Anfängerin sucht Mond Teleskop bis 200€ mit Stativ

  • Hallo Sanja,
    ich will mal ein paar Bilder zeigen, die ich aus Videos mit meinem 6" f/8 Newton ca. 2 Tage vor Vollmond gewonnen habe.
    https://www.astrobin.com/277533/
    https://www.astrobin.com/full/277533/0/?nc=user


    https://www.astrobin.com/282675/
    https://www.astrobin.com/full/282675/0/?nc=user


    In sehr guten Nächten kannst Du diese Details im 6" sehen. Es wird aber viele Nächte geben in denen Du im 6" und im 8" weniger Details erkennen wirst oder dann höchstens nach langer Zeit das eine oder andere feinere Detail erhaschen kannst.
    Schauen wir mal auf die Auflösung der Teleskope um einen Eindruck zu bekommen, was der maximale Gewinn ist. Es gibt verschiedene Kriterien, aber nehmen wir mal das Rayleigh Kriterium:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rayleigh-Kriterium
    Auflösung = 1,22 * Lambda/Durchmesser
    Nehmen wir 550 nm für grünes Licht.
    = 1,22 * 550*10^(-9)m/0.15m = 4,47*10^(-6) rad
    = 4,47*10^(-6) rad * 180/Pi *3600 = 0,92 "
    6" hat nach Rayleigh eine Auflösung von 0,92"
    8" hat 0,69" Auflösung
    Der Unterschied ist also grob gesagt 0,9" zu 0,7".
    Bei mittlerem Seeing erreichst Du oft nicht mal 0,9" Auflösung. Du musst dann schon eine Zeit lang warten um kurze Momente nutzen zu können in denen dann Bereiche des Bildes feiner aufgelöst gezeigt werden. Es hängt dann auch von der Kontrastleistung des Teleskops und der Qualität der Optik ab. Da der Mond oft kontrastreiche Details zeigt, wirkt sich die Kontrastleistung eher bei Vollmond aus.
    Bei Jupiter sollte der Unterschied größer sein, da der oft schwache Kontraste zeigt. Da wäre der Vorteil vom 8" größer, da Du auch leichter mehr Farbschattierungen sehen kannst. Leider stehen die Planeten momentan sehr tief.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Freunde


    Ok ich habe mich entschieden. Es wird ein 200/1200 werden. Das scheint mir eine gute Wahl zu sein in meinem fall was Preis/Leistung anbelangt.


    So nun gibt es wohl 6 fast baugleiche Teleskope. Welches niemt man da am besten? Ist das egal oder worauf achte ich als Laie?
    Bresser ist ja eine bekannt Marke. Läst das rückschlüsse auf die Qualität zu oder machen die einfach mehr Marketing?
    Also rein Optisch gefällt mir ja der "Skywatcher Dobson Teleskop N" in weis am besten. Schwarz wäre die zweite wahl "Omegon Dobson Teleskop Advanced N 203/1200".
    Aber wenn eines von der Ausstatung zu beforzugen ist wäre das aussehen zweitrangig. Der Preis ist für mich an dritter stelle.



    Ich liste mal auf von günstig zu teurer:


    "Orion Dobson Teleskop N 203/1200 SkyQuest XT8 Classic DOB" 340€
    https://www.astroshop.de/teles…t-xt8-classic-dob/p,13770


    "Omegon Dobson Teleskop Advanced X N 203/1200" 349€
    https://www.astroshop.de/teles…nced-x-n-203-1200/p,53802


    "Skywatcher Dobson Teleskop N 200/1200 Skyliner Classic DOB" 375€
    https://www.astroshop.de/teles…yliner-classic-dob/p,4440


    "Omegon Dobson Teleskop Advanced N 203/1200" 379€
    https://www.astroshop.de/teles…/p,48730#tab_bar_1_select
    Vom gefühl her würde ich sagen diese ist am besten ausgestattet?


    "Bresser Dobson Teleskop N 200/1200 Messier Hexafoc DOB " 389,70€
    https://www.astroshop.de/teles…/p,47842#tab_bar_1_select


    "GSO Dobson Teleskop N 200/1200 DOB" 395€
    https://www.astroshop.de/teles…b/p,8236#tab_bar_1_select

  • Hm, bin ich eigendlich blöd, oder habe ich es überlesen. Wurde die Interessenten gefragt wie denn die Beobachtungsumstände sind, Balkon oder grüne Wiese. Hat das Sternenlicht Zeit und Lust vor jeder Beobachtung das Ding 2 Stunden auskühlen zu lassen, Transport, zusätzliches Justage Equipment kaufen, etc.
    Scheint mir wichtig

  • Hallo Sanja,


    die ersten beiden und die letzten zwei haben jeweils nur ein Okular dabei. Damit kommt man nicht weit. Das von deinem Gefühl her am besten ausgestatte hat zwar 2 Okulare dabei, aber Typ Kellner, also so ziemlich das einfachste (man kann auch billigste sagen) am Markt. Das aus dem dritten Link hat auch zwei Okulare dabe3i, aber viel besser sind die auch nicht.


