Auf jeden Fall immer eine warme Mütze tragen. Ich hoffe, ich hab damals in Bio richtig aufgepasst. [;)] Aber den Großteil seiner Wärme verliert der Körper über den Kopf. Füße und Finger beherbergen keine wichtigen Organe, daher wird bei Kälte deren Durchblutung zurückgefahren, damit sie nicht unnötig Wärme an die Umwelt abgeben, die dann energieaufwändig "nachproduziert" werden muss. Durch eine Mütze werden Finger und Füße zwar nicht zwingend wärmer, aber man friert immerhin nicht ganz so schnell, da der Körper seine Kerntemperatur besser halten kann.
Bekleidungstechnisch ist es halt wichtig, das man zum Beispiel nicht zu sehr schwitzt. Ein Feuchtigkeitstransport nach aussen sollte gewährleistet sein. Ein weiteres Stichwort ist das Zwiebelschalenprinzip. Mehrere dünnere Kleidungsschichten wärmen im Zweifel besser als irgendwas Dickes. Vorallem sollte die äußere Schicht winddicht sein. Und das kann man auch für die Hände anwenden.
Geographisch bedingt haben wir hier oben zwischen den Meeren eher selten so tiefe Temperaturen. Aber wenn es denn doch mal ein paar Grad mehr unter Null ist, ziehe ich meisst noch dünne Innenhandschuhe unter meine normalen windabweisenden (winddicht wäre natürlich besser) Handschuhe. Das bringt schonmal gefühlte 3°C mehr. Was sich nach meiner Erfahrung nach auch positiv ausgewirkt hat, sind lange Stulpen an den Handschuhen, die noch in die Ärmel der Jacke passen. Wenn die Ärmelbündchen z.B. mit Klett verstellbar sind, lässt sich so hervorragend verhindern, das die Kälte von unten durch Ärmel und von oben in die Handschuhe kriecht.