Vom 2.76" Refraktor zum 12" Dobson...(First Light)

  • Hallo Toni,


    ich beziehe mich nur auf meine eigene Erfahrung und Beobachtungspraxis. Die ist bei jedem naturgemäß anders.
    Worauf ich hinaus wollte, daß der Dobson mit Nachführung durchaus für Anfänger sinnvoll ist. Ohne Nachführung eher nicht.
    Was mich halt immer wieder irritiert: Bei Montierungen wird ständig zu motorischer Nachführung geraten, bei Dobsons dagegen nicht. Die Technik gibt es doch, da kann man sie auch empfehlen.
    Es gibt Leute, die "schnitzen" sich ihren Dobson selbst. Dieselben haben aber auch 10, 20, 30 Jahre Erfahrung. Die drehen Dir mit so einem Teil Pirouetten, olympiareif. Selbst gesehen hab' ich das (und große Augen gemacht). Aber ein Anfänger?
    Das der Dobson der Preisschlager ist, liegt auf der Hand. Unschlagbar, ja. Das ist auch nicht das Thema.
    Meine Meinung innerhalb der Dobson-Diskussion: Lieber weniger Öffnung mit Nachführung als große Öffnung ohne Nachführung.


    Gruß, Andreas

  • Nach derzeitigem Stand schaut es sehr nach dem 200/1200er aus i.V. mit einer Nachführung Marke Eigenbau.
    200er weil gut zum Einstieg und für den Anfang ausreichend, Nachführung Marke Eigenbau da Möglichkeiten, Wissen dafür und Interesse an Bastelei vorhanden. Bin mir nur noch nicht ganz sicher, ob ich eine EQ-Variante baue oder eine, wo horizontal und vertikal getrennt steuerbar sind.
    An der getrennten Variante wäre der Vorteil, vielleicht in Zukunft eine selbst programmierte GoTo funktion nachzurüsten. Bis es aber mal soweit ist, werden ein paar Jahre vergehen und bis dahin gibts wahrscheinlich eh ein neues Teleskop (zur Ergänzung), da kann man diesen Wunsch immer noch realisieren. Also wirds wahrscheinlich eher eine EQ-Plattform.
    Mal ne Frage zu dieser Plattform - wie schief darf man sich das vorstellen? Merkt man das spürbar oder eher nicht? Ich nehme mal schwer an (ich werde es natürlich erstmal in live begutachten), dass das Teleskop bzw. die Rockerbox fest auf der Platzform verschraubt/verkeilt wird um ein kippen/rutschen zu vermeiden?


    Gruß

  • Hallo Manuell


    Die Platte bewegt sich in einer Stunde um ca. 15° weiter. Meine EQ-Plattform hat eine Laufzeit von ca. 1 h, d.h. die maximale Neigung beträgt ca. 7,5°. Eine Verschraubung der Rockerbox mit der Plattform ist da nicht nötig. Rutschfest sollte es aber doch sein.


    Gruß


    Hubert

  • Hallo miteinander :)
    Bin auf die Baupläne von Reiner Vogel gestoßen;
    http://www.reinervogel.net/ind…form/plattform_drive.html
    Hätte diesen Motor hier gefunden:
    http://www.ebay.de/itm/E-Motor…%3D370769614320%26ps%3D54


    Sollte der richtige sein oder? Preiswerter bekomme ich den Motor bei Selbstbau auf keinen Fall zusammen.
    Vorteil hier ist eben, die Steuerung ist schon integriert, ebenso wie das Getriebe (oder der Motor hat von Haus aus die richtige Drehzahl, keine Ahnung. Ist aber auch relativ egal, solange es funktioniert :D )
    Wo ist denn der Unterschied zu diesem hier?
    http://www.ebay.de/itm/E-Motor…D3%26sd%3D370769619679%26


    Ist doch irgendwie exakt der selbe. Oder seh ich's einfach nicht 8|

  • Hi!