    Bei den mit nur einem Okular hast du mit dem 25mm Okular lediglich eine Vergrößerung von 48-fach, also für Mond nicht besonders viel. Mit dem 10mm Okular bei den anderen beiden kommt man immerhin schon auf 120-fach.


    Das alte Problem- das Set zu günstig bedeutet Nachkauf. Vielleicht doch lieber nur den 150/1200 nehmen und das damit gesparte Geld in wenigstens noch ein weitere Okular für höhere Vergrößerung als "nur" 120x.


    Gruß
    Stefan

  • Hi Sanja,
    an deiner Stelle würde ich mal bei Teleskopexpress oder Astroshop anrufen. Sag denen, dass du dich für diese Teleskope interessierst. Lass dich von denen ruhig nochmal beraten. Zum Schluss verhandelst du nochmal ein bisschen wegen der Okulare und Preis. Meistens lassen die sich darauf ein. Z.B. sag denen, dass du für den Preis statt der angebotenen Okus ein 7-21 mm Zoom haben möchtest. Damit hast du dann von 57 -171 fache Vergrößerung.
    Da die genau wissen, dass du bei dem Hobbies häufiger was kaufen wirst, werden die das bestimmt machen, um dich als Kunden zu binden.
    Wie heißt es so schön: Versuch macht kluch.
    Gruß Guido

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Felix Sommer</i>
    <br />Hm, bin ich eigendlich blöd, oder habe ich es überlesen. Wurde die Interessenten gefragt wie denn die Beobachtungsumstände sind, Balkon oder grüne Wiese. Hat das Sternenlicht Zeit und Lust vor jeder Beobachtung das Ding 2 Stunden auskühlen zu lassen, Transport, zusätzliches Justage Equipment kaufen, etc.
    Scheint mir wichtig
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    also ich habe einen Balkon 2. Etage und wohne recht Ländlich. Bin also auch schnell auf ner grünen Wiese. 2 std auskühlen? Ich würde eher das teleskop in den Flur oder auf den Balkon stellen bevor ich losfahre.

  • Nun ja Sanja.
    Ich denke jedem Anfänger dem man eine "Teleskopberatung" zukommen lässt sollte man auch in die Einsatz und Anwendungsanforderungen und
    Möglichkeiten der unterschiedlichen Konstruktionstypen enweihen - zumindest aber die des empfohlenen Systems.
    Wie das bei einem 8 Zoll Newton so mit zu transportierenden Massen und Maßen, Einsatzvorbereitung, Justage und Pflege ist können m.E. die eifrigen Berater erklähren die das besser wissen als ich.
    Soweit vom mir für heute.
    Gruß
    Felix

  • Hallo Sanja,
    das Teleskop in den Flur stellen bringt nur etwas, wenn der Flur Außentemperatur hätte. Auf dem Balkon auskühlen lassen wäre dagegen in Ordnung.
    Am Besten wäre, wenn Du vom Balkon aus den Mond im Dobson beobachten könntest. Geht das? Geht das auch mit dem Dobson gut?
    Für den Fall, dass der Balkon für den Mond eher nicht so gut geht schaut die Sache nicht ganz so einfach aus.
    Bei der Vorstellung, dass Du den Dobson 2 Stunden vorher hinausträgst und dann 2 Stockwerke zum Auto hinunter, um dann auf eine Wiese zu fahren hab ich etwas Bedenken. Es gibt Leute, die das machen und es gibt viele Leute, deren innerer Schweinehund in den meisten Nächten stärker ist.
    Frag Dich selber: Würde es Dir nichts ausmachen alleine den 8" Dobson die 2 Stockwerke hinunterzutragen und alleine auf diese Wiese zum Beobachten zu fahren?
    Wenn Du Dich gut überwinden kannst auch diese leicht "unangenehmen" Dinge zu meistern, dann ist die Fahrt zur Beobachterwiese ideal. Dann öffnen sich Dir neben Mond auch sämtliche Deepskyobjekte, die im 8" Dobson so gehen, vor allem wenn Dein Landhimmel recht wenig aufgehellt ist.
    Aus eigener Erfahrung kann ich für mich sagen, dass die Überwindung des inneren Schweinehunds oft schwerer ist, wie man denkt. Gerade unter der Woche nach der Arbeit fällt es mir schwer. Viel leichter ist es, wenn man sich mit jemanden zum Beobachten trifft.
    Servus,
    Roland

  • Guten Morgen Sanja,


    nun hast Du eine Fülle von Tips bekommen, was Du als Einstiegsgerät kaufen kannst/"sollst". Wenn ich das richtig überblickt habe, sind das 6 - 8 Zoll Dobsons, bei denen Du dann komplett an die 350/400€ kommst. Sicher brauchbare bis gute Geräte.


    Dein Eingangsthema war "Einsteigerteleskop zum Mondgucken". Du hast einen Balkon im 2. Stockwerk. Dobson auf Balkon - geht (wenn der Balkon nicht gerade sehr groß ist, i.d.R. kaum, da Du, wenn Du nicht gerade im zenitnahen Bereich guckst, das Balkongeländer im Wege steht. Es sei denn, Du stellst den Dobson auf eine Bierkiste, Tisch etc. um über das Geländer zu kommen. Dann wird die ganze Nummer aber wackeliger.


