Woran hast du heute gebastelt?

  • n`Abend, ihr Bastler!

    Ich weiß nicht, ob so etwas hier schon da war, ich habe nicht alle 45 Seiten gelesen:

    Beim Spechteln mit dem Fernglas auf dem Fotostativ geht zwar das horizontale Schwenken einfach, in der Vertikalen

    muß man aber immer die Klemmung lösen wieder neu fixieren.

    Mit einem Stück verchr. Eisenrohr von einer alten Deckenleuchte, einige cm Alu Vierkantrohr, eines der drei Ausgleichs-

    gewichte von meinem Grillspieß und etwas Schraubenmaterial habe ich mir ein Gegengewicht für das Jenoptem 10 x 50

    gebaut.

    Die Balance vom Gerät ist jetzt so gut, dass es beim Beobachten nicht mehr geklemmt werden muss.

    Auch wenn die Sonne zur Mittagszeit hoch am Himmel steht, ist es nun ein zitterfreies Spechteln.

  • Hallo,


    gestern hab ich nach dieser Anweisung CUDA und Tensorflow installiert. Die Russell Croman-Tools (und anscheinend auch Starnet V2) laufen damit in PI wesentlich schneller (ca. Faktor 10 bei mir), da macht das Experimentieren in PI gleich viel mehr Spaß!


    Hinweis: Die Aktion ist nur sinnvoll, wenn man eine CUDA-fähige Nvidia Grafikkarte hat, aber der Aufwand lohnt sich.


    Gruß Jürgen

    :cyclone: Deepsky:  TS-Optics Photoline 80 mm f/6 FPL53 Triplet-Apo+TS-Optics  0,8x Korrektor für TS 80 mm

    :camera: Kameras:ZWO ASI 533 MC Pro Color, ZWO ASI533MM Pro, ZWO EFW 7*36mm, ZWO Filtersatz LRGBSHO

    :telescope: Montierung:Skywatcher HEQ5 Pro Goto    :level_slider:Autoguiding:ZWO SW Astrokamera ASI120MM Mini    :fireworks: Focuser:ZWO EAF
    :desktop_computer: Teleskop-Rechner: Dell Optiplex+Win11 :control_knobs: Teleskop-Steuerung:N.I.N.A+ASCOM :sparkles:Bildbearbeitung:PixInsight, AstroPixelProcessor

  • vermutlich auch nur für Linux sinnvoll?

  • vermutlich auch nur für Linux sinnvoll?

    Hallo,


    nein, auch für Windows. Habe das in Win 10 und in Win 11 erfolgreich umgesetzt. Auch für die Kometenbearbeitung ein enormer Zeitgewinn.


    VG

    Martin

  • Hallo Zusammen!


    Ich hatte mir vorgenommen bei meinem Skywatcher Dobson 200/1200 über kurz oder lang den optischen Sucher gegen einen Sucher mit Winkeleinblick zu tauschen. Da es mich persönlich immer wieder störte die größeren Objekte kaum ins Bild zu bekommen, fragte ich mich, ob ich den Sucher nicht als Mini-Teleskop nutzen könnte. Auf der ATT hatte ich dann die Gelegenheit mir ein paar Sucher anzuschauen. In einem Gespräch zeigte sich, dass die darin verbauten Optiken meist nicht überragend sind. Sind ja auch nur Sucher. Daher kam ich auf die Idee, mal nach einem kurzbrennweitigem Refraktor zu schauen. Es fand sich bei Bresser ein 70/350er. Zufällig gab es diesen als Refurbished für 60€ statt 130€. Zusätzlich hatte ich von der ATT noch einen Rabattgutschein von Bresser über 10%. Da war es dann ein No-Brainer und eben fix geklickt. Die beigefügten Okulare und das Prisma kann man in der Verpackung lassen. Da ich noch taugliche Superplössls hatte, habe ich lediglich das Prisma neubestellt und eine Platte damit das ganze am Sucherschuh platz findet. Einen LED-Sucher hatte ich auch noch, der dann an den Refraktor kam. Somit kann ich beim Beobachten ziemlich abdecken.