    Da verwirrt das Produktbild - die EQ1 und EQ2 Motoren sind identisch, haben aber einen anderen Montagewinkel, mit dem sie am Teleskop befestigt werden. Von vorne sehen sie gleich aus; manchmal liegen auch beide Winkel bei.


    Die Motoren haben einen Regler, über den man die Geschwindigkeit einstellen kann, aber keine Skala - du musst also ausprobieren, wann die Geschwindigkeit passt.


    Beste Grüße,
    Alex

  • (==>)Kerste: Danke, ich hab dann den EQ1 Motor bestellt (momentan gibts den zu nem super Preis in der Bucht), den Winkel werde ich sowieso bearbeiten/neu fertigen müssen, dann kommt sichs auf selbe raus ob ich EQ1 oder EQ2 nehme.


    Mal was anderes...
    Hatte von euch schonmal jemand die Gelegenheit, das "GSD200C GSO Dobson 200/1200mm" mit dem "Skywatcher Dobson 200/1200mm"
    zu vergleichen? Habe nächste oder übernächste Woche die Gelegenheit, das GSO zu testen und würde gerne wissen was ihr von beiden Teleskopen im Vergleich haltet,
    bzw. für welches von beiden ihr euch entscheiden würdet. Danke :)


    Edit; Muss ehrlich sagen mir gefällt das Skywatcher besser. Aber Optik sollte ja nur zweitrangig sein. Beim Skywatcher gibts ein 10mm Okular dazu, das gibts bei GSO nicht (inklusive). Nur ein 25mm. Aber ich hab mal geschaut, von Plössl gibts 10mm Okulare für 34 Euro und 4mm Okulare für 29 Euro. Also die beigelegten Okulare werden nicht entscheidend sein. Vor allem, da das Skywatcher 20 Euro mehr kostet.


    Was mir gerade auch auffällt - sowohl bei Skywatcher als auch GSO kann man 2" Okulare benutzen. Erste Frage - warum finde ich da kaum welche bzw. gar keine? Zweite; Haben/hätten die 2" besondere Vorteile gegenüber den 1,25"? Hab zwar zu dieser Thematik gesucht, aber nicht wirklich was nennenswertes gefunden...

  • Hallo!
    An 2" Okularen herrscht eigentlich kein Mangel:
    http://www.teleskop-express.de…lare-----2--Gro-feld.html
    Der Vorteil ist einfach ein größeres mögliches Gesichtsfeld bei langen Brennweiten. Nimm z.B. ein Plössl mit 50° scheinbaren Geichtsfeld. Da ist bei 32mm Brennweite Schluss.
    Alle höheren Brennweiten habe dann ein kleineres sGf bei 1.25". Das TSWA 32mm kommt z.B. auf 70°, da brauchts dann eben 2".
    Gruß und CS Christoph

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Andreas IV</i>
    <br />Hallo Toni,


    ich beziehe mich nur auf meine eigene Erfahrung und Beobachtungspraxis. Die ist bei jedem naturgemäß anders.
    Worauf ich hinaus wollte, daß der Dobson mit Nachführung durchaus für Anfänger sinnvoll ist. Ohne Nachführung eher nicht.



    Gruß, Andreas
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    also, ich wollte mich ja eigentlich hier garnicht einklinken, aber wenn ich sowas lese...


    also:
    dass ein anfänger grundsätzlich ne nachführung braucht, ist mMn käse.
    ebenso dass es teure WW-okus braucht und planeten suboptimal beobachtbar sind im dobson.
    toni sprachs an, es gibt okus für 40-50 euros , die top sind und mit teuren über 100(je nach marke) mithalten können.
    wer einen dobson nicht nachführen kann, der sollte sich ein andres hobby suchen.
    ich kann als ANFÄNGER mit meinem 8"-dob in den weißen nächten wunderbar deep-sky-objkte gucken und habe aber auch schon saturn bei 300fach stressfrei beobachtet.
    dass jedes system vor- und nachteile hat, ist klar, da sollte man sich halt im vorfeld gedanken machen und auch praktisch testen. aber die vorgebrachten "argumente" sind käse... sorry an die mods für den harten ton[;)]

  • (==&gt;)Christoph,
    danke für den Link! werde da mal durchschauen.


