Ich darf mich vorstellen - Achtung, viel Text ;)

  • Hallo liebe Astrotreff-User!


    Zu Beginn möchte ich mich gleich mal vorstellen, da ihr mich wahrscheinlich ab jetzt öfter hier sehen werdet :) Wie mein Username schon vermuten lässt, heisse ich Pascal und bin 1984 geboren – ergo kommt der 30er schön langsam in Reichweite :(( Ich bin gebürtiger Österreicher und stamme aus dem Innviertel (Oberösterreich / Grenze zu Bayern) Beschäftigt bin ich in der IT-Branche, genauer gesagt bin ich als Administrator/Netzwerktechniker bei einer kleinen Firma tätig. An dieser Stelle sei gleich gesagt: NATÜRLICH suche ich auch nach Gleichgesinnten aus der Umgebung, bitte meldet euch :) Ein weiterer wichtiger Punkt: Bitte korrigiert mich, falls ich irgendwo falsch liegen sollte.


    Ich bin noch ein blutiger Anfänger im Bereich der praktischen Astronomie , beschäftige mich aber schon seit Jahren immer wieder mal mit der Theorie, bzw. bin begierig generell mehr über die Welt da draussen zu erfahren – nicht zuletzt deswegen, bin ich seit mehreren Jahren ein permanenter Besucher der Seite astronews.com – natürlich auch anderer Seiten, um diese eine nicht ungewollt hervorzuheben (ich mag einfach das Übersichtliche Layout und den Stil) Natürlich haben auch bei mir die beeindruckenden Aufnahmen der großen Teleskope – vor allem der Weltraumteleskope – ihre Spuren hinterlassen, und so habe ich mich nun vor gut 6 Jahren dazu entschieden, mir ein Teleskop zuzulegen. Um in diesem eher unwichtigen Bereich der Story schnell voran zu kommen, hier die Abkürzung: Teleskop bekommen, festgestellt dass ich (Kleinstadt) aufgrund der baulichen Lage unseres Wohnhauses , sowie der Straßenlaternen und generell wegen der Lichtverschmutzung so gut wie keine Chance haben werde etwas zu sehen – Überlegungen waren da, mit dem Teleskop wo anders hinzufahren (im Prinzip sind wir ja „auf dem Land“) – dann kam ein persönlicher Schicksalsschlag daher, das Teleskop wurde in die Schachtel zurückgelegt, und lag…. 6 Jahre lang im Keller :)


    *Grins*


    Und so geschah es, eines Tages, im Keller meines Vaters - es entfuhr mir ein: „Ja was liegt denn da noch herum?“ gefolgt von ein par nicht ernst gemeinten Abstaub-Versuchen mit der Hand… Im nächsten Augenblick fiel es mir wieder ein, was da wohl in dieser Schachtel drin sein muss – und mit einem Schlag war das Interesse und die Neugier wieder da – als ob sie nie weg gewesen wären – Kleines-Kind-vor-Weihnachten-Feeling :)


    Da ich mittlerweile umgezogen bin, und endlich wieder am Land wohne, stand also der erstmaligen Benutzung meines 6 Jahre alten – aber trotzdem neuen – Teleskops ja nichts mehr im Wege. Glücklicherweise hat es sich so zugetragen, dass auch just mit dem wiederaufflammen meiner vergessenen Leidenschaft, einer meiner besten Freunde sich ebenfalls stark für das Thema zu interessieren begann – später hierzu mehr. Erstmal möchte ich euch von meinen ersten Gehversuchen (auf meinem wackeligen Balkon) – mit einem wackeligen Teleskop, wie ich gleich beschreiben werde, erzählen. Am besten fange ich nun mal mit dem Teleskop an, dass ich nun schon so lange besitze. Einige von euch, wird es beim Herstellernamen wahrscheinlich schon das erste mal heben *lach* Ich habe schon sehr viel „gutes“ über die Teleskope dieser Firma gelesen – nichts destro trotz, möchte ich gleich an diesem Punkt betonen, dass ich es auf KEINEN FALL als Fehlkauf erachte – trotz einiger gravierender Mängel - auch heute noch nicht :) Wie habe ich es hier schon ein par mal sehr treffend formuliert gelesen: „Jedes Teleskop hat seinen Himmel!“
    Dass es diese Firma (zum Glück) heute nicht mehr gibt – es sieht zumindest alles danach aus – deutet eh schon genug auf die Nachhaltigkeit der Geschäftsplanung hin (haha) – die Rede ist von dem Hersteller OPTRONS.


    Kurze Pause – geht’s wieder? Na na na – so schlimm wie es sich anhört ist es nicht, gebissen hat es mich bis jetzt noch nicht :)


    Leider konnte ich bei meinen (ein par Tage dauernden) Nachforschungen nicht so viele Informationen zu dem genauen Modell sammeln, wie ich das gerne gehabt hätte. Im konkreten handelt es sich um ein Newton-Spiegelteleskop mit 900 mm Brennweite und 114er Öffnung (so wie ich das bis jetzt mitbekommen habe, müsste dass dann ein 900 / 114 = 7,89… ~ f/8 Öffnungsverhältnis sein.) sowie einer EQ-? (hier werde ich ein Bild nachreichen, da ich nicht genau sagen kann welche Montierung es genau ist, hoffe/schätze/glaube aber EQ-3) Montierung.


