Leben im Universum

  • Hi Leute.
    Neulich als ich mal wieder den unendlichen (Sternen-)Himmel betrachtete, kam mir folgende Frage: Wenn es im Universum Milliarden Galaxien wie unsere gibt, und in unserer Galaxie vielleicht nur einen Planeten wie unsere Erde - wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit das da draußen noch andere Planeten existieren, auf denen Leben in ähnlicher Form wie bei uns entsteht/entstanden ist? Vielleicht sogar, dass irgendwo Humanoides Leben entsteht? Im Prinzp wäre das doch möglich, oder? Schon allein wegen den Physikalisch-Chemischen Voraussetzungen, die gewiß nicht nur hier in diesem Sonnensystem gelten...
    [:)]Grüßle Mareike-J.[:D]

  • Hallo Mareike,


    solange nur ein einziger Planet bekannt ist, auf welchem Leben existiert, lässt sich eine Wahrscheinlichkeit für die Häufigkeit des Lebens im Universum nicht seriös angeben.


    Man kann aber sagen, dass ein einziger bewohnter Planet im gesamten Universum eine unglaubliche Platzverschwendung wäre [:D]


    Gruesse - Matthias

  • Es wäre extrem unlogisch und egoistisch zu denken, dass wir die Einzigsten wären ;) aber ob wir jemals beweisen können das auserirdisches leben existiert, bevor wir selbst austerben wage Ich zu bezweifeln.

  • Tja, beim Gucken an den Himmel denkt man sich immer das eine oder andere. Die physikalischen und chemischen Gesetze gelten überall. Wie breit die Voraussetzungen für die Entstehung von Leben variieren dürfen, ist bereits Gegenstand von viel Spekulation. Da man hier auf der Erde mehr und mehr extremophile Lebensformen findet, könnte da einiges mehr möglich sein als gemeinhin gedacht. Wie häufig dann, wenn alles stimmt, auch Leben entsteht, weiß keiner.


    Die Details der Lebensformen werden sich mehr oder minder massiv unterscheiden. Dass wir Lebensformen hier auf der Erde alle einen genetischen Code aus Nucleinsäuren benutzen und unsere Grundstrukturen auf Proteinen basieren lassen, kann durchaus im intergalaktischen Vergleich komplett exotisch sein. Und die Details des Codes (wenn die sowas haben) und der Regulationsmechanismen, die zu erforschen auf der Erde furchtbar spannend ist, werden da draußen wahrscheinlich komplett anders funktioniern.


    Humanoid ist auch so ein Wort. Warum sollte nicht auf einem anderen Planeten ein tierisch schlauer Blubber im Schleimpilz-Stil herumfließen, in der Freizeit per Photosynthese Schwefel aus Schwefelwasserstoff produzieren, sein Äußeres ständig den Notwendigkeiten anpassen und ansonsten schmalzige Arztromane schreiben? Biologisch spricht nix dagegen!


    Ich für meinen Teil liebe Biologie, ich liebe Astronomie, die Kombination ist m.E. Fischen im Trüben und befriedigt mich überhaupt nicht. Wenn man aber mal auf einem anderen Planeten Leben findet, geht die Sache richtig los. Aber ich sage Euch, DAS wird dann extrem kompliziert werden. Denn jedes Rad, das sich die moderne Molekularbiologie so erfunden hat, wird zur Untersuchung dieser Lebensformen neu erfunden werden müssen...


    Hartwig

  • Hallo Mareike,


    warum stellst du die Frage nach der Wahrscheinlichkeit von Leben in anderen Galaxien unter der Voraussetzung, dass wie dir Einzigen Lebewesen in der Milchstrasse sind?
    Die Milchstrasse hat über 100 Milliarden Sterne. Da halte ich es für recht wahrscheinlich, dass es auch dort irgendwo einen erdähnlichen Planeten gibt [;)]. Zumindest dürfte dies nicht viel weniger wahrscheinlich sein, als die Wahrscheinlichkeit für Leben in anderen Galaxien unter der von dir angenommenen Voraussetzung. Zumal unsere Sonne ein recht durchschnittlichwer Stern ohne aussergewöhnliche Eigenschaften ist.


    Gruss Heinz

  • ... mhhmmmmmm ... wenn ich mir die paar Kubikkilometer hier angucke und nur grob alle Vielfalt der Lebensformen hier überschlage ... und das dann versuche auf das Üniversum, unter Berücksichtigung seiner ?wahrscheinlichen?, Masse zu übertragen ...


    ... da müsste eigentlich was sein ... humanoid ... ich hoffe ja, nur ... <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Humanoid ist auch so ein Wort.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> ... vernünftiger sollte er sein[|)] ... [:D]


    vdkN ... Frank

  • Hallo Mareike,


    ich bin mir zu 100% sicher, dass wir nicht alleine sind. Da das Universum - unendlich ist - wäre die Wahrscheinlichkeit, dass nur wir das Glück hatten, "zu sein"" sehr gering!