    (==&gt;) ko(s)misches Band ( [:D] )


    danke für deine ehrliche Aussage [;)] Ich werde jetzt nicht sofort, wenn ich das Teleskop habe, mit dem Bau der EQ Plattform beginnen. Erstmal in kleinen Schritten.


    Wie gesagt, ich werde nächste/übernächste Woche mal ein GSO 8" Dobson testen - mal sehen wie ich damit zurecht komme. Denke das ist das beste was ich jetzt vorerst machen kann. Desweiteren habe ich schon mit 2 Mitgliedern hier Kontakt aufgenommen, mit denen ich mich höchst wahrscheinlich treffen werde - da ergibt sich sicher auch noch die ein oder andere Idee [;)]


    Weiß noch jemand was in Sachen GSO vs. Skywatcher?

  • Hallo Manuel,


    hinsichtlich Skywatcher oder GSO- schau dir auch mal die anderen noch erhätlichen Modelle von GSO an bzw. die fast baugleichen, aber im Detail etwas anders ausgelegte Galaxyversionen.


    Da bekomsmt du auch GSO/Galaxy mit 32mm und 9mm Okular bzw. es gibt auch ein etwas teurers Set bei dem anstelle des einfachen 32mm Plössl-Okulars ein 30mm Erfle in 2" beigepackt ist. Damit wärst du langfristiger ausgestattet- typisch wird bald der Wunsch nach einem Übersichtsokular kommen (das hätte sich mit dem Erfle aber erst mal erledigt).


    (==&gt;) Andreas,


    du merkst schon, das du mit deinen eigenen Erfahrungen und deiner Beobachtungspraxis hier mal wieder etwas aneckst? [:)]


    Ein Dobson ist für einen Anfänger erheblich leichter zu bedienen als ein parallaktisch montiertes Teleskop, geschweige denn eines mit GoTo. Guck selbst in die Beiträge rein- Hilfe zum Einnorden, wie muss die Handbox eingestellt werden, GoTo fährt in den Boden usw.- alles Probleme die Einsteiger nicht haben wenn sie einen Dobson anschaffen.


    Und hinsichtlich den Okularen steht du auch etwas alleine mit deiner Ansicht da.


    Gruß
    Stefan

  • hey hey [:)]


    Mensch, schon wieder jede Menge gelesen (leider in dem Zuge auch negatives über Skywatcher). GSO schneidet bei den meisten besser ab, soll wohl mechanisch etwas besser gebaut sein (zum justieren würde man 1 Schraubendreher benötigen, statt 3 Werkzeuge bei Skywatcher - desweiteren soll der OAZ feingängiger sein durch ein anderes Lager.), als auch was (in Kleinigkeiten) das optische angeht.


    Und jetzt - haltet euch fest, gute Nachrichten; einem glücklichen Zufall verdanke ich eine kleine Finanzspritze. Was bedeutet, der Preisrahmen könnte (wenn man will! erstmal testen.) etwas nach oben korrigiert werden.
    Jetzt zwar nicht die Welt, aber immerhin wäre ein 10" drin. Was die meisten von euch wahrscheinlich befürworten und gutheißen würden, hoffe ich [;)]
    Denkbar wäre, in diesem Rahmen, ein GSO Dobson 250/1250.


    Vorteil, klar gegenüber dem Skywatcher - die +50mm und ein "gutes" statt 2 mittelmäßige mitgelieferte Okulare. Was mir ja auch von euch ans Herz gelegt wurde.


    Wobei ich immer noch darauf hoffe, dass jemand noch etwas zu den Unterschieden zwischen GSO und SW sagen kann.