    Oder: Du schleppst den Dobson jedes mal runter und dann wieder hoch. Machst Du das wirklich? Dann ist ein 8-Zoll-Dobson sicher eine gute Entscheidung.



    Ich "werfe" nun eine Alternative ins Feld - da bin ich auch ganz ehrlich; aus eigenem Fundus: ich habe einen kompletten 80/900er Refraktor abzugeben; macht gutes Bild (gerade auch am Mond) und belastet Deinen Etat mit 99€ plus Versand gerade mal zu 1/3 bis 1/4. Und so einen Refraktor kann man auch gut auf einem Balkon parken und vermeidet so die Rauf- und Runter-Schlepperei


    Vielleicht schaust Du hier mal nach ...


    https://www.ebay-kleinanzeigen…steig-/737952345-242-9595



    Was sagen die anderen dazu?


    Greetz Hannes

  • Hallo Hannes (und Sanja),


    ich bin hier ja bisher nur stiller Mitleser, möchte Dir an dieser Stelle aber mal voll zustimmen.


    Das "Einstiegsgerät" muss meines Erachtens zwei Dinge leisten, um die Freude an der Astronomie zu wecken:
    - es muss zur vorhandenen Motivation passen
    - es muss technisch so beschaffen sein, dass es einem den Spaß nicht verdirbt.


    Alles andere wie größere Öffnung, andere Bauart etc. kommt später, wenn man weiß, was und von wo man eigentlich beobachten möchte. Der Anspruch, dass das erste Telekop fürs ganze Leben taugen können soll, ist zwar schön, aber meines Erachtens nicht das Hauptkriterium.


    So gesehen: beim Punkt 2 würde ich mir beim 80/900-Refraktor keine Sorgen machen. Punkt 1 ist Einschätzungssache - ich würde die Hürde niedrig halten und fürs "Anfixen" erst mal bei Balkon und Mond bleiben. Sanja, wodurch verlierst Du eher wieder das Interesse an der Astronomie: durch die Umstände, die der Dobson mit sich bringt, oder durch die begrenzten Möglichkeiten des 80er Refraktors (der jederzeit mit einem Dobson ergänzt/ersetzt werden kann, die Beratung hier gilt ja weiter)?


    Viele Grüße


    Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo Sanja,


    ja ein zu schmaler Balkon wäre ein Problem min. 1,70m wären nötig besser mehr!


    zum Transport kann man aus einem alten Rucksack ein Tragegeschirr herstellen, der an den Höhenräder angreift und den Tubus nur knapp über den Kopf ragend, gepolstert auf dem Rücken gut, ohne anzustoßen durch Türen und die Treppe rauf und runter tragen lässt!
    Damit ist auch das Einsetzen und Rausheben aus der Rockerbox leicht machbar!


    mit 2“ 32mm TSWSA - 35mm Explore-Scientific 70 Grad Okular und 3 Okularen 9-10mm und 25 mm Super Plössl; + TS WA 17mm 70° und 1,25“ &gt; 1,5 - 2 Fach Barlow + T2 Fotoanschluss.
    Das ergibt die preiswerteste Okularpalette mit 10 Vergrößerungen
    Für alle Beobachtungen von DeepSky; Sternhaufen bis Mond und Planeten!


    http://www.apm-telescopes.de/d…fic-70-okular-35mm-2.html


    https://www.teleskop-express.d…----70--Gesichtsfeld.html


    https://www.teleskop-express.d…mit-T2-Fotoanschluss.html
    Die etwas bessere
    https://www.teleskop-express.d…winde-und-Foto-Adapt.html


    Hiermit kannst Du schon mit der WebCam oder Handay mit Halter eigene Mondfotos machen!


    Damit kannst Du dann ein par Jahre beobachten und für dich und deine Augen passende Vergrößerungsbereiche ausloten die Du gerne mit noch mehr Gesichtsfeld und Qualität zukaufen möchtest!


    http://www.apm-telescopes.de/d…tific-70-okular-10mm.html


    Bei Allen, die von mir mit diese Okualrpalette abgezogen sind, haben danach meist nur im Bereich von 11 - 13mm 82° Okulare zugelegt, weil damit h&chi, und M81/M82 beide im Gesichtsfeld am besten zu beobachten sind!


    Bei den Teleskopen hat sich bei meinen Beobachtungen mit Jugendlichen und Einsteigern der Skywatcher als der Beliebteste erwiesen, da man mit dem Friktionsklemmung besser zurecht kam als mit der Feder am GSO, die schon beim Aufbau zu abgebrochenen Fingernägeln führte und nicht ohne zusätzliche Aquariumsmagneten zum Austarieren auskommt!
    Da ich bei Modelle habe, weis was damit geht und habe am 12" GSO schnell eine Bremsscheibe nachgerüstet!



    Für Infos zum Selbstbau eines solchen Tragegeschirr, kannst Du dich gerne per E-mail melden!

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

  • Ein wenig möchte ich die im Raum geworfenen 2 Stunden Auskühlzeit für den 8" Dobson relativieren. Wenn das Gerät nicht gerade vom 24° warmen Wohnzimmer auf den frostigen Beobachtungsplatz gebracht wird, kann man bereits nach kurzer Zeit recht ordentlich beobachten. Ich selber bringe üblicherweise mein Gerät zur Dämmerung nach draussen und starte dann bei Dunkelheit mit dem Beobachten...


