Beiträge von Kalle66 im Thema „Dichte eines roten Zwerges“

    Hallo Francesco,
    es gibt verschiedene Mechanismen, die da wirken.


    Sterne - ohne aktive Kernfusion - ziehen sich, je nach vorhandener Masse und chemischer Zusammensetzung ziemlich gut zusammen. Dabei wird Energie freigesetzt, Wärme entsteht (Potentialenergie). Ist eine kritische Masse überschritten, entartet die Materie (Protonen und Elektronen werden zu Neutronen zusammengepresst)->Neutronenstern
    Ansonsten kann man zwei Fälle unterscheiden, verhinderte Sonnen ->Riesenplaneten (die waren von Anfang an zu leicht) und die ausgebrannten Sonnen ->weiße Zwerge. Hier kann man sogar noch einen Schritt weiter gehen, denn die ganz kleinen Sonnen brennen Ihren Fusionsvorrat so langsam ab, dass sie noch gar nicht soweit sein können (Das Universium ist noch nicht alt genug). Wichtig ist die Unterscheidung deshalb, weil sich die chemische Zusammensetzung in den Fällen erheblich unterscheidet (z.B. Helium ist 4mal so schwer wie Wasserstoff, bei gleichem Volumen und Dichte.)


    Sterne mit aktiver Kernfusion erzeugen im Kernbereich und dann in anwachsenden Schalen Fusionsenergie, die der Schwerkraft entgegenwirkt: ein dynamisches Gleichgewicht entsteht (im Hinblick auf die Dichte). Darüber hinaus wirken noch Magnetfelder mit unglaublichen Kräften, gerade auf das oberflächennahe Plasma.


    Vielleicht hilft Dir der grobe "Rundumschlag"
    Gruß