Beiträge von mintaka im Thema „8" Dobson Einsteigerteleskop für Deep Sky“

    Hallo Tom,


    es ist einfach so, dass Teleskope mit kleinem Öffnungsverhältnis (grosse Zahl unter dem Bruchstrich) technisch unproblematischer sind, egal ob Refraktor oder Reflektor. Beim Refraktor sinkt mit zunehmender Brennweite der Farbfehler, Reflektoren haben weniger Koma (kometenförmige Sterne am Rand). Dabei sinkt der Fehler im Quadrat. Ein f/4 System hat einen 4 mal grösseren Abbildungsfehler als ein f/8 System. Beim Newton kann ausserdem der Fangspiegel kleiner ausgelegt werden, was einen höheren Kontrast und etwas bessere Lichtsammelleistung zur Folge hat.
    Ausserdem muss so ein Dobson eine gewisse Länge haben, damit man damit bequem beobachten kann. Wenn er zu kurz ist, muss er auf eine Kiste oder Tisch gestellt werden. Ein Öffnungsverhältnis von f/6 halte ich für einen idealen Kompromiss beim Newton, der auch die Verwendung harmonischer Okularbrennweiten zulässt. Und so ein Tubus mit 1200 mm Brennweite passt problemlos auf die Rückbank der meisten Autos.


    Weiterer Nachteil zu den von Swen bereits aufgezählten: Wenn ein langer Tubus parallaktisch montiert werden soll, muss die Montierung wegen des langen Hebels grösser ausfallen.


    Gruss Heinz

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: tucow</i>
    <br />Sagte ich nie das es dann noch ein Dobson ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das war aber die Frage.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Erzähl doch keinen Mist mintaka<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Benehmen ist für manche anscheinend Glückssache. Aber im Internet kann man sich ja wunderbar hinter einem Nick verstecken und verbal die *** rauslassen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich dachte da an ein Celestron Astromaster 130 EQ .<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Viel zu schwach montiert und letztendlich das Gleiche wie Skywatcher, kommt beides von Synta. Lediglich die Stative sind massiver. Die CG-3-Montierung hat nicht mal einen Polsucher zum Einnorden.
    Und zieh von der Note, die Astroshop für Fotografie vergibt, zwei Stufen ab, also mach aus 'ner 2 eine 4 [;)].

    Hallo Tom,


    nimm einen 150/750'er Newton auf mindestens EQ-5/Astro-5 mit Nachführmotor. Grund: Bei Skywatcher (und darum geht es wohl) wird ab den 6"-Newtons ein Metall-OAZ verbaut, bei den kleineren Modellen ist er aus Kunststoff und ich erwarte dort eher Probleme, in den Fokus zu kommen.
    Eine andere Möglichkeit ist die sogenannte Piggyback-Montage der Kamera, also die Fotografie mit Kameraobjektiv und parallel zum Teleskop montierter Kamera. Stellt euch Astrofotografie nicht zu einfach vor. Die Anforderungen steigen mit der Belichtungszeit und der Brennweite.


    Gruss Heinz

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JensStark</i>
    <br />Ich empfehle mal ein paar Versuche mit dem kostenlos zu nutzenden Teleskop auf http://www.telescope.org. Da kann man kostenlos auf teurem Gerät Fotoaufträge abarbeiten lassen. Hier kostet die Montierung schon mal bald 10000€ und ist fest montiert.
    Ich HABE damit gespielt - und bleibe erste einmal visuell :)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Oh je, die Planetenbilder sind ja absolut grottig. Da kann man mit jedem 100 Euro-Teleskop und ToUCam bessere Ergebnisse erzielen.

    Tucow erzählt Unsinn. Wenn man einen Dobson-Tubus auf eine equatoriale Montierung packt, ist es kein Dobson mehr!
    <b>Mit einem Dobson geht definitiv keine Astrofotografie</b>, zumindest nicht im Deepsky-Bereich und auch Mond und Planeten nur mit Einschränkungen.
    Es besteht aber die Möglichkeit, die Optik auf eine 'richtige' Montierung zu packen. Für Astrofotografie mit einem 8"-Newton sollte das schon etwas mit der Tragfähigkeit einer EQ-6 sein. Visuell reicht eine H-EQ5. Das sind Umbaukosten, die mindestens 2 bis 3 mal so hoch sind wie der Preis der Chinaoptik.