    Bei meinen Nachforschungen habe ich von der Firma Optron allerdings nur Bilder und Infos zu Katadioptrischen 114/900ern gefunden – ich besitze (zum Glück) einen Tubus dessen Länge der angegebenen Brennweite entspricht, er ist also wirklich um die 900mm lang. Vielleicht wurde „mein“ Modell nur kurzzeitig produziert, bevor auf die Katadioptrischen umgestiegen wurde – keine Ahnung?
    Als Zubehör (alles 1,25“) liegt dem Teleskop folgendes bei:
    - 2x Barlow Linse (obwohl diese leider verloren gegangen ist)
    - Okular 4mm
    - Okular 6mm
    - Okular 10mm
    - Okular 20mm
    - 1,5x Umkehrlinse
    - Mondfilter
    - Sucherfernrohr 6x30


    Sowie eine kurze Anleitung auf englisch, gekauft habe ich das Gerät damals für 89 € - also selbst wenn es ein kompletter Reinfall gewesen wäre – was es zum Glück nicht ist – wäre es nicht sooo tragisch gewesen.


    So, letzten Sonntag war dann – nach 6 Jahren Keller – endlich der Zeitpunkt für das First-Light gekommen, dachte ich zumindest… durch einen schlimmen Anfängerfehler war dem dann leider nicht so. Ich schreibe das hier nochmal ganz deutlich auf, auch für alle Anfänger, die sich eventuell nicht fragen trauen oder sich gar schämen (das Scham-Gefühl kam auch bei mir auf :)) … Es reicht definitiv NICHT aus, von der großen, schwarzen Abdeckkappe am Ende des Tubus lediglich das kleine, mittlere, runde Stück herauszulösen – nein, nein, man muss die ganze Kappe abnehmen *Grins und Lach* - Sonntag Abend war also wegen der eigenen Unfähigkeit ein Reinfall, Montag Abend grinste mir dann nur eine dicke Wolkendecke entgegen, und so wurde der Dienstag hoffnungsvoll erwartet.


    Um es gleich vorweg zu sagen – ich habe nicht viel gesehen – aber das WAS ich gesehen habe, hat locker gereicht um mich vollends zu fesseln und mir ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern – nicht zuletzt in Betrachtung der vielen Nächte, die ich mir noch um die Ohren schlagen werde – einfach schön :)


    Manche werden sich jetzt fragen, warum ich nicht viel gesehen habe an diesem Abend – ums gleich zu sagen: Nein, das Teleskop trägt nicht die Hauptschuld :)
    Die ersten Beobachtungen habe ich von meinem Balkon aus gemacht – und wie ich festgestellt habe, ist er aus diversen Gründen nicht wirklich für astronomische Zwecke geeignet: Der Boden besteht aus Holzbrettern, die sehr stark schwingen. Zu allem Übel befinden sich auch noch genau vor meinem Balkon mehrere Straßenlaternen … - die zum Glück um 24 Uhr Feierabend machen – kein Grund zur Freude, denn zur selben Zeit beginnt dann die Hauseigene Aussenbeleuchtung ihren Dienst. War in diesem Fall auch kein Problem: Der entsprechende Schalter am Hauptverteiler war schnell gefunden ;) Endlich Dunkelheit! Super!


    Und was schaue ich mir jetzt an auf meinem Balkon, der genau nach Süden zeigt? Kein Mond (warum muss man so was auch genau bei Neumond wieder auspacken?) – keine Planeten, alles irgendwie grad nicht zu sehen, entweder im Norden oder noch gar nicht aufgegangen (hab mir natürlich Karten angeschaut). Ich habe mich dann mehrere Stunden mit dem Sommerdreieck beschäftigt, sowie ein bisschen mit den Okularen herumprobiert und auch herausgefunden, dass ich den Sucher wohl besser am nächsten Tag bei Licht justieren sollte.


    Trotz allem war dieses „First-Light“ für mich persönlich ein bedeutendes Erlebnis, und ich bin wohl einer der wenigen, der der Firma Optron im nachhinein dankt – denn ohne diese Schleuderpreise auf eBay – das muss auch mal gesagt werden – hätte ich mir NIE ein Teleskop zugelegt, das garantiere ich.


    Die nächste Planung sieht folgendermaßen aus: Am Freitag werde ich (hoffentlich) wohl meine sieben Sachen packen, und mich die 200 Meter auf den örtlichen Sportplatz begeben. Dort erwartet mich dann ein 360° Blick sowie genügend Platz und ein fester Boden unter den Füßen – darauf freue ich mich schon sehr. Konkret habe ich vor, mich bis dahin mit der korrekten Ausrichtung des Teleskops zu beschäftigen, damit habe ich mich noch gar nicht wirklich beschäftigt. Die zwei mal – bis jetzt - hab ich es „irgendwie“ hingestellt. Ich hatte heute schon mal ein PDF in den Fingern, wo das gut beschrieben war – hoffentlich find ich das wieder.