    Und ich muss mich entschuldigen, aber vor allem bedanken, bei denjenigen, die von Anfang an beraten haben, bei einem Preisrahmen von 200 Euro, und wir mittlerweile bei 450-500 angelangt sind. Aber ich hoffe ihr versteht es.
    Hätte ich es im vorhinein gewusst, was ich ausgeben muss, um das zu sehen was ich sehen will - dann hätte ich wahrscheinlich nicht gefragt [:D] Und von der "Finanzspritze" wusste ich ja damals auch noch nichts.


    Wobei man schon sagen muss, dass ich gerade am Anfang von den "Beispielbildern" (auch von anderen Käufern!) getäuscht worden bin. Wenn man sich die "Kundenbilder" von dem
    Teleskop in meinem allerersten Beitrag anschaut, wird man, um sowas realistisch zu erreichen, schon mindestens ein 8" bis 10" brauchen. Hätte ich das gewusst, wäre ich schon garnicht mit so einem "Spielzeug" angekommen.
    Also, nochmals Entschuldigung und vielen Dank [:)]


    Kleine Ergänzung...
    Vielleicht fragt ihr euch auch, warum ich jetzt so viel darüber schreibe und lese, ohne bis jetzt überhaupt durch eins durchgeschaut zu haben - ich möchte mich einfach bestmöglich informieren,
    die Unterschiede ausarbeiten um dann, wenn ich eins ausleihe / vor mir hab, wissen zu können worauf ich achten muss (bzw. wenigstens denke, es zu wissen). [;)]



    Edit; Bitte ärgert doch den Andreas nicht so [;)] Ich bin doch über jeden froh der mir hier seinen Rat gibt. Und dass sich nicht alle einig sind, ist ja eh klar [:D]


    Edit die zweite; Hab gerade mal mein Auto ausgemessen. Auf die Rückbank würde ich das 10" gerade noch so bekommen, wenn man die Breite der Transportbox noch dazu rechnet (welche ich selbst bauen würde), gehts glaub ich nicht mehr. Dann muss ich schon die Rückbank umlegen. 10" ist ein ganz schöner Oschi, hätt ich nicht gedacht o.0

  • Hi Manuel,


    vergiss beim Ausmessen Deines Autos nicht Dein Stativ, die Montierung und diverse Zubehörkoffer und die Kühlbox mit Futter und Getränken ;)

  • da hast du Recht... aber gut, das Problem habe/hätte ich ja mit nem 8" auch schon. Irgendwie wirds schon reinpassen alles. Hat für 2 Wochen zelteln schließlich auch gereicht [:D]

  • Hallo Manuel,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Derp</i>
    <br />Hab gerade mal mein Auto ausgemessen. Auf die Rückbank würde ich das 10" gerade noch so bekommen, wenn man die Breite der Transportbox noch dazu rechnet (welche ich selbst bauen würde), gehts glaub ich nicht mehr. Dann muss ich schon die Rückbank umlegen. 10" ist ein ganz schöner Oschi, hätt ich nicht gedacht o.0<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">jetzt weisst du, dass 50 mm weniger Brennweite auch ein Vorteil sein können [:D].


    Bezüglich der WW-Okulare würde ich Andreas schon zustimmen, gerade beim Dobson machen die Sinn.
    Aber das heisst nicht, dass die zu der Kategorie 'unter 200 Euro geht gar nichts' gehören müssen. Z.B. die sehr preiswerten 'Goldkanten' funktionieren bei f/6 prima und kosten kaum mehr als PLössl. Und ich kenne viele Sternfreunde, die mit den Hyperions an f/5 Teleskopen sehr zufrueden sind. Gerade für mich als Brillenträger sind die Hyperions mit ihren konstant 20 mm Augenabstand ideal. Und die gibt es immer wieder mal für unter 100 Euro als Neuware. Ausserdem werden die gebraucht auch häufiger mal angeboten.
    Die Okularfrage sollte also nun wirklich kein Argument sein, dass gegen ein Dobson spricht.


