Beiträge von TorstenHansen im Thema „Quarks & Co. heute, 21:00 im WDR“

    Hallo Hans,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hp.matheisl</i>
    <br />Projectile Density: 1000 kg/m3
    Impact Velocity: 12.00 km/s = 7.45 miles/s
    Impact Angle: 7 degrees
    Target Density: 2500 kg/m3 ...


    The broken projectile fragments strike the ground in an ellipse of dimension 48.4 km by 5.9km...


    Final Crater Diameter: 1010 m = 3320 ft
    Final Crater Depth: 216 m = 708 ft
    The crater formed is a simple crater
    The floor of the crater is underlain by a lens of broken rock debris (breccia) with a maximum
    thickness of 100 m = 328 ft.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Na ja, die Ellipsengrößenordnung passt ja jetzt zumindest, auch wenn sie deutlich zu schmal ist, im Vergleich zu den von Euch angegebenen 27km.
    Was ich sonderbar finde ist die Kratertiefe von 216m, unter der Voraussetzung, dass "underlain" unterlegt heißt, die Breccie also unter dem Kraterboden vorhanden ist (sonst würde es wohl "covered" heißen).
    Wenn ich richtig verstanden habe ist der Tüttensee ja Euer Kandidat für den Krater. Der soll aber nur im Schnitt 20 - 30m tief sein und der Kraterwall einen Durchmesser von 500m, was dem halben Wert der Angaben oben entspricht.


    Habt Ihr nicht noch eine bessere Variante? Oben hattest Du 3 Szenarien erwähnt.


    Um vielleicht hier jetzt auch mal zu einem Abschluss zu kommen.
    Ich denke Ihr lasst sofort alle Kritiker verstummen, wenn Ihr Kritikpunkt 2.) aus dem Beitrag von Quarks + Co. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">2.) Nachdem Du die gefundenen Eisenkörper in Deiner obigen Erörterung nicht erwähnt hast, welche in der Sendung ausführlich behandelt wurden, nehme ich an, dass deren irdische Herkunft Fakt ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> zum Nachweis bringt; dass die gefundenen Eisenkörper, Xifengit wie Du sie genannt hast, eben tatsächlich außerirdischen Ursprungs sind.


    Beste Grüße
    Torsten


    P.S.: Ein bessere Rechnung würde mich abschließend natürlich sehr interessieren!

    Hallo Hans,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hp.matheisl</i>
    <br />Thorsten, vielleicht noch eins, empfehle auch den Artikel zum Tunguska-Event zu lesen, wie sie in Bobrowsky, Peter und Rickmna, Hans (eds.):Comet/Asteroid Impacts and Human Society. New York: Springer, 2007 auf den Seiten 291-330. Es wird selbstverständlich diskutiert, dass auch unterdichte Kometenkerne Impakte hervorrufen können.


    vg Hans<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich habe mal eben mit dem Impacteffects-Rechner unter http://www.lpl.arizona.edu/impacteffects/, den Du oben angegeben hast, herumgespielt.
    Für Dichten 0,6 g/cm^3 und 1,5g/cm^3 kamen Streuellipsen von weniger als <font color="yellow">2km Längsausdehnung</font id="yellow"> heraus; je dichter, desto kleiner der Streubereich.
    Grundeinstellungen waren die Standardangaben für Kometen, von v = 51 km/s; Impact Angle 45°. Kometendurchmesser 500m.
    Dieses Ergebnis widerspricht nun deutlich <font color="yellow">den von Euch angegebenen 58km Längsausdehnung</font id="yellow">.


    Bei welchen Einstellungen käme man denn auf die vom Impakt-Team publizierten Werte von 58km Längsausdehnung?


    Beste Grüße
    Torsten

    Hallo Hans,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hp.matheisl</i>
    <br />Hier mal die Kriterien zur Identifikation von Impaktstrukturen - die Gelb gekennzeichneten Kriterien haben wir vorliegen, es reicht normalerweise aus, dass <font color="yellow"><b>ein Kriterium erfüllt </b></font id="yellow">ist <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Sollten diese 5 Kriterien wirklich ausreichend sein, dann finde ich es seltsam, dass es von Seiten der Kritiker überhaupt noch eine totale Ablehnung Eurer Impakt-Theorie gibt.




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Hier gibt es wenigstens fünf verschiedene Ansätze, den Vorgang zu „berechnen“<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Leider habe ich keine Zeit, das auf die Schnelle alles genau zu prüfen.[:)]
    Deshalb noch eine Ergänzung zu meiner 2. Frage:<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Soweit ich mich erinnere besitzen Kometen mittlere Dichten von unter 2g/cm^3, oder sogar nur um 1g/cm^3. Somit sollte doch dann ein Komet als verursachender Himmelskörper ausgeschlossen sein?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich habe auf Grund dieser Frage auf Eurer Impaktseite ein wenig gestöbert und nichts zur Konsistenz des verursachenden Himmelskörpers gefunden. Deshalb würde ich mich freuen, wenn Du mir sagen könntest wovon das Impakt-Team ausgeht.
    Ganz konkrekt welche mittlere Dichte legt Ihr zu Grunde?



    Beste Grüße
    Torsten

    Hallo Hans,


    ich habe den Beitrag hier mit Interesse verfolgt und Quarks + Co. heute morgen incl. des Teils über den Chiemgaukometen sehen können.


    Mir drängen sich in dem Zusammenhang zwei Fragen auf, auf die Du vielleicht noch eingehen könntest.


    1.) Ein Hauptstreitpunkt scheint ja die Größe des Sreufeldes zu sein, welches laut Aussage in Quarks + Co., nicht mit den physikalisch vorhersagbaren Gegebenheiten konsistent ist.
    In dem Zusammenhang sei auch eine Äußerung Dieter Heinleins in einem Leserbrief im SuW 03/2006, S.6, Spalte 3 erwähnt (http://www.wissenschaft-online.de/artikel/833078).
    Ich meine, wenn das von vornherein nicht passt, sind alle geologischen Forschungen und Ergebnisse in dem Gebiet sicher hochinteressant, werden dann aber nicht im Zusammenhang mit einem Himmelskörper stehen können.


    2.) Nachdem Du die gefundenen Eisenkörper in Deiner obigen Erörterung nicht erwähnt hast, welche in der Sendung ausführlich behandelt wurden, nehme ich an, dass deren irdische Herkunft Fakt ist.
    Ansonsten müsste man sich wundern, wie ein Komet Eisen in diesen Mengen mitbringt. Soweit ich mich erinnere besitzen Kometen mittlere Dichten von unter 2g/cm^3, oder sogar nur um 1g/cm^3. Somit sollte doch dann ein Komet als verursachender Himmelskörper ausgeschlossen sein.
    Und bei einem Asteroiden als Ursprungskörper wären wir wieder bei Punkt 1.), die Streufeldgröße.


    Beste Grüße
    Torsten