  • Mein Tipp: Leuchte mal mit der Taschenlampe hinten rein, dann siehst Du, ob er abgeblendet ist. Ich habe einen 70/300 als Sucher, den es ohne Label mal für kleines Geld bei Amazon gab. Er war auf 50 mm abgeblendet. Nach Entfernen der Blenden und Kürzen des viel zu langen OAZ-Rohrs war das Bild extrem flau. Velourfolie im Inneren behob das Problem. Es lohnt sich auch, verschiedene Okulare auszuprobieren. Ein "Super 25 Wide Angle", was mal irgendwo Beifang war, kommt erstaunlich gut mit dem Öffnungsverhältnis klar.


    Die Optik ist natürlich nicht toll, aber bei geringer Vergrößerung fällt das nicht auf, und für große Objekte ist es wirklich wunderbar.


    Michael

  • Hallo zusammen.

    Es ist zwar schon ein paar Tage her, dass ich die Nivellier-Libelle fertiggestellt habe, aber ich zeig's hier doch noch kurz:



    Die Doppel-Stablibelle gibt's im Baumarkt für unter 10 €, ich habe sie dann auf eine 5mm dicke Edelstahl-Ronde mit 60mm Durchmesser geschraubt. Die Libelle ragt mit 3 'Flügeln' etwas über die Ronde über, daraus ergeben sich 3 Auflageflächen auf dem Stativflansch (SP-Stativflansch mit 60mm Topf).

    Mit der Libelle läßt sich das Stativ sehr schnell ins Lot stellen, die Genauigkeit ist ggü. den kleinen runden Topflibellen deutlich höher.


    Wenig Aufwand, kleiner Preis, nützliches Zubehör :) bei mir schon des öfteren erfolgreich im Einsatz gewesen...


    Viele Grüße Kay

  • Hallo Kay,


    sehr schön, ich mag solche einfachen Lösungen.

    Aber mal dumm gefragt: Ist denn eine exakte Aufstellung des Stativs überhaupt nötig, wenn dann die Montierung darüber exakt ausgerichtet wird?

    Oder verlagerst Du diesen Schritt gewissermaßen auf die Ebene darunter?

    Bei Polhöhenwiege + Einnorden der Stundenachse müsste doch egal sein, wie' s drunter aussieht?


    CS JOchen

    Meine Ausrüstung: GSO Dobson 8", Skywatcher Heritage 150p Virtuoso GTi, Canon EOS 90D, Canon EOS 200D, Sony RX 100M4

    Einmal editiert, zuletzt von Freddi ()

  • Und gleich noch einen hinterher...das Teil ist wirklich ganz frisch fertig gestellt.

    Gegen 'Rücken' und 'Genick-Verrenkung' habe ich mir den Polsucher-Winkeleinblick selbst gebaut. Ich empfand den Preis für die offizielle Version beim Händler etwas...sagen wir mal ambitioniert :D

    Also habe ich beim bekannten Auktionshaus mal die verschiedenen Winkelsucher aus analogen Zeiten genauer betrachtet und bin bei den Canon-Modellen gelandet. Diese haben vorne einen gerändelten Ring mit Feingewinde, der in die Kamera-Okularaufnahme geschraubt wird. Es fehlte also nur noch ein Drehteil, welches einerseits das Feingewinde als Innengewinde zur Befestigung des Winkelsuchers hat und auf der anderen Seite einen Tubus mit Innendurchmesser knapp über 30mm, der über den Okularstutzen der einschlägigen Polsucher-Fernrohre passt. Mein ehemaliger Arbeitskollege und guter Freund hat sich nicht lange bitten lassen und den Tubus auf seiner kleinen Emco Drehmaschine gedreht. Was soll ich sagen...passt wunderbar und funktioniert einwandfrei:

     


    Kleine Anmerkung noch: Den Winkelsucher von Canon gab / gibt es in 2 Ausführungen, einmal mit blauer Beschriftung (Angle Finder A) und mit gelber Beschriftung (Angle Finder B). Der Sucher Typ A richtet das Bild auf, aber das Bild ist seitenverkehrt. Der Sucher Typ B richtet das Bild auf und das Bild ist auch seitenrichtig, die Skala im Polsucher ist also exakt so zu sehen, wie ohne Winkelsucher (also bei gerader Durchsicht). Ich würde den Sucher Typ B wählen. Der Winkelsucher kann beliebig um die Polsucher-Achse gedreht werden, man findet also immer einen bequemen Einblick.


