Hallo,
diese Frage will schon lange beantwortet werden, da sie mein Verständnis zum Universum doch ganzschön limitiert.
Ich glaube mich ganz gut auszukennen, ich habe viele Bücher gelesen und beschäftige mich schon lange mit dem Thema Universum.
Ich glaube Hubble war es, das Bilder von Ausschnitten des Universums gemacht hat, das Galaxien zeigt, die weiter weg sind als alles andere je beobachtete. Das Licht, das von dort zu uns kommt, brauchte fast so lange, wie das Universum alt ist. Also ca 13 Milliarden Jahre. Man schätzt das Universum auf 13,7 - 13,8 Millarden Jahre. Das Licht muss also schon 700 Millionen Jahre nach dem Urknall auf den Weg gegangen sein.
Das ist ja alles noch soweit verständlich. Doch: Ich gehe davon aus, dass das Universum 700 Millionen Jahre nach dem Urknall sehr viel "kleiner" war, als es heute ist. Unsere jetzige Position war also sehr viel näher an den Objekten auf den Fotos, als es jetzt der Fall ist. Ist die Expansion derart schnell, dass uns das Licht nicht "eingeholt" hat? Laut Einstein sollte das nicht gehen. Zumindest habe ich es so verstanden, dass dich Lichtgeschwindigkeit absolut konstant, unabhängig von der eigenen Bewegung definiert ist.
Wie muss ich mir das vorstellen? Wie kann es sein, dass wir hier Licht von Sternen sehen, die 13 Milliarden Lichtjahre entfernt sind, das Licht also 13 Milliarden Jahre braucht um hier anzukommen, das Universum aber nur 13,7 Milliarden Jahre alt ist? Wir müssten uns ja mit 13/13,7 % der Lichtgeschwindigkeit, also ca 95% der Lichtgeschwindigkeit von den Sternen entfernt haben, damit es kein Konflikt mit dem Urknall gibt. Ist das tatsächlich so? Der Abstand ist das Problem.
Wahscheinlich habe ich irgendwo einen gewaltigen Denkfehler eingebaut, ich bitte euch Licht ins Dunkle zu bringen.
Danke schonmal fürs lesen und reindenken!
Gruß