Interstellarum wird zum Jahresende eingestellt

  • Hallo zusammen...


    Was imho fehlt ist ein ein gewisse Rückbesinnung an alte Zeiten.
    Wenn ich hier das Dezember Heft 1997 in die Hand nehme und mit einem aktuellen vergleiche, dann sind das verschiedene Welten.


    Das Problem ist aber: woher nehme ich diese Inhalte?
    Klar, jeder liest gerne Beobachtungsberichte, Bauanleitungen jenseits des normalen, Tipps und Tricks für die Beobachtungsnacht.


    Aber, noch einmal: woher soll die Redaktion das hernehmen?
    Jeder Amateur der so etwas leistet, veröffentlicht das auf seiner eigenen Homepage oder in den Foren, keiner ist mehr auf eine Zeitschrift angewiesen um seine Projekte herzuzeigen.


    Warum sollte jemand dies einer Redaktion zur Verfügung stellen, damit diese Geld damit verdient?


    Zeitschriften wie Magellan, Telescope Making, Deep Sky und ähnliche hatten ihre Blütezeit vor dem Netz, nun ist es "leider" einfacher sich all dies im www selbst zusammenzusuchen.


    Wie hier Abhilfe geschaffen werden könnte, weiß ich leider auch nicht.
    Geld hineinzupumpen bringt meiner Ansicht nach nichts.


    Selber habe ich mein Abo seit vielen Jahren schon gekündigt, weil sie mir zu fotografielastig war.


    Trotzdem viel Glück für euch.


    cheerio
    Winni

  • Hallo Volkmar,
    Hauptsache , die Rechnungserstellung funktioniert[:I]
    Nein, Spaß beiseite, ich habe wegen des letzten Newsletters die HP von Interstellarum genauer durchgesehen: Kein hinweis auf irgendwelche Probleme oder gar bevorstehende Einstellung.
    Das irritiert mich schon etwas.
    Ronals nimmt Stellun hierzu in den einzelnen Foren, aber ein offizieller Hinweis wäre angebracht.


    LG jochen

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Winni</i>
    Aber, noch einmal: woher soll die Redaktion das hernehmen?
    Jeder Amateur der so etwas leistet, veröffentlicht das auf seiner eigenen Homepage oder in den Foren, keiner ist mehr auf eine Zeitschrift angewiesen um seine Projekte herzuzeigen.


    Warum sollte jemand dies einer Redaktion zur Verfügung stellen, damit diese Geld damit verdient?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Als Hobbybastler ist man nur sich selbst verpflichtet und macht deshalb in der Regel ein paar Skizzen und einige Fotos vom Aufbau, um später die ein oder andere Erinnerungsstütze zu haben. Mit anderen Worten: die Zielgruppe eines solchen Aufbauberichts ist man selbst.
    Richtige Bauanleitungen sind das nicht, weil ohne brauchbare Zeichnungen und sinnvolle Verarbeitungstipps der Nachbau meistens doch wieder eine Eigenentwicklung werden muß.
    Genau dort käme der Mehrwert einer redaktionell qualitätsgesicherten Anleitung ins Spiel.
    Um mich noch mal zu wiederholen: Im DIY-HiFi funktioniert das sehr gut, wie HobbyHiFi und Klang+Ton zeigen.


    E.

  • Hallo zusammen,


    wir haben vergangene Woche einen Brief an alle Abonnenten auf den Weg gebracht. Dort sowie im aktuellen Heft sind alle Informationen zu finden. Auch die Webseite wird informieren, aufgrund unseres Personalengpasses jedoch erst zum Start der Finanzierungsphase. Die unglückliche Kommunikation bitten wir zu entschuldigen, wir sind einfach von der Dynamik überrascht worden.


    Viele der Diskutanten hier im Forum kennen vielleicht die aktuellen Ausgaben nicht. Wir haben deshalb die letzte Nummer 97 über unsere App kostenlos eingestellt. Die App ist für alle Tablets und Smartphones mit iOS oder Android geeignet, sie kann über die App-Stores von Apple und Google kostenlos installiert werden.


    Im letzten Heft ist nochmal alles vertreten, was interstellarum groß gemacht hat:
    - visuelle Beobachtung
    - Astrofotografie
    - Selbstbau
    - Produktvergleiche
    - Praxistipps und Anleitungen
    - Leserbilder und Erlebnisse
    - gut recherchierte populäre Artikel


    Somit kann sich jeder selbst ein Bild machen, ob es wert ist diese Zeitschrift zu retten!


    clear skies
    Ronald

  • Heute erhielt ich als Abonnent der Zeitschrift einen Brief vom Oculum-Verlag. Wenigstens wissen die Abonnenten jetzt, was mit ihren Geld für bereits gezahlte Ausgaben geschehen wird.


    Falls das Crowdfunding erfolgreich ist, werden die bestehenden Abonnements automatisch fortgesetzt. Allerdings erhöhen sich auch die Abopreise: So müsste man dann 69,90 € (statt 59,90 €) für ein Jahresabo berappen. Die Abo-Plus Variante (digitale Ausgabe ) würde 8 € zusätzlich pro Jahr kosten.


    Falls das Funding-Projekt nicht erfolgreich sein sollte, werden die bereits bezahlten Beiträge ab März 2015 zurückerstattet. Die über die IS-App gekauften Hefte bzw. das Plus-Upgrade ist dann noch bis Ende Februar 2015 nutzbar. Danach wird die App abgeschaltet. Abonnenten müssten dann ihre Bankverbindung dem Verlag mitteilen, damit das restliche Geld überwiesen werden kann.


    Als Problem, für das hochgesteckte Fundingziel, sehe ich die Kürze der Zeit. Demzufolge möchte man nur bis Mitte/Ende Februar Geld für das Projekt auf Startnext einsammeln.

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

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