    Die nächste „Problematik“, die ich auf mich zukommen sehe: Justierung! Erst der Transport, dann 6 Jahre im Keller – wo niemand genau sagen kann wie oft das Ding Erschütterungen ausgesetzt war – und dann nochmaliger Transport ins neue zuhause. Hier bitte ich dringend um Hilfe – kann ich das überhaupt selbst bewerkstelligen, was für Werkzeug benötige ich dazu? Gibt es teleskopspezifische Anleitungen oder Allgemeine? Oder wäre es hier für einen Anfänger besser, dass von jemand anderen machen zu lassen?


    Da ich jetzt eh schon einen ganzschönen Text hingelegt habe, wie ich sehe, möchte ich schön langsam zum Schluss meiner Vorstellung kommen – und noch kurz etwas sehr erfreudiges ansprechen, dass ich oben schon angedeutet habe: Ein sehr guter Freund hat auch sein Interesse für die Sterne entdeckt und sich heute ein Teleskop bestellt. Genauer gesagt handelt es sich dabei um das Produkt Megastar 1550 (teleskop-express.de) – bin schon sehr gespannt wie sich dieses Gerät macht, da ich dann auch gleich einen Vergleich zu meinem eigenen Newton habe. Dürfte auch in Sachen Leistungsfähigkeit, Stabilität und Verarbeitung in einer ganz anderen Liga spielen, als mein Optrons :)


    So long
    Clear skies und beste Grüße



    Pascal


    PS: Sorry für so viel Text :)
    PPS: Hoffe auf positives feedback, Tips und Tricks, Anregungen, Korrekturen, Kontaktanfragen, usw ;)

  • Hallo Pascal,


    willkommen beim Astrotreff.


    Von Optrons gab es schon Teleskope, die man besser als Schirmständer benutzen konnte, als diese auf den Nachhimmel zu richten. Ein ganz berüchtigtes Bespiel ist ein sphärischer 200/800'er Newton, der zu Schleuderpreisen bei Ebay verscherbelt wurde.
    Da die üblichen 114/900'er Newtons alle einen sphärischen Spiegel haben, dürfte dieses Teleskop schon eher zu gebrauchen sein. Also probier das Teil erst mal ausgiebig aus, bevor du über eine Neuanschaffung nachdenkst.
    Recht minderwertig dürfte das beigepackte Zubehör sein. Erfahrungsgemäss haben die Barlows und Umkehrdinger Spielzeugqualität und machen mit den beigepackten Okularen sowieso keinen Sinn. Mein Verdacht: Die Dinger haben nur den Zweck, eine absurd hohe Vegrösserungangabe auf den Karton zu drucken.
    Falls die Okulare den Aufdruck H oder SR besitzen, so sollten diese schnell gegen Bessere getauscht werden.


    Die Justage kannst du selber am Stern (am besten Polaris) prüfen. Siehe dazu http://www.pteng.de/astro/justage/newton/frame_r.htm


    Gruss Heinz

  • Hallo Pascal,


    herzlich willkommen hier auf dem Astrotreff. Dein Vorstellungsthread hat mir sehr gut gefallen [:)], so was findet man nicht mehr oft.
    Hinsichtlich Ausrichtung (Einnorden) Deines Teleskops kann ich Dir zur Zeit nur sagen, dass das Teleskop nur dann richtig funktioniert, wenn es auch richtig ausgerichtet ist. Da es aber unterschiedliche Montierungsarten gibt (azimutale, Dobson, parallaktische wäre es schon wichtig zu wissen, welche Montierung Du hast und ob diese ggf. über einen Polsucher verfügt.

  • Erstmal gleich vielen Dank für die netten Antworten - ich möchte auch gleich Stellung dazu beziehen:



    (==>)mintaka: Ich werde mir heute Abend die Okulare genau ansehen und ggf Bescheid geben, was dort angedruckt ist. Für den Justage-Link sage ich artig Danke - mal sehen ob ich damit klar komme :)


    (==>)paganini: Ich danke für die Blumen - genau das war auch der Grund, sie sehr persönlich zu schreiben und sich viel Zeit (4 Stunden) zu nehmen, so etwas gibt es, wie du richtig sagst, leider nur noch viel zu selten :) Was die Montierung betrifft: wenn ich http://svenwienstein.de/HTML/montierungen.html richtig deute, sollte es eine parallaktische (deutsche) Montierung sein. Ich werde heute Abend noch ein par Fotos vom Zubehör und dem Teleskop machen.


    Beste Grüße
    Pascal

  • Hallo Pascal,


    wieder einen erwischt...[:D]


    Da du auch Kontaktanfragen erwähntest, bin ich mal so frech auf unser Teleskoptreffen hinzuweisen, das nächsten Monat nicht allzuweit von dir weg ist:


    http://www.almberg-treffen.de/


    Außerdem gibts in Passau jeden ersten Freitag im Monat einen Stammtisch der örtlichen Sternwarte.