    Ob nun GSO oder Skywatcher ist aus meiner Sicht nicht wwirklich wichtig. Jeder Marke seine spezifischen Vor- und Nachteile und ich habe mit beiden schon schöne Beobachtungen gemacht.


    Gruss Heinz

  • Hallo Manuel,


    Von einem 8 Zoll zum 10 Zoll Dobson ist ein Riesenschritt. - Warum? Weil es hier hinsichtlich der Okulare richtig ins Geld geht. Das schnelle Teleskop schreit nach Ultra-Weitwinkelokularen und die hierfür geeigneten kosten neu zwischen 100 und 300 Euro, wobei da die Obergrenze noch nicht einmal erreicht ist.


    Der Transport des Gerätes fordert den ganzen Mann... Da überlegst du es dir zweimal ob du nicht lieber wieder mal von der Terrasse aus beobachtest anstatt dir einen Bruch zu heben beim verstauen der Teile im Auto [xx(]


    Und "nur" Planeten beobachten wirst du langfristig sicher nicht, dann kommt früher oder später auch noch das Thema Deep Sky : zur Beobachtung von Nebeln brauchst du hierfür geeignete Filter. Kostenpunkt für einen 2" astronomic O-III oder UHC dann nochmal rund 200 Euro (pro Stück).


    Sicher macht das 10er Spaß, ich hab ja selbst eines, aber die Folgen hinsichtlich Finanzen und Mobilität sollte man nicht unterschätzen [;)]


    Das ist meine ganz subjektive Meinung...


    Viele Grüße - Ralf

  • Hallo Ralf, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum? Weil es hier hinsichtlich der Okulare richtig ins Geld geht. Das schnelle Teleskop schreit nach Ultra-Weitwinkelokularen und die hierfür geeigneten kosten neu zwischen 100 und 300 Euro, wobei da die Obergrenze noch nicht einmal erreicht ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Jain [:D]


    Heinz hat es ja schon gut beschrieben. Klar ist- am Dobson wünscht man sich weitwinkligere Okulare. Und auch klar ist- bei f/5 oder schneller zeigen die normalen günstigen Erfleversionen schon etwas deutlicher die zum Bildfeldrnd hin vergrößerten Sterne.


    Aber- man kann durchaus damit noch leben, jedenfalls bei f/5 und wenn man gerade erst einsteigt. Das man sich gerade für Übersichtsbeobachtungen dann irgendwann ein besseres Okular anschafft ist auch häufig der Fall.


    Das sollte man einem Einsteiger auch so sagen, aber nicht gleich mit etwas übertriebenem Text abschrecken.


    (==&gt;)Manuel,


    ein 1250/250 zeigt dir schon jede Menge, aber du solltest dir 8" und 10" mal live ansehen. Der Unterschied in der Größe ist schon deutlich, auch die Rockerbox nimmt da natürlich etwas mehr Platz in Anspruch.


    Auch bedenken- vielleicht lieber den 8"er wählen, dafür etwas Geld übrig haben für Zubehör. Hilfreich wäre statt dem normalen Sucher ein Rotpunktsucher, idealerweise ein Telrad mit dem Deepsky Reiseatlas als Aufsuchkarte.


    Gruß
    Stefan

  • Lektüre hab ich mir schon bisschen was bestellt ;) Auch Sternkarten etc.


    Danke für eure Ratschläge - manches davon war mir so noch garnicht so bewusst.
    Dann wärs vielleicht wirklich besser ein 8" zu nehmen, und das übrig gebliebene Kapital in bessere Okulare zu stecken. Wahrscheinlich der bessere Kompromiss. Aber ich schau mir beide erst mal live an.