    Bei Bedarf stelle ich gerne die Zeichnung für das Tubusteil zur Verfügung. Der Canon-Winkelsucher kostet mit etwas Geduld weniger als 20,-€, das Tubusteil kommt noch dazu. Alles in allem aber sollten die Kosten deutlich unter denen der kommerziellen Lösung liegen.


    Viele Grüße Kay

  • Hallo Jochen, die Frage ist berechtigt und so wie ich es aus einigen Beiträgen mitgenommen habe, ist die exakt senkrechte / lotrechte Aufstellung des Stativs nicht unbedingt nötig. Aber so steht es einfach ohne Schieflage und kippt nicht so leicht bei Übergewicht...ich persönlich richte es immer ins Lot (bin da vielleicht etwas nerdig ^^ ) und mit dem Teil geht's nun mal so schnell...


    Viele Grüße Kay

  • Na also, alles richtig gemacht :D ich habe kein Goto an meiner alten Super-Polaris. Da ist doch mein innerer Monk zufrieden :thumbup:

    Vielen Dank für den Hinweis und viele Grüße

    Kay

  • Guten Abend


    Ich mag es ja eigentlich sehr Objekte über starhopping zu finden. Wenn ich aber das Objekt der Begierde nicht sehen kann, möchte ich in Zukunft kurz prüfen können ob ich mich beim aufsuchen vertan habe,oder ob das Objekt aus anderen Gründen nicht zu sehen ist.

    Daher habe ich aus einem noch Vorhandenen ESP32, zwei Encodern, einem Pegelanpasser und ebenfalls noch vorhandenen GT2 Räder und Riemen digitale Teilkreise gebastelt. Tablet oder Smartphone mit dem WiFi des ESP verbinden und in Skysafari die Position anzeigen lassen. Ohne Kabel, ohne dauernd eine Lichtquelle zu haben aber trotzdem bei Bedarf mal schauen zu können, stelle ich mir jedenfalls ganz praktisch vor. Auch in so kurzen Nächten die ich oft nicht gut nutzen kann, könnte es die Beobachtungszeit deutlich steigern. Funktionieren tut es bei einem Wohnzimmertest wunderbar, unter den Sternen muss ich es aber noch testen.

    Die Elektronik kommt natürlich noch auf eine Platine und in ein Gehäuse.




    CS, Seraphin

  • kleiner Nachtrag 😬:

    Es ist gerade klar und dunkel genug dass ich kurz Testen konnte. Ein zwei sterne alignement an Arcturus und Altair war schnell gemacht und in jede Himmelsrichtung hat die angezeigte Position in Skysafari gestummen. Auch bei schnellem schwenken und auch nach 10 Runden Dobson-karussel.


    CS, Seraphin

  • Hi Frank

    Ist ja in Zeiten von Live Platesolve fast schon altmodisch

    Definitiv! Ich bin jung und feier mein automatisiertes Fotosetup und feier es daneben mit dem Dobson starhopping zu machen 😆 für mich best of both worlds.

    Die Encoder stellen da für mich einen guten kompromiss dar, da nichts kompliziertes und ziemlich Kosteneffizient!

    Der Test macht mut und ich bin gespannt wie es sich während einer ganzen Nacht dann verhält!


    CS, Seraphin

  • Servus Seraphin,


    du und dein High Tec ;). Ja, klingt nach Luxus und einer wirklichen Hilfestellung. Schön, dass das so gut klappt, freut mich.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Serraphin


    Hauptsache die Software ist gut,

    Wenn du von einem hellem Stern 5° schwenkst sollte es zur Not mit vorher synchronisieren klappen, bedeutet das synchronisieren sollte einfach sein.