    Mit etwas Glück sehen wir uns ja mal, so tief drinnen bist du ja nicht im Feindesland...[;)]


    greets
    Winni, still in Zimbabwe...
    [:D]

  • hi


    hast dich ja schon gut informiert. sehr lobenswert ;)


    musst dir unbedingt mal ne drehbare sternkarte und eine detailierte aufsuchkarte zulegen. mit dem 115er teleskop geht schon was.
    m13 (herkules ks-haufen) ist toll, leider immoment nur morgens im süden der jupiter und auch der orionnebel schaut wieder mal vorbei. das sind objekte, die auch mit 115 sicherlich interessant sind. ansonsten sind alles kugelsternhaufen und offene sternhaufen, mond und planeten gut mit deinem teleskop zu beobachten. je mehr öffnung das teleskop hat, desto beeindruckender eben.
    für nebel und galaxien brauchst du sicher etwas mehr,aber ein versuch würd ich auf jeden fall mal starten.
    im allgemeinen scheint dein himmel ja toll zu sein.
    fahr nächste woche in den schwarzwald, da gehen die lichter auch um 24.00 aus. das ist für dieses hobby natürlich fast unersetztbar. leider darf der dicke nicht mit :( der ist da einfach zu groß.


    sonst würde ich dir noch diesen thread mal zum kurzen durchlesen an den mann bringen. http://www.astrotreff.de/topic…123148&whichpage=1#514054


    ich würde es erst mal bei diesem teleskop belassen, auch wenn es nur 3 monate dauert, aber die ersten gehversuche lassen sich auch damit machen.


    und in der zeit kannst du auch schon mal kräftig sparen, der spaß ist nicht ganz billig aber doch sehr interessant und auch spektakulär.
    wenn du nen mitinteressenten hast ist auch prima. dann könnt ihr euch das equimpment für den anfang auch gegenseitig ausleihen oder teilen und dann ist es im dunkeln auch nicht so langweilig.


    ich wünsch dir noch viel spaß mit deinem teleskop. auch ein balkon richtung süden ist nicht schlecht. praktischer weise ziehen da viele objekte im laufe einer nacht vorbei. musst eben nur bis 5 uhr durchhalten. norden wäre da schon langweiliger. aber natürlich ist ein kompletter himmel immer besser.


    grüße michael

  • Hello again!


    Gestern Abend musste ich mal Pause einlegen – Regeneration war angesagt. Freue mich aber sehr über die zahlreichen Antworten ;)


    (==>)Winni Hehe, so kann man es am besten ausdrücken :) Ich werde auf jeden Fall ernsthaft in Erwägung ziehen, euer Treffen sowie den Stammtisch (muahah) zu besuchen. Allerdings hat sich gestern noch ein absoluter Glücksfall ergeben: Mein Vater hat einen Bekannten, der sich schon seit über 30 Jahren mit der Astronomie beschäftigt, die beiden hatten 10 Jahre keinen Kontakt, auf meine Bitte hin hat er ihn gestern angerufen. Ich kann nur sagen: Besser geht’s nicht, ich kann mich jederzeit bei ihm melden und vorbei schauen – es schaut so aus, als hätte ich jetzt einen erfahrenen Mentor in meiner unmittelbaren Umgebung ;)


    (==>)mic888 Ein bisschen informieren sollte man sich ja schon am Anfang ;) Aber auch hier – Danke für die Blumen. Kannst du mir da konkret etwas empfehlen, was die drehbare Sternenkarte und Aufsuchkarte betrifft? Evtl. ein Link oder Shop) Am Dienstag habe ich mir mein Laptop mit auf den Balkon genommen und den AstroViewer benutzt, mit Rotlicht natürlich – aber das wird auf Dauer nicht gehen, weil der Schirm (trotz Energiesparmodus und runterdrehen der Helligkeit) noch viel zu sehr blendet. Denke mal die meisten arbeiten noch mit konventionellen Karten (was ja nichts schlechtes ist) – oder gibt’s auch hier bestimmte Tricks? Ich mein, das Laptop kann man ja eh nur mitnehmen, wenn man wirklich gut ausgerüstet ist – wo soll man das sonst hinstellen, die ganze Nacht am Feld (Beispiel)
    Was die Galaxien und Nebel betrifft, wie ich ja bereits sagte, mein Kumpel hat sich den Megastar 1550 zugelegt – für was größeres ist das Budget zu klein und für den Anfang wird’s auf jeden Fall reichen. Dieser Newton ist ja eher nicht so für die Planetenbeobachtung gedacht – eher für DS, da haben wir also dann eh schon 2 Geräte, die gut miteinander harmonieren, bzw wo wir mehrere Bereiche abedecken. Ist klar das wir im Prinzip ein „Schrott“ Equipment haben, das ist uns auch bewusst – aber für den Einstieg und für das heraufbeschwören der „Sucht“ reicht es alle mal ;)
    Das mit dem Balkon wär ja an sich ne Super Sache – aber ein Teleskop auf diesen Holzboden stellen… Das Macht keinen Sinn, da hilft die beste Montierung nix wenn der Boden wackelt. Hier möchte ich mir einen anständigen Feldstecher zulegen – habe aber noch NULL Ahnung welchen. Zum Abschluss noch vielen Dank für die Beobachtungs-Tipps ;) Ich werde mir fürs Wochenende einen kleinen „Beobachtungs-Plan“ zulegen. Das erste wird jedoch sicherlich der Stern-Test sein, um die Justierung mal ordentlich zu überprüfen.