    Gruß
    Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo Felix,


    du wirfst hier nun zum zweiten Mal in diesem Fred Kritik in den Raum. Schön, aber wieso tust du nicht das, was du hier als Mangel bei der Beratung vorwirfst? Erkläre es doch Sanja, wäre sinnvoller als nur meckern.


    Abgesehen davon, Zweck war klar in ihrer Fragestellung und bezüglich Handhabung bzw. Transport siehe meine Erklärung zu aufSeite 1, auch zu dem 150er Dobson- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Tubus wiegt 5,7kg, die Rockerbox (also das Holzdingens, in dem der Tubus eingehängt wird) wiegt ca. 10kg.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Beidem 8" Dobson wird es natürlich ein wenig schwerer, aber auch das ist noch gut tragbar.


    Gesamtgewicht: ca. 20kg (8kg Tubus, 12kg Rockerbox)



    Hallo Hannes,


    bei Mondbeobachtung wird das Balkongeländer wohl nicht so sehr stören, horizontnah beobachten macht eh wenig Sinn. Das Angebot mit dem 80/900 ist nicht schlecht, die Anmerkung dazu- mit den 80mm gehen halt nur 160-fach als maximal sinnvolle Nutzung, dafür spart man sich den Mondfilter, das Bild ist bei der Vergrößerung ja schon recht duster.


    Zum deinem Angebotstext, mir fehlt da die kurze Beschreibung der Montierung. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Horst hallo Sanja,
    ich lass meine 6" f/8 Newtons auf jeden Fall eine Stunde auskühlen. Der 80/1200 Refraktor ist da deutlich weniger kritisch und der 100/920 Zweilinser APO auch.
    Das Hauptproblem sehe ich aber nicht in der Auskühlzeit. Das Hauptproblem sehe ich eher wenn der Balkon nicht geeignet wäre. Das Umhertragen (2 Stockwerke hinunter und hinauf) und vor allem das alleine zum Beobachtungsort fahren sehe ich als Hauptproblem.
    Wir haben noch gar nicht davon gesprochen, dass man die Justage auch erst noch üben muss. Gerade wenn der Newton weiter transportiert wird, sollte man die Justage überprüfen und meist auch nachjustieren. Wenn es nur der Hauptspiegel ist, ist das ist nicht so schlimm, kommt aber gerade am Anfang als nervige Zusatzarbeit dazu.
    Am einfachsten wäre, wenn Du vom Balkon aus mit dem Beobachten anfangen könntest. Der Balkon sollte natürlich nach oben offen sein.
    Je nach Balkon wäre ein kleiner 60 bis 80 mm Refraktor der "bessere" Einstieg.
    Hannes, wie ist die Optik Deines Refraktors? Vermutlich ist die Optik sehr gut. Bei der Montierung hab ich aber etwas Bauchschmerzen. Ich hatte eine "EQ1" oder "EQ2" artige am alten Bresser 114/900 von 1989. Ja, nach Versteifung des Stativs ging es, aber sie war dennoch schwingungsanfällig. Eine Astro3 (EQ3-1 ?) wie beim alten Skylux wäre aber wohl schon eine Verbesserung(kann man auch gebraucht bei Ébay finden).
    Der Vorteil der kleinen Montierungen ist, dass man sie mit einer Hand locker samt stativ trägt.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Holger und *.*,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sanja, wodurch verlierst Du eher wieder das Interesse an der Astronomie: durch die Umstände, die der Dobson mit sich bringt, oder durch die begrenzten Möglichkeiten des 80er Refraktors (der jederzeit mit einem Dobson ergänzt/ersetzt werden kann, die Beratung hier gilt ja weiter)?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du stellst Fragen, woher soll sie das denn wissen? [:D]
    Also, liest sich jetzt wahrscheinlich böser als es soll, aber ich denke, das kann sie (noch) nicht wissen.


    Zu der Sache mit dem Dobson und Balkon, da scheiden sich ja immer gerne und auch nachvollziehbar die Geister. Es hängt ja ganz von den örtlichen Begebenheiten ab, da kann man nichts in üblichen Standards beraten. Mal ist der Balkon tief genug und die begehrten Objekte am Himmel stehen so, dass der Dobson auf dem Balkon auf dem Boden stehen kann, mal muss der Dobson ein bisserl hoch und da muss man schauen, dass man einen wackelfreien Unterbau findet. Ich denke dabei und im Zusammenhang mit dem 8" Dobson gerne an einen Vollholznachttisch vom Flohmarkt oder Sperrmüll. Wenn der wackelfrei verleimt ist, ist das ein idealer Unterbau, und Schublädchen für das Zubehör gibts auch gleich dazu. Muss man halt ein bisserl gucken, was geht.


    (==&gt;)Sanja, vllt hast du die Möglichkeit, Dir vorher mal Teleskope und deren Größen anzuschauen? Aus welcher Gegend kommst Du? Es gehen ja nun mal wieder die ersten Szenetreffen los, wo man alle möglichen Arten und Größen an Teleskopen sehen, mit den Leuten quatschen und vor allem, durch die Röhren mal durch gucken kann.

