfach einen Tastschalter für´s Mainboard bestellt (für 2 Euro):


    alter Powerswitch-Stecker mit LED-Beleuchtung


    neuer einfacher Taster im Mainboard, Kabellänge 50cm


    Bei der Gelegenheit hab ich ihn mal gründlich gereinigt und die Batterie gewechselt...


    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

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    Jep, hoffe der Patient lebt. ^^


    Hatte letztes Jahr bei meinem Tower-PC auf 32GB upgegradet und mußte feststellen, dass solche PCs auch Staubsauger sind und die Umwelt reinigen. ^^


    Grüße

    Hartmut

    EQ6R-PRO | OMEGON PUSH+ | SW Allview | Unistellar eQuinox | Seestar S50 |  ASKAR FMA 135

    SW 200PDS/1000 | SVBONY 503 80/560 (448) | SkyMax 102/1300 MAK | TS 61EDPH II

    ASI 120MC-S & MM-Mini | veTEC533c / 571c | N.I.N.A.

    METEORCAM (RPi4) (https://globalmeteornetwork.org/weblog/DE/index.html) DE000Q

    Haha 1
    Zitat von Specht

    Ich repariere sowas noch gern, hab einfach einen Tastschalter für´s Mainboard bestellt (für 2 Euro):

    Sehr nachhaltig, mache ich auch gerne. Es geht aber noch nachhaltiger. Tipp, einfach ab und zu den örtlichen Wertstoffhof bewaffnet mit einem Akkuschrauber besuchen. Dort liegen meist etliche alte PC die einfach nur weil sie alt waren weggeschmissen wurden. Da findet man alles was das Bastlerherz begeht. Schalter, Kabel, sogar Speicher und Festplatten. Besonders spannend finde ich immer Netzteile, weil die liefern 3,3V 5V und 12V an Ihren Kabel. Da lässt sich einiges für die Stromversorgung im Astroequipment basteln.


    Meist kann man die örtlichen Mitarbeiter des Werkstoffhofes mit einer Spende für die Kaffeekasse wohlgewollt stimmen.


    Gruß Thomas

    Hallo Thomas,

    Zitat von tliastro

    Tipp, einfach ab und zu den örtlichen Wertstoffhof bewaffnet mit einem Akkuschrauber besuchen. Dort liegen meist etliche alte PC die einfach nur weil sie alt waren weggeschmissen wurden.

    auf die Art habe ich mir einen kompletten Pentium 4-Rechner zusammengebaut. Traurig, was viele Leute heute so alles wegwerfen, weil ein Schalter nicht mehr funktioniert, oder weil die "Performance" des alten Rechners zu langsam ist. Als Schüler habe ich mir noch selbst Radios gebaut (Diodenemfänger, Mittelwellenempfänger). Platinen selbst geätzt, gebohrt und verlötet, das war richtig viel Arbeit. Wenn ich dann diese Berge von Elektroschrott heute sehe, macht mich das manchmal richtig traurig.


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    Zitat von tliastro

    Tipp, einfach ab und zu den örtlichen Wertstoffhof bewaffnet mit einem Akkuschrauber besuchen.

    Zu meiner "Fahrradbstelhochzeit" war ich immer auf der Suche nach alten Fahrradrahmen - auf dem Wertstoffhof habe ich nie welche mitnehmen dürfen: "da gibt es Vertag mit Verwertungsfirmen, was auf dem Wertstoffhof landet darf nicht wieder raus" - oder so ähnlich, habe ich zu hören bekommen......

    hat mich immer genervt, die werfen das lieber in die Schrottpresse als einer Weiterverwendung zulassen.


    Viele Grüße, Martin

    So, die Otimierung kann wohl als gelungen bezeichnet werden. Laut Messuhr ist das Dehnungsproblem weitgehend eliminiert worden. Bei der Gelegenheit habe ich ihm gleich noch neue, höhenverstellbare Füße spendiert. Jetzt muss nur das Wetter noch mitspielen.



    Gruß Jürgen

    So auch mal wieder was gebastelt. Ich betreibe meine Skywatcher AZ-GTI im EQ Modus und nicht azimutal. Da diese keinen Polsucher hat, habe ich mir eine Polsucherhalterung und einen Polsucher dafür gekauft. Soweit so gut. Als ich dann alles in Betrieb genommen habe musste ich feststellen, dass schwarze Ringe und Merkierungen im Polsucher vor dunklem Nachthimmel semioptimal sind. Eine passende Polsucherbeleuchtung gab es so schnell nicht und für diese kleinen Spielkramdinger nochmal Geld ausgeben ... nö !


    Also Bastel ! Man nehme: Eine kleine Abzweigdose, ein altes Medikamententöpfchen, eine 12V (A23) Batterie mit Halter, eine rote LED, ein Poti, einen Schalter, zwei Kabelanschlussbuchsen zum Einlöten, ein wenig Kabel und eine kleine Lochplatine. Das Ganze fix zusammengedengelt und der Universal Polsucher Beleuchter ist fertig. Der wird dann wie die anderen teuren Industrieobjekte einfach auf den Polsucher gesteckt, so dass die rote LED Licht von vorne einstrahlt. Mit dem Poti lässt sich wunderbar die Helligkeit regeln. Das Ganze sieht dann so aus:


      


      



    Gruß Thomas

    Zitat von martin68

    Hallo Thomas, nette kleine Bastelei, aber sind die 12V der Batterie evtl etwas zuviel für eine LED, da bleibt die meiste Leistung im Vorwiederstand/Poti? - aber ich kenne das von mir, man nimmt halt was man rumliegen hat :see_no_evil_monkey:

    Gruß, Martin

    Moin Martin,


    das passt schon mit den 12V die LED sind für 12V ausgelegt und haben einen Vorwiderstand. (https://www.amazon.de/gp/produ…LZ7Y?tag=astrotrastron-21) Habe dann mit 2-3 Potis in einer zusammengesteckten Schaltung probiert und passt - also zusammengelötet. Läuft ganz gut auch mit einer halb leeren Batterie die nur noch 10V hat.


    Gruß Thomas

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