    Danke schonmal [:)]

  • Hi Manuel


    Du fragst nach einem Vergleich GSO/Skywatcher.
    Ich habe beide Modelle, von GSO seit kurzem den 10", von Skywatcher den 6".
    Ich möchte mich, da der 10"er noch nicht lange da ist und die Optiken doch verschieden sind, nur auf die Mechanik begrenzen.
    Da sich die Mechanik der Rockerbox bis auf die größe m.e. nicht ändert kann ich also ein Vergleich wagen :)


    Im wesentlichen unterscheiden sich die Modelle durch den Klemmmechanismus des Höhenlagers.
    Skywatcher hat 2 Griffe, wobei man nur einen (auf OAZ Seite) mehr oder weniger anzieht, je nachdem wie stark zu klemmen ist.
    Das hat den vorteil, dass man wirklich "bombenfest" klemmen kann und sich nichts mehr rührt.
    Nachteil dabei: man ist oft an dem Klemgriff zu gange.


    Bei GSO geht das alles über zwei Federn. Die hälten den Tubus in richtung und er verstellt sich auch nicht bei einem Okularwechsel, also nur wenn man ihn bewegt.
    Lässt man los, bleibt der Tubus da wo er ist, sehr angenehm weil keine fummelei.
    Anders sieht es dann aber aus, wenn man schweren 2" Okularen in Horizontnähe verwendet und eventuell noch eine Diggiklemme mit dran hat.
    Da greift dann das Federsystem nicht mehr so gut und der Tubus kann sich auch mal nach unten bewegen, ohne zutun.
    Ein Problem was sich durch Magneten/Gegengewichte auf der Spiegelseite schnell beheben lässt.
    Fakt ist, dass man die Höhenlager bei GSO nicht feststellen kann wie beim Skywatcher.


    Unterschiede bei den Horizontallager sind vorhanden. Beide lassen sich leicht drehen, wobei das Rollenlager des GSO etwas leichter geht.
    Das ist bei Zenitnaher beobachtung nicht ganz unwichtig, da tut sich das Modell von Skywatcher schwerer.


    Ich kann also keine klare Empfehlung abgeben, tendiere aber zu GSO.



    LG und CS
    Nick

  • Hallo Ralf,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Von einem 8 Zoll zum 10 Zoll Dobson ist ein Riesenschritt. - Warum? Weil es hier hinsichtlich der Okulare richtig ins Geld geht. Das schnelle Teleskop schreit nach Ultra-Weitwinkelokularen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da weiß ich nun nicht, ob der Zusammenhang richtig klar wird, denn das Argument mit den Weitwinkelokularen hat zunächst nichts mit der größeren Öffnung des 10"er zu tun, sondern mit der Tatsache, dass man bei 8" noch zwischen F/5 und F/6 wählen kann, den 10"er gibts standardmäßig nur in F/5. An anderer Stelle habe in Bezug auf F/5 und Okularwahl schonmal folgendes geschrieben:


    <font color="limegreen">Oft genannter Punkt ist der, dass ein kürzeres F/5 System, also um beim 8"er zu bleiben, 1000mm Brennweite teurere Okulare bedingt als das moderatere F/6 System mit dann 1200mm Brennweite. Das ist, wie angedeutet, faktisch richtig, ich sage aber mal salopp, es ist dem Einsteigerauge reichlich egal. Im ersten Moment wiegen das wirkliche Finden der Objekte und das Sehen von Dingen, die man wahrscheinlich noch nie zuvor selbst gesehen hat viel schwerer und wichtiger. Dazu kommt, dass der Dobsonbenutzer mit der Zeit, eher früher als später eine Faible für Weitwinkelokulare bekommt. Nicht nur, dass er den Dobson dann weniger oft nachzuführen braucht (dieses typischerweise Schubsen genannte Nachführen, wobei es in der Praxis eher ein sanftes Schieben ist), diese Okulare machen mit mehr Bildfeld einfach auch mehr Spaß, egal ob an F/5 oder F/6.</font id="limegreen">


    Dass Weitwinkelokulare teuer sein können, steht außer Frage, jedoch gibt es auch gute Kompromisse im mittleren Preissegment. Ich habe mich jahrelang aus den Reihen von Erfle (TSWA, Meade QX), Hyperions und gebraucht erworbenen Vixen LVW bedient und war immer sehr zufrieden damit. Natürlich sind diese Okulare teuerer als Plössls, gar keine Frage. Aber Plössls würde ich am Dobson bei zusätzlicher Okularanschaffung ohnehin nicht mehr nennen, egal bei welchem Öffnungsverhältnis.