  • Hi Sanja,


    also prinzipiell würde ich weil Du schon im ländlichen Raum wohnst auch nach der Öffnung in Richtung 8" Dobson schielen. Die Frage ist immer nur das Gewicht, und das musst Du Dir am besten vor Ort anschauen und mal "anfassen". Je nach Balkon kann das mit dem Dobson schon funktionieren und wenn die Höhe nicht ganz passt wegen dem Geländer, dann kann man sich im Baumarkt einfach einen großen schwarzen Baueimer (oder 2) besorgen, da drei Löcher reinmachen und den Dobson oben draufstellen, fertig. Entscheidend ist aber auch, ob Du z.B. einen Fahrstuhl hast und Alles auf einer Ebene ist, sprich ob Du z.B. den Dob einfach mit einem Möbelroller bis zum Auto rollen kannst ohne großes Rumgehiefe, oder ob Du das Ding auf 2x schwer rumhiefen musst. Letzteres macht wenig Laune, deshalb ist man hier immer besser beraten einen Kompromiss aus Öffnung und Gewicht zu finden. Die interessanten Kandiaten für den ländlichen Raum sehe ich auch beim 6 oder 8" Dobson, als kleine leichte Alternative (auch bis 200x einsetzbar, wenn gut eingestellt) kommt der Heritage 130P noch in Frage für Dich (Einsteigerbereich).



    Viele sagen Spielzeug dazu, aber das Ding ist super geeignet Preis/Leistung (199€) und man kann mit dem kleinen 130er bereits sehr viel anstellen, wie ich es mehrfach mit einem Kumpel getan habe. Öffnung alleine ist es nämlich nicht! Der kleine 130er hätte den Vorteil einen großen Himmelsabschnitt abbilden zu können und somit die gewünschten Objekte schnell und leicht aufzufinden, was einfach mehr Spaß macht, als wenn man sich irgendwo einen Wolf absucht. Der alte Hase findet natürlich auch mit größeren Geräten aufgrund der Erfahrung sein Objekt wieder. Nachteil vom Heritage ist, dass man einen Tisch in entsprechender Höhe benötigt, aber dafür ist das Ding einfach fix unter den Arm geklemmt und man kann auch mal fix bei der Freundin oder Bekannten den Mond, Jupiter bei höherer Vergrößerung (bis etwa 200fach) schön zeigen und auch viele Deepskyobjekte solange der Himmel mitspielt.


    Also mein Rat, das Gewicht und die Geräte in Natura anschauen und dann entscheiden mit Rat vor Ort. Alternativ gerne einen kleinen Mak, aber da wird Dir die Öffnung abgehen und das macht wenig Sinn im ländlichen Einzugsgebiet, also Öffnung. Punkt


    LG Andi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Horst hallo Sanja,
    (...)
    Hannes, wie ist die Optik Deines Refraktors? Vermutlich ist die Optik sehr gut. Bei der Montierung hab ich aber etwas Bauchschmerzen. Ich hatte eine "EQ1" oder "EQ2" artige am alten Bresser 114/900 von 1989. Ja, nach Versteifung des Stativs ging es, aber sie war dennoch schwingungsanfällig. Eine Astro3 (EQ3-1 ?) wie beim alten Skylux wäre aber wohl schon eine Verbesserung(kann man auch gebraucht bei Ébay finden).
    Der Vorteil der kleinen Montierungen ist, dass man sie mit einer Hand locker samt stativ trägt.
    Servus,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Moin Roland und natürlich auch Sanja [;)]


    Die Optik des 80ers ist in seinem Umfeld gut. Ich habe da durchaus schöne Beobachtungen mit gemacht. Und gerade auch Sanjas Einstiegsgedanken - Mond, sicher dann auch Planeten etc. werden mit diesem 80er schön "in Szene gesetzt" ;) Die Montierung bzw. das Stativ sind für diese Klasse erstaunlich stabil. Als ich den Refri das erste Mal aufbaute, war ich angenehm überrascht. Insbesondere die Verbindung zwischen Montierung und dem Stativ - also dort, wo die Stativbeine angeschraubt werden (und viel "Wackel" entsteht) - war für dieses Segment durchaus als brauchbar anzusetzen. Natürlich - da möchte ich offen und ehrlich sein - bleiben bei höheren Vergrößerungen beim Fokussieren schon Schwingungen und ein gewisses Zittern nicht aus. Aber das Ganze schwingt relativ schnell aus und bietet dann ein ruhiges und schönes Bild.
    Allerdings - kein Vergleich mit den Geräten, die heutzutage von Händlern gerne als "Einstiegsgeräte" angeboten werden (die bekannten 114er Newtons auf Spirrelmontierungen mit Mikadostäbchen als Stativbeinen) und die Wackelpeter ohne Ende sind. Die Montierung setze ich über der als "EQ-1/EQ-2" bekannten an, auf der dann 114er (EQ1 neu 239€) oder 130er Newtons (EQ2,neu 269€) "abgestellt" werden.


