Hi Karlinger,
Studium macht immer Spaß oder auch nicht. Kommt auf Deine Einstellung an. [:D]
Physik dürfte so abwechslungsreich sein wie "Mathematik". Denn damit wird man in den ersten Semestern die Studenten "quälen". Und um davon eine Vorstellung zu bekommen: Stell Dir vor, der Mathe-Leistungskurs des gesamten Schuljahrs wird in 4 Wochen während des Semesters durchgezogen. Nicht weil es eine "Wiederholung" ist, sondern, weil auch andere mathematische Themen in dem Tempo durchgezogen werden. (Schule ist sozusagen keine Mathematik, sondern nur rechnen.)
Physik besteht aus dem Studieren von Lehrbüchen (in den ersten Semestern) und aus dem Studieren von Fachbeiträgen (gegen Ende, wenn man sich spezialisiert), die übrigens überwiegend in Englisch abgefasst sind. Praktische Experimente haben Seltenheitswert. (Gilt aber für alle Studierende, mit Ausnahme vielleicht der Mediziner und Musik-/Sporthochschulen.)
Schlussfolgerung: Spaß hat, wer Spaß an Mathe hat, Bücher wälzen will und "Englisch" nicht zum Feind erklärt hat. Eine gewisse Affinität zum PC und der Informatik wird natürlich vorausgesetzt.
Aussichten auf dem Arbeitsmarkt: Steht wohl in den Sternen, was da in 4 Jahren der Markt so hergibt. Eines gilt aber grundsätzlich: Studenten, die Ihr Studium erfolgreich beenden, haben zumindest schon einmal bewiesen, dass sie etwas "Durchziehen" können und geniesen diese Wertschätzung durchaus in fachfremden Bereichen.
Gruß