Welcher Deepskyfilter?

  • Hallo Vetyver,


    Die von dir genannte Liste enthält verschiedene Nebel. Viele erfahrene Beobachter sagen zum Thema Nebelfilter: Ein UHC-Filter ist universeller einsetzbar, der O-III zeigt bei einigen Objekten mehr, bei einigen etwas weniger. H-beta ist eher für Spezialfälle. Das ist eigentlich genau das, was die Liste auch aussagen will.


    Falls man vorerst nur einen Filter zulegen will, ist UHC die erste Wahl.


    Anzumerken ist, dass für Galaxien im Allgemeinen kein schmalbandiger Nebelfilter hilft... das wäre dann ein anderes Thema.


    CS


    notoxp

  • Hallo Stefan,


    willkommen beim Astrotreff.


    Ich bin der Meinung, dass wegen der universellen Verwendbarkeit ein guter UHC-Filter besser als Erst-Filter geeignet ist als ein O-III.
    Wichtig ist, bei Nebelfiltern nicht zu sparen. Die teuren Markenfilter von Lumicon oder Astronomik bringen wesentlich mehr als viele Billigfilter, die z.T. sogar kontraproduktiv sind.


    Gruss Heinz

  • Hi Stefan,
    sei erst mal gegrüßt.


    So, ich weiß jetzt nicht, wie gut Du Dich mit Emissionslinien von Wasserstoff, Sauerstoff etc. auskennst. Deshalb ein kurzer Exkurs: Die sichtbaren Gasnebel leuchten entweder selbst (ionisiert) oder durch Reflexion und haben je nach Herkunft unterschiedliche Zusammensetzungen. Das Licht kommt sehr genau auf bestimmten Wellenlängen (Emissionslinien) zu uns. UHC und OIII als Vertreter von Nebelfilter lassen nun genau bestimmte Linien durch und blockieren den gesamten übrigen sichtbaren Bereich. Dadurch wird der Blick durchs Teleskop erst mal dunkler und die Emissionslinien des Nebels heben sich besser vom Hintergrund ab. Verstärkt wird allerdings nichts dabei. Auch ein Filter schluckt am Ende nur Licht...(das unerwünschte halt).


    Für UHC-Filter (Ultra High Contrast) sind dies in erster Linie die H-Beta-Linie bei 486 nm, die O-III-Linien bei 496 nm und 501 nm, bei OIII-Filter fällt logischer Weise die H-Beta-Linie weg. H-Alpha bei 656nm spielt nachts visuell nach meinem Kenntnisstand keine Rolle mehr - allerdings fotografisch - da streiten sich die Geister, ob man es noch durchlassen will oder bei UHC besser mit wegfiltert.


    Gute Filter lassen die erlaubten schmalbandigen Bereiche möglichst transparent durch und schlucken da nicht schon über 10% des Lichts. Sie treffen mit ihren Interferenz-Schichtaufbau diese Wellenlängen auch richtig und liegen nicht um 10nm daneben und sind schön plan poliert, damit man scharf stellen kann.


    Bei 8-Zoll würde ich zuerst zu einem UHC-Filter greifen. Der O3-Filter ist schon sehr eng im Durchlass und setzt mit 8-Zoll einen guten ländlichen Standort voraus.


    2"-Standard-Gewinde sind universeller und unverzichtbar, wenn man am 8-Zöller mit 2"-Okularen im 30mm-Bereich arbeitet (um z.B. im Sommer durch die Cirrusschleier zu schwenken...)


    Gruß

  • Danke an alle für die schnellen Antworten.


    Dann wird wohl mein erster Filter ein UHC sein... allerdings dann erst nächsten Monat.. denn wenn es eine gute sein soll, wie mintaka empfohlen hat, dann werd ich wohl unter 150 EU nicht durchkommen.


    Grade ist mir eingefallen, das ich ja noch ein Polfilter brauche... hat jemand erfahrungen mit variablen Polfiltern gemacht? Sind sie wirklich so sinnvoll bei unterschiedlichen Mondphasen? Oder ist der Filter nicht nur für den Mond einzusetzen?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Vetyver</i>
    <br />Grade ist mir eingefallen, das ich ja noch ein Polfilter brauche... hat jemand erfahrungen mit variablen Polfiltern gemacht? Sind sie wirklich so sinnvoll bei unterschiedlichen Mondphasen? Oder ist der Filter nicht nur für den Mond einzusetzen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vorschlag: Probier's erstmal ohne Mondfilter. Manche Beobachter kommen nämlich ohne Filter klar. Wenn nicht, kannst du dir ja immer noch Gedanken machen.