    Greetz Hannes

  • Hallo,


    sollte der Balkon zu schmal sein, ist der Heritage 130P auf so einem Stativ


    &gt; https://www.amazon.de/Berlan-Stativ-für-Laser-Nivelliergeräte/dp/B0013BHU9O/ref=pd_lpo_vtph_60_lp_img_3?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=B7RMV1KB529TZAQQFT1C &lt;
    sicher eine gute Alternative!


    Oder so eine Säule &gt; https://astro.noctis.at/index.php?title=Säule &lt;


    Das kann man auch mit einem 10x10mm Holzbalken in einem mit Sand und Kies gefüllten Blumenkübel
    https://www.eastwest-trading.d…in-schwarz-anthrazit.html &lt;
    leicht herstellen!

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

  • Hallo Sanja,


    ist ja noch keiner so wirklich auf Deine Teleskopauflistung zum 8" Dobson eingegangen...


    Im Endeffekt geben die sich alle nicht viel.
    GSO kommt aus Taiwan, Skywatcher auch China. Orion dürfte ebenfalls China sein und bei Omegon meine ich gehört zu haben, dass dieses Geräte ebenfalls aus Taiwan kommen, ich vermute mal, dass da ebenfalls GSO dahinter steckt. Bresser fertigt ebenfalls in China, wobei mir deren Geräteausführungen recht gut gefallen. Da kann man den Tubus ausballancieren passend zur Last, die man vorne mit dem Sucher- und Okulargewicht hat und auch die Anordnung der Justierschrauben für den Hauptspiegel schaut vernünftiger aus.


    Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, ich hatte jahrelang einen Dobson von GSO, jedoch den nächst größeren 10" aus der Classicserie und es nie bereut, die Dinger gehen schon ordentlich. Und natürlich wirst Du zu allen Geräten von der Stange, egal welcher Hersteller, Berichte zu Verbesserungen finden. Wichtig zu wissen ist nur, sie funktionieren auch so schon direkt aus der Schachtel.


    Allesamt haben gemeinsam, dass sie nur eine recht dürftige Okularbeigabe haben. Dürftig in der Menge als auch in der Qualität, da sticht der eine Omegon-Dobson sogar nochmal nach unten raus, der mit den zwei mitgelieferten Okularen. Da will man zwar damit glänzen, dass schon zwei Okulare dabei sind, aber das sind nur ganz einfache, billige Kellnerokulare, die im Grunde sogar nochmal weniger Wert sind als die bei den anderen mitgelieferten Plössl-Okularen. Sind zwar auch nicht pralle, aber immerhin schonmal besser als Kellner.


    Du wirst nun vllt denken, wir, also respektive ich würde nun versuchen wollen, Dein Budget immer weiter aufzubohren, aber eines sollte klar sein, mit einem Okular allein ist es nicht getan, es kommen also noch Okularanschaffungen dazu. Leider kann man aber nicht sagen, nimm ein Komplettset, denn auch da habe ich bislang noch kein vernünftiges Set gesehen, allenfalls noch die roten GSO-Dobson, die bei der Firma ICS unter dem Namen "Galaxy" verkauft werden, aber auch da stören mich die Plössl-Okulare, immerhin aber sind schon mal drei Okulare dabei.


    Um es wieder zu entwirren, mein Rat bleibt, lieber ein günstiges Grundgerät kaufen und das Zubehör sinnvoll und passend einzeln dazu, natürlich und gerne ebenfalls mit Hilfe durch die Beratung hier.

