Grosse Muschelbrüche wegschleifen ...

  • hallo!
    zwischendurch eine frage - ich habe mir beim grobschliff von meinem 12.5" einen riesen-muschelbruch am tool eingefangen (ca. 5 mm tief und gut 4 cm^2 gross). ich habe damals den boden mit epoxy ausgegossen und versucht, den rand so gut wie möglich zu fasen. beim finale mit carbo 1200 habe ich mir leider ein paar kratzer eingefangen, die eindeutig (man sieht es am tool) von dieser stelle ausgehen. nachdem das epoxy auch schon angeschliffen ist, kann ich die bruchkante auch nicht mehr fasen.


    ich werde jetzt einmal anpolieren und schauen, was mich erwartet. wenn ich zuviele kratzer habe, werde ich wohl auf 9my zurückgehen und die kratzer ausschleifen. klarerweise will ich dann aber den muschelbruch als kratzerquelle eliminieren. nun meine frage: wie kriege ich das hin? am erfolgversprechendsten erscheint es mir, mit einem elektrischen nassschleifstein (so ein tischgerät) eine rampe in das tool zu schleifen. gibts da was zu beachten (vermutlich nicht) - oder gibt es eine einfachere methode???
    lg
    birki

  • Hi Birki,


    wenn es ein Tool ist, auf welchem du einzelne Fliesenstücke aufgeklebt hast, dann wäre es sicher das einfachste, auf dieses eine Fliesenstück zu verzichten. Hau raus das Ding. Dieses eine fehlende Fliesenstück wird dir keine Probleme bereiten. Falls es eine einzige Fliese ist, dann muß du wohl auf einen anderen Tipp warten.


    Grüße,


    Harry

  • Hallo,
    Ich schleif so was aus mit einem Dremel und einer der mitgelieferten Steintools.
    Es geht nur darum dass sich keine Glassplitter lösen können. Auf die Form des Spiegels hat das keinen wesentlichen Einfluss. Gerade das Epoxiharz kann Karbokörnchen einfangen und zu Kratzern führen.
    Grüße Martin

  • hi!
    das es auf die form des spiegels eine einfluss hätte, kann ich mir auch nicht vorstellen. nur ist der bruch so gross, dass ich befürchte, dass ich mit dem dremel al und winzig werde...
    lg
    birki

  • Hallo Birki,


    flicken mit Epoxi halte ich für keine gute Idee, das Epoxi schleift sich aufgrund seiner Zähigkeit nicht ganz bis auf das Niveau des normalen Glases herunter und ist im tausendstel mm Bereich höher als das umgebende Glas. Bei ganz feinen Körnungen sind dann Probleme vorprogrammiert. Am besten eine Fase an die Bruchkanten schleifen, geht mit Ölstein oder maschinell wenn man drankommt, auf alle Fälle zum Schluss nochmal mit feinem Zeugs drübergehen.

  • Hallo Birki,
    der Muschelbruch verhält sich wie der Rand. Also sollte man die Muschelbruchkante anfasen. Was deutlich tiefer liegt hat eh kein Einfluss auf die Schleifarbeit. So ein Dremel mit Kugelschleifkopf (K180) o.ä. vergleichbares an der Bohrmaschine sollte reichen. Einige Mal über die Muschelbruchfläche gehen und die locker sitzenden Splitter sind ebenfalls weg. Glatt muss es nicht sein.
    Gruß

  • hi!
    na, dann werden wir amal dremeln. das mit dem epoxi habe ich damals gemacht, um zu verhindern, dass Carbo im rest des muschelbruchs hängenbleibt. was ich unterschätzt habe war die weicheit de plattenglastools im vergleich zum pyrex ...
    lg
    birki

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