    Hallo Manuel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wobei ich immer noch darauf hoffe, dass jemand noch etwas zu den Unterschieden zwischen GSO und SW sagen kann.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    En gros unterscheiden sich die beiden Hersteller kaum. Skywatcher baut etwas schwerer und stabiler, GSO eben etwas leichter aber immer noch ausreichend stabil. Am Skywatcher gefällt mir die Lösung des Fangspiegelhalters etwas besser, da er hier frei auf dem Halter aufgeklebt wird. Bei GSO wird der Fangspiegel in einer umlaufenden Fassung gehalten, die sich bei tiefen Temperaturen zusammen zieht und so umlaufend auf dem Spiegelrand drückt. Fangspiegelverformung in Form von Astigmatismus ist die Folge. Das Problem lässt sich aber relativ leicht in den Griff bekommen. Da dies hier aber noch kein Bastel-Thread ist, lasse ich weitere Details hierzu mal weg, sonst weißte hinterher gar nichts mehr :)


    Auf die bei manchen Modellen verbauten Rollenlagern in Azimut würde ich persönlich keinen Wert legen, bzw diese werte ich mittlerweile eher als Negativpunkt. Dieses Lager ist derart leichtgängig, dass sich der Dobson bei Wind gerne dreht wie ein Fähnchen im Wind. Zudem läuft dann das Azimutlager leicher als das Höhenlager. Das sollte nicht sein, beide Achsen sollten gleich viel Widerstand bieten wenn man den Dobson bewegt.

  • Hallo Ralf und Toni,


    zum "Riesenschritt" geb ich dem Toni Recht (d.h. es ist KEINER). Als ich (mit 50 Jahren) vom 8 Zoll Celestron auf einen 12 Zoll Dobson (ist ein spezieller, geb ich zu) umgestiegen bin, schrieb mir der Verkäufer (es gab ((8 Zoll und) 12 Zoll und 14.5 Zoll und ich wollte - natürlich - den 14.5 Zoll)) Folgendes:


    "Just so you understand, I have no bias as to which scope you choose as I make about the same margin on all sizes. I'm merely trying to offer you what I consider a viable alternative. The difference in image brightness in the 14.5 vs. a 12.5 is visually insignificant as it is only ~1/3 a magnitude, while the cost for that extra little bit of aperture, and a lower f/ratio is significant. The reason for that fact is that the human brain's perception of brightness is not linear, but logarithmic. It takes close to a magnitude increase in brightness (which translates into a ~2.5 or more correctly, the 5th root of 100) to really notice a change. Starting with Galileo's 2" telescope, to get ~ a 1 magnitude increase in light gathering ability you'd develop the following series of sizes: 3", 4", 6", 8", 12.5", 20", 30", 1m, 2m, 3m., 4m, 6m, 8m, etc. If those look familiar -- that's why. Note that there is a two inch increase in the range most amateurs are familiar with, but that stops at 8", the next step is a 12.5" and from there to a 20" -- all the stuff in between, is simply playing to the male ego ("mine's bigger than yours!").


    Rudi

  • Hallo Nik,


    das Rollenlager würde ich auch nicht als vorteilhaft ansehen- besser ist hier das "einfache" Gleitlager in der Kombination beschichtets Holz gegen Teflonpads beim Galaxy. Noch besser natürlich Ebony/Teflon, kann man aber fat überall nachrüsten.