  • Puh. Nun ja, wie gesagt andere wissen sicher besser als ich was da noch so alles mit dran hängt. ich denke es sollte mir nicht angekreidet werden dass ich die Erklärungen nicht übernahm nur weil ich das Zustandekommen der Empfehlung hinterfragte. Hätte ja auch sein können das mir ein überzeugendes Argument der Unnotwendigkeit vorgetragen wird oder ich das schlicht überlesen hatte.
    Als ich zuerst von der Fragestellung las hatte ich mich nicht als Experte genug gefühlt um Ratschläge zu geben, hab aber zu meiner Freundin gesagt: "Mals schaun wann für Mondbeobachtung vom Balkon der Dobsonklassiker angepriesen wird." So kam es dann ja auch. Und ich war sehr zögerlich mich überhaupt zu Wort zu melden weil mir das fleissige Mitlesen hier schon oft nahezu fanatisch fundamentalistische Meinungen, überideologisierte Puristen und sehr unlogische Kommunikationsinterpretationen vorgeführt hat.
    Wenn an anderer Stelle jemand geschrieben hätte einen 8" Newton vom Balkon zu nutzen hätte sich ganz schnell jemand gefunden der auf Lufverwirbelungen an der Hauswand hingewiesen hätte und das das Gerät ja so gar nicht vernünftig genutzt werden kann. Nun weiß ich natürlich auch nicht ob Sanja sich von der Balkonanforderung breits verabschiedet hat und ganz sicher ist die Anfänge der Hobbyastronomie gleich mit stundenlangen Sessions auf der grünen Wiese zu machen. Wenn dem So ist und auch die Angegebene Budgetüberschreitung ok ist, dann ist ein 8" F6 Newton sicher ein recht brauchbarer Allrounder und ausbaufähig. Aber die Einerlegendewollmilchsau gibt es eben nicht und andere Systeme wie Maksutov oder Refraktoren haben auch ne Daseinsberechtigung je nach den Anforderungen des Nutzer und den Vor/Nachteilabwägungen.
    Refraktoren bieten den Vorteil von jetzt auf gleich einsatzbereit zu sein und i.A. ewig nicht justiert werden zu müssen. Meines Erachtens für Mond, alles spontane und nicht auf Stunden ausgelegtes Beobachten ideal. Nicht zu vergessen finde ich dass der Mond auch ein sehr gutes Objekt um überhaupt das "Teleskopsehen" zu lernen und sehr faszinierend ist.
    M.E. ist ein 80 mm Refraktor nicht zu Dunkel am Mond (ja heller geht, 80 mm ist aber ok.
    M.E. ist eine für Puristen zu wackelige Montierung im allgemeinen bei visueller Beobachtung kein Drama (ja es geht supersteif ist aber ok)
    M.E. ist der Hauch von Farbsaum des Refraktors nicht wirklich störend (je es geht ohne ist aber ok)
    Soll heißen den hier im Forum ins Spiel gebrachte Refraktor oder etwas in der Art würde ich empfehlen und bin sicher dabei dem Objekt Mond gerecht zu werden, maximale Flexibilität zu bieten und weder zu überfordern noch einzuschränken da das gesparte Budget bei Gefallen an der Astronomie in ein weiterführendes, dann besser einzuschätzendes und mit selbständigerer getroffener Kaufentscheidung beschafftes Teleskop gespart werden kann.
    Ich habe heut morgen vom Balkon etwa 10 Minuten Jupiter angeschaut. Mit AR 90/900 alles nicht ideal, geht alles besser. Hier noch was und da noch was und so noch tun und mehr Öffnung. Aber, spontan, schnell erledigt, und einfach ein (für mich) tolles Erlebnis und sinnliche Erfahrung. Ich schau da nicht durch und bedaure zu wissen wie es besser ausschaut. Und Mond mit dem Gerät finde ich schon sehr ergreifend.

  • Ich würde einfach einen gebrauchten 8" Dobson oder einen kleinen Maksutov nehmen. Und wer sein Dobson nicht im Backofen lagert, hat auch in der Regel nicht mit 2 Stunden Auskühlzeit zu kämpfen. [B)]

  • Hallo Toni, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ist ja noch keiner so wirklich auf Deine Teleskopauflistung zum 8" Dobson eingegangen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da hattest du wohl meine Antwort dazu auf Seite 2 übersehen, da ging ich auf die Auswahl ein, auch wegen der Okulare (nur 1 25mm oder eben die billigen Kellner).


    Das Omegon-Teil dürfte aber nicht von GSO stammen, der OAZ schaut anders aus, die Rockerbox sowieso und hinten der breite Rand der Spiegelzelle bzw. vorn der Abschlussring sindauch nicht GSO-typisch.


    Die Okulare im Beipack von Skywatcher sind reversed Kellner oder Superplössl, wobei die Erweiterung Super von der Marketingabteilung stammt. GSO und Galaxy packt Plössl bei, bei beiden gibt es auch die Version mit dem von der Brennweite für Übersicht einzig wirklich passendem 2" Okular mit 30mm. Die sonst gängigen 25mm als Plössl oder Kellner sind da weniger gut passend.


    Der Galaxy-Dobson von ICS wäre schon der am besten ausgestattete, nur eben vom angedachten Budget doch noch weiter entfert, daher hatte ich den nicht erwähnt.



    Hallo Felix,


    Dobson und Balkon- ja, nicht die ideale Lösung, aber Sanja schrieb ja erst mal von mitnehmen bei Reisen und ländlicher Umgebung.


    Zu den anderen Punkten-


    M.E. ist ein 80mm Refraktor nicht zu Dunkel am Mond - klar, aber mit 80mm hat man bei 160-fach hat nur noch 0,5mm Austrittspupille und das ist duster. Mit dem 150/1200 liegt die AP bei 150x noch bei schönen 1mm und erst bei 300-fach wird das Abbild gleich duster wie bei dem 80mm bei Maximalvergrößerung.


    Montierung wackelig- ja, Puristen kommen zurecht, schön. Nur wenn man den Fokus einstellt und das Bild zittert vor den Augen- dann findet man den Fokus halt nicht. Also loslassen, warten bis das Zittern nachlässt, nochmals nachstellen, wieder warten.... das nervt und es ist vermeidbar, man muss nur etwas mehr Geld ausgeben. Ohne Fotoansprüche geht das noch halbwegs günstig, nur zu billig (oder wackelig) sollte es nicht sein.


    M.E. ist der Hauch von Farbsaum des Refraktors nicht wirklich störend- er stört auch nicht wegen der sichtbaren Farbe, er nimmt aber Schärfe/Kontrast weg und verschlechtert die mögliche Auflösung.


    Gruß
    Stefan

  • Erstmal vielen Dank an alle und ich weiß gar nicht so recht was ich sagen soll. <b>Danke Liebes Forum.</b> Ich finde es echt genial wie Hilfsbereit ihr in diesem Forum seid und auch das ihr mit Anfängern wie mir so klasse umgeht. Da bin ich aus anderen Foren, zu anderen Themen gebieten, durchaus anderes gewohnt. Da wird man angeranzt das man ja keine Ahnung habe und sowas. Der Witz ist ja das man sich genau deshalb anmeldet. Echt schade was heutzutage so an Umgangsformen herrschen.
    Gut zurück zum Thema.



