Beiträge von Roland im Thema „Seeinganfälligkeit Newton-Refraktor“

    Moin Kurt/Alois,


    ist ja interessant, allerdings sind 6" auch bei weitem nicht so seeinganfällig wie 12 oder 15 Zoll


    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote> Meine Erfahrung ist die, dass nicht nur die thermische
    Strömung im Tubus stört sondern sehr stark die von der vorbeizihenden Luft
    eingafangene Strömung die noch stärkeren Wirbel macht und die kann man
    damit verhindern.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    ich dachte bislang dass nur thermische Luftschichten/Bewegungen (andere Dichte) die Wellenfront stören, oder gibt es eine kritische Strömungsgeschwindigkeit ab der auch normale Luft die Dichte soweit ändert dass sie störend wirkt?


    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote> Nimmt man eine Taukappe dann hat man wieder den
    Windfänger und seine Wirbel<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    ich habe bislang die Erfahrung gemacht dass bei Wind Betauung normalerweise kein Thema ist, da die vorbeistreichende Luft ein stärkeres Auskühlen der optischen Flächen verhindert, man könnte die Taukappe bei Wind also weglassen.


    Grüße


    --
    Roland
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    <img src="http://www.videoastronomie.de/Divers/15er.gif" border=0>

    Moin Hannes u alle,


    also ich kann an einer Glasplatte nicht viel finden:


    - Spiegel braucht beim geschlossenen System wesentlich länger zum Auskühlen
    - durch die Länge des Telekops kommt es wahrscheinlich auch zu Strömungen innerhalb vom Tubus
    - möglicherweise Seeingeffekte an Glasfläche/Aussenluft
    - Gewicht, dadurch neue Ausbalancierung nötig
    - Preis bedingt durch erforderliche optische Qualität
    - exakte Ausrichtung zur optischen Achse notwendig, beißt sich mit der Justieranfälligkeit vom Newton, da nach jeder Spiegeljustage die opt Achse sich geringfügig verändert


    So Hannes, jetzt bist du mit den Vorteilen dran <img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>


    Gruß


    --
    Roland
    http://www.videoastronomie.de/


    <img src="http://www.videoastronomie.de/Divers/15er.gif" border=0>


    Bearbeitet von: Roland am: 25/07/2002 13:03:59

    Moin Hannes,


    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>Und, wo bekäme man so etwas überhaupt?
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    Wolfi vertreibt auch eine Mylar Folie von Baader, soll aber nicht so gut wie die Sonnenfilterfolie sein.


    Gruß


    --
    Roland
    http://www.videoastronomie.de/


    <img src="http://www.videoastronomie.de/Divers/15er.gif" border=0>

    Hallo nochmal,


    um noch einmal auf das fensterlose Standarddesign zurückzukommen möchte ich euch zeigen wie man mit einfachen Mitteln kochenden Spiegeln u dem daraus resultierenden Tubusseeing ganz gut Herr wird.


    bei großem Temperaturunterschied muss erst der Spiegel rasch u effektiv der Aussentemperatur angepasst werden, dies geschieht in meinem Fall mit einem 15cm Lüfter ca eine halbe Stunde lang, bei Bedarf auch mehr.


    <img src="http://www.videoastronomie.de/Work/Schnellabkuehlung.jpg" border=0>


    Um gute Beobachtungsplätze zu erreichen sind von meinem Standort aus gut 30 min Fahrt nötig, im Auto ist deshalb die Klimaanlage an, hat zudem den Vorteil dass der Beobachter bei Ankunft auch temperiert ist u nicht mehr soviel Wärme abstrahlt <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>
    Für den Fall das am Beobachtungsort die Luft steht hab ich zwei weitere Modifikationen vorgesehen, erstens Körperwärmeschutz am Okularauszug aus einer innen aufgerauhten Isomatte


    <img src="http://www.videoastronomie.de/Work/Koerperwaermeschutz.jpg" border=0>


    und zweitens eine Spiegelquerbelüftung bestehend aus zwei in Reihe geschalteten, ausgewuchteten 80mm PC-Lüftern die mit halber Drehzahl laufen und etwaige Turbulenzen direkt über der Spiegeloberfläche verhindern. Bei ruhiger Luft hängt der 15kg-Spiegel dem Temperaturabfall der fortschreitenden Nacht nämlich nach, das Prinzip hab ich von Kurt abgekupfert, dessen Telekope mit diesem, allerdings verfeinertem System eine sagenhafte Abbildung liefern.
    Seit ich diese kleinen Modifikationen gemacht habe sind wesentlich öfter hohe u höchste Vergrößerungen an meinem 15er nutzbar, Doppelsterne mit 0.8" u Details in kleinen planetarischen sind seitdem meistens kein Problem mehr.


    <img src="http://www.videoastronomie.de/Work/Querlueftung.jpg" border=0>


    ps:
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> Lese ich jetzt erst richtig: Roland hat ja einen Newton-REFRAKTOR erfunden!!! Da ist wahrscheinlich alles anders.... <hr height=1 noshade id=quote></font id=quote></BLOCKQUOTE id=quote>


    etwas unglücklich formuliert, aber ihr wisst ja worum's geht <img src="http://www.astrotreff.de/images/icon_Smile.gif" border=0>



    seeingfreie Grüße
    --
    Roland
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    <img src="http://www.videoastronomie.de/Divers/15er.gif" border=0>

    Hallo zusammen,


    hab mir mal Gedanken gemacht warum ein Spiegel seeinganfälliger gegenüber einem Refraktor eingestuft wird, Hauptkriterium ist neben dem schlechteren Abkühlverhalten des Spiegels aufgrund seiner meist höheren Masse (und Öffnung) doch dass beim Newton die Wellenfront den Tubus zweimal durchläuft und dabei doppelt abgelenkt wird, oder liege ich damit falsch?


    fragt sich


    --
    Roland
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    <img src="http://www.videoastronomie.de/Divers/15er.gif" border=0>