Beiträge von Kalle66 im Thema „Astronomie/Astrophysik studieren“

    Hi Michael,
    zu meiner Zeit gab es den Spruch:


    "Er war Physiker und sie hatte auch kein Geld" [:D]


    Gruß


    PS:
    Schwierigkeiten des Studiums: Ein gutes Indiz sind die Abbrecherquoten. So gesehen sind BWL, Jura etc. kaum einfacher. Wichtig ist hier einfach die Motivation und eine gesunde Selbsteinschätzung, was man sich zutraut. Dann bleibt man von Entäuschungen verschont. (Ich meine jetzt nicht: "Mist, die Klausur ging aber daneben." Solche Mißgeschicke passieren immer mal, sondern den grundsätzlichen Frust, wenn man z.B. ein "ungeliebtes" Fach studiert, weil man Papas und Mamas Erwartungen gerecht werden will.)

    Hi Jogi,
    Physik fing ja früher ganz allgemein mit einem Grundstudium an, nicht mit Astronomie. Ich weiß natürlich nicht, wie das heutzutage ist. [:D]


    Ich habe mir erst kürzlich mal ein Lehrbuch über "Mechanik" von T. Fließbach gekauft. -> sehr mathematisch die Darstellungen der Newton-Physik und ihre Verallgemeinerung und - wie ich finde - , wenn man etwas aus der Übung ist, schwere Kost, die Notation. Aber ich mach's ja auch aus Spaß und sehe es als Herausforderung an.
    Anderes Einstiegswerk auf einem Niveau zwischen Gymnasium und Grundstudium wäre: Halliday, Resnick: Physics (Eine Art Standard-Lehrbuch im Original in Englisch, aber auch als dt. Übersetzung).


    Gruß

    Hi Karlinger,
    Studium macht immer Spaß oder auch nicht. Kommt auf Deine Einstellung an. [:D]
    Physik dürfte so abwechslungsreich sein wie "Mathematik". Denn damit wird man in den ersten Semestern die Studenten "quälen". Und um davon eine Vorstellung zu bekommen: Stell Dir vor, der Mathe-Leistungskurs des gesamten Schuljahrs wird in 4 Wochen während des Semesters durchgezogen. Nicht weil es eine "Wiederholung" ist, sondern, weil auch andere mathematische Themen in dem Tempo durchgezogen werden. (Schule ist sozusagen keine Mathematik, sondern nur rechnen.)
    Physik besteht aus dem Studieren von Lehrbüchen (in den ersten Semestern) und aus dem Studieren von Fachbeiträgen (gegen Ende, wenn man sich spezialisiert), die übrigens überwiegend in Englisch abgefasst sind. Praktische Experimente haben Seltenheitswert. (Gilt aber für alle Studierende, mit Ausnahme vielleicht der Mediziner und Musik-/Sporthochschulen.)


    Schlussfolgerung: Spaß hat, wer Spaß an Mathe hat, Bücher wälzen will und "Englisch" nicht zum Feind erklärt hat. Eine gewisse Affinität zum PC und der Informatik wird natürlich vorausgesetzt.


    Aussichten auf dem Arbeitsmarkt: Steht wohl in den Sternen, was da in 4 Jahren der Markt so hergibt. Eines gilt aber grundsätzlich: Studenten, die Ihr Studium erfolgreich beenden, haben zumindest schon einmal bewiesen, dass sie etwas "Durchziehen" können und geniesen diese Wertschätzung durchaus in fachfremden Bereichen.


    Gruß