    Muss man da dann exakt in Wage aufstellen? Oder reicht nach Mersternaligment , einen Stern zu syncen?

    Hast du überhaupt etwas in der Software drin das schiefe Aufstellung ausgleicht?


    Gruß Frank

  • Hi Christoph

    du und dein High Tec ;) . Ja, klingt nach Luxus und einer wirklichen Hilfestellung. Schön, dass das so gut klappt, freut mich

    Ich weiss, ich kanns nicht sein lassen 😆

    Ich werde weiterhin starhoppen, aber ein Plan B schadet ja nie 😆


    Hi Frank

    Muss man da dann exakt in Wage aufstellen? Oder reicht nach Mersternaligment , einen Stern zu syncen?

    Hast du überhaupt etwas in der Software drin das schiefe Aufstellung ausgleicht?

    Die ESP Sofware wertet nur die Beiden Encoder aus und sendet die Werte an Skysafari.

    Über die Mehrsternkalibrierung erstellt skysafari dann ein entsprechendes Modell (vorhin eben mit zwei Sternen getestet, aber man kann immer wieder nach synchronisieren sollte es nötig sein. Auch ein Push to ist somit möglich. Skysafari zeigt dann einen Pfeil an dem man folgen muss, bis man beim ziel ist.


    CS, Seraphin

  • Hi Seraphin,


    Du Tausendsassa!


    Schön gemacht! Ich warne Dich aber davor, das Push-To ausuprobieren :) - wobei, mir fehlt das Starhopping nicht wirklich.


    Mal sehen, ob's Dir auch so geht wie mir: ich hab mit dem für mich neuen Push-To die ersten Nächte nur wie wild ein Objekt nach dem anderen angefahren, bis ich mich wieder etwas beruhigt hatte :D


    Viel Spaß damit und herzliche Grüße


    Holger

  • Weil mir die ZWO Säulenverlängerung zu teuer ist bin ich nun her gegangen und habe mal angefangen den oberen Teil herzustellen :).


    Das ganze auf der Fräse vorgefräst und im nachgang mit der Mini Proxxon entgratet und nochmal Plan gedreht auf beiden Seiten mit innen und Außen nochmal finishen.


    und JA das Backenfutter ist so weit aufgedreht das beim abnehmen eine Backe abgefallen ist 8|, aber hei... ist doch nur Spielzeug :D.



    Und weil das natürlich NICHT mit dem Oberschlitten Durchmesser gepasst hat wurde der Drehmeißel kurzerhand umgedreht um mehr Durchmesser zu bekommen 8)

  • Ich habe dieses Wochenende mal meinen 8er Dob verbessert.


    Angefangen mit einer kleinen Reparatur, das Gripband an meinem OAZ musste erneuert werden, es war alt und brüchig.



    Erneuert habe ich hier mit Moosgummi, guter Grip und isolierend.


    Mir war klar das früher oder später ein Griff an mein 8er muss, da ein passender Knauf echt schwierig zu finden war, kam ich auf die Idee einen Lenkradknauf zweck zu entfremden


    Das hat auch super geklappt, Form fühlt sich sehr gut an.


    Da mein Höhenlager zu sehr geklebt hat, habe ich lange überlegt wie ich das beheben kann. An Ebony kommt man ja nicht mehr außer unverschämt teuer. Ich habe irgendwo mal von Rolladenband gehört. Das wollte ich ausprobieren und es funktioniert wirklich klasse, super Laufeigenschaften und kein Kleben.



    Zuletzt wollte ich noch einen Lüfter, der lohnt sich ja richtig wenn bald der Winter kommt ( Die Zeit rennt )

    Als Plattform habe ich alte Schrankrückwand benutzt, vielleicht tausche ich diese aber noch aus falls sie Wasser zieht.



    Auch das hat gut funktioniert, jetzt kann der Lüfter schon den Tubus leer ziehen. Das sollte das Tubusseeing sehr reduzieren.


    Ein sehr produktives Wochenende für mich. :)


    Hoffentlich bald wieder CS und Grüße


    Pascal

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