Hallo zusammen!
was habe ich nicht auch schon sämtliche bekannten Parameter duch mynewton gejagt, gelesen, gemessen gerechnet - und nie alles richtig verstanden.
Von daher möchte ich mich mal praxisorientiert der Fragestellung nach der Fangspiegelgröße nähern...
Hat jemand von euch schon visuell verschiedene FS-Größen wirklich visuell ausprobiert am gleichen Teleskop und den Eindruck verglichen?
Hatte jemand schon einmal einen zu kleinen FS und konnte WIRKLICH eine Randabschattung/ Abdunklung oder Verlust der Sternhelligkeiten am Rand visuell beobachten?
Zum HIntergrund: Gegenwärtig fahre ich bei meinem 12er mit f4,5 einen 63 mm FS. Rechnerisch passt das laut verschiedenen Programmen gerade richtig. 0,6 Grad sind zu 100% ausgeleuchtet.
Nun habe ich noch einen 53mm FS von meiner alten f5,3er Dobson-Konfiguration...
Letzte Nacht habe ich endlich mal geschaut, ob da mit demm 53mm FS irgendeine Randabdunklung oder Abschwächung der Sterne/ Objekte zu erkennen ist. Dabei nutzte ich das 26er Nagler mit effektiv 1,5 Grad Sehfeld bei meinem Gerät. Ich bin explizit in der Milchstraße unterwegs gewesen, wo besonders viele helle kleine Sternchen sind, die eine Einschätzung nach meinem Dafürhalten leichter machen. Auch den Zirrusnebel habe ich an den Rand geschoben. Mit dem Ergebnis: ich konnte NULL Abdunklung oder Abschwächung in den Randregionen oder irgendwo anders im Feld erkennen. Auch mit dem 13er Ethos habe ich das ausprobiert.
Das Seltsame: laut Mynewton & Co hätte ich mit dem 53er FS eigentlich ein mordsmäßig kleines zu 100% ausgeleuchtetes Sehfeld: 0,1 Grad! Da müsste doch eigentlich irgendeine Auffälligkeit im Sehfeld erscheinen, wie eine Art Abschattung oder so? Wie macht sich ein zu kleiner FS in der visuellen Praxis denn nun konkret bemerkbar? Der Himmel war leider nicht so megatoll (teils an die 95% Feuchte), aber Milchstraße war gut erkennbar.
Richtig vergleichen konnte ich mit dem 63er fS nicht- der war zugetaut...
Vielen Dank für Eure Erfahrungen vorab!
Beste Grüße
Norman