    Für mich war ein einfacher 8x-Graufilter ausreichend.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: notoxp</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Vetyver</i>
    <br />Grade ist mir eingefallen, das ich ja noch ein Polfilter brauche... hat jemand erfahrungen mit variablen Polfiltern gemacht? Sind sie wirklich so sinnvoll bei unterschiedlichen Mondphasen? Oder ist der Filter nicht nur für den Mond einzusetzen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vorschlag: Probier's erstmal ohne Mondfilter. Manche Beobachter kommen nämlich ohne Filter klar. Wenn nicht, kannst du dir ja immer noch Gedanken machen.


    Für mich war ein einfacher 8x-Graufilter ausreichend.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe mit meinem Meade ETX 70 schon das gefühl gehabt, der Mond würde mich blenden. Außerdem verengt sich doch die Pupille zu arg, wenn ich doch ohne Filter vorallem bei Vollmond reinschaue. Das gilt es doch einzuschränken oder?

  • Servus,


    ich nehme am Mond einem ND 0.9, mit dem komme ich recht gut zurecht.
    Optik: 200/800mm Newton.



    &gt;&gt;&gt; Außerdem verengt sich doch die Pupille zu arg, wenn ich doch ohne Filter vorallem bei Vollmond reinschaue. Das gilt es doch einzuschränken oder? &lt;&lt;&lt;


    Warum sollte sich die Iris im Auge nicht zusammenziehen dürfen, wenn das Licht zu stark ist? Bei Deep Sky Beobachtungen sollte die Iris - die Blende der Augen so weit wie möglich offen sein, bei Planeten/Mond mit genügend Licht darf sie die Pupillenöffnung regeln...


    Was gibt es bei Vollmond interessantes am Mond zu sehen?


    Gruß
    Gerd

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CorCaroli</i>
    <br />Servus,


    ich nehme am Mond einem ND 0.9, mit dem komme ich recht gut zurecht.
    Optik: 200/800mm Newton.



    &gt;&gt;&gt; Außerdem verengt sich doch die Pupille zu arg, wenn ich doch ohne Filter vorallem bei Vollmond reinschaue. Das gilt es doch einzuschränken oder? &lt;&lt;&lt;


    Warum sollte sich die Iris im Auge nicht zusammenziehen dürfen, wenn das Licht zu stark ist? Bei Deep Sky Beobachtungen sollte die Iris - die Blende der Augen so weit wie möglich offen sein, bei Planeten/Mond mit genügend Licht darf sie die Pupillenöffnung regeln...


    Was gibt es bei Vollmond interessantes am Mond zu sehen?


    Gruß
    Gerd
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das mit dem Vollmond war nur ein Beispiel. Natürlich darf die Iris sich zusammenzeiehen, wäre ja schlecht wenn nicht. Ich dachte nur das man es vermeinden sollte, bei der Beobachtungszeit mit hellerem Licht in kontakt zu kommen. Deshalb auch das Rotlicht. Es braucht doch wieder einige Zeit, bis sich die Iris wieder auf ca 7mm ausgedenht hat oder?

  • Servus,


    das sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe:


    Bei Mond und Planetenbeobachtung kommt es nicht auf die Dunkeladaption an. Die errreicht man durch das helle Bild im Okular sowieso nicht.


    Anders ist es bei der Deep Sky Beobachtung:
    Hier sollte oder muss man alles so dunkel wie möglich halten: Den Standort, die Beleuchtung der Karten mit schwachen Rotlicht und darauf achten das nirgendswo ein Lämpchen losbrennen kann - und wenn es nur die Kofferraumbeleuchtung ist.


    Die Iris ist nicht das Problem bei der Beobachtung, sie reagiert recht schnell.
    Aber die Rezeptoren auf der Retina benötigen um die 40 Minuten bis sie vollständig an die Dunkelheit angepasst sind. Da ist es eben wichtig, darauf zu achten das keine störenden Lichtquellen beim beobachten vorhanden sind.


    Es wird auch Rhodopsin (Sehpurpur) aufgebaut. Das braucht eine gewisse Zeit bis es aufgebaut wird, wird aber durch Lichteinfall schnell wieder abgebaut. Die Augen werden dadurch empfindlicher.


    Gruß
    Gerd

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Vetyver</i>
    <br />Es braucht doch wieder einige Zeit, bis sich die Iris wieder auf ca 7mm ausgedenht hat oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das sind Sekunden.