    Beste Grüße
    Pascal

  • Hallo Matthias,


    ich hab dir mal eine PM geschrieben ;) Interesse besteht bei solch - anscheinend - guten Geräten auf jeden Fall. Das Kriterium wird wohl der Preis sein.


    Beste Grüße
    Pascal

  • Hi Pascal,


    kann ich erst heute Abend checken. Mein Tab verweigertt irgendwie gerade seinen Email-Dienst...


    Da du Einsteiger bist, kannst du dich ja etwas besser über die Gläser informieren, falls du sie nicht kennen solltest. Einfach mal danach googeln oder hier im Forum nach anderen Meinungen fragen. Vielleicht wäre auch das Buch "Fern-Seher" aus dem Oculum-Verlag etwas für dich. Da geht´s um Fernglastechnik und die Fernglasastronomie mit einigen Beobachtungstipps etc.


    Mal so als Hausnummer für die Preise: Bei dem Optolyth halte ich ca. die Hälfte des Neupreises für angemessen. Die Optik ist zwar für 50 Euro frisch gewartet, aber das Gals ist nunmal nicht mehr das neueste. Obwohl technisch halt in gutem Zustand.


    Bei dem Fuji kann ich (da so gut wie neu) 100 Euro von Neupreis runtergehen. Die Garantiekarte, alle Papiere, Umhängetasche und Trageriemen sind natürlich mit dabei.


    Kannst ja mal gucken, vielleicht wär´s ja wirklich was für dich!


    Lieben Gruß,


    Matthias

  • Hallo Matthias,


    danke für die Infos - die erste Frage, die sich mir trotzdem gleich aufdrängt (da unbeantwortet) - warum verkaufst du deine Gläser denn überhaupt?


    Beste Grüße
    Pascal

  • Hallo Max,


    diese Seite ist seit gestern permanent in einem Tab geöffnet :) Trotzdem vielen Dank für den Link. Kennst du vielleicht noch weitere nützliche open-source Software - auf Astronomie bezogen, die du empfehlen kannst?


    Beste Grüße
    Pascal

  • Hallo Pascal,


    willkommen, endlich kannst Du mit vollem Ernst behaupten, Du würdest Abends in die Röhre gucken ;) - Viel Spaß mit dem neuen Hobby und wie Du schon gehört hast, erstmal sehen was mit Deinem Raketenwerfer geht, ob es weiter Spaß macht und dann Geld ausgeben, andersrum ist es zwar heute oft üblich, aber nicht unbedingt besser!


    Liebe Grüße


    Jörg

  • Hallo Pascal!


    Warum ich die Gläser verkaufe? Ganz einfach, ich brauch die Kohle. Ich hab mir das Fuji erst vor kurzem gekauft und bin echt begeistert von dem Teil. Aber da der Teufel ja bekanntlich immer auf den größten Haufen scheißt, ist mir kurz darauf mein Auto verreckt. Für die Reparatur musste ich Kohle ausgeben, die ich nicht hatte und das muss ich jetzt wieder ausgleichen. Traurig, aber war.


    Glaub, ich verkaufe keines der beiden Gläser weil sie mir nicht gefallen würden!


    Lieben Gruß,


    Matthias

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mintaka</i>
    <br />[...]
    Falls die Okulare den Aufdruck H oder SR besitzen, so sollten diese schnell gegen Bessere getauscht werden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Heinz,


    genau das ist der Fall, die Bezeichnung lt. Anleitung ist wie folgt:
    H20mm
    H10mm
    H6mm
    SR4mm


    Natürlich hoffe ich jetzt auf eine Empfehlung deinerseits (natürlich gerne auch andere).


    Beste Grüße
    Pascal


    der gerade sein Teleskop mal richtig ausgerichtet hat, jetzt ist der Sucher dran - Wetter sieht aber nicht sehr vielversprechend aus [:(]


    Edith sagt:


    Ich nehme mal stark an, ihr würdet mir empfehlen, statt vier lieber 3 gute zu kaufen, und das 4mm gleich weglassen?

  • hi


    kannst erst mal ein 4mm okular weg lassen und eins kaufen, das etwa 200x vergrößert. wegen seeing kannst du oft nur weniger vergrößern als eben die max vergr. ist.
    allerdings wenn du mit den okularen bei dem jetzigen teleskop soweit klar kommst, würde ich dann auch warten bis dein "traumteleskop" vorhanden ist und die dann an das teleskop anpassen.


    kommst du mit den dingern jetzt nicht mal klar, dann kaufe mit bedacht auf dein zukünftiges teleskop.


    und gleich qualitative okulare kann eben geld sparen, aber auch nerfen, wenn du sparen musst und nacheinander kaufen musst. das soll aber dann deine entscheidung bzw die deines geldbeutels sein.


    bye michael

  • Hallo Pascal,
    auch von mir Herzlich Willkommen im Astrotreff und bei den Amateurastronomen!
    Ein 115/900 Newton war viele Jahre lang DAS Einstiegsgerät der gehobenen Klasse. Auch wenn es heute ganz andere Kaliber gibt, kann man mit den Teilen immer noch genauso viel sehen wie vor 30 Jahren.


