Andromedagalaxie vom 09.09.2023

Diese Aufnahme ist heute Morgen entstanden. Nach langer Zeit nicht astrotauglichen Wetters, habe ich die letzte Nacht mal wieder genutzt. Erstmals wurde ein 60mm/240mm Guidingscope in Verbindung mit der ASI585MC als Guidingcam per PHD2 genutzt. Hauptkamera war die Altair Hypercam 294C ProTec, welche auf -10°C gekühlt wurde. Teleskop war das TS Photon 250mm/1270mm/F5 auf EQ6. Aufnahmezeit beläuft sich auf 20*32 Sekunden, Livegestackt unter SharpCap. Die generierte 32Bit-Fits Datei wurde per Fits-Viewer auf PNG konvertiert und unter Photoshop Elements weiter bearbeitet. Da ich die Agrressivität bei PHD2 noch nicht reduziert hatte (quasi auf Werkseinstellungen), machte SharpCap-Livestacking diese Nacht erhebliche Probleme. Erst nach langem Probieren und reduzieren der Aggressivität auf 50% (irgendwann fiel mir ein, dass jemand in einem YT-Video erwähnte dass zu hoch eingestellte Agressivität, auch bei ihm Probleme bereitete) , lief das Livestacking wieder wie gewohnt. Daher hab ich diese Nacht, nur 3 Objekte ablichten können, von denen legdiglich vom Filamentnebel und der Andromedagalaxie ansehnliche Bilder entstanden sind.

Kommentare 2

  • Hallo deStefan

    ich weiß nicht, ob und was für einen Kommentar Du hier erwartest?

    Ich sag mal so, mein erstes Ergebnis von M31 sah viel schlechter aus.


    Eine Brennweite von 1270 nm ist zu groß für M31. Da kriegst Du nicht alles drauf. Außerdem Akkordbilder von drei solcher Objekten in einer Nacht mit so einem Teleskop kann nicht so der detailierte Hit werden.

    Guding mit 32 s - Bildern auf einer EQ6 braucht man primäre eigentlich nicht. Mein Tipp wäre erstmal ein Objekt vornehmen ud dann länger belichten und dann mal den Unterschied bewerten.

    • Hallo Peter,


      ich danke Dir für Deinen Kommentar. Find ich gut, dass jemand kommentiert ;) .


      Ja, Andromeda ist recht groß für 1279mm Brennweite mit einem MicroFourThirds Sensor. Ich hab auch einen 0,5x Reducer hier, den ich in der letzten Nacht noch verwenden wollte. Leider liegt der Fokuspunkt zu weit im OAZ. Da komme ich trotz voll eingefahrenen OAZs nicht hin. Mit den dann rechnerisch rund 600mm Brennweite sollts für Andromeda reichen. Die 254mm Spiegeldurchmesser sammeln auf jeden Fall gut Licht und sorgen für eine gute Bildauflösung. An sich reicht mir mein 254mm/1279mm TS Photon. Für hier und da mal Andromeda hole ich mir kein zweites Teleskop. Da finde ich eher eine Lösung mit dem Reducer.


      Ich bin noch recht am Anfang. Glaub die letzte Nacht war meine 5te oder 6te mit Kamera am OAZ und die erste mit gekühlter Kamera. Davor war die ASI585MC Hauptkamera und kein Guidingscope vorhanden. Daher bin ich noch etwas ungeduldig und will wissen, was mich am Himmel alles erwartet. Kommt aber alles noch. Jetzt ist das Equipment so, das es richtig Spaß macht. Und die Saison der langen Nächte beginnt gerade erst. Da sind hoffentlich mal auch längere klare Nächte dabei. Wie lange viele Astro-Youtuber Objekte belichten, habe ich schon mitbekommen. Nicht selten über viele Stunden hinweg. Meist eine komplette klare Nacht, allein für ein Objekt. Manchmal sogar mehrere Nächte für das gleiche Objekt. Wenn ich mich technisch eingefuchst habe, werden auch meine Belichtungszeiten länger werden ;) .


      Gruß Stefan.