    Ein klares Nein, und wer sagt, dass unsere Naturgesetzte am anderen Ende des Unsiversum gleich sind? Wer sagt, dass andere Lebensformen die gleichen Bedingungen benötigen wie wir?


    Und wenn man sieht, welche Lebensformen es auf unserem Planeten gibt, in den Tiefen des Meeres - die bereits für uns unvorstellbar sind - warum sollten wir dann allein sein!


    Schöne Grüße


    Fritz

  • Moin,


    ich gehe auch davon aus, dass es ihm Universum noch weiteres Leben gibt. Wie Hartwig allerdings schon anmerkte ist die Frage ob wir das überhaupt erkennen könn(t)en.
    Wir "suchen" ja nach uns bekanntem - sprich irgendwas das in irgendeiner Art und Weise an die Kohlenstoffbatzen was wir Lebenwesen nennen erinnert.
    Es gibt aber keinen Beweis dafür, dass es nicht auch Lebensformen gibt, welche auf Stickstoffen basieren.


    Nochwas. Ich bin mit dem Begriff "unendlich" immer recht vorsichtig. Die Form des Universums ist unter den Kosmologen noch umstritten, afaik geht man aber davon aus, dass der Raum eher flach ist. Möglicherweise ein 4-dimensionaler Torus oder sattelförmig, aber wahrscheinlich keine Kugel.
    Selbst bei einer Kugel kann man aber den Unterschied zwischen "ohne Ende" und "unendlich" sich klarmachen, wenn man sich vorstellt auf der Kugel zu stehen.
    Wo ist da Anfang und Ende der Kugel? Allerdings kann man die Fläche einer Kugel sehr genau berechnen und diese ist nicht unendlich.


    Wie dem auch sei, ob nun unendlich oder ohne Ende: Platz wäre aufjedenfall mehr als genug für weiteres Leben da.

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • Moin Leute,


    gestern in "Quarks & Co." ging es um die Suche nach extra-solaren Planeten.
    Die Planetenforscher gehen nach vorsichtigen Schätzungen davon aus, dass in unserer Milchstraße durchschnittlich etwa alle 100 Jahre ein Planet entsteht, der intelligentes Leben hervorbringen könnte und Bewohner, die sich technisch (z.B. durch Radiostrahlung) bemerkbar machen könnten.
    Wenn man Pech hat, entsteht ein solcher Planet aber auf der anderen Seite der Milchstraße, so dass eine Kontaktaufnahme der Aliens bei uns z.B. erst in 30.000 Jahren entdeckt werden würde. Dasselbe gilt auch für die von uns ausgesendeten Signale.


    Gruß
    Robert

  • Hi,


    zu diesem Thema macht man sich natürlich schon lange Gedanken. Die Drake - Gleichung als quasi-quantitativer Ansatz wurde schon genannt. Ich möchte hinzufügen dass man in der Wissenschaft bisher immer dann falsch gelegen hat wenn man dachte "hier" wäre ein ganz aussergewöhnlicher Ort. Ich erinnere mich gut daran als (astronomisch interessiertes) Kind die abstrusesten Theorien gelesen zu haben wie nur ein "freak accident" unser Sonnensystem geschaffen haben könne, und dass es daher bestimmt einzigartig sei


    (-&gt; unter anderem gab es den Vorschlag ein ganz ganz nahe an der jungen Sonne vorbeifliegender Stern habe eine Material"fontäne" aus der Sonne gezogen aus der dann die Planeten wurden. Heute schmunzelt man ein wenig darüber da man weiss dass Planetensysteme ein ganz normales Produkt der Sternentstehung sind)


    Daher habe ich den Verdacht dass man in der Drake - Gleichung die Zahl der Sterne mit lauter Faktoren multipliziert die alle nahe bei 1 liegen, bis auf den letzten, nämlich die "Lebensdauer" einer technologischen Zivilisation. Den halte ich für eigentlich entscheidend, und für mit massiven Unsicherheiten versehen. Das muss garnicht mal nur die klassische Selbstzerstörung einschliessen.


    Daher würde ich schätzen dass das Universum übervoll ist mit lebentragenden Planeten/Orten, aus denen auch häufig genug intelligente Wesen (welcher Art auch immer) hervorgehen. Unsere Chancen jedoch diese zu "finden" beurteile ich vorsichtiger, eben aufgrund der grossen Unbekannten.


    Viele Grüsse,
    Dominik

  • Ich kann mir ehrlich gesagt keinen Grund vorstellen warum nicht. Die Naturgesetze sind überall gleich, und auf diesen basiert neben allem anderen schlussendlich auch die Evoution. Sicher bringt nicht *jeder* theoretisch denkbare Ort (intelligentes) Leben hervor, aber eben eine hinreichend grosse Untermenge vermutlich schon.