    Aber in den letzten 30 Jahren hat sich ausrüstungstechnisch unglaublich viel getan. Ich hoffe, der Bekannte deines Vaters ist auf dem aktuellen Stand[;)].


    Deine Okulare sind ja nicht so der Hit. Die nächstbesseren wären 3-Linser "RKE", die gibts neu mit 25 und 10 mm Brennweite schon zu je 10-15 Euro, einfache 4-Linser Plössl gibts für 20-40 Euro.
    Die nächste Stufe, einfache Weitwinkel mit 60-70° Okular-Gesichtsfeld, kosten schon 40-60 Euro pro Stück.
    Drei Okulare mit 32-25mm, 12-10mm und ca. 6mm Brennweite sollten für dieses Teleskop genügen, wobei zumindest das 6mm ein etwas besseres mit &gt;= 60° und &gt;= 15 mm Augenabstand sein sollte. Mehr als ca. 150 Eurowürde ich erst mal nicht in Okulare investieren.


    Jetzt steht ja jeden abend der zunehmende Mond etwas höher, da kannst Du deine vorhandene Ausrüstung erst mal testen. Auch Jupiter (momentan der hellste Stern im Osten kurz vor Mitternacht) ist ein interessantes Ziel, am besten wartest Du aber, bis er über 30° hoch steht.


    Auch ich kann Dir nur wärmstens empfehlen, zum Almbergtreffen zu kommen. Abgesehen davon, dass Du garantiert einige Landsleute treffen wirst, sind dort viele sehr freundliche Leute, und Du kannst praktisch das ganze Spektrum an Teleskopen mal live erleben.
    Ich werde auch dort sein, und ich werde eine ganze Menge Okulare in allen Preislagen dabei haben, die ich gern zum Testen hergebe.


    Vor allem die Dobson-Teleskope solltest Du dir ansehen. Das wäre der nächste Schritt, falls Du erst mal keine Ambitionen hast, Astrofotografie zu machen. Da muss man keine Montierung einnorden, und wackeln tut auch nix, die Dinger stehen meist bombenfest und lassen sich trotzdem ganz einfach überall hin schwenken.


    =&gt;Winni:
    Bist Du dieses Jahr endlich mal wieder dabei?
    Sonst müssen wir das nächste Treffen noch zum Mt. Nyangani verlegen!


    Gruß,
    Martin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MaettesC</i>
    <br />Hi Pascal!


    Was für einen Feldstecher suchst du denn? Bzw. in welchem preislichen Rahmen bewegst du dich? Ich frage nur deshalb (natürlich ganz uneigennützig [:D]), weil ich gerade zwei gute Ferngläser verkaufe.


    Vielleicht wäre ja was für dich dabei:


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=123205


    Lieben Gruß,


    Matthias
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wunderschönen guten Morgen allerseits,


    ich überlege mir ernsthaft, das Fuji von Matthias zuzulegen - ich bin natürlich von der Aufrichtigkeit von Matthias überzeugt und habe auch selbst schon nachgeforscht, würde aber trotzdem noch gerne eine zweite oder dritte Meinung zu diesem Glas einholen.
    Genau handelt es sich um das Modell Fujinon 10x50 FMT-SX - dass ich - so denke ich - für einen guten Preis von ihm bekommen würde.


    ------


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mic888</i>
    <br />hi


    kannst erst mal ein 4mm okular weg lassen und eins kaufen, das etwa 200x vergrößert. wegen seeing kannst du oft nur weniger vergrößern als eben die max vergr. ist.
    allerdings wenn du mit den okularen bei dem jetzigen teleskop soweit klar kommst, würde ich dann auch warten bis dein "traumteleskop" vorhanden ist und die dann an das teleskop anpassen.
    [...]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Moin Michael,


    Also ich habe mir gestern zum ersten mal Jupiter anschauen können - einen entsprechenden kurzen "Erfahrungsbericht" werde ich heute noch verfassen - und konnte hier natürlich auch gleich die beigelegten Okulare testen. Ums kurz zu machen, das 4mm war wirklich - so habe ich es auch erwartet - das einzige, wo die sinnvolle Vergrösserung doch schon um einiges überschritten wurde. Mit dem 10mm und dem 6mm habe ich wirklich sehr scharfe Bilder bekommen, vor allem, als der gute sich endlich mal vom Horizont wegbewegt hat - leider konnte ich nur bis 23:30 beobachten, das seeing wurde aber auch immer schlechter, es wurde neblig.
    Wie bereits mehrfach erwähnt - mein Kollege bekommt heute seinen Skymaster, hier ist ein qualitiativ überlegenes Plössl Okular beigelegt 6,5mm, dass ich sogleich mal mit meinem eigenen 6mm mal vergleichen werde. Bin schon gespannt wie groß der Unterschied ist.