    Hinsichtlich Höhenlager- die einstellbaren Rutschkupplungen beim Skywatcher stramm angezogen dürften ähnlich wirken wie bei dem GSO Deluxe- die halten dann zwar den Tubus fest, dafür ist es mit der feinfühligen Nachstellung vorbei. Das Losbrechmoment wird zu hoch und man verstellt nur noch ruckartig.


    Bei dem Federsystem kann man keine, eine oder beide Federn einhängen und hat man mit einem wirklich schweren Okular dann noch immer ein Problem kann man die Federn auch kürzer einhängen oder gleich etwas kürzen- oder den Einhängepunkt an der Rockerbox tieferlegen.


    Insgesamt finde ich die GSO/Galaxy als etwas gelungener. Ob die FS-Fassung tatsächlich so oft bei niedrigen Temperaturen Probleme macht- es wird immer wieder geschrieben, aber auch oft nur wiederholt was schon mal zu lesen war. Ich hatte damit jedenfalls noch keinen Ärger und das auch nicht bei -18°.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Ob die FS-Fassung tatsächlich so oft bei niedrigen Temperaturen Probleme macht- es wird immer wieder geschrieben, aber auch oft nur wiederholt was schon mal zu lesen war.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">in den letzten Jahren ist mir so ein Gerät nicht mehr begegnet. Aber die Toleranzen dafür scheinen recht gering zu sein.
    Ich habe schon mal mit zwei identischen 8"-Galaxy beobachtet, die beide aus der gleichen Lieferung stammten. Einer hatte ein gutes Bild, der zweite zeigte einen gruseligen Saturn mit den für FS-Verspannungen typischen Bildern am unscharfen Stern. Besonders kalt war es an dem Abend übrigens nicht.
    Nachdem die FS-Fassung überarbeitet war, zeigte auch das zweite Dobson ein gutes Bild.


    Gruss Heinz

  • Hallo,


    da gab's ja einiges zu lesen.


    (==&gt;)kosmisches Band
    Käse? Darf man denn keine eigene Meinung oder eigene Erfahrung einbringen? Wenn Du mit Deinem Dobson zufrieden bist, dann ist es ja gut. Für mich war's das eben nicht. Ehrlich gesagt, Ideologie mag ich nicht, beteiligen tu ich mich daran auch nicht. Ich wiederhole es noch einmal, ich habe lediglich meine Sicht der Dinge dargelegt. Oder muß ich mich nun anpassen?


    (==&gt;)Stefan
    Sicherlich ecke ich an, ist ja nicht Neues. Mit Deinem Einwand zur Montierung gebe ich Dir recht. Selbst wenn meine Ratschläge schlecht sein sollten, so sind sie vielleicht nicht ganz umsonst. Und darauf kommt es an! Will ich, daß der Frager genau dasselbe hat wie ich? Oder das ich recht habe? Mitnichten. Viel wichtiger ist es, daß wir alle zusammen unser Hobby und unsere Erfahrungen weitergeben. Da hilft ein Zerfleischen aufgrund von Ideologien nicht weiter, sondern schreckt eher ab.


    (==&gt;)Manuel
    Ich denke, Du bist auf dem richtigen Weg. Der Schritt von 6"-Refraktor auf 8"-Newton hat bei mir nicht wirklich Euphorie ausgelöst. Die sind aber auch nur bedingt miteinander vergleichbar. Ich vermute einmal, je höher man bei den Zoll-Zahlen kommt, desto geringer fällt der 2"-Unterschied aus.


    Gruß, Andreas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Andreas IV</i>
    <br />Ich vermute einmal, je höher man bei den Zoll-Zahlen kommt, desto geringer fällt der 2"-Unterschied aus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist doch völlig logisch. Der Sprung von 2" auf 4" bedeutet 100% Auflösungssteigerung und 300% mehr Licht. Von 6" auf 8" sind es dann nur noch 33% bzw. 78% und von 10" auf 12" noch 20% bzw. 44% Gewinn.

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