    Was länger dauert ist die Anpassung, die in der Netzhaut stattfinden. Da behaupte ich auch: Da hilft auch kein Pol- oder Graufilter, sondern nur warten.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Adaptation_(Auge)

  • Na dann ist ja alles geklärt. Ich denke mal ich werde erstmal ohne Filter alles ausprobieren. Danach entscheide ich mich, ob ich ein Filter benötige oder nicht.


    Vielen dank für die ausfühlichen Antworten :)

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mintaka</i>
    <br />Hallo Stefan,


    willkommen beim Astrotreff.


    Ich bin der Meinung, dass wegen der universellen Verwendbarkeit ein guter UHC-Filter besser als Erst-Filter geeignet ist als ein O-III.
    Wichtig ist, bei Nebelfiltern nicht zu sparen. Die teuren Markenfilter von Lumicon oder Astronomik bringen wesentlich mehr als viele Billigfilter, die z.T. sogar kontraproduktiv sind.


    Gruss Heinz
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Heinz und alle anderen,


    dem kann ich nur beipflichten.
    Erst wollte ich mir auch so einen ganz billigen UHC-Filter von TS kaufen (der sollte 35 Euros kosten) [:I], aber nicht zuletzt, weil ich diesen Beitrag hier gelesen habe, wirds dann doch eher der UHC-S von Baader, der mit 65 € zu Buche schlägt [8D].


    Da muss man dann zwar auch 30 € mehr ausgeben, aber die sinds dann wohl wirklich wert.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Lehe</i>
    <br />Da muss man dann zwar auch 30 € mehr ausgeben, aber die sinds dann wohl wirklich wert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bei 2" macht das ein bisschen mehr Geld aus. Aber grundsätzlich gilt bei 2" das gleiche...

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Lehe</i>
    <br />...aber nicht zuletzt, weil ich diesen Beitrag hier gelesen habe, wirds dann doch eher der UHC-S von Baader, der mit 65 € zu Buche schlägt [8D]. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dieser Baader UHC-S sowie der Astronomik UHC-E haben einen zu breites Durchlassfenster, dadurch ist die Wirkung gering. UHC Filter, die den Namen verdienen (UHC= Ultra High contrast) sind z.B. die von Astronomik= ICS, Lumicon oder Thousand Oaks.


    Siehe Filterkurven bei André Knöfel: http://www.astroamateur.de/filter/


    Viele berühmte selbstleuchtende Gasnebel kommen mit einem guten OIII Filter besser zur Geltung als mit UHC, bzw. werden unter lichtverschmutztem Himmel überhaupt erst sichtbar. Beispiele: Nordamerika N., Cirrusnebel, Rosettennebel, IC 443. Gleiches gilt für großflächige flächenschwache Planetarische Nebel (z.B. Helix oder fast alle Abell PNs). Daher halte ich persönlich einen OIII- Filter für genau so wichtig wie einen UHC.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    <br />Viele berühmte selbstleuchtende Gasnebel kommen mit einem guten OIII Filter besser zur Geltung als mit UHC, bzw. werden unter lichtverschmutztem Himmel überhaupt erst sichtbar. Beispiele: Nordamerika N., Cirrusnebel, Rosettennebel, IC 443.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das stimmt! Wenn genügend Geld vorhanden ist wird man sich den O-III später dazukaufen. Das habe ich auch so gemacht.


    Falls Vetyver vielleicht noch ein bisschen was zum Thema lesen will, ist folgender Link empfehlenswert - genauer gesagt die Seiten 227-229 (Vorsicht! Das PDF hat mehrere MB):


    http://www.intercon-spacetec.d…onomie%202006%2072dpi.pdf

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Lehe</i>
    <br />Erst wollte ich mir auch so einen ganz billigen UHC-Filter von TS kaufen (der sollte 35 Euros kosten) [:I], aber nicht zuletzt, weil ich diesen Beitrag hier gelesen habe, wirds dann doch eher der UHC-S von Baader, der mit 65 € zu Buche schlägt [8D]. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi!


    Wie schon geschrieben, bringt der Baader UHC-S visuell nicht so viel, dafür ist er fotografisch nicht uninteressant. Ich hab die 2"-Variante auch in meinem Okularkoffer und behalte ihn nur für fotografische Nächte (wenn ich mir mal die passende Montierung leiste). Die ganzen UHC-Filter mit Zusatz (UHC-S, UHC-E etc) bringen visuell nicht so viel, mit einer Kamera kann das ganz anders aussehen.