    ------


    Hallo Martin,


    Vielen Dank für eine weitere, herzliche Begrüssung :)


    Für deine Tips mit den Okularen, danke ich schon mal - allerdings werde ich erstmal die Plössl's von meinem Kollegen ausprobieren, um einen ungefähren Qualitäts-Vergleich zu haben. Mond und Jupiter hab ich gestern beide erwischt, hierzu aber später noch mehr ;) Was das Almbergtreffen betrifft, so werde ich eurer Empfehlung definitiv nachkommen, das Wochenende wird fix freigehalten, um die Planung kümmer ich mich gleich am Wochenende - vielleicht könnte man sich hier per E-Mail noch ein bisschen abstimmen (was brauch ich alles, was mitnehmen, etc) ;)


    Was die Wahl des nächsten Teleskops angeht, wird es wahrscheinlich leidere kein Dobson werden, genau aus dem Grund, weil ich selbst schon jahrelanger passionierter Hobbyfotograf bin, und eine Canon EOS 1000D mein eigen nenne (wers glaubt oder nicht, ich hab die damals, als sie rausgekommen ist, im KIT mit Standardobjektiv um 320 € gekauft! NEU). Ich hab mich natürlich noch nicht ernsthaft mit der Frage beschäftigt, was denn genau das nächste sein soll, geschaut hab ich aber trotzdem schonmal *Grins*...
    http://www.teleskop-express.de…skop-auf-EQ6-SkyScan.html
    *zwinker*


    Beste Grüße
    Pascal

  • Leider ist grad ein wenig gedämpfte Stimmung - mein Kollege ist grad mit seinem riesen-Paket reingeschneit - der gebrauchte MegaStar vom online-shop. Leider haben die wohl ein Paket vertauscht, sind zwei Gegengewichte dabei, aber kein Zubehör-Paket :( :(


    CS
    Beste Grüße
    Pascal

  • hi


    öfter kommen die pakete einzeln. aber zur vorsicht mal einfach beim shop nachfragen.
    mit dem 4mm okular wird wohl hart an der grenze sein. justage ist dabei auch schon wichtig. die wirkt sich mehr aus, je größer du vergrößerst. aber wie gesagt, das 4mm könntest du eh seltener nutzen.


    bye michael

  • Zusammenfassung der letzten 2 Beobachtungsnächte - 2 verschiedene Locations.
    <b><font color="green">++++</font id="green"> Jupiter mehrmals - und auch scharf bis 150x (6 mm) - gesehen (in Zeiträumen von 22:00 - 01:00)</b> Die 2 großen Bänder waren gut zu sehen, Andeutungen von Strukturen waren deutlich zu erkennen, die Monde waren ebenfalls sehr hell und funkelnten wie Diamanten - leider konnte ich bis jetzt noch keinen Schattenfleck auf "Mr. 1,899 x 1027 kg" ausmachen. Das Seeing war an den beiden Abenden unterschiedlich - die Qualität des Bildes war am ersten Abend deutlich besser.


    <b><font color="green">++</font id="green"> 10 Minuten Mond vom Balkon aus</b> - viel zu spät hab ichs gerafft - und doch hatte ich ihn jetzt endlich zum ersten mal vor der Röhre :) Leider war alles viel zu hastig, um es richtig genießen zu können, der Anblick war - nicht zuletzt wegen der vielen schönen Schatten - sehr imposant. Vor meinen Augen verschwand er dann .... hinter der nächsten Hauswand (wie poetisch ;) So betrachtet finde ich es auch heute noch erstaunlich, dass wir Menschen von der Erde dorthin und sogar sicher wieder nachhause gebracht haben.Zweifellos eine Meisterleistung von Mensch und Technik - wenn man die Möglichkeiten dieser Zeit bedenkt.


    <b><font color="green">+</font id="green"> M13 gesehen in der ersten Beobachtungsnacht</b> - leider nicht ganz so scharf - aber das liegt an meiner Montierung. Ich beginne zu begreifen, dass ich echt nur Spielzeug in den Händen halte (später eine Mängelliste...)


    <b><font color="green">+++</font id="green"> Ein neues, ab sofort unverzichtbares Gerärt: Der Feldstecher :-)</b> Durch meinen netten Arbeitskollegen, konnte ich mir erstmal durch das geliehene "Seeadler Prismenglas 7x50BGAWW" den Himmel anschauen. Wahnsinn, was man damit schon alles sieht, Andromeda hab ich nach ein par mal üben innerhalb von Sekunden aufgespürt im Glas (leider nur im Glas ... .... ...) und das Teil ist über 20 Jahre alt aber in fast neuwertigem Zustand. Ich hab da mal was von Gas tauschen gelesen (=?!) - das wär dann wohl bei diesem Gerät mal fällig, haha :)


    <b><font color="green">+++++</font id="green"> New Hardware Incoming </b>-&gt; Hab mich mit Matthias geeinigt, sein Fujinon 10x50 FMT-SX hat er schweren Herzens an mich abgegeben. Nette Anekdote am Rande: Es gab 1 Cent Trinkgeld ;) Auf das bin ich nun nach der Erfahrung mit dem Seeadler nun wirklich mal högschdens gespannt. <b><font color="green">Definitiv 5+</font id="green"></b>



    <b><font color="red">--</font id="red"> Dunst, Nebel, Tau, Feuchtigkeit everywhere</b> - ich hatte das ein wenig unterschätzt. Nicht unbedingt wegen der Kleidung - ok am ersten Tag waren die Schuhe nun wirklich nicht gerade passend... - aber es ist einfach überall?!


