In einer Hinsicht wäre ich aber vorsichtig, rühr den Spiegel auf der Teststand nicht an, wenn Du eine Schnittweitenmessung durchführst. Auch wenn Du nur zwei der Schlitze sehen willst, hier geht es um 1/100mm Millimeter und die kriegst Du schon beisammen, wenn sich das Gewicht vor dem Teststand um ein paar Gramm änderst, die Tischbeine im Teppich/im Filz dadurch tiefer einsacken und der Tester deshalb mit Tisch um diesen Betrag nach vorne kippt, nur weil Du einen Pappstreifen aufgehoben hast und einen anderen an den Spiegel hängst. (Und Du merkst das noch nicht mal, weil es so gering ist, dass der Spiegel-Reflex an der Klinge trotzdem nur 1/10mm tiefer liegt als vorher (durch das Vornüberkippen des Spiegel-Teststand-Tisches).
Das jetzt mal so als Beispiel für Fehlerquellen. Ich möchte jetzt eine Diskussionsrunde, welche Fehlerquellen bei Berührung noch alles möglich (womöglich sogar wahrscheinlich) sein können vermeiden.
Mach Dir das Leben nicht schwerer als es ist. Fotografier das Bild ohne Coudermaske und werte die Bilder mit FoucaultXL aus, oder bastele Dir eine vollständige Coudermaske, die man beim Durchwandern der Schnittweiten nicht mehr wechseln muss.
Gruß
Wie wollen Dir doch nur helfen und nicht Dich "fertigmachen".[:D]
PS: In meinem Wohnzimmer (Bj 1989-3. Etage) mit Betondecke, merkt der Tester, ob ich mich gerade zur Seite beuge oder nicht und sich dadurch die Lage der Klinge im Verhältnis zum (12-Zoll-Spiegel) ändert. Sichtbar in der unterschiedlichen Ausleuchtung, die je nach Bewegung heller oder dunkler wird. Wie groß die Änderung in der Schnittweite ist, kann ich nur raten, ein bis 5 Hundertstel könnten es schon sein. Das noch zur Empfindlichkeit.