Beiträge von Kalle66 im Thema „Magie der Parabel“

    6-Punktlagerung rückseitig müsste passen. Rechne es mal mit dem Programm Plop nach.
    Die Software findest Du auf David Lewis Homepage, der das Programm auf der Grundlage der "finite Elemente Berechnung" von Toshimi Taki (der hat auch eine interessante Homepage, was aber jetzt nicht ganz hier hin passt.) geschrieben hat.


    Ich meinte aber nicht die rückseitige Lagerung, sondern die Stellen zum "Aufstellen", damit der Spiegel nicht wie ein Kartoffelchip einen "krummen Rücken" macht. Aber beides gehört natürlich zusammen.


    Gruß

    Hi Steffen,
    Du kriegst das hin, da hab' ich keine Zweifel.


    Vor Jahr und Tag wurde ein 12-Zöller mal auf Reise geschickt um von einem knappen Dutzend Leute der Reihe nach getestet zu werden (sog. Round Robin). Interessant war, wie viel Einfluss die Spiegellagerung auf das Testergebnis hat.
    Hier Links auf mögliche Spiegellagerung und auf die damalige Diskussion:


    http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=42667&whichpage=7


    http://www.marty-atm.de/RoundR…Ortners%20Auswertung.html


    http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=57764


    Fazit: Eine Rollenlagerung mit dem richtigen Winkel vermeidet einen lagerungsbedingten Astigmatismus.
    Vorschlag: Baue vorab die Spiegelzelle, und teste den Spiegel mit dieser Zelle im Teststand.


    Gruß


    PS: Wer hat denn die Tischdecke gestickt? Familienstück?

    In einer Hinsicht wäre ich aber vorsichtig, rühr den Spiegel auf der Teststand nicht an, wenn Du eine Schnittweitenmessung durchführst. Auch wenn Du nur zwei der Schlitze sehen willst, hier geht es um 1/100mm Millimeter und die kriegst Du schon beisammen, wenn sich das Gewicht vor dem Teststand um ein paar Gramm änderst, die Tischbeine im Teppich/im Filz dadurch tiefer einsacken und der Tester deshalb mit Tisch um diesen Betrag nach vorne kippt, nur weil Du einen Pappstreifen aufgehoben hast und einen anderen an den Spiegel hängst. (Und Du merkst das noch nicht mal, weil es so gering ist, dass der Spiegel-Reflex an der Klinge trotzdem nur 1/10mm tiefer liegt als vorher (durch das Vornüberkippen des Spiegel-Teststand-Tisches).
    Das jetzt mal so als Beispiel für Fehlerquellen. Ich möchte jetzt eine Diskussionsrunde, welche Fehlerquellen bei Berührung noch alles möglich (womöglich sogar wahrscheinlich) sein können vermeiden.


    Mach Dir das Leben nicht schwerer als es ist. Fotografier das Bild ohne Coudermaske und werte die Bilder mit FoucaultXL aus, oder bastele Dir eine vollständige Coudermaske, die man beim Durchwandern der Schnittweiten nicht mehr wechseln muss.


    Gruß
    Wie wollen Dir doch nur helfen und nicht Dich "fertigmachen".[:D]


    PS: In meinem Wohnzimmer (Bj 1989-3. Etage) mit Betondecke, merkt der Tester, ob ich mich gerade zur Seite beuge oder nicht und sich dadurch die Lage der Klinge im Verhältnis zum (12-Zoll-Spiegel) ändert. Sichtbar in der unterschiedlichen Ausleuchtung, die je nach Bewegung heller oder dunkler wird. Wie groß die Änderung in der Schnittweite ist, kann ich nur raten, ein bis 5 Hundertstel könnten es schon sein. Das noch zur Empfindlichkeit.

    Hi,
    nachdem Du dem Programm endlich beigebracht hast, dass Du einen "slitless tester" avec "moving sourve" hast, noch ein kleiner Hinweis. Du kannst die Messwerte von der Messuhr einfach so eintragen, wie Du sie abliest. Die Werte BRAUCHEN nicht bei Null anfangen. FigureXP verlangt nur, dass die Werte ANSTEIGEN, wenn man sich vom Spiegel entfernt - frei nach dem Motto, die Krümmungsradien werden größer. (FTA kann man sogar für falsch herum drehende Messskalen einstellen.[;)]) Fall also Deine Messuhr falsch herum dreht, dann hänge einfach ein Minuszeichen vor die Zahlen.
    Wer's nicht glauben will, soll's doch einfach mal ausprobieren, indem er zu jedem Wert mal 10mm dazuzählt (oder abzieht). Dann aber bitte richtig, z.B. eine knife edge reading (Schnittweite) von 0,6mm wird mit -10mm Abzug zu -9,4. [:D]
    Das Programm interessiert sich an dieser Eingabestelle nur für die Differenzen.[;)]


    Ich habe Sorge, dass Dir beim händischen Umrechnen noch so ein kapitaler Fehler entsteht, wie beim Einstellen des Tester-Typus.


    Gruß

    Hallo Steffen,
    Dein Eingangs-Foucaultbild zeigt nur die 72% Zone (Bei mir auf dem Bildschirm (Grauzone 10mm vom Rand bei 72mm Durchmesser). Für die Beurteilung der Parabel braucht man bei einem 315mm-Spiegel die Krümmungsradien an (Bauchgefühl) 6 bis 7 Stellen des Spiegels. Erst dann kann man aus dem Ineinanderlegen der "Kugeln" auf die Parabel als Hüllkurve schließen. Zum Glück gibt es Programme wie FigureXP von James Lerch/Dave Rowe oder FTA von A. Reifke, die einem diese Rechenarbeit abnehmen. Andere Progis wie FoucaultXL von Horia übernehmen sogar die Bildanalyse; markieren Dir sozusagen die Grauzone im Bild vom Tester. (Ersetzen die fummilige opt. Analyse an der Coudermaske.)


    Gruß