    Grüsse,
    DK

  • Man sollte eh nicht immer davon ausgehen das anderes Leben Intelligent ist.


    Aber wie schon geschrieben ist eine Evolution außerhalb der Erde noch lange nicht bewiesen.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DK279</i>
    Daher habe ich den Verdacht dass man in der Drake - Gleichung die Zahl der Sterne mit lauter Faktoren multipliziert die alle nahe bei 1 liegen, bis auf den letzten, nämlich die "Lebensdauer" einer technologischen Zivilisation. Den halte ich für eigentlich entscheidend, und für mit massiven Unsicherheiten versehen. Das muss garnicht mal nur die klassische Selbstzerstörung einschliessen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Manchmal bildet auch Fernsehen oder es erlaubt wenigstens eine Sendung zu kommentieren.


    Faktoren die alle nah bei 1 liegen, stimmt mMn jedenfalls nicht:


    - Der erste Faktor in Drakes Gleichung R*, steht für die Anzahl der geeigneten Sterne, die jedes Jahr in unserer Milchstraße entstehen.


    Wert: 1


    - Der zweite Faktor, fp, gibt an, welcher Anteil der geeigneten Sterne zusätzlich Planeten besitzen.


    Wert: 0,5


    - Der dritte Faktor gibt an, wie viele bewohnbare Planeten es in einem Planetensystem gibt.


    Wert: 0,01


    - Es ist eine Sache, ob die Bedingungen für Leben gegeben sind, eine andere, ob dann auch tatsächlich Leben entsteht. Der vierter Faktor gibt an, wie häufig das passiert.


    Wert: 1


    <font color="orange"><b>Ab dem Faktor fi, der angibt, wie oft intelligentes Leben entsteht, ist die Drake-Gleichung bis heute extrem spekulativ. </b></font id="orange"> (Wurde auch deutlich in der Sendung moniert)


    - Faktor 5: Intelligenz bedeutete für Frank Drake die Fähigkeit, technische Geräte herzustellen. So gibt es nach dieser Definition auf der Erde nur eine einzige intelligente Lebensform: den Menschen.


    Wert: 0,001


    - Der Faktor fc gibt den Anteil der außerirdischen Zivilisationen an, die kommunizieren können und wollen.


    Wert: 0,1


    - Als letzter Faktor in der Drake-Gleichung steht L für die durchschnittliche Lebensdauer einer Zivilisation.


    Wert: 20.000


    Obiges stammt alles von der Quarks & Co Homepage:
    http://www.wdr.de/tv/quarks/se…/0202/005_exoplaneten.jsp


    Klar, keine hochwissenschaftliche und von Physikern anerkannte Interpretation der Drake-Formel. Aber das alle Zahlen "nahe bei 1" liegen würden, finde ich nun nicht.


    Gruß,


    Maurice

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Schneidfried</i>
    <br />Moin Henry
    Genau darum geht es in diesem Thread.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi,
    in der Frage geht es doch eher um die Wahrscheinlichkeit nicht um die Frage der Evolution.
    In der Frage geht man davon aus das sie außehalb der Erde stattfindet.



    Man kann doch nicht anhand von einer Formel die Wahrscheinlichkeit auf Leben errechnen wenn man noch nicht mal weiß ob Evolution stattfindet.

  • Hi,


    unsere Sonne mag ein ganz durchschnittlicher Stern sein.
    Wenn man sich die anderen bisher entdeckten Planetensysteme anschaut, so ist unser Sonnensystem jedoch nicht der Durchschnitt. Dass die Erde einen überdurchschnittlich großen Mond hat ist auch bekannt. Auch die Enststehungsgeschichte des Mondes dürfte außergewöhnlich sein. Letztendlich hat auch gerade der Mond durch seine stabilisierende Wirkung auf die Erde begünstigend auf die Entwicklung von Leben eingewirkt.
    Dass die Erde zum jetzigen Zeitpunkt humanuides Leben vorweisen kann, verdanken wir evtl. auch nur dem Zufall, dass ein Asteroid zur Ausrottung der Saurier geführt hat.
    Will ich damit bezweifeln, dass es auf anderen Planeten Leben geben könnte? - Nein.


    Ich habe nur ein paar wenige Einflussfaktoren angeführ, deren Wahrscheinlichkeit die Wahrscheinlichkeitsrechnung für extrasolares Leben relativiert.
    "Platzverschwendung" ist ja ein nettes Argument, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu romantisch. Es impliziert auch das der Zweck des Universums das Hervorbringen von Leben sei. Wissenschaftlich läßt sich das jedoch nicht begründen.