    Gruß,
    Alex

  • Hallo,


    auch ikch rate vom Baader UHC-S als visuellen Filter ab. Ich kann aber auch keine Alternative nennen, da ich bisher auch nur den einen UHC-Filter habe. Unter gutem Himmel ist er ganz o.k., bringt jedenfalls etwas Gewinn. Aber da gibt es definitiv bessere. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die erste Serie der Teleskop-Service UHC-Filter zumindest besser war, als mein Baader UHC-S. Wie ich schon oft gehört habe, trifft das aber wohl wirklich nur auf die erste Serie zu. Spätere TS-UHC-Filter waren wohl schlechter.


    Den OIII-Filter wirst Du später auf jeden Fall auch noch kaufen. Ich benutze den OIII (hab den von Baader) viel öfter, als den UHC. Richtig Laune macht der an einem Richfield-Teleskop, wie meinem 120/600 Refraktor, in Verbindung mit schwacher Vergrößerung. Nordamerika- und Cirrusnebel sind da ein absoluter Genuß, wie ich letzte Nacht wieder erfahren durfte.


    Gruß
    Heiko

  • Mein erstes Filter war ein stinknormaler Astronomik UHC und bin damit gut gefahren. Der verbilligte UHC kam erst später heraus - ich habe hierzu also keinen direkten Vergleich.


    Im oben geposteten Link empfiehlt ICS empfiehlt für eine Erstanschaffung ebenfalls den UHC.


    Vielleicht hilft es ja, einmal selbst in Frage kommende Filter auszuprobieren...

  • Ein Guter UHC-Filter funktioniert bei nahezu allen Emissionsnebeln. Ein O-III ist bei vielen Nebeln zwar noch besser, funktioniert aber bei manchen Nebeln gar nicht oder ist sogar kontraproduktiv. Darum empfehle ich als Erstfilter den universelleren UHC.


    Die erste Serie der TS-Nebelfilter (eine Seite ist gold-gelb) hatte ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis, sowohl der UHC als auch der O-III. Ich habe beide und werde sie bestimmt nicht hergeben, zumindest nicht zu dem Preis, für die ich sie bekommen habe. Aber die Filter braucht man nicht zu nennen, da es sie nur kurze Zeit gab. Die zweite Serie ist völlig anders.

  • Hallo,


    Heinz hat´s ja geschrieben, andere vorher aber auch schon. Ein UHC-Filter ist universeller einsetzbar als ein OIII. Von daher würde ich auch sagen, dass der erste Filter (gerade wenn´s auch erstmal nur einer sein darf) ein UHC sein sollte. Aber wie gesagt, nicht unbedingt der Baader UHC-S.


    Das ein UHC nicht gleich ein UHC und ein OIII nicht gleich ein OIII ist, zeigt folgende Montage von Spektren, die ich zusammen mit Günther Mootz mit einem einfachen Astromedia-Handspektroskop erstellt habe.


    Zur Erklärung sei vorneweg noch gesagt, dass die Skala meines Handspektroskops um etwa 10nm von "echten" Meßwerten abweicht. Um dies zu verdeutlichen, habe ich über das erste Spektrum, welches das einer Energiesparlampe zeigt, mal echte Meßwerte drüber geschrieben. Uns ging es an dem Abend aber auch nicht um echte Meßwerte, sondern darum, wie sich die verschiedenen Nebelfilter in ihrem Durchlaßbereich unterscheiden. Interessant war dabei auch, das es unterschiede innerhalb eines Typs gibt. Mir war das schon vorherbekannt, da ich im letzten Jahr richtig Pech mit einem Baader OIII-Filter hatte. Erst der dritte den ich bekam, funktionierte.


    Hier aber mal die Spektren:


    Aber wie ich oben schon geschrieben hatte, kann ich Dir keinen UHC empfehlen, da ich selbst nur den Baader UHC-S habe. Ich hoffe, da können Dir andere noch ein paar Tips geben. Die Spektren sollen Dir nur zeigen, dass es da definitiv gravierende Unterschiede gibt.


    Gruß
    Heiko

  • [:0] Wird ja immer verwirrender [:)]


    WEiß jetzt wenigsten das es ein 2" UHC sein soll... jetzt nu noch den richtigen Hersteller rausfiltern wird nicht leicht. Bin ersthaft am überlgen, mir mehrere zuholen, um sie einfach mal alle an ein oder 2 Tagen der Reihe nach auszuprobieren. Gesegnet sei das Fernabsatzgesetz [:p]

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