    Ich versuche mal auf die Zahlreichen Punkte einzeln einzugehen.


    <u>Balkon:</u>
    Unser Balkon ist ca. 3,8x1,2 Meter groß und noch oben hin offen. 2te Etage und darüber Flachdach wo man theoretisch auch hoch kann, sprich &gt;100qm. Also durchaus genug Platz. Eine zusätzliche Erhöhung ist denke ich mal auf jeden Fall machbar falls man mit der Brüstungshöhe bei tief stehendem Mond nicht hinkommt. Ausrichtung Nord leicht West.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: G2-Astro</i>
    Oder so eine Säule &gt; https://astro.noctis.at/index.php?title=Säule &lt;
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Genial. Behalte ich mal im Hinterkopf.


    <u>Gewicht:</u>
    Ja und das Gewicht ist 20kg beim Omegon und 25kg beim Skywatcher auch für eine Frau nicht zu hoch. Sind ja auch 2 teile.


    <u>Okulare:</u>
    Ja das ich noch welche zukaufen muss ist mir schon klar. Daher war meine Frage zu den Sets eher dahingehend welches davon objektiv die beste Ausstattung hat. Nicht nur von der Anzahlt her, sondern eher von der Qualität. 1 relativ gutes wäre ja besser als 2 schlechte da man die ja dann vermutlich eh nachkauft. Soll ich darauf achten das bei Okulararten auch passen? Da stand ja was von 1,25" und 2". Welches Okular bräuchte ich definitiv um die größte machbare Vergrößerung mit einem 8" zu erreichen?


    <u>Auskühlen:</u>
    Der Hausflur hat annähernd Außentemperatur. Aber wie gesagt ist auch der Balkon möglich zum vorkühlen. Oder alles eine Std. früher schon in Auto tragen wobei das für mich die letzte Option wäre.


    Nochmal ganz dickes Dankeschön an alle !!

  • Hallo Sanja,


    mit den von mir genannten 2" ( " = Zoll ) Okular und dem 17mm 1,25" Okular + die Barlow, die man noch dazu erwerben sollte, kannst Du nicht viel falsch machen, später kannst Du die beiden zum Teleskop beigelegten Okulare, ja noch in bessere austauschen! Aber diese reiche für den Anfang vollkommen aus!
    Mit dem 25mm Plössl dem 70° Ww 17mm + Barlow und dem 2" = 30mm oder 35mm, kann man sehr gut beobachten und auch für immer behalten!


    Das 30- 35mm 2 Okular zeigt die minimal Vergrößerung, also großer Himmelsausschnitt, das 17mm wäre für den mittleren Vergrößerungsbereich!


    Die 1200mm Brennweite vom 8" Newton, ergibt immer geteilt durch die mm Angaben der Okularbrennweite auf den Okularen, die Vergrößerung! beim 17mm &gt; 1200mm : 17mm = 70,5X als Vergrößerung!


    Z.B. &gt; Nimmst Du das Barlowelement, also nur die Linse und drehst Sie in das benutzte Okular, teilt sich <b>quasi </b> diese Okularbrennweite durch 1,5 das ergibt dann bei dem 17mm : 1,5 = 11,3mm also 1200mm : 11,3mm = 106X als Vergrößerung!
    ( <b> quasi,</b> &gt; weil sich in Wirklichkeit die Teleskopbrennweite um 1,5 x verlängert, es sich aber so leichter rechnen lässt! )


    &gt; Benutzt Du die Barlowlinse als Ganzes, also eingeschraubt in ihrem Halter eingesetzt im Okularauszug und steckst dann das Okular in diesen Halter, dann ergibt das 17mm : 2 = 8,5mm also 1200mm : 8,5 = 141X


    bei Okularen mit knappen Einblick wo man zu nahe an die Augenlinse rann muss ( die dann durch die Wimpern verschmiert werden, nehme ich gerne die Barlow zu einem Okular mit größerer Brennweite und längerem Augenabstand, dadurch komme doch zu einer kleinen Okularbrennweite!
    Z.B. anstatt 6mm Okular mit knappem Einblick nimm ich dann ein 12mm + 2fach Barlow = 6mm


    Da in der Aufstellung alle Okulare mit 3 - 5 Linsen ohne eigenes Barlowelement ausgeführt sind, kannst Du die Barlow an allen 1,25" uneingeschränkt anwenden, es hier also kein doppelt gemoppelt!


    Später wie schon oben geschrieben kannst dann Weit - Winkel = Ww &gt; Planeten - Okulare mit eingebautem Barlowelement nach kaufen, ( hier dient das Barlowelement zur Bildfeldvergrößerung ) hier dann mit 5 - 8 Linsen + bei 80° Okularen noch mehr!


    Nord - West Seite ist nicht so das Beste Sichtfeld, da ist es auf dem Dach, wenn es da erlaubt ist natürlich Besser, mit Möglichkeiten von Ost bis Nord!

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

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