Beiträge von Imageshare im Thema „Leben im Universum“

    Hallo Zusammen,


    also ich habe das Gefühl, daß die Diskussion um extraterrestrisches Leben immer noch zu sehr von statischen Standpunkt des "wir sind die Krönung der Schöpfung" abhängig ist.


    - Der Faktor R* in der Drake Gleichung fragt nach der HEUTE bekannten Sternentstehungsrate. Sollte er nicht fragen, wie z.B. die Sternentsteghungsrate vor 4,6 oder 8 Milliarden Jahren war um der Entstehung von Leben Zeit zu geben?


    - Der Mond wird immer als stabilisierend auf unser Ökosystem beschrieben. Evolution aber ist der Anpassungsprozess an äußere Einflüsse. In einem relativ stabilisierten System aber, tritt Evolution nur sehr langsam in Erscheinung. Z.B. gibt es auf der Erde Tiere, die so hervorragend an ihre Lebensbedingungen angepasst sind, daß sie keine Evolution, zumindest keine schnelle, brauchen. Z.B. Affen leben seit Jahrmillionen so gut angepasst an ihr Ökopsystem, daß sie sich kaum verändert haben. Der Affe Mensch aber, der in einem schwierigen Umfeld lebte, musste sich anpassen um zu überleben. Und weil seine Anpassung für die Bedingungen richtig war, blieb er als Rasse am Leben, was warscheinlcih vielen anderen Affenarten nicht gelang.
    Was aber passiert, wenn sich äußere Einflüsse schnell ändern zeigten die großem Massenaussterben auf der Erde. Übrig bleiben Arten, deren Evolutionsrate erheblich höher ist. Und aus diesen heraus entstanden automatisch komplexere Wesen.


    Warum also soll auf Planeten im Universum die nicht über einen stabilisierenden Mond, oder die sich nicht in der habitablen Zone befinden nicht auch Leben entstehen und sich dieses sogar viel schneller als auf der Erde angepasst haben. Die Folge wäre zwangsläufig, daß wir im kosmischen Vergleich etwas unterentwickelt sind!


    Zudem kommt die Frage auf, warum lebenstragende Planeten um Sonnen kreisen müssen. Sie können rein theoretisch auch um große Gasreisen kreisen. Auf dem Jupitermond Europa ist eine Wasserschicht unterhalb des Eises denkbar.
    Ein Gasriese an der habitalblen Zone würde seinen Monden durchaus Bedingungen geben, die unseren Ansichten von "bewohbnbar" entsprächen.


    Und tatsächlich wird der Begriff Evolution ja nur auf biologische Lebensformen bezogen. Ich nutze daher gerne den Begriff der "Entwicklung komplexer Systeme". Und da komplexe Systeme immer eine "Fehlerrate" beinhalten, gibt es zwangsläufig und immer eine Evoluttion.


    Soweit meine pimitiven Gedanken zu dem Leben im Kosmos. Ich denke immer gerne an die Indianaer im Urwald. Seit jahunderttausenden leben sie da, kennen keine weiteren Menschen und für sie ist klar: Nach dem Gott Utumbu kommt der Clanchef und dann er selbst. Und alle sterben fast vor Angst, als eine weisshäutige Gestalt erscheint und seltsame Geräte mit sich rumschleppt. Was mag der Indianer nur über sich, seine Welt und das Leben da draussen denken, vorher und nachher!


    CS
    Ulrich