Danke erst mal, dass sich hier viele ne Mühe machen, die Dinge verständlich zu erklären
Zum Homogenität (Begriff): Wann ist ein Weltall homogen? Ist unser Universum inhomogen wegen den vielen Objekten (Nebel, Sterne,...)? Oder ist das zu vernachlässigen, da der zur Verfügung stehende Raum im Vergleich zum Raum, der von den Objekten eingenommen ist, wesentlich größer ist?
Laut wikipedia benutzt WMAP Sensoren die Unterschiede auf 20 millionstel Grad messen können. oO Sind diese Schwankungen schon Inhomogenitäten?
>Habe ich eine "Autobahn" (s.o.) die lang genug ist, dann entfernen sich Start- und Endpunkt - unterm Strich - schneller, als das Licht schnell ist, unter dem Einfluss der Raumsxpansion. Eine scheinbare ÜberLG
Soweit ich verstanden habe, ist die Relativgeschwindigkeit von 2 Punkten, die sich mit c im Winkel von 180° entfernen, nicht 2c, sondern immer noch c. Wie ist das zu verstehen?
Angenommen ich lege eine Autobahn zwischen einem "Ende" des Universums und dem entgegengesetzten, also längste gerade Autobahn die man ins Universum legen kann. Wird die Autobahn trotzdem nur um c länger? Wieso sprichst man dann von c + Anteil der Dehnung?
Wie kann man Dehnungen überhaupt messen? Es geht mir um das Prinzip: Wenn ich ein Gummiband habe, und es dehnt sich von 30 auf 35cm wegen der Expansion des Weltalls (und nicht weil ich daran ziehe) und ich habe neben dem Gummiband ein Lineal liegen um die Längenänderung des Gummibandes zu messen, dass muss sich aber das Lineal auch von 30 auf 35cm dehnen wegen der Expansion des Weltalls, dann ist ja das Lineal eigentlich immer noch 30cm lang, nur eben in dem neu geschaffenen expandieren Universum. Denn ich habe ja kein Vergleichslineal, dass nicht gedehnt würde. Egal wie viele Messinstrumente ich verwende, es wird alles gedehnt. Somit kann man im Grund genommen nicht davon sprechen, dass sich ein Universum dehnen würde?!?! Mir raucht der Kopf oO
Weiters: Es ist die Rede von den 4 Urkräften. Welche Kraft ist für die Dehnung des Weltalls verantwortlich? Oder kann man hier von fünfter Kraft sprechen?
Weitere Fragen: Ist unser Universum die einzig gültige Lösung? Wenn dem so ist, ist unser Universum doch dazu bestimmt unendlich lange zu existieren? Lesch spricht von einer kritischen Dichte die aktuell erreicht ist. Legt man ein Teilchen (aus dem Nichts) in unser Universum rein, hat es zu viel Masse und es würde in sich zusammenbrechen weil mehr Masse vorhanden wäre und mehr Masse schlicht mehr Gravitation bedeutet und das "Gleichgewicht" wäre gestört. Nimmt man ein Teilchen aus dem Universum heraus, würde das Gegenteil passieren. Es würde unkontrolliert, also expandieren, zerreißen. Das Gleichgewicht wäre ebenso gestört. So habe ich das verstanden.
Somit ist unser Universum dazu bestimmt unendlich lange zu existieren? Wenn es aber dazu bestimmt wäre, unendlich zu existieren, warum gibt es dann das Weltall nicht schon unendlich lange?
Im Forum tauchen Erklärungen auf wie "Das Universum ist flach". Wie ist "flach" zu verstehen? Ich kann offensichtlich meine Hand heben, somit wäre es nicht mehr flach. Oder ist flach so zu verstehen, wie ein Blatt Papier, das x und y hat, aber z (Dicke des Papiers) vernachlässigbar klein ist gegenüber x und y? Ist "flach" überhaupt ein räumlicher Begriff?