    Alles in Allem würde ich sagen, dass eine gewisse Wahrscheinlichkeit für andere Lebensformen jenseits unseres Sonnensystems besteht. Ohne die Menschheit als "auserwählt" in den Mittelpunkt zu stellen, sollten wir jedoch auch den Gedanken zulassen, dass wir ggf. die erste technisierte Spezies im Universum sind.


    Viele Grüße
    Chris

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hallom31</i>
    Man kann doch nicht anhand von einer Formel die Wahrscheinlichkeit auf Leben errechnen wenn man noch nicht mal weiß ob Evolution stattfindet.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sorry. Versteh ich nun nicht. Vielleicht liegt es an unterschiedliche Definition für Evolution?


    Meine deckt sich mit der von Wiki:


    "Evolution ist die Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation."


    Demnach ist sehr wohl Leben möglich, auch wenn es keine Evolution gibt. Sie entwickelt sich nur nicht weiter. Also alles einzellige Bakterien, zum Beispiel.


    Die Anwesenheit von Evoluion wird erst mit der Frage nach Intelligenz und Kommunikationsbereitschaft, wichtig. Dazu sind aber die entsprechenden Faktoren in der Formel da. Meiner Meinung nach.


    Gruß,


    Maurice

  • Hi Maurice,


    auch wenn das im irdischen Alltag natürlich anders ist, so ist auch ein Faktor 0.001 für astronomische Maßstäbe *sehr* nahe an 1. Denn was bedeutet das, allein im _sichtbaren_ Universum gibt es ~10^23 Sterne. Ob man nun mit 1, 10000 oder 0.001 multipliziert, die Antwort auf "sind wir allein?" bliebe die gleiche. Und für eine genaue Abschätzung war diese Drake - Gleichung eh nie gedacht, sondern eher als Anschauungsobjekt...


    Grüsse,
    DK

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Maurice</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hallom31</i>
    Man kann doch nicht anhand von einer Formel die Wahrscheinlichkeit auf Leben errechnen wenn man noch nicht mal weiß ob Evolution stattfindet.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sorry. Versteh ich nun nicht. Vielleicht liegt es an unterschiedliche Definition für Evolution?


    Meine deckt sich mit der von Wiki:


    "Evolution ist die Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation."


    Demnach ist sehr wohl Leben möglich, auch wenn es keine Evolution gibt. Sie entwickelt sich nur nicht weiter. Also alles einzellige Bakterien, zum Beispiel.


    Die Anwesenheit von Evoluion wird erst mit der Frage nach Intelligenz und Kommunikationsbereitschaft, wichtig. Dazu sind aber die entsprechenden Faktoren in der Formel da. Meiner Meinung nach.


    Gruß,


    Maurice
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Es gibt eine sehr interessante Abhandlung zu dem Thema.
    Bei Gelegenheit werde ich die mal raussuchen.


    Und ich kann mir nicht Vorstellen das wenn es Leben gibt es sich nicht weiter entwickelt.
    Die Frage der Evolution hat sich meiner Meinung nach geklärt wenn man Leben findet egal wie es auch aussieht.

  • Hi,


    warum sollte es denn eigentlich *keine* Evolution geben anderswo im Universum? Wie gesagt, die Evolution ist mit Naturgesetzen erklärbar, diese sind soweit wir wissen überall gleich. Das sehe ich als sehr sehr starkes Argument dafür an dass auch anderswo evolutionäre Prozesse stattfinden.


    Und Überlegungen wie "der Mond war unverzichtbar wegen Gezeiten und Stabilität der Erdachse, Jupiter ebenso weil er vor Einschlägen schützt -&gt; das ist doch megaselten" mögen für genau die Menschheit auf genau der Erde irgendwo stimmen. Aber nur weil es hier so funktioniert hat bedeutet nicht automatisch dass es *nur* so funktioniert. Irgendwie hat das ein wenig den gleichen "it was a freak accident" Anstrich wie die Aktion mit dem Streifschuss durch einen anderen Stern für die Entstehung des Planetensystems, finde ich. Psychologisch verfällt der Mensch (auch der Wissenschaftler) leicht in das Denken dass seine momentane Situation die einzig vorstellbare sei...


    Vielleicht wird man über das ganze Thema sehr viel mehr lernen sobald man rausfindet woher das ganze Methan in der Marsathmosphäre stammt.


    Viele Grüsse,
    DK

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DK279</i>
    Psychologisch verfällt der Mensch (auch der Wissenschaftler) leicht in das Denken dass seine momentane Situation die einzig vorstellbare sei...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Richtig. Und aus dem Grund kann man auch mal annehmen, dass es eben auch Leben OHNE Evolution geben kann. Nur weil es hier auf Erden so ist, muss es ja (wie du selber sagst) nicht auch woanders genauso sein.


    Gruß,


    Maurice


    P.S. Hallom31 - Wenn du Lust und Zeit hast, such doch bitte mal danach. Mich würde es sehr interessieren.

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