Beiträge von Kalle66 im Thema „Planetennamen merken und Venusfrage“

    Hallo Katrin,
    Merkur kreist so nahe um die Sonne, dass man ihn als blutigen Anfänger meistens nie sieht. Dazu müsste man praktisch in die Sonne schauen, oder wissen, wo er steht, um dann abends oder morgens, wenn die Sonne gerade so unter dem Hoizont steht und abgedeckt ist, den Planeten zu sehen.


    Merkur und Venus haben eines gemeinsam: Sie sind näher an der Sonne als die Erde. Die beste Sichtbarkeit ergibt sich immer dann, wenn die beiden in ihren jeweiligen Umläufen um die Sonne genau eine Vierteldrehung weiter (bzw. zurück) liegen als die Erde. Mit Teleskop sieht man sie dann als "Halbmond". Im Ergebnis kann man die beiden nur morgens oder abends in der Dämmerung sehen.


    Bei Mars, Jupiter, Saturn ist es anders, die sind weiter von der Sonne entfernt als die Erde. Beste Beobachtung hat man, wenn die Erde genau in der Mitte zwischen Sonne und diesen Planeten steht.


    Uranus und Neptun sind mit dem bloßen Auge nicht auffindbar.


    Von allen Gestirnen erreicht die Venus (nach Sonne und Vollmond) in günstiger Position die größte Helligkeit und ist deshalb schon sichtbar, obwohl es schon hell wird (als Morgenstern) oder es noch gar nicht richtig dunkel ist (Abdendstern). Der Planet Venus ist damit der erste "Stern", der abends sichtbar werden kann.


    Gruß