    <b><font color="red">-</font id="red"> Kein Rotlicht


    <font color="red">-</font id="red"> Keine (drehbare) Sternenkarte


    <font color="red">-</font id="red"> Autos können furchtbar nerven


    <font color="red">-</font id="red"> Wohin mit der Technik? </b>Laptop bei diesen Bedingungen nach draussen stellen = Garantiefall. Smarthphone - Jaaa ich lebe noch in der Steinzeit und hab keins. :) Hmpf.


    <b><font color="red">--</font id="red"> Kollege bekam nur das halbe Teleskop</b> - kein Sucher, keine Okulare, keine Barlow, nix. Da kam ein wenig Frust auf - die Vorfreude auf Freitag Abend war sehr groß bei ihm. :(


    <b><font color="red">--</font id="red"> wacklige Montierung oh weh</b> - mittlerweile bin ich komplett verunsichert, was meine Montierung und ihre Qualität betrifft. Ist es nun eine EQ1 oder EQ3? Die Montierung des Megastar1550 meines Kollegen, sieht aber genau so aus wie meine? Ich habe das versprochene Foto leider noch nicht nachgereicht, werde ich morgen nachholen - hier brauche ich bitte Hilfestellung wie man das am besten unterscheiden kann.


    <b><font color="red">-----</font id="red"> Was macht man mit einem Sucher, mit dem man nichts sieht?</b> Alles herumgeschraube, probieren, gut zureden - es hilft nichts. Ich sehe einfach Nachts so gut wie keine Sterne im Sucher. Ich hab ihn auch am Tag - vom Gefühl her - nie wirklich scharf bekommen. Er ist klapprig, sieht billig aus - war er auch sicher, und sollte mal zum Optiker gehen! Im ernst: kann man da etwas so grundsätzlich falsch machen, dass man das nicht hinbekommt, oder liegt es wirklich nur an der beschränktheit der Optik (Wenn Mr. Optrons mich hier noch länger piesakt, grmlgnrgh...) ? Wer ist schuld, ich oder die Technik ? Definitiv the biggest fail.


    <b><font color="red">----</font id="red"> Orientierungslosigkeit schmerzt</b> - Der Feldstecher war der erste positive Aspekt in dieser Sache, dem gegenüber stehen jedoch: #1 Mangelnde Erfahrung am Himmel, #2 Kein Rotlicht, #3 Keine (drehbare) Sternenkarte, #4 keine Technik (Laptop) in unmittelbarer Nähe, #5 "alles steht auf den Kopf" ist noch nicht ins Blut übergegangen, #6 die Bedienung des Teleskops im Dunkeln wird zwar besser, ist aber noch keine Routine, #7 durch mangelnde oder minderwertige Ausrüstung (Sucher!) wird das "finden" zusätzlich erschwert.


    Fazit: So bald wie möglich den Bekannten meines Vaters aufsuchen, Basics erklären lassen, das eigene Teleskop dabei begutachten lassen, die ersten Erfahrungen waren jedoch durchwegs schön und auch atemberaubend, wenn auch mit einem weinenden Auge wegen der Ausrüstung - aber dem kann (und wird) abgeholfen werden. Das herumgeschleppe nehme ich gerne in Kauf - da wird sicher auch bald eine Routine herrschen bei Auf und Abbau sowie die Achsausrichtung, usw. Für weitere Tips und Hinweise bin ich weiterhin dankbar. Üben, Lernen, Werken, Lesen , hier weiterschreiben - es macht ja auch Spaß :)


    Beste Grüße
    Clear skies


    Pascal


    Edith sagt: Err0r

  • Hallo Pascal,


    zu deiner Frage. "Wohin mit der Technik?"
    Also ich mache vorwiegend Astrofotos und brauche deswegen jede Menge Technik in der Botanik :)
    Autoguider, Kamera und ja natürlivh auch einen Computer.
    Und da kann ich dir sagen dass die Dinger robuster sind als man glaubt. Also mein Notebook hat noch keine Ausfallserscheinungen ist nun schon zwei Jahre im Einsatzt draußen in der Nacht. Sogar meinen persönlichen Kälterekord mit um die -20°C hat es mit Eisblumen auf dem Display problemlos weggesteckt.


    Also da brauchst keine Angst haben die Computer halten den Außeneinsatz recht gut aus.


    Viele Grüße,
    Günther

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