Hi,
maßgeblich sind IMHO nicht die Zahl der Unterschriften, sondern die Argumente und deren Nachvollziehbarkeit bzw. Überzeugungskraft. Ganz nebenbei natürlich eine Lobbyarbeit, die gegensätzliche Interessen "zerschmettert". Wir brauchen also "das vom Aussterben bedrohte Nationalwappentier". So wie die Politik bei der Diskussionen um steuerfreie Nachtarbeitzuschläge die "Krankenschwester der Nachtschicht" zitiert. Dass Taxifahrer, Kellner und Kellnerinnen nachts diesbezüglich leer ausgehen (obwohl in der Mehrzahl), interessiert Keinen.
Politiker überzeugt man a) durch Spenden, b) durch potentielle Wählerstimmen, c) organisierten Protest (medienwirksam), d) Provokation und Gewalt (Ich distanziere mich ausdrücklich hiervon. Aus dem Alter bin ich raus.)
Je mehr wir im Internet darüber diskutieren, es über die Foren hinaus (z.B. über Blogs) anderen zugänglich machen, desto größer unsere Chancen, dass das Thema ernst genommen wird.
...und matss:
Wir müssen nicht auf den Segen von Greenpeace und Co warten. Deren Einfluß entstand gerade dadurch, dass die nicht gewartet hatten, aber seinerzeits gute Argumente hatten, mit dem man Massen mobilisieren konnte. Manchmal auch zu Unrecht, wie die Ölplattform zeigte. Vielleicht erreicht man gerade gegen die "Friedensgrünen" die nötige Aufmerksamkeit Dritter, ohne politisch vorbelastet zu sein.
Gruß
